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26.09.2008, 11:10

Finanzkrise Teil II

Sparkasse Washington Mutual zusammengebrochen

Größter Banken-Kollaps der USA


So langsam wird einem Angst und Bange, ich gaube ich gehe mal bei meiner Bank vorbei und hebe meine Kröten ab. Inzwischen kann man keinem mehr trauen !

Richtig schockierend fand ich letzens auch einen Nachricht, dass Spareinlagen nur bis 20 000 € sicher sind !

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »FunBeatle« (26.09.2008, 11:44)


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26.09.2008, 12:21

RE: Finanzkrise Teil II

Zitat

Richtig schockierend fand ich letzens auch einen Nachricht, dass Spareinlagen nur bis 20 000 € sicher sind !


Das ist kein Geheimnis. Die Einlagensicherung in Deutschland kann gegebenenfalls eine kleine Bank auffangen. Für große Banken oder mehrere Banken gleichzeitig reicht die Einlagensicherung nicht aus. Wie in den USA muss dann die Regierung ran, wenn sie den will oder kann.

4

26.09.2008, 12:28

War das nicht schon immer so? Wenn alle Hanseln zur Bank rennen und die Knete wollen, gehen die immer Pleite. Es sei denn die Bank kann umgehend alle Kredite die sie ausgegeben hat wieder einfordern.

5

26.09.2008, 12:28

Ich habe dazu schon im ersten Thread geantwortet, es gibt keinen Grund die Diskussion aufzuspalten.

6

26.09.2008, 12:31

Meiner Meinung nach ist die Einlagensicherung nur eine Fata Morgana. Ein Instrument um die Menschen zu beruhigen. Um ihnen Sicherheit und vertrauen vorzugaukeln. Die USA haben auch Einlagensicherung gehabt und was hats gebracht? Bush Senior musste vor 20 Jahren 400 Milliarden Dollar für die Rettung der Sparkassen pumpen. Inflationsbereinigt würde ich sagen sind das heute um die 800 Milliarden. Wie Vater so der Sohn. Heute ist Bush Junior dran. Komischerweise haben auch beide Krieg gegen Irak geführt.

7

26.09.2008, 12:34

Erst einmal 20.000 haben aber ich denke das solche "Krisen" nur von der Finanzwelt genutzt werden um noch mehr Kapital aus den Menschen durch das schüren von Panik heraus zu locken. Denn eigentlich sparen die Menschen ja zuviel und man kommt ja nicht so leicht an deren Rücklagen.

_EA_Rod

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8

26.09.2008, 12:42

ähm das ist so nicht korrekt. Da hast du leider nur den ersten Teil gehört.

http://de.wikipedia.org/wiki/Einlagensicherung

Was du meinst sind die gesetzliche Einlagensicherung.

Bis zu 20TEUR -> davon 90 % !


Dazu kommt allerdings die freiwilligen Mechanismen von

http://de.wikipedia.org/wiki/Einlagensicherungsfonds


Laut meines Wissens beträgt der aktuelle Einlagensicherungsfonds 5 MRD EUR :) // Vorab wird allerdings von dem haftenden Eigenkapital der Bank gebrauch gemacht.


Liegt das haftende EK der in Not gekommen Bank bei 100 MIO -> so sind jede Kundengelder bis zu 30 MIo abgesichert !


Ich habe letztens einen sehr sehr sehr geilen Artikel meines Ex-Bank Chefs gelesen. Er hat einen Brief an Dr. Josef Ackermann geschrieben, welcher im "Tagesspiegel" großflächig gedruckt wurden ist. Endlich ein Bankier, der die Wahrheit sagt und die Allgemeinheit nicht vors Licht führt und grobe Fehler unserer "Vorstände" in der Marktausrichtung und Strategie ( z.B. Bewertungsrichtlinien ) eingesteht.

Vielleicht Scan ich den mal Ein mal gucken :P


Er beschreibt die Fehlerursachen, welche wir jetzt deutlich in Ihrer Ausführung merken. Er geht dabei in die 70ziger Jahre zurück, als die Zinssätze von Lombardkrediten fielen, und Anleger mehr oder weniger davon Gebrauch machten, welche eigentlich nicht dafür geeignet waren.

Goldene Bankregeln deutscher Solider Wirtschaft wurden über die Zeit amerikanisiert. Das Niederstwertprinzip, welches schon im 18/19 Jahrhundert eingeführt wurde, hat uns vor größere Schäden sehr sehr lange beschützt. Eine Immobilie zum Beispiel, wurde daraufhin nur mit 30% beliehen und finanziert. Wären wir dabei geblieben, wären die Schäden, wenns überhaupt dazu gekommen wäre, überschaubar geblieben. Desweiteren waren die Kreditrichtlinien ( aus eigener ) persönlicher Erfahrung so aufgelockert wurden, dass die Kredite, die ausgebene wurden, in den letzten Jahren ja schon notleidend begonnen haben da es schlicht weg keine Kunden waren ( zu wenig Bonität + zu wenig EK ). Teilweise wurden sogar über 110% finanziert ( also Haus + Nebenkosten ) !!!!!

Daraus noch Geschäfte zu machen, dass diese Kredite verbrieft werden in Wertpapiere, welche ihren Platz bei Rentenversicherung-Portolios gefunden haben, welche Sicherheitsorientiert waren und nicht "begrenzt" risikobereit :P waren ist eine Frechheit.

Davon her spricht er davon, dass die Seriösität mancher Geschäftspraktiken nicht mehr "old school" sind und die "goldenen Bankregeln" vollkommen Ihre Wertigkeit verloren hätten. Er spricht auch davon, dass wenn wir wieder eine gute Wirtschaft/Vertrauen haben wollen, zu diesen Goldenen Bankregeln zurück finden müssen.

Dabei geht es vorwiegend darum, wer Kredite erhält, wie Güter ( mobilen/immobilien ) eingewertet werden -> NIEDRIGWERTSPRINZIP!!!!! und welche Leute grundsätzlich an der Börse tätig werden sollten etc ...

Ich fand diesen Artikel sehr sehr ehrlich und war begeistert, dass diese Anzeige im Tagesspiegel stand als persönlichen Brief an Herrn DR. Josef Ackermann ... SEHR SEHR GEIL.

Es ist eine Schande, dass die größte Deutsche Bank nicht von einem Deutschen Patriotischen Banker geführt wird, sondern von nem schweizerischen Volltrottl ... des geht nicht :P meinte letztens Dr. Ludwig Poullain ... agree

http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Poullain

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »_EA_Rod« (26.09.2008, 12:55)


9

26.09.2008, 13:09

Man mag von den deutschen Politikern halten was man will aber blöd sind sie nicht. Als die Deutsche Regierung strengere Kriterien für Kredite einführte waren damals alle empört. Heute applaudieren die Kritiker.

Maßgeblich beteiligt waren sie daran, das die EU-Konvergenzkriterien mit der 3% Verschuldung der BIP mit der Euroeinführung eingeführt wurde. Damit die EU nicht in eine Schuldenspirale wie in den USA reingerät.

Die FED druckt Geld, gibt es der Regierung und die Regierung gibt sie aus. Die Regierung verschenkt Schulverschreibungen als wären es Süßigkeiten. Zurückzahlen können sie die 11 Billionen niemals. Für die 800 Milliarden braucht die FED nur ein paar Tastendruck auf den Zentralrechner der FED und schon sind die 800 Milliarden auf dem Konto der Regierung.

10

26.09.2008, 14:03

jaja

11

26.09.2008, 14:19

Ist es nicht so Worf?

Werden die 800,- Milliarden nicht verbrieft und an China, Fons oder anderen Deppen verkauft? Mit dem Lockmittel Zins?

12

26.09.2008, 14:34

Erschreckend ist doch dass die ganzen Finanzfutzies immer noch behaupten es wären keine Regulierungen notwendig, die sind noch ignoranter bzw. skrupelloser als Politiker.

Irgendwo wäre es mal heilsam wenn das Finanzsystem mal komplett zusammenbricht und man von Null anfängt und alles solide und nachvollziehbar kalkuliert.

Das dumme daran ist nur wie immer die Zeche zahlt der kleine Bürger, und die Finanzexperten :stupid: erhalten noch ein Millionenabfindung.

Diese Vollidioten von Finanzjongleuren sollte man lebenslang einsperren bei Wasser und Brot und unser Geld zählen lassen, vielleicht würden sie dann merken dass Geld nur Sinn macht wenn man dafür einen Gegenwert erhält.

Gott bewahre uns davor, dass in den USA nun der Run auf die Banken los geht.

13

26.09.2008, 14:46

Truppenstationierung im Inland ab Oktober zum Niederschlagen von Aufständen

...Ab Anfang Oktober wird das 1st Brigade Combat Team der 3. Infanterie-Division sich unter der Kontrolle des US Army North befinden, der Army-Service-Komponente des Northern Command, als eine Streitmacht der Bundesregierung auf Abruf, um auf natürliche oder von Menschen verursachte Notfälle und Desaster zu reagieren, darunter Terroranschläge...

...Der Zweck dieser Patroullien beinhaltet die Hilfe bei Unruhen in der Bevölkerung und Kontrolle von Menschenmengen, oder bei der Reaktion auf potentielle Horrorszenarios wie eine Massenvergiftung und Chaos als Folge eines chemischen, biologischen, radiologischen, nuklearen Anschlags oder eines Anschlages mit hochexplosiven Sprengstoffen...



neue terroranschläge ab oktober?

14

26.09.2008, 14:52

Wo ist eigentlich Joe_Kurzschluss abgeblieben? Müsste der nicht längst den Weltuntergang wegen der Finanzkrise verkünden?

Edit: Hab ihn gefunden. Doch verwirrend mit zwei Themen zu Finanzkrise.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Huginn« (26.09.2008, 14:54)


15

26.09.2008, 14:55

der hat sich erfolgreich einer japanischen weltuntergangsselbstmordsekte angeschlossen :)

€: ah, schade :(

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CF_Ragnarok« (26.09.2008, 14:55)


16

26.09.2008, 14:55

da isser doch

Zitat

Irgendwo wäre es mal heilsam wenn das Finanzsystem mal komplett zusammenbricht und man von Null anfängt und alles solide und nachvollziehbar kalkuliert.


dann aber ohne Zinsen!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[AA]Hawk« (26.09.2008, 14:57)


17

26.09.2008, 14:59

Ich hoffe mal Joe verirrt sich nicht hier her :baaa:, das endet meistens in einem dieser nutzlosen Monologe. :D

18

26.09.2008, 15:15

Zitat

Original von BrettvormKopf
Ist es nicht so Worf?

Werden die 800,- Milliarden nicht verbrieft und an China, Fons oder anderen Deppen verkauft? Mit dem Lockmittel Zins?

So ja, aber bei dir klang es so wie Geld drucken. Kredit <> Gelddruck

19

26.09.2008, 15:54

Hier mal eine kleine aber wahre Geschichte aus dem Alltag.

Es ist jetzt in etwa 1 Jahr her, da bin ich auf der A5 zwischen Basel und Freiburg in einen Stau geraten und habe mir dabei mal die Füsse ein wenig vertreten. Dabei kam ich mit einem Banker der UBS ins Gespräch, damals fing das gerade mit der Immobilienkrise an. Der wusste schon damals, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist, d.h. die ganze Finanzwelt war dem entsprechend informiert was audf uns zukommt und hat stillschweigend weitergemacht. :baaa:

Ähnlich war es 2001 mit dem Aktiencrash als Millionen Bürger wissentlich in ein finanzielles Abenteuer gerissen wurden.

Ich hoffe nur die Politik ist diesmal so konsequent und knebelt die Finanzinstitute, dass solche sittenwidrige Machenschaften in Zukunft nicht mehr möglich sind.

Die Finanzwelt hat sich ein neues Korsett aus neuen starren Reglementierungen wahrlich selber erarbeitet und verdient. :bounce:

Was hier in Europa an Kosum/Kreditverhalten läuft ist ja schon skandalös, aber in den USA ist diese Mentalität kaufe heute zahle morgen der sichere Weg zum Kollaps.

20

26.09.2008, 16:02

Zitat

Original von Lord Helmchen_GP
Truppenstationierung im Inland ab Oktober zum Niederschlagen von Aufständen

...Ab Anfang Oktober wird das 1st Brigade Combat Team der 3. Infanterie-Division sich unter der Kontrolle des US Army North befinden, der Army-Service-Komponente des Northern Command, als eine Streitmacht der Bundesregierung auf Abruf, um auf natürliche oder von Menschen verursachte Notfälle und Desaster zu reagieren, darunter Terroranschläge...

...Der Zweck dieser Patroullien beinhaltet die Hilfe bei Unruhen in der Bevölkerung und Kontrolle von Menschenmengen, oder bei der Reaktion auf potentielle Horrorszenarios wie eine Massenvergiftung und Chaos als Folge eines chemischen, biologischen, radiologischen, nuklearen Anschlags oder eines Anschlages mit hochexplosiven Sprengstoffen...



neue terroranschläge ab oktober?


Offiziell, inoffiziell ist die USA immer noch eine Besatzungsmacht. Gerne werden sie auch Nato-Truppen genannt. Nicht zu vergessen, das die Republik keinen Friedensvertrag hat und die Regierung nicht unabhängig ist. Es gilt immer noch der bedingungslose Kapitulationsvertrag. Soweit ich es weiß, gilt das auch für Japan.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BrettvormKopf« (26.09.2008, 16:04)


21

26.09.2008, 16:06

Zitat

Original von FunBeatle
Dabei kam ich mit einem Banker der UBS ins Gespräch, damals fing das gerade mit der Immobilienkrise an. Der wusste schon damals, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist, d.h. die ganze Finanzwelt war dem entsprechend informiert was audf uns zukommt und hat stillschweigend weitergemacht.

Es gibt immer viele Meinungen. Ich kenne auch einen, der hat alles bis jetzt genauso voraus gesagt. Aber eine herrschende Meindung war dies nicht und vor einem Jahr so auch nicht absehbar. Es nützt ja nichts, wenn nur einige die Theorie von einer kommenden Krise vertreten, es muss zu einer Mainstream-Meinung werden.
Jetzt ist man sich ja auch uneins, wie es weiter geht.

22

26.09.2008, 16:18

Zitat

Original von BrettvormKopf

Zitat

Original von Lord Helmchen_GP
Truppenstationierung im Inland ab Oktober zum Niederschlagen von Aufständen

...Ab Anfang Oktober wird das 1st Brigade Combat Team der 3. Infanterie-Division sich unter der Kontrolle des US Army North befinden, der Army-Service-Komponente des Northern Command, als eine Streitmacht der Bundesregierung auf Abruf, um auf natürliche oder von Menschen verursachte Notfälle und Desaster zu reagieren, darunter Terroranschläge...

...Der Zweck dieser Patroullien beinhaltet die Hilfe bei Unruhen in der Bevölkerung und Kontrolle von Menschenmengen, oder bei der Reaktion auf potentielle Horrorszenarios wie eine Massenvergiftung und Chaos als Folge eines chemischen, biologischen, radiologischen, nuklearen Anschlags oder eines Anschlages mit hochexplosiven Sprengstoffen...



neue terroranschläge ab oktober?


Offiziell, inoffiziell ist die USA immer noch eine Besatzungsmacht. Gerne werden sie auch Nato-Truppen genannt. Nicht zu vergessen, das die Republik keinen Friedensvertrag hat und die Regierung nicht unabhängig ist. Es gilt immer noch der bedingungslose Kapitulationsvertrag. Soweit ich es weiß, gilt das auch für Japan.


Brett vorm Kopf?

23

26.09.2008, 16:24

Wenn ich mich selber als Experte bezeichne sollte ich so etwas vorher sehen können, bzw. zu mindest entsprechend sensibilisiert sein dass es riskant ist.

Genau darin sehe ich die Gefahr in der Finanzwelt, da unbestrittener Weise die ganze Wirtschaft von einem vertrauenswürdigen Finanzsystem abhängig ist, kann man doch nicht so blauäugig und hoffen hochspekulative Geschäfte werden schon gut ausgehen.


Finanzexperten :baaa: , solche Vollpfosten sind wahrscheinlich noch die bestverdienensten Angestellten in der Gesellschaft ! :evil: :evil:

24

26.09.2008, 17:00

[URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,580553,00.html]Und weiter gehts[/URL]

25

26.09.2008, 17:25

Leute, strengere Kreditvergabekriterien heißt: niedrigeres Wachstum, mehr Arbeitslosigkeit etc. Quasi wäre das eine Dauerkrise. Das ganze System ist marode und seit jeher nur eine Gratwanderung.

26

26.09.2008, 17:26

Zitat

Original von FunBeatle
Wenn ich mich selber als Experte bezeichne sollte ich so etwas vorher sehen können, bzw. zu mindest entsprechend sensibilisiert sein dass es riskant ist.

Genau darin sehe ich die Gefahr in der Finanzwelt, da unbestrittener Weise die ganze Wirtschaft von einem vertrauenswürdigen Finanzsystem abhängig ist, kann man doch nicht so blauäugig und hoffen hochspekulative Geschäfte werden schon gut ausgehen.


Finanzexperten :baaa: , solche Vollpfosten sind wahrscheinlich noch die bestverdienensten Angestellten in der Gesellschaft ! :evil: :evil:



Tja man wird doch nach Leistung bezahlt... oder? :rolleyes:

27

26.09.2008, 17:27

Zitat

Original von BrettvormKopf
[URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,580553,00.html]Und weiter gehts[/URL]


Wurde doch schon am Anfang direkt gesagt bei der Themeneröffnung, was ist daran neu?

28

26.09.2008, 17:56

jetzt hat er extra schnell was gegoogelt um sich wieder wichtig zu machen und du vermasselst ihm alles...