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91

09.02.2007, 18:42

Zitat

Original von Le_Smou

Zitat

und Psychologie ist keine Geisteswissenschaft.
Nur weil ihr ein paar Zahlen hin und herschiebt seid ihr Naturwissenschaftler. Ja ne is klar ;) :D

Ahnungslosigkeit als Rechtfertigung - sauber!
Wir sind auch keine Naturwissenschaft, da es in der Psychologie (noch) keine Gesetze geben kann, dennoch eine empirische und eben keine Geisteswissenschaft.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »El_Cheapito« (09.02.2007, 18:42)


92

09.02.2007, 18:55

Aus Deinem Post liest man aber schon den Wunsch raus, dass die Psychologie eine Naturwissenschaft wäre. Wo ordnet man die Psychologie bei Dir an der Uni unter? Ich finde es schon etwas ungewöhnlich, dass alle Psychologen einen Schnappreflex zeigen, wenn es darum geht wo diesem Studium ein zu ordnen sei. Kannst Dich mit meiner Frau austauschen, die wird da auch immer sehr empfindlich. :D

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93

09.02.2007, 19:41

"Schnappreflex" ist passend :D - empfinde ich auch immer so....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Smoerrebroed« (09.02.2007, 19:42)


94

09.02.2007, 20:01

Naja, es ist halt auch nicht so toll, dass unser Studium von Laien auf wenige Inhalte reduziert wird, die es einfach nicht beschreiben (à la falsch verstandene Schizophrenie, Sigmund Freud und "ui, dann kannst du ja meine Gedanken lesen")
Edit: Im übrigen habe ich die Wertung als Naturwissenschaft per se ausgeschlossen, wo ich meinen Post grad nochmal lese. Es ist nunmal eine empirische Wissenschaft.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »El_Cheapito« (09.02.2007, 20:05)


95

09.02.2007, 20:49

Politikwissenschaft auf Magister.
Nebenfächer: Soziologie und Psychologie.
bin 3. semester.

96

09.02.2007, 21:56

Zitat

Wir sind auch keine Naturwissenschaft, da es in der Psychologie (noch) keine Gesetze geben kann,

Zitat

Im übrigen habe ich die Wertung als Naturwissenschaft per se ausgeschlossen

Hmmmmmmmmmmm..... ;) :D :D :D


Und Laie bin ich nicht, kenne den Studiengang Psyschologie der Unis Bochum, Münster, Köln, habe 3 Semester Psychologie auf Lehramt in Duisburg gemacht, und hatte das Fach Psychologie als Fach bei meinen eigentlichem Studium. Meine Frau ist Psychologin, Pädagogin usw. Deswegen kenne ich die Probleme der Disziplin Psychologie sich selbst eine Existenzberechtigung zu geben und die schwere Abgrenzung zu anderen Disziplinen der Wissenschaft. Meinste warum Du wie blöde Statistik machen mußt, damit den Studenten das Gefühl vermittelt wird sie würden etwas ordentliches studieren. Ein anderes Ziel ist die Vermittlung eines Gefühls der Sicherheit, die es ja so nicht gibt. Übrigens spielen die meisten Psychologen mit dem Vorurteil "ui, dann kannst du ja meine Gedanken lesen" nur zu gerne rum.

Jedenfalls ich bin froh, dass diese Studienzeiten vorbei sind und ich nicht mehr so komische Leute treffe. ;)

97

09.02.2007, 22:22

Du bist psychologisch gesehen genauso ein Laie, wie ich es pädagogisch bin. Klar weiß ich was du so alles machen musst(est), aber habe keine Ahnung, was das jetzt so genau bedeutet, obwohl ich 'ne Menge Pädagigen kenne (bis eben auf die pädagogische Psychologie, die aber wiederum nur eine Facette meines Studiums ist). Laie ist ja nun keine Beleidigung, mehr eine Feststellung...
Also bild' dir mal nicht ein, dass du so genau weißt, was wir so alles letztendlich lernen, auch wenn deine Frau dieses Studium mal absolviert hat (btw wurde die Prüfungsordnung vor ca. 3 Jahren komplett geändert, also weiß ich nichtmal wie aussagekräftig die Info für dich ist - weiß ja nicht wie alt sie ist).
Und ich hab hier in letzter Zeit echt genug mit so Leuten wie dir diskutiert... Such' dir wen anders zum beleidigen, sorry in einem Thread für vermeintlich intelligente Menschen ist mir das zu doof.

98

09.02.2007, 22:40

psychologie ist sowas von blöd.
finds ein witz das man so einen kack studieren kann
was an psychologie so interessant ist, wird mir wohl immer schleierhaft bleiben 11

99

09.02.2007, 22:59

Schade, dass Mathe/Informatik keine seperate Auswahl war. Hier tummeln sich doch massenhaft Leute mit diesen Fächern rum.

100

09.02.2007, 22:59

Wenn man aber irgendwann fertig ist und seine 80 Euro pro Stunde auf dem Sofa berechnen kann, hat es sich aber gelohnt find ich.

101

09.02.2007, 23:09

Zitat

Du bist psychologisch gesehen genauso ein Laie
Psychologisch gesehen :D Du ja auch oder hast Du schon diplomiert?

Zitat

Also bild' dir mal nicht ein, dass du so genau weißt, was wir so alles letztendlich lernen,
Du kannst das als angehender Psychologe natürlich beurteilen. :D Ich habe wahrscheinlich mehr mitbekommen als mancher Psychologiestudent, da ich an mehreren Unis Seminare und Vorlesungen belegt und durch das Studium meiner Frau auch noch was aufgeschnappt habe. Bei uns zu hause wimmelte es nur von Psychostudis. Pervers wurde es nur beim Therapy spielen. Selbst die Reform hat am Inhalt oder an gewissen Moden wenig geändert. Ausser das der Berufseinstieg leichter wurde und das ist gut so.

Zitat

Laie ist ja nun keine Beleidigung, mehr eine Feststellung...

Zitat

Such' dir wen anders zum beleidigen, sorry in einem Thread für vermeintlich intelligente Menschen ist mir das zu doof.
Also Du indetifizierst Dich etwas zuviel mit Deinem Studium, eine Kritik an der Psycholgie ist keine Beleidigung Deiner Person. Ich sage nur Du zeigst die typische Reaktion eines Psychologiestudenten, mehr nicht. Mir gegenüber könnte man den Verdacht bekommen, Du würdest mich scgon gerne beleidigen. Mir gehts aber nicht um Deine Person. Meinst Du wie oft ich höre "wie das kann man studieren" (Soziologie/Sozialwesen), wenn mich das immer ankratzen würde, müsste ich mehrmals am Tage Amok laufen.

An welcher Uni bist Du denn?


PS: Man ist nicht intelligent, nur weil man studiert oder studiert hat. Ein Studium erfolgreich abzuschliessen wird eher durch die Fähigkeit begründet, sich selbst disziplinieren zu können. Das ist alles.

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102

09.02.2007, 23:11

Drecksozpäds ^^ :D

103

10.02.2007, 00:18

Zitat

Zitat

Du bist psychologisch gesehen genauso ein Laie
Psychologisch gesehen :D Du ja auch oder hast Du schon diplomiert?


-->Zum Haare spalten treffen? Ich meinte es verständlich formuliert zu haben, aber ich kann es dir auch editieren, wenn du willst.

Zitat

Zitat

Also bild' dir mal nicht ein, dass du so genau weißt, was wir so alles letztendlich lernen,
Du kannst das als angehender Psychologe natürlich beurteilen. :D Ich habe wahrscheinlich mehr mitbekommen als mancher Psychologiestudent, da ich an mehreren Unis Seminare und Vorlesungen belegt und durch das Studium meiner Frau auch noch was aufgeschnappt habe.


-->Meinst du das ernst? Wenn ich jetzt 'ne BWLerin heirate und ihre Freunde sich bei uns rumtreiben und ich ein bisschen Quereinstiegsscheine mache, bin ich der Qualifikation wegen ein quasi-Betriebswirt? Dann hätte ich aber keine Psychologin genommen. :(

Zitat

Zitat

Such' dir wen anders zum beleidigen, sorry in einem Thread für vermeintlich intelligente Menschen ist mir das zu doof.
Mir gegenüber könnte man den Verdacht bekommen, Du würdest mich scgon gerne beleidigen.


-->Muss ich dich enttäuschen, liegt mir fern online Leute zu beleidigen, ist doch auch irgendwie unsinnig. Genauso wie sich über leute lustig zu machen ohne Grund. (s.u.)


Zitat

Mir gehts aber nicht um Deine Person.


--> Dann lass

das

Zitat

Jedenfalls ich bin froh, dass diese Studienzeiten vorbei sind und ich nicht mehr so komische Leute treffe.


die ganzen sarkasstischen Smileys.

und das ist dann ja auch uninteressant...

Zitat

An welcher Uni bist Du denn?



Zitat


PS: Man ist nicht intelligent, nur weil man studiert oder studiert hat. Ein Studium erfolgreich abzuschliessen wird eher durch die Fähigkeit begründet, sich selbst disziplinieren zu können. Das ist alles.


-->Ich würde das nicht für alle Studiengänge sagen... Außerdem ist ein Abitur/Uniabschluss neben irgendwelchen psychometrischen Tests wohl die reliabelste Vorhersagemöglichkeit für sowas, zumindest auf unsere aktuelle Gesellschaft bezogen.

104

10.02.2007, 01:18

wenn man psychologie studiert um später mal einfach locker geld abzuzocken dann hat man vom leben mal einfach null komma nix verstanden

was will die gessellschaft überhaupt mit den tausend psychos? brauchts doch wirklich nicht lol

105

10.02.2007, 04:18

Zitat

Original von Imp_eleven
psychologie ist sowas von blöd.
finds ein witz das man so einen kack studieren kann
was an psychologie so interessant ist, wird mir wohl immer schleierhaft bleiben 11

Zitat



was will die gessellschaft überhaupt mit den tausend psychos? brauchts doch wirklich nicht lol


bleib mal unruhig junge.
jeder studiengang hat (s)eine daseinsberechtigung und ich flame auch nicht die ganzen mathestudenten hier, nur weil mir mathe nicht gefällt/mich nicht interessiert/ich es nicht kann. wenn ich hier z.b. nennungen wie "gebärdensprachendolmetscher" lese, dann finde ich das zwar auch nicht gerade normal, aber ich flame auch niemanden dafür. wenn, dann finde ich es eher interessant und würde gern mehr darüber erfahren - wie man zu sowas kommt, wo man das überhaupt studieren kann, was die eigene motivation ist, etc. da könntest du dir ruhig mal eine scheibe davon abschneiden...

final:
jeder kann doch das studieren was er möchte(solange er reinkommt) - ist doch genau wie bei wohnortwahl, religion usw usw. toleranz heißt das zauberwort...

also bitte keine flames mehr dieser art - vielen dank.
MfG

106

10.02.2007, 11:17

Zitat

Original von Imp_eleven
wenn man psychologie studiert um später mal einfach locker geld abzuzocken dann hat man vom leben mal einfach null komma nix verstanden

was will die gessellschaft überhaupt mit den tausend psychos? brauchts doch wirklich nicht lol


"Psychos" haben in der heutigen Zeit mehr als genug zu tun. Das fällt einen nur nicht auf, wenn man da noch nie einen Termin gebraucht hat. Es gibt genug Kinder aus kaputten Familien und Menschen mit üblen Trauma wegen einem bestimmten Ereignis. Dein Hausarzt kann dir da nur wenig helfen.

Mit locker Geld verdienen hat das auch wenig zu tun. Erstens muss man da schon was drauf haben um helfen zu können und zweitens ist es bestimmt nicht so schön ständig mit mehr oder wenig kaputten Leuten und deren Geschichte zu tun zu haben.


Ich studiere eine Ingenieurwissenschaft, aber so ganz unnütz ist alles andere dann doch nicht.

107

10.02.2007, 13:37

ich tolerier die leute ja auch. halte einfach nichts von ihnen. mir eigentlich egal was ihr alle studiert. wenn mich jemand fragt was er studieren soll, werde ich ihm auf alle fälle sicher nicht mit psycho kommen. aber aktiv geh ich dagegen ja nicht vor, somit könnt ihr euch wieder beruhigen;)

in der gesellschaft gibts viele psychos stimmt. aber ob da so ein termin hilft. maybe helfen mehrere gespräche ja das kann schon sein. aber ich kann mir einfach schlecht vorstellen, dass das ein normaler mensch nicht tun kann. klar haben nicht alle menschen die begabung anderen gut zuzureden und zu helfen aber ich kann mir einfach schlecht vorstellen, dass man das studieren muss. ist egal ist meine meinung. auf alle fälle gibts genügend psychologen die einfach überflüssig sind. gibt ja tausend umfragen von psychos zb. da kann man sich einfach nur an den kopf greifen. wie man auf so behinderte fragen kommt ist ja unfassbar. weiss nicht wie das in deutschland ist. aber in der schweiz zb muss man bei der rekrutierung so einen test machen. ich glaub jeder der den schon gemacht hat kann mir da beipflichten dass der einfach idiotisch ist. beim autofahren lernen gabs auch so einen lustigen test glaub ich, bin mir da nimmer so sicher.
bis jetzt sind mir einfach nur negative psychologen aufgefallen. maybe fallen mir die psychologen die wirklich was draufhaben und gutes machen einfach nicht auf. ka vielleicht könnt ihr mir ja mal paar nennen

108

10.02.2007, 14:37

Ich hab jetzt eine getroffen die macht geschlechterforschung ^^

Also die studiert das über was mario barth witze macht... Dieses studienfach nenne ich mal überflüssig :D

Stonedraider

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109

10.02.2007, 15:00

Eleven du bist doch zu dumm um zu kacken... Du laberst eine unglaubliche Scheisse und scheinst davon auch noch überzeugt zu sein... nun gut, Psychologen sind keine Abzocker. Sie helfen der Gesellschaft und wir sind auf sie angewiesen, was auch mit ein Grund dafür ist, dass sie ganz gut verdienen.
Zumindest ist jeder, der DIREKT in der Wirtschaft arbeitet ein größerer Abzocker und das sind ne ganze Menge.
Sie haben sehr guten Kenntnissen in Bereichen, die du wahrscheinlich nichtmal kennst. Sie erkennen Krankheiten und können diese zumindest manchmal heilen.
Was zum Teufel studierst du, dass du dir so ein Urteil erlaubst?

110

10.02.2007, 15:04

Zitat

Wenn ich jetzt 'ne BWLerin heirate und ihre Freunde sich bei uns rumtreiben und ich ein bisschen Quereinstiegsscheine mache, bin ich der Qualifikation wegen ein quasi-Betriebswirt?
Du kannst natürlich einschätzen wie tief ich studiert habe. Ich behaupte nirgendwo, dass ich Psychologe bin. Ich sage nur, dass ich sehr gut einschätzen kann was bei einem Studium der Psychologie läuft und das diese Anmaßung manch Psychologen sie wären Naturwissenschaftler einfach lustig finde. Ich sage auch nicht, dass Du so einer bist.

Meiner Erfahrung nach studieren 50-60% der Leute Psychologie, weil sie meinen damit den eigenen Sprung in der Schüssel flicken zu können. 15 % studieren dieses Fach um Ansehen zu erlangen. 10 % weil sie anderen Menschen in den Kopf schauen und Macht erlangen möchten, der Rest ist wirklich ambitioniert.

Warum ist es ein Geheimnis zu sagen auf welcher Uni Du bist und welches Semester? Ich mache mal den Kopfkucker ;) Ich schätze mal Du bist im 3. Semester, wegen dem Standardblabla von der empirischen Wissenschaft.
Kannst Du denn wenigstens Pillen aufschreiben, wenn Du fertig bist, sonst wirste von den Ärzten sowieso nie für voll genommen.

@ Smoerre ich bin kein Pädagoge. :evil:

111

10.02.2007, 15:23

Zitat

was will die gessellschaft überhaupt mit den tausend psychos? brauchts doch wirklich nicht lol

scheißegal?
wenn die wirklich kein mensch braucht, werden die sich in spätestens 20 jahren doch wieder von alleine aufgelöst haben.

112

10.02.2007, 15:26

Zitat

Original von WW_Asmodean
Jura

allerdings seit 9 Jahren in der Softwareentwicklung ^^ - tja, die Wege des Herrn sind unergründlich ...

Juristen werden doch ohnehin in allen erdenklichen Bereichen gebraucht oder nicht?

113

10.02.2007, 15:33

Zitat

Original von Stonedraider
Eleven du bist doch zu dumm um zu kacken... Du laberst eine unglaubliche Scheisse und scheinst davon auch noch überzeugt zu sein... nun gut, Psychologen sind keine Abzocker. Sie helfen der Gesellschaft und wir sind auf sie angewiesen, was auch mit ein Grund dafür ist, dass sie ganz gut verdienen.
Zumindest ist jeder, der DIREKT in der Wirtschaft arbeitet ein größerer Abzocker und das sind ne ganze Menge.
Sie haben sehr guten Kenntnissen in Bereichen, die du wahrscheinlich nichtmal kennst. Sie erkennen Krankheiten und können diese zumindest manchmal heilen.
Was zum Teufel studierst du, dass du dir so ein Urteil erlaubst?


100 % Agree

114

10.02.2007, 16:25

weiss ja nicht wieso du grad so antwortest. deine antwort hat mich aber ganz und gar nicht vom gegenteil überzeugt.

ich sag nicht, dass alle psychologen überflüssig sind. sicher brauchts welche. den einen menschen gehts einfach zu schlecht. da brauchts schon einen der richtig ahung hat um ihm zu helfen. aber schau mal wie viele leute psychologie studieren... ich weiss ja nicht aber so viel problemfälle hat unsere gesellschaft nun wirklich nicht tut mir leid.
heutzutage ist einfach überall ein psychologe, obs den wirklich braucht bezweifle ich einfach.

Zitat

Original von Le_Smou
Meiner Erfahrung nach studieren 50-60% der Leute Psychologie, weil sie meinen damit den eigenen Sprung in der Schüssel flicken zu können. 15 % studieren dieses Fach um Ansehen zu erlangen. 10 % weil sie anderen Menschen in den Kopf schauen und Macht erlangen möchten, der Rest ist wirklich ambitioniert.


das stimmt schon zum teil. ich kenne etwa 5 leute die psychologie studieren. klar nicht die welt aber von den 5 leuten haben 3 wirklich ein problem mit sich selber.

Stonedraider

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115

10.02.2007, 16:35

von 100 Menschen haben 99 ein Problem mit sich selbst Eleven. Gerade die, die jeden Tag 15h arbeiten und große Verantwortung haben stehen unter einem gewaltigen Leistungsdruck, welcher sehr schnell krankhaft werden kann.
Auch solche, in deinen Augen vlt. komplett gesunde, Menschen können von einer Sitzung mit einem Psychologen sehr profitieren. Psychologen können vorbeugen und heilen, können aber auch einfach die Leistungsfähigkeit des Einzelnen verbessern.

116

10.02.2007, 16:40

siehst du. genau das mein ich. von 100 menschen haben 99 ein problem. das seh ich mal vollkommen anders...
jeder hat probleme sicher. aber man kann probleme auch unter kollegen lösen. das wär auch irgendwie sinnvoll und hilft sicher auch.
dafür brauchts wirklich keinen psychologen sorry.

bin ich der einzige der so denkt? kann ich mir schlecht vorstellen wirklich

117

10.02.2007, 17:20

Ich studiere in Würzburg, wenn dir das jetzt weiterhilft. Die Schätzung des Semesters war ziemlich gut, nur musst du in Betracht ziehen, dass Leute unterschiedlich schnell in ihrem Studium vorankommen. Ich bin wahrscheinlich schon nach sieben Semestern fertig, insofern war mein 3. Semester quasi das 5.-6. für Regelstudenten. Ich bin sozusagen über den Berg. :)
Und wieso beschränkt eigentlich jeder Psychologie auf die klinische? Man kriegt an der Uni quasi eingetrichtert, dass man das nicht machen soll, weil es eben schon sehr viele Therapeuten gibt, somit die Jobchancen dort eher schlecht sind. Ich würde jetzt mal grob schätzen, dass maximal (!!!) ca. 15% der Psychologiestudenten in die Richtung Intervention/Therapie gehen.
Der bei weitem größte Teil wird in die Wirtschaft gehen, weil Psychologen als Datensammler/-Auswerter extrem beliebt sind. In fast jedem Team sitzt da ja mittlerweile einer oder eben für Coachings.
Dann gibt's noch 'ne größere Menge Marketing Leute und ein ebenfalls nicht so kleiner Teil wird eben empirisch Arbeiten (ich u.a. werde auch erstmal nach der DA ein Promotionsstudium machen).
Der Rest verteilt sich dann auf vieles... Im Prinzip kann man vpr "Psychologe" jedes Wort hängen, es gibt mittlerweile echt viel vom Umwelt- über den Religions- bis zum Politik-/politischen Psychologen.
Im übrigen meinen ein paar mir bekannte klinische Psychologen, die jetzt praktizieren, dass die Sache mit dem eigenen Tick kurieren in ihrer Generation wirklich sehr populär war. Aber das ist eben auch eine Generationenfrage, die heutige Studentenschaft empfindet die klinischen Vorlesungen fast schon eher als lästig.
Und abschließend:

Zitat

Meiner Erfahrung nach studieren 50-60% der Leute Psychologie, weil sie meinen damit den eigenen Sprung in der Schüssel flicken zu können. 15 % studieren dieses Fach um Ansehen zu erlangen. 10 % weil sie anderen Menschen in den Kopf schauen und Macht erlangen möchten, der Rest ist wirklich ambitioniert.

Zitat

Kannst Du denn wenigstens Pillen aufschreiben, wenn Du fertig bist, sonst wirste von den Ärzten sowieso nie für voll genommen.

Das zeigt mir, dass du eben nicht so viel über mein Studium weißt, als dass du es so genau beurteilen könntest und genau dieses Standard Blabla deinerseits ist es, was diesen "Schnappreflex" auslöst. Das Pillenaufschreiben ist z.B. die Aufgabe eines Psychiaters und der hat Medizin studiert. (Merke: Psychologe = ggf. Therapeut, Psychiater = Arzt)

Partizan_ch

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118

10.02.2007, 17:24

Cheapito, das mit dem "pillen aufschreiben tun nur psychiater" ist auch nur in der theorie so. in der praxis tun das psychologen über befreundete ärzte genau so.

119

10.02.2007, 17:36

@Eleven: Es gibt viel mehr Menschen mit Problemen als du denkst; vor allem die Raten von Depressionen o.ä. sind sehr hoch, nur oft merkt man das nicht oder erst zu spät. Ich bin sicher, dass es in deinem Umfeld sicher auch Menschen mit solchen Problemen gibt, nur dass du das anscheinend nicht merkst; sonst würdest du nicht so einen Mist erzählen.

120

10.02.2007, 17:38

Wir haben mediziner hier im board? ^^
Wer denn?