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Original von ZwerG_Rod
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Original von FunBeatle
Leider wird der Mensch zu stark durch Medien beeinflusst, wohin diese Entwicklung letztendlich hinführt sieht man am Beispiel der USA.
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Das ist ein Kreislauf. Überlegt mal bitte, warum privatsender solche Sendungen ausstrahlen. Bestimmt nicht weils Verluste bringt.
Solange die Leute diese Sendungen schauen, erhalten die Sender eine Bestätigung der Ausstrahlung. Egal was der Typ da verlangt von den Medien, solange keine Umdenken bei den Nutzern passiert wird sich auch nichts ändern.
Die Bild verkauft sich doch nur über Schlagzeilen..., je länger Menschen solche Oberflächliche Sachen kaufen und bereit sind Geld zu zahlen, wird die BIld ihr Schema F nicht verändern.
Thats why ... who cares. Bei mir stehtn Fernseher rum. Ich schau ab und zu DVD ..., Fussball und Nachrichten. Aber den ganzen anderen Scheiß lass ich weg.
Meine Meinung ^^__^^
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FunBeatle« (15.10.2008, 17:53)
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Original von FunBeatle
Als Lockmittel dienen Topfilme und Sensationshascherei, es werden hauptsächlich die primtivsten menschlichen Triebe befriedigt, ist eine Sättigung erreicht wird das nächste Tabu gebrochen.
Auf die Dauer führt dies zur totalen Verdummung der Gesellschaft die wir immer häufiger beobachten.
Das hat einen weiteren Vorteil dummen Menschen kann man fast alles verkaufen.![]()
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Der Boon« (15.10.2008, 18:20)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Der Boon« (15.10.2008, 18:32)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (16.10.2008, 11:48)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BrettvormKopf« (16.10.2008, 12:23)
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Original von OLV_sid_meier
es wurde öfter schon mal dsds genannt das scheint ja der gipfel des degenerierten fernsehens zu sein. ich möchte mal ein argument dafür hören, warum solche sendungen schlecht sind, also wem sie schaden, wie sie verdummen. wo genau liegt das problem ?
man könnte auch supernanny, schuldnerberater zwegert oder sonst wen nennen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (16.10.2008, 12:54)
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Die größte Angst aller unserer Sender besteht derzeit in der Furcht vor der eigenen Kreativität. Die verantwortlichen Redakteure hassen ihre eigenen Programme fast so sehr wie die Zuschauer, die so dumm sind, sie zu gucken und damit ja irgendwie zu bestätigen. Ihre absurde Logik: Das Publikum sei selbst schuld an dem Müll, weil es den ja auch schaut. Wie der Wärter, der seinem Gefangenen ausschließlich trockenes Brot gibt mit der Begründung, der Inhaftierte esse es ja immer auf. Die Triebfeder für Produktionen ist längst nicht mehr der Wunsch nach Sendungen, die man selbst gern sehen würde, sondern die reine Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes. Und der übersteht Misserfolge nun mal eher, wenn man wenigstens sagen kann: "Keine Ahnung, warum das hier nicht funktioniert hat, in Dänemark war das 1982 der absolute Straßenfeger, wahrscheinlich ist unser Publikum einfach noch nicht reif genug." Jede wirklich neue originäre Idee ist für den gewöhnlichen TV-Redakteur die Einladung zum russischen Roulett. Diese Verantwortung will niemand tragen. Große Erfolge aufzuweisen ist nicht halb so wichtig wie das Umgehen großer Misserfolge. Man kann auch ohne Hit alt werden, sofern man sich nur lange genug unbemerkt am Mittelmaß entlanghangelt. Bloß kein Risiko eingehen, bloß nichts Neues wagen! Innovation ist der Feind der Beständigkeit. Die Öffentlich-Rechtlichen zeigen sich hier seit Jahren als Meister der Selbsttäuschung und kreativen Querschnittslähmung. Wer nur schnell genug stillsteht, sieht fast so aus, als würde er sich bewegen. Die künstlerischen Impulse, die der Kulturauftrag von ihnen zu Recht verlangen darf, beschränken sich auf den Versuch, Florian Silbereisen und ein paar grundlos fröhliche Volksmusikanten "Am laufenden Band" oder wahlweise den Zweiten Weltkrieg nachspielen zu lassen. ARD und ZDF fühlen sich inzwischen selbst so alt, dass sie sogar von Johannes Heesters erwarten würden, dass er aufsteht und ihnen seinen Platz anbietet. Als logische Konsequenz zielen die Sender auch gar nicht mehr auf jene Zuschauer, die mit Qualität geködert werden müssen, sondern produzieren lieber simple Lockstoffe für das in seinem eigenen Existenzvakuum gefangene Restpublikum. Der Begriff "Unterschichtenfernsehen" ist in diesem Zusammenhang nicht diskriminierend, sondern vor allem falsch. Es handelt sich nicht um die soziale Unterschicht, vielmehr um den intellektuellen Bodensatz der Gesellschaft, die schlammige Ursuppe der televisionären Evolution. Es sind jene Menschen, die immer anschalten, egal, was läuft. Die auch beim Testbild anrufen würden, wenn sie glaubten, man könne einen der Farbbalken gewinnen. Wer es sich inzwischen leisten kann abzuschalten, der tut es. Wer genug Geld für Kino oder Videothek hat oder gar das so gern zitierte "gute Buch" zu benutzen weiß, der hat sich längst von seinem alten Kumpel Fernsehen verabschiedet. Oder bestellt sich seine DVDs aus dem Ausland, um erstaunt mitzuerleben, wie vor allem in Amerika und England in den vergangenen Jahren einige der phantastischsten TV-Produkte aller Zeiten entstanden sind. "Die Sopranos", "24", "Lost", "Deadwood", "Six Feet Under", "Arrested Development", "The Office", "Boston Legal", "Little Britain", "Doctor Who" - die Liste ist endlos. Denn in anderen Ländern weiß man, dass die eigentliche Aufgabe des Fernsehens darin besteht, das Publikum zu überraschen, auch auf die Gefahr hin, es erst einmal zu irritieren. Deshalb wird jede Saison versucht, die Zuschauer mit jeder Menge neuer Ideen, Looks und Erzählweisen zu konfrontieren, wohl wissend, dass nicht alle der ambitionierten Neustarts überleben werden. Aber die es schaffen, haben es meist auch verdient. So ist die Schere zwischen dem, was theoretisch machbar wäre, und dem, was tatsächlich produziert wird, wohl nirgends größer und enttäuschender als in Deutschland. Einerseits ist es uns gelungen, jegliche Eigeninitiative aus dem Angebot zu verbannen und stattdessen eine Auswahl des Erfolgreichsten vom Rest der Erde in gefälliger, abgeschliffener und fast ausnahmslos minderwertiger Form nachzuspielen. Andererseits können wir stolz darauf sein, unser Publikum in seiner Erwartungshaltung wie auch der intellektuellen Aufnahmefähigkeit so weit heruntergesendet zu haben, dass etwaige qualitativ höhere Aussetzer ohnehin nicht mehr angenommen werden können. Endlich ist das Publikum so doof, wie man es schon immer von ihm behauptet hat. Und es ist daran auch noch selbst schuld. Das schafft zumindest ein reines Gewissen für die Verbrechen der nächsten zwölf Monate.
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"Die Sopranos", "24", "Lost", "Deadwood", "Six Feet Under", "Arrested Development", "The Office", "Boston Legal", "Little Britain", "Doctor Who" - die Liste ist endlos
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LXIII_Zant« (16.10.2008, 12:53)
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Fazit:
Die gesamte Ausstrahlung lässt jeglichen Respekt vor dem Kind und seiner Familie vermissen! Sowohl das Kind als auch die Familie wird würdelos dargestellt und im weiteren Verlauf immer weiter entwürdigt. Dies steht im krassen Widerspruch zum § 1631 Abs. 2 BGB.
Als Deutscher Kinderschutzbund fordern wir, dass die bundesdeutschen Medien ihren Beitrag dazu leisten, die Kinderrechte zu achten, einzuhalten und für ihre Bekanntmachung und Umsetzung einzutreten! Es ist nicht Aufgabe der Kinder, dies für sich selbst zu reklamieren! Die vorliegende Ausstrahlung macht mehr als deutlich, dass Medien hier wesentliche Grundlagen nicht berücksichtigen und die Kinder keinerlei Interessenvertretung ihrer Bedürfnisse erhalten! Sie werden nicht als Subjekt mit gesetzlich verankerten eigenen Rechten ernst genommen und mit Respekt und Würde behandelt, sondern zu Objekten von überwunden geglaubten Erziehungsmethoden degradiert und dem breiten Zuschauerpublikum eben auch zur Unterhaltung vorgeführt.
Der Sender RTL wäre gut beraten, nicht nur die Hinweise des Deutschen Kinderschutzbundes ernst zu nehmen, sondern – statt die Suche nach Familien in Elternforen im Internet zu bewerben -, die unterschiedlichen Reaktionen von Müttern und Vätern auf diese Serie ernst zu nehmen. Nach dieser Ausstrahlung fürchten sich einige Eltern nun vor den „Experten“. Es wird damit ein Bild von Fachleuten erzeugt, dass mit der Realität nicht übereinstimmt und die Frage aufwirft, inwieweit damit mögliche Hilfeersuchen verhindert werden.
Erziehung ist ein komplexes Geschehen mit individueller Ausprägung in der einzelnen Familie. Simplifizierende Lösungen und Rezepte sind keine angemessene Antwort darauf. Vielmehr brauchen Kinder Liebe, Akzeptanz, Wertschätzung, Beteiligung, eine eigene Meinung, Verständnis, aktives Zuhören u.v.a.m. um sich zu verantwortungsbewussten Mitgliedern und Gestaltern der Gesellschaft von morgen zu entwickeln.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »BrettvormKopf« (16.10.2008, 13:12)
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Original von BrettvormKopf
Wir wollen nicht allzu sehr auf die Kultur-Kacke hauen und ein auf Intellekt machen. Vor allem ist es eine Frechheit, die breite Masse „Dumm“ zu nennen.
Wollen wir doch ehrlich sein, die meisten von uns schauen Hirnschissfernsehen. Ich persönlich bleibe allzumal stundenlang bei diesen Sendungen hängen. Wir sollten nicht vergessen, dass dies die Unterhaltung des kleinen Mannes ist. Keine Sendung hat bessere Ratings wie RTL. Keine Zeitung hat eine Auflage wie die Bildzeitung, weil sie die Zeitung des kleinen Mannes ist und ich lese sie auch, weil ich auch nichts anderes bin. Du kannst von dem Handwerker nebenan nicht verlangen, dass er in die Oper geht. Ich kann Oper z.B. nicht ausstehen. Der kleine Mann liest seine Bildzeitung bei der Arbeit, geht in die Kneipe, trinkt sein Bier und schaut dabei DSDS. Daher, jeder wie er es mag.
Was das Mainstream will, wird halt geliefert, das ist nun mal Betriebswirtschaftliches Denken und Handeln. Das bringt nun mal Kohle in die Kasse und wenn die Manager anders handeln, werden sie gefeuert.
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Original von [AA]Hawk
selbst in die Logikfalle getappt toblu
Er zeigt im zweiten Absatz ein Verhalten auf, das seiner Meinung nach nicht dumm ist ("Daher, jeder wie er es mag.") Das Attribut dumm für dieses Verhalten stammt dabei allein von dir.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BrettvormKopf« (17.10.2008, 11:19)
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Original von BrettvormKopf
Wir wollen nicht allzu sehr auf die Kultur-Kacke hauen und ein auf Intellekt machen. Vor allem ist es eine Frechheit, die breite Masse „Dumm“ zu nennen.
Wollen wir doch ehrlich sein, die meisten von uns schauen Hirnschissfernsehen. Ich persönlich bleibe allzumal stundenlang bei diesen Sendungen hängen. Wir sollten nicht vergessen, dass dies die Unterhaltung des kleinen Mannes ist.....quote]
Was anderes habe ich von DIR auch nicht erwartet Brett, ich denke auch du liest die Bildzeitung.