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31

12.09.2003, 22:37

Auch für Dich ein Blümchen!  8) ;) :D


32

12.09.2003, 22:39

Wievielen ist eigentlich klar, dass die jetzige Regierung immer noch ausbaden muss, was Kohl und co verbockt haben? Wie dem auch sei, die nehmen sich beide nicht viel, aber wer glaubt dass die CDU den Karren aus dem Dreck ziehen könnte ist schief gewickelt. Naja vielleicht doch nicht, vielleicht wissen sie es tatsächlich eher, immerhin haben sie ihn ja auch reinbekommen :D

Ich sage nur: 16 Jahre Zeit, für alles was sie jetzt anprangern, das hätten sie alles locker selber machen können. Und wenn jemand auf Blockade im Bundesrat anspielt, na vielleicht wurde dann nicht genug Überzeugungsarbeit betrieben.

33

12.09.2003, 23:03

ja aber wenn man sieht das die SPD nix bringt kann man doch ruhig mal CDU/CSU wählen, schlimmer können sie es auch ned machen...einfach mal was neue probieren, schlechter als jetzt kanns ja ned werden ;)

34

12.09.2003, 23:10

@Malone

red doch keinen scheiss. Die Steuergesetzgebung ist dank Rot/Grün unsystematischer, komplizierter und noch ungerechter geworden aber wahrscheinlich liegt das an den 16 Jahren Kohl oder was ?

Die Unternehmen werden immer mehr belastet und gehen kaputt aber da kannst du ja als viel beschäftigter Mensch sicher mitreden oder ?

Der Verwaltungsaufwand hat sich in den 6 Jahren fast verdoppelt und angebliche so tolle Steuergesetze bringen nichts ein.

Ich weiss von einigen Profs, dass die SPD in den Ausschusssitzungen Gesetze durchboxen gegen den Rat der Experten UND mit dem Wissen, dass das BFH die gesetzte wieder kippen wird. Die Begründung ist ganz einfach, sie denken sie sind dann so oder so nicht mehr dran !

Die ganzen Änderungen bisher haben nur Verwaltung gebracht aber keine Mehreinnahmen was sie ja jetzt selber einsehen aber das scheinen Leute wie du nicht zu kapieren oder ?

Die Verschuldung ist genau gleich geblieben und die Neuverschuldung ist zZ grösser als beim Ende der Kohlära !!
Das zeigt wohin man mit dem angeblichen Deppensparen kommt.

Ich hab echt keine Lust mehr hier weiter über sowas rumzudiskutieren aber wer wirklich meint, dass die SPD besser ist als die CDU sollte sich mal fragen ob ein soziales System mit schwachen UNternehmen aufrecht gehalten werden kann.
Die grossen die ja so böse sind und keine Steuern zahlen (direkt) schaffen die Arbeitsplätze und durch zulieferer usw wächst und gedeit der Mittelstand --> allen gehts gut. Was die SPD aber gerade macht ist genau das was man nicht brauchen kann.

Aber egal so lange wir keine 5 Mio Arbeitslose haben wird hier keiner aufwachen.

P.S. Vor der Wende die die CDU schultern musste gings klar aufwärts aber das will ja keiner einsehen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (12.09.2003, 23:11)


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35

12.09.2003, 23:22

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
P.S. Vor der Wende die die CDU schultern musste gings klar aufwärts aber das will ja keiner einsehen.

Richtig. Und spätestens da hätte es Reformen regnen müssen. Und daß dies nicht geschah, läßt sich nicht nur durch die Blockadepolitik von Lafontaine seiner Zeit entschuldigen.
Das schlimmste ist, daß die Opposition dies jetzt auch versucht zu wiederholen.
Aber an den Kosten der Einheit hat eben auch die jetzige Regierung noch dran zu knabbern. Und auch die folgenden Regierungen.

36

12.09.2003, 23:28

vor der wende gings klar aufwärts ? es ging nur nach der wende aufwärts bis ende 93,dann gings bergab

und die armen unternehmen ,,,lohnmässig steh ich im moment schlimmer als vor 10 jahren (die bude zahlt noch nicht mal facharbeiterlohn ,obwohl sie voll brummt)da und die chefs fahren dicke kisten und nicht nur eine,,,,meine karre fällt bald auseinander,,,hipp hipp hurra

37

12.09.2003, 23:32

Eisbär halt mal die Luft an. Wo hab ich denn behauptet, die SPD hätte alles (oder irgendetwas :D) richtig gemacht? Aber Kohl hat in vielen Punkten ebenso versagt, man bedenke nur dass er den Bildungs- und Forschungsetat auf einen Torso zusammengestrichen hat, den die SPD jetzt wieder versucht aufzubauen. Zum Rest hat Vigi ja schon Passendes geschrieben.

38

12.09.2003, 23:37


Der Mensch ist bereit, für jede Idee zu sterben, vorausgesetzt, daß ihm die Idee nicht ganz klar ist. (Gilbert Keith Chesterton)

Dude stellt sich vor....

GEC|Milchshake

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39

13.09.2003, 13:06

Abscheinend gibt es hier genug Leute die so dumm sind und nach 5 Jahren purem Versagen immer noch rot-grün Wählen. So viel Hirnlosigkeit hab ich ja noch nie gesehen ... ?(

40

13.09.2003, 13:38

Zitat

Original von GEC|Milchshake
Abscheinend gibt es hier genug Leute die so dumm sind und nach 5 Jahren purem Versagen immer noch rot-grün Wählen. So viel Hirnlosigkeit hab ich ja noch nie gesehen ... ?(


super aussage milchbaby^^
vielleicht hat es auch etwas von grundsätzlichkeit zu tun. ich glaube nicht, dass ein eingefleischter sozialdemokrat, auch wenn die spd scheisse baut, zu den konservativen übergeht! die ideologien der partien sind endscheidend für den wähler, so kann ein grüner umweltschützer doch nicht mit der fdp symphatisieren, oder? wenn er das tut, war er nie grün!
es hat ansich nichts mit der parteienordnung, so wie manche es sehen zu tun. es hat was mit der einstellung der menschen zu tun, und daran ändert sich halt nichts. auch nicht die parteien.

KdT_Vorago

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41

13.09.2003, 13:42

Dass es nach der Wiedervereinigung langsam bergab ging stimmt schon. Man muss sich mal klar machen, wieviel Geld da reingesteckt wurde. Nicht, dass ich das jetzt für falsch halte, wie käme ich dazu, die Wiedervereinigung war schon der richtige Schritt. Aber erst mit der Wiedervereinigung wurden die Schulden richtig groß und vor allem immer mehr. Es war halt ein ganz schöner Aufwand die ehemalige DDR auf den Stand der BRD zu bringen, und das ist immer noch nicht erreicht. Und wer dachte, dass es einfach nur den neuen Bundesländern immer besser geht, ohne dass die alten etwas tun müssten, war halt unrealistisch. Aber ich denke, dass auf lange Zeit gesehen, das schon wieder ins Gleichgewicht kommt. Aber rechnet man mal nur theoretisch die neuen Bundesländer weg, gehts dem Rest soo schlecht gar nicht. Also zumindest nicht viel schlechter als vor der Wiedervereinigung. Ich selbst komme aus BaWü. Arbeitslosigkeit bei mir im Kreis is so um die 5 % bis 6%. Man spürt hier zwar auch ein bisschen die Konjunkturprobleme, aber insgesamt beschwert sich hier keiner. Ob das jetzt damit zusammenhängt, dass wir schon seit Ewigkeiten CDU regiert sind, weiß ich nicht. Würde ich auch als Humbug bezeichnen.
Trotzdem denke ich, dass es nciht schlimmer würde mit der CDU an der Macht, nur gegen den Stoiber hab ich was, der is nämlich total unfähig und blamiert uns nur international. Wenn der den Munde aufmacht, läufts ja selbst jedem CDU-Wähler kalt den Rücken runter... :D

42

13.09.2003, 13:53

Zitat

Original von CID_Al_Malone
Wievielen ist eigentlich klar, dass die jetzige Regierung immer noch ausbaden muss, was Kohl und co verbockt haben? Wie dem auch sei, die nehmen sich beide nicht viel, aber wer glaubt dass die CDU den Karren aus dem Dreck ziehen könnte ist schief gewickelt. Naja vielleicht doch nicht, vielleicht wissen sie es tatsächlich eher, immerhin haben sie ihn ja auch reinbekommen :D

Ich sage nur: 16 Jahre Zeit, für alles was sie jetzt anprangern, das hätten sie alles locker selber machen können. Und wenn jemand auf Blockade im Bundesrat anspielt, na vielleicht wurde dann nicht genug Überzeugungsarbeit betrieben.


Du redest viel scheisse wenn der Tag lang ist. An die Werke eines Kohl kann ein Schröder noch nicht anknüpfen und wer 16 Jahre an der Regierung ist, der hat schon irgendwas richtig gemacht. Du findest ja auch die Politik der CSU beschissen, bist aber zu blind zu sehen das es dem Bundesland, das total und schon immer in CSU Hand ist, es von allen am besten geht (mit Abstand). Du bist einer derjenigen die man erst abschiessen müßte damit sie merken das sie in Gefahr sind. Wenn mich weiter zumüllen willst mit deinem blöden Gesabbel über Politik dann mach das auf meine mail. Hab ich auf der Arbeit was zu lachen~ Gibt hier leider zu viele Honks die echt glauben das du ja voll den Plan hast

43

13.09.2003, 13:54


Der Mensch ist bereit, für jede Idee zu sterben, vorausgesetzt, daß ihm die Idee nicht ganz klar ist. (Gilbert Keith Chesterton)

Dude stellt sich vor....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_Wanderer_Dude« (13.09.2003, 13:54)


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44

13.09.2003, 14:15

Zitat

Original von GEC|Milchshake
Abscheinend gibt es hier genug Leute die so dumm sind und nach 5 Jahren purem Versagen immer noch rot-grün Wählen. So viel Hirnlosigkeit hab ich ja noch nie gesehen ... ?(

Niedlich.....**knuddel** ;)
Hab auch noch eins für Dich. :D

45

13.09.2003, 14:26

Manche Leute hier leiden an Verschröderung im Endstadium. Aber jeder Mensch ist seines eigenen Glückes Schmied, da gibt's nichts dran zu rütteln.

46

13.09.2003, 16:57

Mich wundert nur, warum überhaupt noch jemand bereit ist eine der großen Parteien zu wählen.

Kann mir einer von den Wählern das mal erklären?

KdT_Vorago

unregistriert

47

13.09.2003, 17:24

Gegenfrage, hast du ne "gute" Alternative?

Gar nicht wählen?

48

13.09.2003, 17:32

Zitat

Original von KdT_Vorago
Gegenfrage, hast du ne "gute" Alternative?


Was verstehst du unter einer guten Alternative?

Gar nicht wählen ist im übrigen immer noch besser als irgend einen Dreck wählen, denn für abgegebene Stimmen bekommen die Parteien dank einstimmigem Beschluss auch noch massig Kohle.

49

13.09.2003, 17:57

Zitat

Original von aL.MSI|Al

Zitat

Original von CID_Al_Malone
Wievielen ist eigentlich klar, dass die jetzige Regierung immer noch ausbaden muss, was Kohl und co verbockt haben? Wie dem auch sei, die nehmen sich beide nicht viel, aber wer glaubt dass die CDU den Karren aus dem Dreck ziehen könnte ist schief gewickelt. Naja vielleicht doch nicht, vielleicht wissen sie es tatsächlich eher, immerhin haben sie ihn ja auch reinbekommen :D

Ich sage nur: 16 Jahre Zeit, für alles was sie jetzt anprangern, das hätten sie alles locker selber machen können. Und wenn jemand auf Blockade im Bundesrat anspielt, na vielleicht wurde dann nicht genug Überzeugungsarbeit betrieben.


Du redest viel scheisse wenn der Tag lang ist. An die Werke eines Kohl kann ein Schröder noch nicht anknüpfen und wer 16 Jahre an der Regierung ist, der hat schon irgendwas richtig gemacht. Du findest ja auch die Politik der CSU beschissen, bist aber zu blind zu sehen das es dem Bundesland, das total und schon immer in CSU Hand ist, es von allen am besten geht (mit Abstand). Du bist einer derjenigen die man erst abschiessen müßte damit sie merken das sie in Gefahr sind. Wenn mich weiter zumüllen willst mit deinem blöden Gesabbel über Politik dann mach das auf meine mail. Hab ich auf der Arbeit was zu lachen~ Gibt hier leider zu viele Honks die echt glauben das du ja voll den Plan hast



Welche Werke eines Kohl denn? Die Wiedervereinigung? Ja klar, das war sein Werk! Wenn die SPD an der Macht gewesen wäre zu der Zeit, wäre es nie dazu gekommen. Definitiv, hoch lebe Kohl! :D Naja, vielleicht hätte die SPD nicht alle Töpfe geplündert um das zu finanzieren... So, was sonst noch für hehre Werke? Schulden machen wie niemand zuvor? Bildungs- und Forschungsetat, unsere einzige Zukunftschance, streichen und 16 Jahre lang den Bildungsmissstand ignorieren (ja, PISA war schon anzusehen als ich in die Oberstufe gekommen bin...)? Vielleicht war sein hehrstes Werk ja die Arbeitslosigkeit auf einen Rekordstand zu treiben? Dagegen sind die jetzigen Zuwächse an Arbeitslosen ja eher ein Witz. Ok, was hat Kohl noch Tolles gemacht? Mich würde es wirklich brennend interessieren, für Argumente und Fakten bin ich immer offen!

Bayern hat eine ganz andere Struktur und Geschichte als die anderen Bundesländer. NRW zum Beispiel musste einen heftigen Strukturwandel in Kauf nehmen, Stichwort Kohle und Stahl. Und wo habe ich jemals geschrieben, dass ich die Politik der CSU scheiße finde? Das hätte ich gerne mal belegt! Eigentlich finde ich die dortige Politik tatsächlich am besten, auch wenn ich die Gesichter und den ideologischen Background nicht leiden kann. Aber das heißt ja nicht, dass die CDU in ihrer Regierungszeit weniger schwach war als die SPD.

Zu dem Rest Deines polemischen Geschreibsels sage ich mal nichts. Gewöhn Dir aber lieber mal an zu argumentieren oder Fakten aufzuzeigen. Tatsache ist auch, dass ich nichts anderes gesagt habe, als dass beide sich haben schwere Versäumnisse zukommen lassen. Das kann ja wohl niemand ernsthaft bestreiten.

50

13.09.2003, 18:02

Übrigens hat sich Kohl vermutlich nur so lange gehalten, weil die SPD nur Witzfiguren als Kanzlerkandidaten wie Scharping und Lafontaine zu bieten hatte. Die hatten zugegebenermaßen noch weniger Format :D Wenn Björn Engholm nicht so dumm gestolpert wäre, hätte es sich schneller ausgekohlt ;)

KdT_Vorago

unregistriert

51

13.09.2003, 18:35

@Unique

Also Nicht-Wählen ist genau der Scheiß, den man in einer Demokratie nicht braucht. Das ist genau die 80er Jahre Null-Bock-Einstellung, die niemanden, auch nicht dem Nichtwähler, etwas bringt. Da gibst du deine Stimme lieber einer kleinen Partei, auch wenn sie es vielleicht nicht in den Bundestag schafft. Ich verstehe die Leute nicht, die sich beschweren, dass Politiker nichts bringen, und dass sie selbst nichts entscheiden dürfen und dann nicht zur Wahl gehen.

@Malone zu der Bildungssache:

Bei der Bildung hat Vaddaaa Staat relativ wenig zu sagen, is nämlich Sache der Länder, was man auch etwas an den unterschiedlichen Ergebnissen, in der von dir angeführten, Pisastudie sieht.

Und wie bitte hättest du die Wiedervereinigung finanziert ohne Geld?!? Alle DDR-Bürger auf nen Kartoffelacker zum ernten geschickt? Die Franzosen gefragt, ob sie Lust haben unsere Wiedervereinigung zu zahlen?

52

13.09.2003, 18:46

Zitat

@Malone zu der Bildungssache:

Bei der Bildung hat Vaddaaa Staat relativ wenig zu sagen, is nämlich Sache der Länder, was man auch etwas an den unterschiedlichen Ergebnissen, in der von dir angeführten, Pisastudie sieht.

Und wie bitte hättest du die Wiedervereinigung finanziert ohne Geld?!? Alle DDR-Bürger auf nen Kartoffelacker zum ernten geschickt? Die Franzosen gefragt, ob sie Lust haben unsere Wiedervereinigung zu zahlen?


Tja das ist ja das Elend, dass es sich bei Bildung um Ländersache handelt. Heißt das denn, dass es immer so bleiben muss, vor allem wenn es nicht funktioniert? Sorry, aber gerade das ist ja die Einstellung, die uns keinen Schritt vorwärts bringt, nämlich die Verantwortung abzuschieben.

Was die Wiedervereiningung angeht, habe ich auch keinen konkreten Vorschlag, wie man es hätte anders machen können, dafür habe ich mich zu wenig mit der Materie beschäftigt. Aber dass es nicht so klappt wie geplant, lässt doch mutmaßen, dass nicht alle Alternativen ausreichend geprüft wurden. Warum zum Beispiel musste es beim Währungswechsel ausgerechnet das Verhältnis 1:2 sein?

KdT_Vorago

unregistriert

53

13.09.2003, 18:58

Das Problem der Bildung wird doch nicht auf andere abgewälzt. Das verstehst du falsch. Von Anfang an war vorgesehen, das alle wichtigen Entscheidungen in der Hand der Länder bleiben. Das ist ja das zu Grunde liegende Merkmal eines Föderalen Staates. Genau das haben die Amis doch von uns nach dem 2. Weltkrieg verlangt. ES ist richtig so, dass der Bund nicht in allen Bereichen etwas zu sagen hat! Darum gehts ja in unserem System...

Und zu dem Währungsverhältnis, da kenn ich mich zu wenig aus. Aber ich denke mal, dass es da ein paar ganz einfache Überlegungen gibt:

1. Ein Verhältnis von 1:1 wäre den Westbürgern gegenüber nicht fair gewesen, da die Ossis sich bei uns sonst hätten krank kaufen können. :D

2. 1:3 Hätten sich widerum die Ossis nicht gefallen lassen, schließlich haben sie sich damals schon bei 1:2 beschwert...

3. 1:2 ist extrem einfach zum umrechnen, denkst du ein Verhältnis von 1:1,37 wäre besser gewesen? ;)

54

13.09.2003, 20:01

Zitat

Original von KdT_Vorago
@Unique

Also Nicht-Wählen ist genau der Scheiß, den man in einer Demokratie nicht braucht. Das ist genau die 80er Jahre Null-Bock-Einstellung, die niemanden, auch nicht dem Nichtwähler, etwas bringt. Da gibst du deine Stimme lieber einer kleinen Partei, auch wenn sie es vielleicht nicht in den Bundestag schafft. Ich verstehe die Leute nicht, die sich beschweren, dass Politiker nichts bringen, und dass sie selbst nichts entscheiden dürfen und dann nicht zur Wahl gehen.


Ja, das erzählen die Parteien, aus gutem Grund, sie bekommen ja Geld für jede Stimme, über fünf Jahre ausgezahlt. Das nennt sich Wahlkampffinanzierung. Für andere Parteien gibt es die aber nicht, nur für die großen vier. Deshalb ist die PDS jetzt pleite. So was nennt sich dann Demokratie.

Ich kann mit meinem Gewissen gut vereinbaren nicht wählen zu gehen, denn keine der Parteien entspricht meinem Wahlwunsch. Ich bleibe bewusst Zuhause (um den Wettbewerbsnachteil kleiner Parteien gegenüber den großen nicht noch zu vergrößern) und werde weiter daran arbeiten, dass eine Partei auf den Zettel kommt, die meinem Wunsch entspricht.

Wie stellst du dir denn eine "gute" Alternative vor?


Was die Wiedervereinigung angeht:

Es wäre das einfachste und fairste gewesen, wenn man wirklich eine Vereinigung durchgeführt hätte, also die guten Seiten beider Länder auf beide Länder übertragen - und nicht einen Anschluss unter Herrschaftsanspruch des Westens. Aus gutem Grund haben die herrschenden Parteien im Einklang, also CDU/SPD/FDP, beschlossen die DDR zu vernichten, alles an ihre Klientel zu verramschen und das Volk nachhaltig zu unterdrücken. Es wurde beschlossen die PDS zu vernichten. Das ist ihnen schon fast gelungen, mit Gesetzen, die es der PDS unmöglich machen ihr vorhandenes Wählerpotential auch umzusetzen.

Bei der Wiedervereinigung ist so ziemlich alles falsch gelaufen und das war/ist von den Parteien so gewollt.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »uNiQuE« (13.09.2003, 20:06)


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55

13.09.2003, 21:26

Zitat

Original von CID_Al_Malone
Warum zum Beispiel musste es beim Währungswechsel ausgerechnet das Verhältnis 1:2 sein?

War ja zum Teil auch 1:1, z.B. bei Gehältern oder Mieten. Auch Bankguthaben konnten, soweit ich weiß, bis zu einer bestimmten Summe ebenfalls 1:1 umgetauscht werden.
Und das war wohl auch der Grund, warum Deutschland am Anfang der 90er gegen die Inflation ankämpfen mußte.

56

13.09.2003, 21:56

@Malone

tolle Argumente ^^ du wirfst Kohl die Bildungspolitik vor LOL

Wie Vorago das schon gesagt hat ist das Ländersache aber bei dir ist das natürlich die Schuld der Kohlregierung :rolleyes:

Welche Bundelsländer haben denn die besten PISA-ergebnisse ?

Die Frage, ob die SPD damals mit Gorbatschow auch so verhandelt hätte kann wohl keiner beweisen.

Die Sparpolitik der SPD hat die Wirtschaft gehemmt, die Leute zum sparen animiert (Geld aus dem Kreislauf), die Bürokratie erhöht die Neuverschuldung nicht gestoppt usw.
Die Schulden der DDR und die ...... Investitionen die da rüber geflossen sind fehlen natürlich auch im Westen und dann würde es Deutschland top gehen aber den Osten zu schultern ist eben nicht so einfach.
Ein Land mit xxxxx Schulden und dann noch auf dem industriellen Stand der 60er kann man nicht einfach so im Vorbeigehen schultern.
Die letzte SPD Regierung unter SChmidt hat die Verschuldung auch deutlich erhöht und durchgehalten haben sie nicht ^^

57

13.09.2003, 22:00

Zitat

Ja, das erzählen die Parteien, aus gutem Grund, sie bekommen ja Geld für jede Stimme, über fünf Jahre ausgezahlt. Das nennt sich Wahlkampffinanzierung. Für andere Parteien gibt es die aber nicht, nur für die großen vier. Deshalb ist die PDS jetzt pleite. So was nennt sich dann Demokratie.


Nee, nee. Wahlkampfkostenerstattung bekommen alle parteien, die bei Bundestagswahlen mehr als 0,5% bekommen haben. Bei Landtagswahlen 1%.

Guckst du hier - unser Parteiengesetz:

Zitat

(4) Anspruch auf staatliche Mittel gemäß Absatz 3 Nr. 1 und 3 haben Parteien, die nach dem endgültigen Wahlergebnis der jeweils letzten Europa- und Bundestagswahl mindestens 0,5 vom Hundert oder einer Landtagswahl 1,0 vom Hundert der für die Listen abgegebenen gültigen Stimmen erreicht haben; für Zahlungen nach Absatz 3 Satz 1 Nr. 1 und Satz 2 muss die Partei diese Voraussetzungen bei der jeweiligen Wahl erfüllen. Anspruch auf die staatlichen Mittel gemäß Absatz 3 Nr. 2 haben Parteien, die nach dem endgültigen Wahlergebnis 10 vom Hundert der in einem Wahl- oder Stimmkreis abgegebenen gültigen Stimmen erreicht haben. Die Sätze 1 und 2 gelten nicht für Parteien nationaler Minderheiten.


Die PDS hat eher aus anderen Gründen Probleme...mangelnder Erfolg zum Beispiel. :D

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58

13.09.2003, 22:03

@Unique

Die PDS hat zumindest mal Wahlfinanzierungsgelder bekommen, ob das nun momentan noch so ist, weiß ich nicht. Ich wäre sowieso für eine Verringerung. Aber das als Grund angeben, warum die PDS kaum eine politische Bedeutung erlangt, halte ich ein bißchen weit hergeholt.
Auch die Grünen haben als Splitterpartei angefangen und sind jetzt etabliert. Das Problem liegt doch zuallerest im Programm. Die PDS hat auch so die Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Talkshows, Nachrichten, etc. Und durch 'ne höhere Zahlungen wären sie in den Medien bestimmt auch nicht viel präsenter.
Außerdem verbinden viele die PDS mit der SED. Da hilft es natürlich leichter, gegen die PDS zu 'argumentieren'. Und die Linke wird auch zum Teil von der SPD und den Grünen bedient.

Und deswegen die Entscheidung treffen, nicht wählen zu gehen, ist auch nicht produktiv. Somit werden auch die Stimmen von der extremen Rechten gestärkt, weil deren Wähler garantiert wählen gehen.
Und eine Partei zu finden, wo man 100% hinter stehen kann, wird's nicht geben.

Wie ist eigentlich genau das Programm Deiner Partei? Schon 'ne Webseite?

GEC|Milchshake

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59

13.09.2003, 23:34

Zitat

Bayern hat eine ganz andere Struktur und Geschichte als die anderen Bundesländer. NRW zum Beispiel musste einen heftigen Strukturwandel in Kauf nehmen, Stichwort Kohle und Stahl


Das ist die Standartausrede. Sorry, aber Bayern war zum Beispiel kurz nach dem 2ten WK das Agrarland schlechthin. Das ist eine billige Verallgemeinerung ...

60

13.09.2003, 23:51

Eisbär, wenn die Länder es weiterhin nicht auf die Reihe kriegen, soll es auch immer noch Ländersache bleiben? Kohl hat es versäumt Druck zu machen oder den missstand überhaupt zu thematisieren. Darüberhinaus hat er Fördergelder vom Bund auf ein Minimum gestutzt, danke sehr.

Allerdings muss ich summasummarum einräumen, dass angesichts dessen dass die SPD eigentlich gar nichts geleistet und in einigen Teilen (wie Du schon sagtest, Steuer etc.) noch übler versagt und das Bestehende verschlechtert hat, die Schwarzen doch klar die Nase vorn haben. Aber nicht soweit dass ich sie wählen würde ;)