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151

31.03.2009, 05:36

Zitat

Original von kOa_Borgg

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ohne Regeln gibt es keinen Kapitalismus, sondern Anarchie.
Man braucht ja mind. garantierte Eigentumsrechte und Privatautonomie für Verträge sowie eine Instanz, welche das Recht aus Verträgen auch durchsetzt.

Ähm du redest jetzt aber nicht vom Markt. Sondern von Rechtssystem. Das würde ich schon trennen ;). Es war vom Markt ohne Regeln die Rede. Nicht vom Staat ohne Regeln.

Ohne ein Rechtssystem, welches Eigentum und Privatautonomie definiert, gibt es keinen Markt, siehe dazu:

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
abschliessend noch ein zitat aus dem faz artikel von worf:

Zitat


...
Unabdingbar ist zudem ein Rechtssystem, welches Eigentum garantiert, Vertragsfreiheit sichert und Regelverstöße ahndet oder zumindest Ahndung androht.
...

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

152

31.03.2009, 08:42

Zitat

Original von Edda

@ ramses:

in usa sind die häuser meistens nich so toll gebaut wie in münchen und deshalb schon mal billiger.


meistens, nicht so toll, sehr schwammig. danke für nichts!
für ne million euro baust du dir da ein extrem fettes und schickes steinhaus, nicht die 50.000 Dollar Holzhäuschen.
und für ein paar hunderttausend geht auch was sehr gutes, dafür kriegst du hier grad mal ne neue 50 qm wohnung.

Zitat

Original von Edda
ausserdem magst du keine bänker, aber findest kredite für leute, die sich das nicht leisten können, ganz ok?
.


wo habe ich das jemals gesagt? quote pls, denn das ist ganz genau das was ich als problem angesehen habe. wenn man kein plan hat hält man einfach mal den rand edda!






Zitat

Original von Edda
und dann jammerst noch über den sozialstaat, wo du soviel abdrücken musst. ich denke, das tpyische bild is, das das alls wegen so assos verprasst wird, die nich arbiten wollen oder in behörden versickert. das passiert sicher auch. es gibt aber auch eine andere wahrehit: die Alten, wovon viele ihre arbeit abgelesitet haben, leben immer länger und kinder brauchen auch was. ich finds ganz gut, das ich hier nicht auf der strasse ohne bewaffente eskorte angst haben muss, das mich ne horde strassenkinder wegen 10 € meuchelt.


komm du erstmal zum spitzensteuersatz einkommen im jahr und schau mal was für grössenordnungen an abzügen auf deinem zettel stehen, während deine kumpels aus den usa/schweiz nicht wissen in was für einer farbe sie ihren neuen 5er bestellen sollen. klar, wenn jemand anders dafür zahlt finde ich die sicherheit auf der strasse auch toll!


Zitat

Original von Edda
is halt schon geil. kaum hat man mal ein paar groschen in der tassche, schon wechselt ma ndas lager und will noch mehr haben. Und weill man im Job halt doch nicht so toll ist, das man so ein paar Steuern ignorieren kann, sollen doch bitte die Abgaben runter. ;)


wie meinst du das mit "nicht so toll" und "steuern ignorieren"?
War das ein aufruf zur steuerhinterziehung? Du bist ja noch ein schlimmeres Gesockse als ich bis dato gedacht habe. Und ich hab nie das lager gewechselt, auch dafür pls nen quote, wenn du den nicht bringen kannst ( und das kannst du nicht) dann hör auf deinen müll zu verzapfen. ich glaub in dem thread von kurzschluss ist noch platz, geh da spielen
was mir da grad noch einfällt, wie willst du den mit steuerhinterziehung oder auch anrechenbaren dingen auf die lohnsteuer die sozialabgaben auf der lohnkarte senken? Hast du schon mal ne steuererklärung gemacht die über mehr als anlage N hinausgeht? weisst du eigentlich worüber du redest oder liest du dich nur gern selber? heiliger moses wwas für menschen ...



ansonsten:

das bandarbeiter in der autoindustrie masslos überbezahlt sind ist ja nichts neues.
bei bmw haben sie glaub letzthin 10% gekürzt und da wäre immer noch was drin.

@funbeatle

stimmt, die waren so erfolgreich das sie die atomreakoren bald wieder einschalten .. oder haben sie sie jemals abgeschaltet? aha.
förderprogramme waren gut, aber das allei nreissts net.

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (31.03.2009, 08:58)


153

31.03.2009, 10:20

@Ramses

:respekt:



@FunBeatle

Die Grünen sind als kleiner Partner und Mahner nicht schlecht aber mehr auch nicht.
Weltweiter Umweltschutz kann sich nur über Katastrophen und bzw vor allem durch wirtschaftlichen Nutzen durchsetzen und da behindern sich die Grünen gegenseitig weil sie hier ne Kröte und da nen Vogel schützen wollen.
kA wie oft bei uns schon Windräder usw wegen so einem Mist nicht gebaut wurden.
Ist eben sch.. wenn die effektiven Stellen für solche Dinger entweder durch Siedlungen oder durch ne Spottdrossel gelegt sind ^^

154

31.03.2009, 10:24

Mein Mitleid bezüglich Spitzensteuersatz hält sich irgendwie in Grenzen wenn man bei der Bundeszentrale für politische Bildung folgendes nachlesen kann:

Zitat

Laut einer aktuellen Studie des DIW zahlten die 450 Deutschen mit dem höchsten Einkommen im Jahr 2002 durchschnittlich 34,3 Prozent Einkommensteuer. Bei den obersten ein Prozent waren es 32,4 Prozent.


Und man muss auch kein Sozialist oder Anhänger der Linken sein um Festzustellen das es eine Schieflage in Deutschland gibt (laut Wiki):

Zitat

Für das Jahr 2002 folgt aus einer 2007 veröffentlichen Studie des DIW eine Verteilung von 20 % der Haushalte, die 80 % des Vermögens besitzen.

1 % der Bevölkerung besitzt über 20 % des gesamten Vermögens in Deutschland - und damit mehr als die unteren 80 % der Bevölkerung zusammengenommen.

Die reichsten 10 Prozent besitzen inzwischen fast zwei Drittel des Volksvermögens.

Zweidrittel der Bevölkerung haben kein oder nur ein geringes Vermögen, ungefähr die Hälfte der Bundesbürger hat kein Vermögen und lebt unmittelbar vom Einkommen.


Wenn die Verteilung des des Nettoäquivalenzeinkommen 2005 ungefähr so aussieht das die obersten 10% soviel verdienen wie die unteren 50% zusammengenommen und die Schere in den letzten Jahren weiter auseinandergeht, dann finde ich solch eine Entwicklung schon sehr bedenklich.

155

31.03.2009, 10:56

@RR

Mit Sicherheit muss man keine Unsummen verdienen aber wenn der Grenzsteuersatz von 42,00 % bei 55.000€ zu versteuerndes Einkommen beginnt dann stimmt auch was nicht. Was glaubt ihr wie viele Abzüge es da schon hagelt. ERst ab 250.000 € kommen noch mal 3% drauf.
+RV+KV usw hast du über 50% Abzüge.

Man muss auch mal die Lernzeiten dagegen rechnen. So ein Gehalt bekommst nicht schon nach dem Abi oder der 10.Klasse!
Wenn du dann siehst was ein Ungelernter am Band verdient steht das in keinem Verhältnis.
Du kannst auf der einen Seite nicht die Lerndauer für bestimmte Berufe auf Abi+4 Jahre Studium (+ X wg. Dr. usw) festlegen und auf der anderen Seite 10 Jahre + 3 Jahre bzw 9/10 + 0 und dann beide Gehälter gleichsetzen.
Hier muss auch eine Verhältnismässigkeit gewahrt bleiben.
Setzt du den Satz aber höher gehen die Spitzenkräfte ins Ausland!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (31.03.2009, 10:57)


156

31.03.2009, 11:27

q ramses: noch mal die sachen auf den punkt gebracht.

1) jammer ich nich rum wegen Steuern. Ich benutze auch jedes legale Steuerloch. Aber ich bin dann nicht no ch so drauf zu erzählen,das wäre alles gerecht so und müsste noch mehr vermindert werden, wenn viele schon in armut rumkrebsen und ein paar wenige sich dumm und doof verdienen.

2) steuern runter und Schulden rauf. so wird auch die nächste wahl wieder gewonnen. da muss man kein Hellseher sein. jeder, der erzählt, er hätte es ja nicht ahnen können, dass das irgendwann schief geht, hat von mir kein verständnis. Lemminge nennt man das.

157

31.03.2009, 11:30

@Eisbaer

Mir ging es darum aufzuzeigen, dass sich der tatsächliche Spitzensteuersatz, wenn man sich ganz oben auf der Einkommensskala befindet, so bei 33% - 35% liegt. Da hat man es schwerer Abzüge zu finden in dem von Dir beschriebenen Beispiel, wenn man gerade die "Schallmauer" durchbrochen hat oder knapp drüber liegt. Gerecht?

Das eine bessere Ausbildung und/oder eine bessere Leistung auch besser bezahlt werden soll, steht für mich auch ausser Frage. Hier sind wir einer Meinung.

Bleibt die Frage nach der auch von Dir erwähnten Verhältnismässigkeit.

Mich stört zurzeit extrem die Nichtbeachtung und das Negieren der Tatsache das die Schere zwischen Arm und Reich zugunsten der Reichen auseinanderdrifftet. Von 2002 bis 2005 ist der Anteile am Einkommensvolumen bei den Top 10% von 23,3 auf 24,9 gestiegen. Dieses Wachstum um 1,6%Punkte ist so ziemlich genau der Anteil der bei den unteren 50% INSGESAMT weggebrochen ist.

Von dieser Umverteilung ist auch der Mittelstand betroffen, auf den Deutschland zurecht die letzten Jahrzente sehr stolz sein konnte. Und genau hier befinden sich eine grosse Zahl der Leistungsträger.

Vor einem Abwandern der Spitzenkräfte habe ich soviel Angst wie ein Löwe vor einer Gazelle. Sollen sie doch. Irgendwie habe ich nicht den Eindruck das diese deutsche Spitzenkräfte im Ausland händeringend gesucht werden. Zudem glaube ich, dass wir in Deutschland genug ausgebildete Kräfte in fast allen Bereichen haben, um diese eventuelle "Abwanderungswelle" locker zu überstehen.

Um es einmal in den aktuellen Kontext zu bringen.
Den reichsten 10% gehört 66% des Volksvermögens.
Dies ist die wirtschaftliche Elite unseres Landes.
Diese Elite trägt die Hauptschuld an der aktuelle Situation.
Trotzdem gibt es weiter eine Umverteilung zu Gunsten dieser Elite, bzw. man ist gerade dabei seine Besitztümer zu verteidigen.

Da fängt bei mir (Konservativer) so langsam ein Denkprozeß an, wie man sich eine gerechte und soziale Gesellschaft vorstellt.

158

31.03.2009, 12:10

Zitat

Original von ToD_RoadRunner
@Eisbaer

Mir ging es darum aufzuzeigen, dass sich der tatsächliche Spitzensteuersatz, wenn man sich ganz oben auf der Einkommensskala befindet, so bei 33% - 35% liegt.


Dafür hätte ich gerne einen Beleg.
Der Durchschnittsteuersatz ist in deinem Beispiel bei einem Singleeinkommen von 90-120k zwischen 33-35%. Der Satz geht bis 43,5 % (1 Mio).
Bei 300k sind wir bei 39,9 %

Zitat

Original von ToD_RoadRunner
Da hat man es schwerer Abzüge zu finden in dem von Dir beschriebenen Beispiel, wenn man gerade die "Schallmauer" durchbrochen hat oder knapp drüber liegt. Gerecht?


Ich versteh die Formulierung nicht so richtig. Sy.

Zitat

Original von ToD_RoadRunner
Mich stört zurzeit extrem die Nichtbeachtung und das Negieren der Tatsache das die Schere zwischen Arm und Reich zugunsten der Reichen auseinanderdrifftet.


find ich auch nicht ok. Kein Mensch verdient(!!) solche Gehälter aber da nutzt eine Steuererhöhung nichts.

Zitat

Original von ToD_RoadRunner
Von dieser Umverteilung ist auch der Mittelstand betroffen, auf den Deutschland zurecht die letzten Jahrzente sehr stolz sein konnte. Und genau hier befinden sich eine grosse Zahl der Leistungsträger.


Das weiß ich. Was glaubst du wie mich dieses ganze Opel und Bankentheater ankotzt wenn ich auf der anderen Seite sehe wie sie in der täglichen Praxis den Kleinen wegen 100 € den Hals umdrehen wollen.
Irgendwoher muss das Geld ja kommen. Die Finanzämter sind momentan schlimmer den je und auf der anderen Seite wird öffentlich Geld verschenkt bzw soll verschenkt werden.

Zitat

Original von ToD_RoadRunner
Vor einem Abwandern der Spitzenkräfte habe ich soviel Angst wie ein Löwe vor einer Gazelle. ..., um diese eventuelle "Abwanderungswelle" locker zu überstehen.


Wie bei den Ings momentan? Ganz so locker schluckt das Deutschland nicht!
Angst hab ich auch keine aber das ist wie bei der Abgeltungsteuer. Lieber 25% von einer Mio als garnichts^^
btw müsste die dich ja auch aufregen oder nicht?

Zitat

Original von ToD_RoadRunner
Um es einmal in den aktuellen Kontext zu bringen.
Den reichsten 10% gehört 66% des Volksvermögens.
Dies ist die wirtschaftliche Elite unseres Landes.
Diese Elite trägt die Hauptschuld an der aktuelle Situation.
Trotzdem gibt es weiter eine Umverteilung zu Gunsten dieser Elite, bzw. man ist gerade dabei seine Besitztümer zu verteidigen.

Macht jeder oder? Zwangsenteignungen wirds wohl nicht geben also was machen?

Zitat

Original von ToD_RoadRunner
Da fängt bei mir (Konservativer) so langsam ein Denkprozeß an, wie man sich eine gerechte und soziale Gesellschaft vorstellt.

Ist bei mir nicht anders aber was willst du machen? Die Linken wählen oder was?

159

31.03.2009, 13:00

Bezüglich Beleg
http://www.bpb.de/wissen/I1WQ8G,0,0,Eink…ueranteile.html

Zitat

Laut einer aktuellen Studie des DIW zahlten die 450 Deutschen mit dem höchsten Einkommen im Jahr 2002 durchschnittlich 34,3 Prozent Einkommensteuer. Bei den obersten ein Prozent waren es 32,4 Prozent.
...
Allerdings sank laut DIW die effektive Steuerbelastung der Spitzenverdiener in den Jahren 1992 bis 2002 um 10 Prozentpunkte; für den Durchschnittsbürger blieb sie dagegen unverändert.


Der Gordische Knoten ist allerdings auch die Tatsache das "die obersten 10 Prozent der Einkommensteuerpflichtigen einen Anteil von 51,8 Prozent am gesamten Einkommensteueraufkommen (haben)."

Zitat

Die Linken wählen oder was?

Gott bewahre. Aber wenn man sich mit der Materie beschäftigt kann ich schon nachvollziehen, das der Wähleranteil dort stetigt steigt.

Mir würde es für den Anfang schon völlig reichen wenn das Problem auch wirklich als solches einmal erkannt und diskutiert wird. Ich glaube für "ganz oben" wurde die letzten Jahre genug getan (siehe oben 10%Punkte Entlastung in 10 Jahren). Es wäre mal ganz nett und sinnvoll nun von oben in die Mittelschicht umzuverteilen, also in die Gruppe der Leute die einen ganz normalen Job, Haus und Hypothek, Frau und 2 Katzen/Hunde haben.

Genau in diese Gruppe ist z.B. der letzte Aufschwung nicht angekommen. Quelle müsste ich suchen, aber aus dem Gedächtnis heraus ist 90% des Aufschwunges bei den oberen 10% gelandet. Ist bei den Unternehmen in etwa genauso gelaufen. Die Lohnerhöhungen waren oben überproportional hoch (siehe z.B. Vorstandsgehälter der DAX Unternehmen) während bei den "Normalen" ungefähr die Inflation ausgeglichen wurde.

Wenn es gut läuft, dann liegt es an den superduber Entscheidungen der Spitzenleute die sich die Boni einsacken. Komisch ich gehe eher davon aus das JEDER an einem Erfolg eines Unternehmens beteiligt ist, also auch der Pförter, Lagerarbeiter, Sachbearbeiter, Gruppenleiter etc. Das ein Erfolg oder Mehrwert der Summe X einfach mal an ALLE im Verhältniss zum Lohn verteilt wird ist doch eher die Ausnahme. Bekommt der Abteilungsleiter auch mehr als die Sachbearbeiterin, aber jeder schön einen Prozentsatz seines Gehaltes. Die Realität sah leider etwas anders aus.

Irgendwie passt der Spruch: Gewinne zu privatisieren und Verluste zu sozialisieren. Und wenn man dies über die Jahrzehnte ein paar mal gemacht hat dann haben wir nun den Effekt das langfristig Oben mehr hängen bleibt als Unten.

Tja, wie gesagt, mir würde es schon reichen, wenn man dies auch mal wirklich als Problem erkennt und anfängt hier Lösungskonzepte zu diskutieren. Mit Augen zu und durch ist hier wenig gewonnen.

160

31.03.2009, 13:44

Zitat

Original von ToD_RoadRunner
Das ein Erfolg oder Mehrwert der Summe X einfach mal an ALLE im Verhältniss zum Lohn verteilt wird ist doch eher die Ausnahme. Bekommt der Abteilungsleiter auch mehr als die Sachbearbeiterin, aber jeder schön einen Prozentsatz seines Gehaltes. Die Realität sah leider etwas anders aus.

Also bei Gewinnen soll mit einem einheitlichen Prozentsatz verteilt werden, aber die normale Leistung soll nicht mit einer Flat Tax, d.h. mit einem einheitlichen Steuersatz belastet werden, sondern mit einem progressiven?

161

31.03.2009, 13:52

der prozentsatz ist ja nicht wirklich einheitlich worf. wenn er in abhängigkeit zum bisherigen einkommen steht hast du ja da auch eine gewisse progression drin ;)

edit:

beispiel. Bahnchef bezüge um 200% gestiegen. Lockführer auch um 200% gestiegen. Der Unterschied ist halt der, dass der Bahnchef 2 Mio gehalt verdreifacht und der Lockführer 50k. Aber nichtmal sowas passiert ja. Die Realität sieht ja so aus. Chef -> +200%. Angestellte 15% mit biegen und brechen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (31.03.2009, 13:54)


162

31.03.2009, 13:57

hm.. ok dann kaufen und beteiligen die sich immer schön an irgendwelchem sch.. damit sie nicht so viel zahlen müssen.

Ansonsten gebe ich dir recht. Sicher muss sich was tun aber momentan machen die netten Jungs ja bei den Rentnern rum und nach der Wahl ist das die Gruppe die dran ist und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich würde auch stärker das Wohneigentum fördern damit man etwas fürs Alter hat.
Trotzdem ist das in D ein Kopfproblem. Sicher verdienen wenig Leute sehr viel Geld aber es gibt trotzdem genug Gutverdiener die auch permanent jammern.
Das trägt zur momentanen Situation bei und verschärft das Ganze.
Hier D jammern Lehrer, Ärzte usw über zu wenig Geld. LOL
Ich hab hier auch so Spezialisten die meinen 70k im Jahr wären einfach zu wenig und wundern sich wo ihr Geld hingeht.
Der Anspruch der Leute muss einfach wieder runter.
Wenn ich sehe wie oft meine Kids wegfahren, seis in Urlaub, Wochenendtripps usw da hauts mich echt um wie sich das Familien mit 1-3 Kindern leisten können. Bei uns war früher einmal im Jahr Urlaub 1-2 Tripps und eben der Sportplatz drin aber mehr nicht. Dann rennen 6 jährige schon mit den teuren Profitrikots rum usw usf. Gabs bei uns in der Form auch nicht so extrem. Sicher das sind jetzt 25 Jahre Unterschied aber mich wunderts nicht wenn es vielen am Geld mangelt.
Falls du übrigens denkst so Deppen wie bei Zwegat oder Hagen sind extreme Ausnahmen hast du dich geschnitten. Solche Spezialisten gibts genug und das sind nur die Selbständigen.
Wie im anderen Thread (Abwrackprämie) ist aktuell einfach dieses auf Pump kaufen ein Problem das die Leute immer wieder unterschätzen.
Dann fährt man eben ein Auto mal 3-4 Jahre länger oder geht nur alle 2 Jahre in Urlaub usw usw
Wir sind Reiseweltmeister und fahren ziemlich teure Autos. Sy aber das sind mit Sicherheit nicht die obersten 10% oder doch?

Fazit der Geschicht:
Es muss sich was ändern in den Köpfen wie bei den Steuern aber beides muss parallel gehen und getrennt weil wir sonst nie ans Ziel kommen.

163

31.03.2009, 14:25

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von ToD_RoadRunner
Das ein Erfolg oder Mehrwert der Summe X einfach mal an ALLE im Verhältniss zum Lohn verteilt wird ist doch eher die Ausnahme. Bekommt der Abteilungsleiter auch mehr als die Sachbearbeiterin, aber jeder schön einen Prozentsatz seines Gehaltes. Die Realität sah leider etwas anders aus.

Also bei Gewinnen soll mit einem einheitlichen Prozentsatz verteilt werden, aber die normale Leistung soll nicht mit einer Flat Tax, d.h. mit einem einheitlichen Steuersatz belastet werden, sondern mit einem progressiven?


Warum nicht? Wo liegt das Problem? Siehe Beispiel von Borgg.
Wenn es Dich aber zufrieden macht kannste die Gesamtgleichung auch mit einer progressiven Gewinnverteilung "ausgleichen", der Unterschied würde aber marginal bleiben da man sich dann in einem Bereich von ca. 30% bis 40% bei Angestellten befinden würde. Bekommt der Abteilungsleiter meinetwegen eine Einmalzahlung von 41,83% seines Monatsgehaltes, der Gruppenleiter 36,87% und der Pförtner 28,74% seines jeweiligen Monatsgehaltes. Zufrieden?

Aber die Realität sieht ja doch etwas anders aus.
Gehaltsentwicklung 2007 bei der berühmten und unverzichtbaren Vorstandselite 2007 wie folgt: "Im Schnitt stiegen die Vorstandsgehälter um 17,5 Prozent, die Manager der Dax-Konzerne kassierten sogar durchschnittlich 23,3 Prozent mehr." http://www.focus.de/finanzen/boerse/akti…aid_261870.html

Da hätte man also mit Progression, je nach Rechenart in der unteren bis mittleren Ebene die Gehälter so um 14 bis 18% anheben müssen. Würde glaube ich nicht getan, oder? Muss wohl daran liegen, das der Verdienst bei Gewinnen oder einer Wertsteigerung des Unternehmens ja bitte nicht bei den 99% der Angestellten zu suchen ist, sondern ausschließlich bei dem klugen 1% an der Spitze.

Werden die Erhöhungen der letzten Jahre jetzt eigentlich im Schnitt wieder zurückgegeben angesichts der Entwicklung? Ich glaube kaum. Beim VW Vorstand wurden die Bezüge 2008 z.B. noch verdreifacht. http://nachrichten.finanztreff.de/news_n…uebersicht.html

Wie gesagt das Spielchen macht man ein paar mal über die Jahre und das Ergebnis ist ein Vermögenswachstum an dem NUR die oberen 10% profitieren. Und hier die Gretchenfrage: Ist solch eine Entwicklung gut, sozial, gerecht und/oder sinnvoll. Da habe ich echt so meine Zweifel.

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

164

31.03.2009, 15:15

Zitat

Original von Edda
q ramses: noch mal die sachen auf den punkt gebracht.

1) jammer ich nich rum wegen Steuern. Ich benutze auch jedes legale Steuerloch. Aber ich bin dann nicht no ch so drauf zu erzählen,das wäre alles gerecht so und müsste noch mehr vermindert werden, wenn viele schon in armut rumkrebsen und ein paar wenige sich dumm und doof verdienen.

naja wir müssen nicht immer die extreme bemühen. das problem in deutschland ist leider schon lange das sich (mehr-)leistung nicht wirklich lohnt. wenn wir mal die krankenkassen, arbeits- und das rentensystem reformieren würden wie das die skandinavischen länder irgoros
gemacht haben dann würde wir bessere bedingungen haben. aber so isses net ok. allein das die anteile prozentual sind ist nicht ok. na gut manche sind gedeckelt aber trotzdem, bei jeder gehaltserhöhung die ich mir mühsam erschufte und jeder prämie die ich kriege sitzt neben mir vater staat und freut sich, und zwar nicht nur wegen der lohnsteuer ( die wär ja nicht mal das problem), sondern auch beim sozialsystem. Und das liegt schon lange in schieflage.

Zitat


2) steuern runter und Schulden rauf. so wird auch die nächste wahl wieder gewonnen. da muss man kein Hellseher sein. jeder, der erzählt, er hätte es ja nicht ahnen können, dass das irgendwann schief geht, hat von mir kein verständnis. Lemminge nennt man das.


das ist allerdings richtig, dieter nuhr hat mal gesagt "Unabhängig vom ausgang der wahl, aber sollten wir nicht stat die poltiker erstmal das volk austauschen?"

nichtsdestotrotz müssen wir in deutschland wieder dahin kommen das sich leistung wieder richtig lohnt.

165

31.03.2009, 16:45

Leistung in Deutschland lohn sich auf hohem Niveau extrem!

Arbeit ist in Deutschland auch nicht teuer. Die Lohnnebenkosten sind bei mittlerem Einkommen nicht so wahnsinnig hoch. Vielleicht sind sie z.B. in der Schweiz relativ weniger, aber da verdienen die Leute aber auch viel mehr und trotzdem jammert da keiner rum, dass Arbeit zu teuer ist, sondern die Schweizer suchen massiv Fachkraefte (wie wir auch).

166

31.03.2009, 17:17

Zitat

Original von Lilalaunebär

Zitat

Original von Lofy
Meine Motivation ist Definitiv am Boden, wenn ich 4 Jahre studiere dann 50h in der Woche arbeite und mich jeder der auf Schicht geht mit 37h Locker Gehaltstechnisch in den Boden stampft...

Wenn ich höre das damals in der Automobilindustrie Begrüßungsgeld gezahlt wurde - 50 € für Samstags kommen o.0 und selbst wenn du nach 3h gefahren bist hast du die noch bekommen nett. Auch sehr genial, wenn man 2 Schrauben anziehen müsste die überhalb des Kopfes montiert wurden, 100% Überkopfzuschlag....


...dann hast du deine Berufung noch nicht gefunden

...Politiker bekommen Geld, wenn sie zur "Arbeit" fahren, nennt sich Sitzungsgeld.

...schonmal Überkopf gearbeitet?


Hm, jo hab schon mal ne decke gestrichen wie tonneweise Maler ohne Überkopfarbeitszuschlag auch ...

Hm, ein anreiz system welches an den Spitzensteuersatz gekoppelt ist. Ist jetz mal Pauschal nicht so die dämligste idee.... obwohl ich flat tax aus dem sinne von gleichheit wesentlich besser finde... Natürlich mit kaum abschreibe Möglichkeiten...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[*HS*] Lofy« (31.03.2009, 17:22)


167

31.03.2009, 17:24

jep, Decke streichen, wenn man es nicht gewöhnt is, haut rein. :D :bounce:

[URL=http://www.sueddeutsche.de/,tt4m1/wirtschaft/978/463585/text/]lol [/URL]

168

31.03.2009, 18:07

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer

Hier D jammern Lehrer, Ärzte usw über zu wenig Geld. LOL


Bitte nicht pauschalisieren: Sicher verdienen verbeamtete Lehrer nicht schlecht. Sicher verdienen Ärzte, die sich auf Privatpatienten ausrichten nicht schlecht.

Im Osten verdienen die Lehrer nen Hungerlohn (die die nicht verbeamtet sind), tlw. 75% vom Normallohn (bei gleicher Stundenzahl).
Kassenärzte arbeiten entweder viele Stunde ohne Lohn, oder haben nur von 11-12 Uhr auf, weil dann das Budget erschöpft ist. Krankenhausärzte ohne leitende Position verdienen extrem schlecht, vorallem direkt nach dem Berufseinstieg. Und dafür haben sie sich durch ein schwere Studium gequält.

Ich kann beide Parteien verstehen, warum sie auf die Straße gegangen sind.

169

31.03.2009, 18:23

Zitat

Original von Dr. Poxxx
Bitte nicht pauschalisieren: Sicher verdienen verbeamtete Lehrer nicht schlecht. Sicher verdienen Ärzte, die sich auf Privatpatienten ausrichten nicht schlecht.


Ach bitte, der DURCHSCHNITTSVERDIENST von selbständigen Ärzten ist 10.000€.
Das ist Fakt. Wenn es nur 5-6 sind dann ist das auch noch bombig.
Im Vergleich zu Krankenhausärzten sind die deutlich überbezahlt weil sie meistens eh nur Kopf oder Bauchweh behandeln bzw Gesprächstherapeuten für Rentner sind.


Zitat

Original von Dr. Poxxx
Im Osten verdienen die Lehrer nen Hungerlohn (die die nicht verbeamtet sind), tlw. 75% vom Normallohn (bei gleicher Stundenzahl).


75% Ui und was kostet eine Wohnung in Stuttgart, München oder Düsseldorf und was in Leipzig oder Cottbus?
Dieser dumme Vergleich regt mich eh schon lange auf. Ich verdien in Job A in München City auch mehr als auf dem Dorf bei Kappeln.

Zitat

Original von Dr. Poxxx
Kassenärzte arbeiten entweder viele Stunde ohne Lohn, oder haben nur von 11-12 Uhr auf, weil dann das Budget erschöpft ist. Krankenhausärzte ohne leitende Position verdienen extrem schlecht, vorallem direkt nach dem Berufseinstieg. Und dafür haben sie sich durch ein schwere Studium gequält.


Auf die Straße sind die Selbständigen gegangen und nicht die im Krankenhaus. Bei denen hab ich eher Verständnis weil die ein höheres Risiko haben und mehr Druck.
Ich kenne die Ergebnisse von 4 Ärtzen die so gut wie KEINE Privatpatienten haben und die machen weit über 10k pro Monat.
btw gibts bei uns hier Ärzte die keine Patienten mehr annehmen weil sie schon so viele haben!
hm.. komisch oder? Vielleicht liegt das dann eben an den Ärzten wenn sie sich aufführen wie Arsch. Der eine war der Stimmenkönig bei der letzten Gemeinderatswahl bei der er dabei war.
Mit Sicherheit ist der ein Arzt bei uns nicht so gut bei Kasse aber das liegt auch daran, dass er ein Arschloch ist. kA was sich so einer denkt aber das spricht sich eben rum.

Zitat

Original von Dr. Poxxx
Ich kann beide Parteien verstehen, warum sie auf die Straße gegangen sind.


ich nicht. Da gibt es andere die eher müssten.

Ich seh die Zahlen von vielen Leuten und ihr Geschwätz dazu muss ich mir auch ab und an anhören und nahezu JEDER jammert. Da gibts Leute mit 70k Gewinn im Jahr und gejammert wird ohne Ende. Mit einer Tätigkeit von der er sagt, dass er nur 30 Stunden in der Woche arbeiten muss LOL
Nur weil mir einer erzählt, dass er ach so arm ist glaub ich das noch lange nicht weil die Wahrnehmung von vielen beim eigenen Geld doch sehr getrübt ist.


@Topic
Ich hät kein Problem damit 1 Mio Steuern zu zahlen weil das heißen würde, dass ich 2 Mios verdient habe ^^

170

31.03.2009, 18:44

Zitat

Original von Dr. Poxxx

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer

Hier D jammern Lehrer, Ärzte usw über zu wenig Geld. LOL


Bitte nicht pauschalisieren: Sicher verdienen verbeamtete Lehrer nicht schlecht. Sicher verdienen Ärzte, die sich auf Privatpatienten ausrichten nicht schlecht.

Im Osten verdienen die Lehrer nen Hungerlohn (die die nicht verbeamtet sind), tlw. 75% vom Normallohn (bei gleicher Stundenzahl).
Kassenärzte arbeiten entweder viele Stunde ohne Lohn, oder haben nur von 11-12 Uhr auf, weil dann das Budget erschöpft ist. Krankenhausärzte ohne leitende Position verdienen extrem schlecht, vorallem direkt nach dem Berufseinstieg. Und dafür haben sie sich durch ein schwere Studium gequält.

Ich kann beide Parteien verstehen, warum sie auf die Straße gegangen sind.


Stimmt nicht ganz. Der durchnschnittliche Bruttolohn eines Arztes (nach abzug ALLER kostenten) lag bei weit ueber 8000 euro monatlich. Stand im Spiegel von letzter Woche. Und das vor allem bei Arzten die maximal 10% Privatpatien haben. Die Arzte kommen ja oft eher aus gutem Hause und erwarten wohl dass man ihnen das Geld in den Arsch schiebt...

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

171

31.03.2009, 18:54

Zitat

Original von MaxPower
Leistung in Deutschland lohn sich auf hohem Niveau extrem!

Arbeit ist in Deutschland auch nicht teuer. Die Lohnnebenkosten sind bei mittlerem Einkommen nicht so wahnsinnig hoch. Vielleicht sind sie z.B. in der Schweiz relativ weniger, aber da verdienen die Leute aber auch viel mehr und trotzdem jammert da keiner rum, dass Arbeit zu teuer ist, sondern die Schweizer suchen massiv Fachkraefte (wie wir auch).


in der schweiz verdienst du mehr, du hast weniger abzüge und die sozialbeiträge sind wirklich profitabel im gegensatz zu uns ( stichwort rente). das heisst, wenn man die beträge die man in deutschland selbst bezahlen muss an zusatzversicherungen und private rentenvorsorge kommt man mit einem deutlich grösseren netto raus. und wenn man nicht gerade in zürich lebt geht sich das sehr schön mit den leicht höheren lebenskosten aus, fast ein viertel meiner ehemaligen komilitonen arbeiten da, ich hör und seh das immer :-/

172

31.03.2009, 19:40

Sry, also wenn mich einer zusammen flickt weil ich meinte es wäre kuhl 250 km/h auf der autobahn zu fahren und das auch noch hinbekommt. Der hat die Kohle echt verdient, so jemanden kein Geld zu bezahlen find ich iwie kacke... oder dem die Kohle zu neiden ...

173

31.03.2009, 19:41

Ja dann sollen die Arbeitgeber hier auch mehr bezahlen.

Aber die scheffeln nur in die eigenen Tasche und bluten die jungen Leute aus die dann ab 40 am Ende sind und sowieso nicht mehr eingestellt werden.

Es wird hierzulande erwartet, 50h zu arbeiten, staendig zu reisen, bloss keine Kinder zu kriegen und, und und. KA was in Deutchland schief laeuft, im Ausland werden IT Kraefte z.B. wesentlich besser behandelt.

Als Diplomand verdien ich in der Schweiz Netto mehr als ich ab uebernaechsten Monat als Vollbeschaeftiger in Deutschland raushabe...

Da will man ja fast wieder kehrt machen und hier her zurueck. Wuerde meine Freundin nicht auf Deutschland bestehen waere ich 100 pro hier geblieben...

174

31.03.2009, 19:59

Zitat

Original von Lofy
Sry, also wenn mich einer zusammen flickt weil ich meinte es wäre kuhl 250 km/h auf der autobahn zu fahren und das auch noch hinbekommt. Der hat die Kohle echt verdient, so jemanden kein Geld zu bezahlen find ich iwie kacke... oder dem die Kohle zu neiden ...


Wir reden nicht vom Krankenhausarzt. Das sehe ich auch ein. Aber bei einem Kopf-und Bauchweharzt der noch bissle mit den Alten redet und sie immer zu Facharzt überweist braucht keine 10k im Monat bzw darf sich über 5++ nicht beschwehren.


@Maxpower

Ach das muss Liebe sein, wenn du in diesem sch.. Land nur wegen ihr bleibst. :respekt:

175

31.03.2009, 20:12

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
@Maxpower
Ach das muss Liebe sein, wenn du in diesem sch.. Land nur wegen ihr bleibst. :respekt:

Dachte ich auch gerade. :D

btw, habe gerade einen netten Artikel im Handelsblatt gefunden:

Zitat

Handelsblatt: Spinnen die Makroökonomen?
Der repräsentative Agent - ein komischer Kauz: völliger Durchschnitt, aber unendlich schlau, weiß alles, kann superschnell rechnen, und - zu allem Überfluss - lebt auch noch unendlich lange. Wenn das das Menschenbild der Makroökonomen ist, dann ist es ja auch kein Wunder, dass die Makroökonomie als Disziplin so schlecht dasteht, dass keiner Ihrer Vertreter die gegenwärtige Krise hat kommen sehen und dass von ihr keine wirklichen Antworten auf diese Krise zu erwarten sind. Frei nach Obelix: die spinnen, die Makroökonomen!

So oder so ähnlich lautet die Kritik am makroökonomischen Modellierungsstandard...

Am besten einfach mal lesen... sehr interessant ist auch der im Handelsblatt-Artikel verlinkte Artikel über Econophysics.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (01.04.2009, 00:10)


-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

176

01.04.2009, 08:19

@max wenn meine familie mir nicht so wichtig wär wär ich damals auch einfach in die schweiz gegangen. nun muss ich damit leben was mir hier vorgesetzt wird :-D

btw das mit den 50-60h und reisen hast du dir selbst eingebrockt, ich hab täglich nen 15 min arbeitsweg zu immer der gleichen arbeitsstelle ... .

ich hab auch als praktikant in ch mehr verdient als bei meiner ersten arbeitsstelle in D.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (01.04.2009, 08:20)


177

01.04.2009, 09:48

Zitat

Original von MaxPower
Ja dann sollen die Arbeitgeber hier auch mehr bezahlen.

Aber die scheffeln nur in die eigenen Tasche und bluten die jungen Leute aus die dann ab 40 am Ende sind und sowieso nicht mehr eingestellt werden.

Es wird hierzulande erwartet, 50h zu arbeiten, staendig zu reisen, bloss keine Kinder zu kriegen und, und und. KA was in Deutchland schief laeuft, im Ausland werden IT Kraefte z.B. wesentlich besser behandelt.

Als Diplomand verdien ich in der Schweiz Netto mehr als ich ab uebernaechsten Monat als Vollbeschaeftiger in Deutschland raushabe...

Da will man ja fast wieder kehrt machen und hier her zurueck. Wuerde meine Freundin nicht auf Deutschland bestehen waere ich 100 pro hier geblieben...


Ich glaube du vergisst, dass Du nur temporär in der Schweiz arbeitest da sind die Abzüge noch gering.

In der Schweiz hat man in der Tat ein höheres Bruttogehalt als in D, man bezahlt auch weniger EKST, doch was viele vergessen

- du bezahlst 100 % KK !! kein Zuschuss vom AG
- 22- max. 52 Tage Urlaub
- 5 Feiertage weniger
- 40- 42 h Woche


Ich habe einige deutsche Arbeitskollegen die wohnen inzwischen in der Schweiz und die sagen +- schenken sich D und CH wenig, max 5 %.

Warten wir einmal wenn die Schwarzgeldströme in der Schweiz versiegen,
ob sie das momentane Niveau noch erhalten könnnen :rolleyes: !

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FunBeatle« (01.04.2009, 09:50)


178

01.04.2009, 10:44

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs

in den usa würde ich mir das haus aussuchen. hier muss ich als akademiker strampeln mir ne wohnung leisten zu können, weil ich ja den sozialstaat mitfinanzieren muss.


ich kann den unmut zwar verstehen ,wenn man viel kohle (brutto)verdient und hinten nicht viel rauskommt .

ich kann allerdings nicht verstehen:

a)wieso man als toller akademiker ,dann nicht in diese länder geht ,wie die schweiz oder die usa ,wenn es doch da so toll ist !
...immerhin steht hier doch überall im forum...man ist selbst schuld,wenn man nix gebacken bekommt ?!

b)du bezahlst zwar viele steuern hier....aber es werden davon laut bundeshaushalt zb nur relativ wenig % für die angeblich faulen arbeitslosen bezahlt,vielmehr wird zb für die rentner bezahlt !....
es ist also net so ,wie du es hier hinstellst,als würde deine kohle nur für die schmarotzer der gesellschaft verwendet !

c)auch bezahlt man in den usa (zb new york) ein x -faches für ne bude ,ob zur miete oder kauf

ok ,wem das alles nicht juckt,der sollte doch einfach gehen,aber nicht die schuld mal wieder bei den untersten in unserer gesellschaft suchen ,allerdings auch nicht bei der politik,denn hier will ich keine verschärfung ala usa,sondern eine besserung zb ala grundeinkommen ,womit ich auch gleichzeitig eine steuerreform hätte ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (01.04.2009, 10:48)


179

01.04.2009, 11:56

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
@max wenn meine familie mir nicht so wichtig wär wär ich damals auch einfach in die schweiz gegangen. nun muss ich damit leben was mir hier vorgesetzt wird :-D

btw das mit den 50-60h und reisen hast du dir selbst eingebrockt, ich hab täglich nen 15 min arbeitsweg zu immer der gleichen arbeitsstelle ... .

ich hab auch als praktikant in ch mehr verdient als bei meiner ersten arbeitsstelle in D.



Ja Ramses, du hast eben die falsche Branche gewählt, solltest ins Bankgewerbe wechseln, da erhält ein Bankangestellter der irgendwelchen
Rentnern Lehmann Zertifikate verkauft, locker 100. 000 CHF an Bonuszahlungen pa, dies entspricht in etwa seinem Jahresgehalt.

Ich spreche hier nicht von Topmangern, sondern besseren Verkäufern die verdienen zwischen 100. 000 - 150. 000 € pro Jahr.

Aber der Markt wird das schon selber regeln, dass alles wieder in Ordnung kommt ;) .

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

180

01.04.2009, 12:19

mielke schau mal oben da hab ich geschrieben warum ich noch hier bin.
und münchen mit NY vergleichen, naja das hinkt doch sehr. Die megametropole und das zentrum der westlichen welt, mit der beschaulichen oktoberfest statt mit herzu vergleichen hinkt etwas. nun ja, aber da sind gehält von 150k dollar mit bissl erfahrung kein problem, deutlich weniger abzüge, kannst dir ja ausmalen wie schnell man sich da eine bude in den ouskirts leisten kann ( queens oder so, manhatten ist ja vom andern stern^^).

und das problem leigt ja, wenn du mal genau hinsiehst, ja nicht bei der arbeitslosenversicherung getan ( die ist ja net viel). prob ist ja auch das die krankenversicherung für die heinis weiter bezahlt wird ... . rente ist ein ewiges dilemma, auch ein punkt für die schweiz: dreisäuliges system, mininal teil sind steuern, aber zweiter teil zahlt der arbeitgeber und dritter du selber. flexibel und fair. in usa bist du wenn du arbeitslos bist nicht krankenversichert, das ist ein grosses problem. hier nicht.
wie ich gelesen haben zahlt das arbeitsamt ja auch deine rentenbeiträge. ein echter witz.
da lohnt es sich auch wirklich zu arbeiten



ja funbeatle, das problem ist dem einfachen bänker können wir das ja gar nicht gross ankreiden, der glaubt ja nur was ihm gesagt wird.