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61

20.05.2003, 18:11

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
UAP_disaster

Alle Reformen haben doch nur eine Ziel, Abbau des Sozial Staates, in anderen Länder wie USA haben die das schon ziemlich lange und dehnen geht es auch nicht besser im Gegenteil sogar noch viel Schlechter.

GWC_Moonshiner

Es gibt kein unbegrenztes Wachstum, mehr Bevölkerung würde nur in den Sozialen Sicherungssystem belasten.

Das System ist am Ende, das Zinssystem kann nicht auf lange Sicht funktionieren, auch die Hochgelobten Japaner sind am Ende und die haben bedeuten Mehr Menschen als wir, das Aggressive Geldsystem hat schon immer versagt und versagt jetzt überall auf breiter Front.


naja mal wieder typisch Kahn:

weil ich grad lust habe, kriegst ausnahmsweise mal eine Antwort ....

1. die Japaner haben, das gleiche Problem wie wir und sind sogar in einem fortgeschritteneren Stadium als wir: Überalterung der Bevölkerung. "Hochgelobt" wurden die nur damals bei der Spekulationsmanie dort. Das war eine Modeerscheinung sozusagen.

2. es muss auf jeden Fall was abgebaut werden vom Sozialstaat, denn wir können es uns nicht mehr leisten. Wenn wir so weitermachen wie bisher, dann sind wir ab ca. 2020 ganz unten, vielleicht gar mit so Zuständen wie z.B. in Argentinien

3. es gibt sehr wohl "unendliches" Wachstum, solange es Menschen gibt, bzw. deren Zyklus von Geburt und Tod. Du hast nicht richtig gelesen was da stand: es geht nicht darum, dass Deutschland viel mehr Einwohner als bisher bekommt, sondern darum, zu verhindern, dass es signifikant weniger werden, bzw. dass die Bevölkerungsstruktur der BRD gestört ist, was alle anderen weiteren Faktoren für Wachstum in gar nicht allzuferner Zukunft überlagern könnte.

(4.) zum Thema Zinsen und Schulden enthalte ich mich mal, weil ich da recht wenig Ahnung über die Gesamtzusammenhänge habe. Das halte ich aber nicht für die Ursache, sondern die Wirkung. Alte Menschen sind eben eher Sparer und Gläubiger als Schuldner. (kann ich aber nicht beweisen gerade)

62

20.05.2003, 19:14

Zitat

2. es muss auf jeden Fall was abgebaut werden vom Sozialstaat, denn wir können es uns nicht mehr leisten. Wenn wir so weitermachen wie bisher, dann sind wir ab ca. 2020 ganz unten, vielleicht gar mit so Zuständen wie z.B. in Argentinien


Andere Länder haben nicht mal Anehrend solche Sozial Standards wie wir sie kenne und Trotzdem geht es ihnen genauso oder schlechter als uns .

Zitat

3. es gibt sehr wohl "unendliches" Wachstum, solange es Menschen gibt, bzw. deren Zyklus von Geburt und Tod. Du hast nicht richtig gelesen was da stand: es geht nicht darum, dass Deutschland viel mehr Einwohner als bisher bekommt, sondern darum, zu verhindern, dass es signifikant weniger werden, bzw. dass die Bevölkerungsstruktur der BRD gestört ist, was alle anderen weiteren Faktoren für Wachstum in gar nicht allzuferner Zukunft überlagern könnte.



Wenn wir jedes Jahr um 3% Wachsen müssen um unseren Standart zu halten, müssen wir in ca.25 Jahren das doppelte Verkonsumieren.
Dieses Wachstum kann sich aber schon heute keiner mehr leisten.

63

20.05.2003, 19:52

Zitat

Andere Länder haben nicht mal Anehrend solche Sozial Standards wie wir sie kenne und Trotzdem geht es ihnen genauso oder schlechter als uns .


ja und? es gibt Äpfel und Birnen - beides sind Früchte, aber kann man daraus den Schluss ziehen, dass ein Apfel wie eine Birne schmeckt uu. ? Du kannst doch nicht einfach nur Merkmale vergleichen wollen ohne auf ihre Ausprägungen zu achten.

Zitat

Wenn wir jedes Jahr um 3% Wachsen müssen um unseren Standart zu halten, müssen wir in ca.25 Jahren das doppelte Verkonsumieren.


Ich denke, das ist eine eben langfristig eine Frage von technologischer Entwicklung. Dass es nicht so weitergehen kann wie bisher ist ja wohl jedem, zumindest unterbewusst, klar. Ob man sich jetzt wegen geringem insgesamten technologischem Fortschritt auf geringere Steigerungen der Gesamtwertschöpfung und somit ein geringer wachsendes BSP einstellen muss, weiss ich nicht, aber wieso sollte dieses Wachstum bei einer sich weiterentwickelnden (intakten) Gesellschaft langfristig schrumpfen?

64

20.05.2003, 21:52

Zitat

ja und? es gibt Äpfel und Birnen - beides sind Früchte, aber kann man daraus den Schluss ziehen, dass ein Apfel wie eine Birne schmeckt uu. ? Du kannst doch nicht einfach nur Merkmale vergleichen wollen ohne auf ihre Ausprägungen zu achten.


Alle haben das gleche Zinssystem, alle sind zu einen Permaneten Wachstum verdonndert und alle bis auf wenige ausnahmen haben Probleme.
Das War in der Vergangenheit auch nicht anders, aber es hat keiner daraus gelernt.

Zitat

Ich denke, das ist eine eben langfristig eine Frage von technologischer Entwicklung. Dass es nicht so weitergehen kann wie bisher ist ja wohl jedem, zumindest unterbewusst, klar. Ob man sich jetzt wegen geringem insgesamten technologischem Fortschritt auf geringere Steigerungen der Gesamtwertschöpfung und somit ein geringer wachsendes BSP einstellen muss, weiss ich nicht, aber wieso sollte dieses Wachstum bei einer sich weiterentwickelnden (intakten) Gesellschaft langfristig schrumpfen?


Gehe mal auf diese Seite

65

20.05.2003, 22:39

Zitat

ja und? es gibt Äpfel und Birnen - beides sind Früchte,
..die Erkenntniss der Woche :D ...wo bleibt den eigentlich Vigi?

Der Mensch ist bereit, für jede Idee zu sterben, vorausgesetzt, daß ihm die Idee nicht ganz klar ist. (Gilbert Keith Chesterton)

Dude stellt sich vor....

66

20.05.2003, 23:10

Es gibt zwei Lösungen für Deutschland (und die Welt)

a) Wir erobern den Weltraum unbegrenzte Rohstoffe und unbegrentzter Platz

b) Die Gentechnick macht möglich das Rentner Kinder kriegen können, weil die die Zeit und das Geld dafür haben

67

21.05.2003, 05:46

Zitat

"Die Erfolglosigkeit und gleichzeitige Unbelehrbarkeit des neoliberal gesinnten 'mainstream' ist freilich ein Phänomen aller hochentwickelten kapitalistischen Länder. (...) Bei einer seit Jahrzehnten erfolglosen Therapie zur Verminderung der Arbeitslosigkeit, der Stabilisierung der Systeme sozialer Sicherheit und einer noch radikaleren Steigerung der Konkurrenzfähigkeit müssen sich die oppositionellen Kräfte selbstkritisch fragen, weshalb sie keinen Erfolg haben."


Es wurde in vielen Ländern dieser Welt alles mögliche ausprobiert, nichts hat so richtig funktioniert, obwohl es gewaltige Reichtümer gibt, es scheint mir so, das die Umverteilung nicht ganz funktioniert, keine Wunder wenn ich auf alle Wahren einen Zinsanteil von 30% zahle, das sind 650 Millionen Euro die Jeden Tag von den Otto Normal Verbraucher zu den Reichen Geldverleiher Wechseln und die Zinsen zahlen wir Endverbraucher.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joe_Kurzschluss« (21.05.2003, 05:49)


68

21.05.2003, 08:41

Die Deutschen verlassen sich einfach zu sehr auf ihren Staat, das ist die einhellige Meinung anderer Länder über die Deutschen. In AMerika oder England muss jeder selbst was für sein Glück tun, da bietet der Staat keine Sozialleistungen im Überschwung. Natürlich ist dieses Sytem auch nicht das Optimum, aber ich finde dieses Land hatte in letzter Zeit gerade im sozialen Bereich soviel Geld über, dass es schier weggeschmissen wurde.
Es ist auch nicht einfach damit getan den "Besserverdienenden" im Schnitt so und soviel % mehr abzunehmen, oder einfach alle über einen Kamm zu scheren. Es gibt Leute die haben für ihren Erfolg hart gearbeitet, haben auch wirklich dafür was aufgegeben, und tragen das Risiko auf eigene Kappe. Und dann soll so jemand nach Steuer nicht mehr verdienen als ein Sachbearbeiter in einem großen, immer noch gut bezahlenden, Industrie-Unternehmen, der um 8.00 Uhr ins Büro kommt, und spätestens um 15.30 Feierabend macht.
Und die Aufregung der Gewerkschaften ist sowieso eine Farce für jeden Arbeiter, der in der freien Wirtschaft in einem Klein-Unternehmen sitzt, und weit nicht die gleichen Sozial-Leistungen erhält als ein Industrie-Arbeiter. Aber er kam trotzdem all die Jahre durch.
Eins ist jedenfalls wieder mal klar, es ist doch jeder nur auf seinen Vorteil bedacht, sei es Der Kanzler oder die Gewerkschaften.

Und noch was zum Thema Umverteilung:

@ Kurzschluss: In der zeit in der Du Dich in diesem Forum am Tag aufhälst, könntest du sinnvoll Geld verdienen. Die Zeit hat nämlich ein Unternehmer nicht, den er muss schauen wo er bleibt. Und warum sollte er dann an Leute wie dich sein hart erarbeitetes Geld zwecks "gerechter Verteilung" an Dich abgeben?????
Gerechte Verteilung ist also wenn einer viel hat kann er viel geben oder was??? Ohne Berücksichtigung der Arbeit die drin steckt oder wie? Echtes Kurzschluss-Denken eben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ToD_mantis« (21.05.2003, 08:46)


69

21.05.2003, 11:51

Zitat

Original von ToD_mantis
Die Deutschen verlassen sich einfach zu sehr auf ihren Staat, das ist die einhellige Meinung anderer Länder über die Deutschen. In AMerika oder England muss jeder selbst was für sein Glück tun, da bietet der Staat keine Sozialleistungen im Überschwung. Natürlich ist dieses Sytem auch nicht das Optimum, aber ich finde dieses Land hatte in letzter Zeit gerade im sozialen Bereich soviel Geld über, dass es schier weggeschmissen wurde.
Es ist auch nicht einfach damit getan den "Besserverdienenden" im Schnitt so und soviel % mehr abzunehmen, oder einfach alle über einen Kamm zu scheren. Es gibt Leute die haben für ihren Erfolg hart gearbeitet, haben auch wirklich dafür was aufgegeben, und tragen das Risiko auf eigene Kappe. Und dann soll so jemand nach Steuer nicht mehr verdienen als ein Sachbearbeiter in einem großen, immer noch gut bezahlenden, Industrie-Unternehmen, der um 8.00 Uhr ins Büro kommt, und spätestens um 15.30 Feierabend macht.
Und die Aufregung der Gewerkschaften ist sowieso eine Farce für jeden Arbeiter, der in der freien Wirtschaft in einem Klein-Unternehmen sitzt, und weit nicht die gleichen Sozial-Leistungen erhält als ein Industrie-Arbeiter. Aber er kam trotzdem all die Jahre durch.
Eins ist jedenfalls wieder mal klar, es ist doch jeder nur auf seinen Vorteil bedacht, sei es Der Kanzler oder die Gewerkschaften.

Und noch was zum Thema Umverteilung:

@ Kurzschluss: In der zeit in der Du Dich in diesem Forum am Tag aufhälst, könntest du sinnvoll Geld verdienen. Die Zeit hat nämlich ein Unternehmer nicht, den er muss schauen wo er bleibt. Und warum sollte er dann an Leute wie dich sein hart erarbeitetes Geld zwecks "gerechter Verteilung" an Dich abgeben?????
Gerechte Verteilung ist also wenn einer viel hat kann er viel geben oder was??? Ohne Berücksichtigung der Arbeit die drin steckt oder wie? Echtes Kurzschluss-Denken eben.



Von dem was ich geschrieben habe hast du nichts verstanden wo habe ich den geschrieben das ich was von einen Unternehmer will las doch mal deine Fantasie aus dem Spiel. :)

Und schaue dich doch mal im Land um, da ist nichts mehr es gibt für viele keine Arbeit mehr die Leute wollen Arbeiten aber sie bekommen nichts, im Gegenteil es werden noch mehr Unternehmen pleite machen.

Es geht mir nicht um besser Verdienende oder Unternehmer es geht mir um das System.
Das einen Verheerenden Fehler hat.

Willst du hier auch Amerikanische Verhältnisse? 12-16 Stunden arbeiten und noch nicht einmal Geld übrig haben um sich selbst zu versichern.

70

21.05.2003, 11:59

Ich habe den Threat nur kurz überflogen, deshalb meine vielleicht etwas vom Thema abschweifende Antwort. Aber es läuft doch irgendwie aufs gleiche hinaus. Du redest vom Fehler im System und von Umverteilung. Darauf habe ich mich eigentlich bezogen.

71

21.05.2003, 12:58

Vielleicht habe ich auch den begriff Umverteilung falsch verstanden, ich habe damit gemeint das die Zinsen die, die Geldverleiher jeden Tag Kassieren das Problem verursachen.
Durch eine Änderung in System könnte das Geld anders Verteilt werden, so das Arbeit und anderes wieder Bezahlbar ist.

Umverteilung ist ein Weitläufigerbegriff war wohl ein Missverständnis