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05.05.2011, 21:47

Honorarfrage

Was kann ein erfahrener freiberuflicher Anwendungsbetreuer / Help Desk Heini / IT-Supporter so nehmen pro Stunde?

2

05.05.2011, 22:23

Das ist total individuell abhängg vom Arbeitsaufwand, Erfahrung, Örtlichkeit, Einsatzgebiet, Reputation etc etc...

Spontan würde ich sagen 20€, aber ist wie gesagt von zu vielen Faktoren abhängig um allgemeingültig zu antworten.
Die Wahrheit kann nie falsch sein, nur schmerzhaft.

3

05.05.2011, 23:05

20-40
"Leidet ein Mensch an einer Wahnvorstellung, so nennt man es Geisteskrankheit. Leiden viele Menschen an einer Wahnvorstellung, dann nennt man es Religion." [Robert M. Pirsig: Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten]

Wenn man ein Unternehmen wieder auflöst, ist man doch mit diesem Unternehmen nicht gescheitert. Das ist man nur bei einer Insolvenz.

4

06.05.2011, 13:29

20-40?
wer kann den als selbständiger davon leben?
ich schreib jetzt mal nicht was ich berechne

5

06.05.2011, 14:14

ich wollte eigtl auch nix dazu schreiben aber 20-40 is schon echt mager ;)

...ich werf jetz mal eher 60-100 in den Raum je nach Aufwand, Unternehmen, genaue Tätigkeit, Einsatzspektrum etc....

6

06.05.2011, 15:25

20 - 40 ist wirklich ein Witz !!!

Denke es sind er Beträge um die 100 - 200 €!
Ein Itler schafft in einer Stunde ja auch ne MENGE !
"Wenn ich nicht Babyschildkröten rette, wer dann?" :stupid:

7

06.05.2011, 15:42

Damit Malone hier mal ein paar konkrete Zahlen bekommt: GULP
...don't panic...

8

06.05.2011, 16:20

Selbst 72,- find ich krank.

Vielleicht sehe ich das verkehrt, aber klärt mich doch bitte auf.
Der Freiberufler arbeitet XX Stunden für ein Unternehmen und kassiert dann XX * 72,-.
Jede Stunde Arbeit wird dann über das Honorar abgerechnet.
Um das mal mit einem "normalen" Arbeitnehmer als Vollkraft gegen zu rechnen: 163 * 72,- wären das 11.736,-.

Irgendwas kann da ja nich hinkommen...

9

06.05.2011, 16:28

Du kannst doch solch einen Stundenlohn nicht mit dem endgültigen Arbeiterlohn am Ende eines Monats vergleichen. Es gibt neben diesem Lohn etliche Abzüge die die Firma zahlen muss.....

10

06.05.2011, 18:25

Du sprichst von welchen Abzügen?

Dass die (theoretischen) 11k brutto sind, ist mir klar.
Und dass das mehr als pervers ist, dürfte wohl jeder hier finden.


Wenn ich irgendwas übersehe, her damit.
Hätte ich wohl doch Richtung Informatik gehen sollen und Freelancer werden ;)

11

06.05.2011, 18:39

äh ja warum sagen selbstständige immer sie müssen so höllisch viel nehmen um nicht pleite zu gehen. ist das eher so eine schutzbehauptung oder haben die meistens nur halb ausgefüllte auftragsbücher oder wo sind die hohen kosten

12

06.05.2011, 20:11

du hast als selbständiger keinen bezahlten urlaub, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und du mußt alle Versicherungen und Vorsorge (KK, Rente, Berufsunfähigkeit ect.) selber zahlen. Außerdem kanns leicht mal sein, dass du mal paar Monate keine größeren Auftrag hast, aber die Kosten laufen alle weiter, also da kommt schon was zusammen.

13

07.05.2011, 07:13

Lol.

Wenn ich den Arbeitgeberanteil rausrechne (50% der Sozialversicherungen, exklusive KK) siehts immer noch Bombe aus. Die PKV ist in solchen Lohnregionen so und so günstiger, abgesehen von der Tatsache dass es eh sinvoller ist und durch die Selbständigkeit auch der freiwilligen Versicherung in der Gesetzlichen vorzuziehen ist (Sonderfall Kinder mal aussen vor gelassen). Vorsorgeleistungen wie BU sind so und so reine Arbeitnehmersache.

Urlaub macht Sinn, Krankheit ebenso.
Und der letzte Punkt ist wohl das entscheidene, keine durchgängigen Aufträge. Ich vermute, es wäre blauäugig von mir, anzunehmen dass so jemand durchweg Vollbeschäftigung hat und daher so ein horendes Honorar verlangen kann? Dann muss ich behaupten, dass derjenige dann ein überbezahltes, faules Schwein ist.


Freut mich für jeden der soviel verdient, solang jemand bereit ist dafür so viel zu bezahlen. Finds trotzdem krank in Relation zu anderen Jobs, in denen man von morgens bis abends arbeitet. Sollte ich ein falsches Bild von solchen Freiberuflern haben, klärt mich bitte auf. Es wirkt, als würde jede Arbeitsstunde voll abgerechnet. Und bei so nem satten Honorar verdient derjenige entweder schweinemäßig viel oder arbeitet wenig...?

14

07.05.2011, 11:44

es gibt solche und solche...

Die einen Arbeiten viel und verdienen auch dementsprechend udn die anderen wenig und sind trotzdem ganz glücklich weil sie im Vergleich zu anderen 40 Stunden Jobs das selbe verdienen....

haben selbst in unserer Firma 10 Freiberufler...

15

07.05.2011, 12:20

und es gibt die, die relativ wenig verdienen (zu wenig wenn man familie hat) und die restlichen stunden der woche versuchen, neue aufträge zu bekommen (was stressig ist) oder ohne auftrag arbeiten, in der hoffnung, sie können ein fertiges produkt an den mann bringen. (was häufig genug nicht klappt)

und meinen erfahrungen im bekanntenkreis nach ist das ein ziemlich großer teil der freiberuflichen IT-leute.

SIM_Hexe_S

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16

07.05.2011, 13:52

Selbständige tragen auch ihre Sozialversicherung selbst und kriegen auch kein Arbeitslosengeld, wenn die Aufträge ausbleiben. Das Risiko muß in dem Stundenlohn mit abgedeckt sein.
Außerdem sind Fortbildungen nicht nur unglaublich teuer sondern in der Zeit fällt natürlich ebenso das Einkommen aus.
So etwas wie Kündigungsschutz gibt es nicht. Man ist ständig unter Druck, den nächsten Vertrag an Land zu ziehen.

Ganz so einfach wie sich das ein Arbeitnehmer vorstellen mag ist es mit der Selbständigkeit dann doch nicht.

Ich bin selbständig, zwar in einer anderen Branche, aber mich erstaunt immer wieder, was für ein Bild die Arbeitnehmer von der Selbständigkeit haben.
................................................................ believing I had supernatural powers I slammed into a brick wall.......

Life is uncertain. Eat dessert first!!!



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17

07.05.2011, 14:00

[...]

Ganz so einfach wie sich das ein Arbeitnehmer vorstellen mag ist es mit der Selbständigkeit dann doch nicht.

Ich bin selbständig, zwar in einer anderen Branche, aber mich erstaunt immer wieder, was für ein Bild die Arbeitnehmer von der Selbständigkeit haben.
Kann ich dich beruhigen, bin selber selbständig, ebenfalls völligst andere Branche.


Geht mir primär darum, den horenden Stundensatz nachvollziehen zu können. Dass im IT-Bereich die Kunden nicht zu mir kommen, scheine ich ein wenig verdrängt zu haben, das zum Thema Auftragsrecherche. Trotzdem gerne mehr Erfahrungsberichte, interessiert mich wirklich.

SIM_Hexe_S

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18

07.05.2011, 14:03

Ja dann.... siehe jens' Post, der hat es teilweise schon ganz gut beschrieben.
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Attila

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19

07.05.2011, 15:50

Lol.

Wenn ich den Arbeitgeberanteil rausrechne (50% der Sozialversicherungen, exklusive KK) siehts immer noch Bombe aus. Die PKV ist in solchen Lohnregionen so und so günstiger, abgesehen von der Tatsache dass es eh sinvoller ist und durch die Selbständigkeit auch der freiwilligen Versicherung in der Gesetzlichen vorzuziehen ist (Sonderfall Kinder mal aussen vor gelassen). Vorsorgeleistungen wie BU sind so und so reine Arbeitnehmersache.

Urlaub macht Sinn, Krankheit ebenso.
Und der letzte Punkt ist wohl das entscheidene, keine durchgängigen Aufträge. Ich vermute, es wäre blauäugig von mir, anzunehmen dass so jemand durchweg Vollbeschäftigung hat und daher so ein horendes Honorar verlangen kann? Dann muss ich behaupten, dass derjenige dann ein überbezahltes, faules Schwein ist.


Freut mich für jeden der soviel verdient, solang jemand bereit ist dafür so viel zu bezahlen. Finds trotzdem krank in Relation zu anderen Jobs, in denen man von morgens bis abends arbeitet. Sollte ich ein falsches Bild von solchen Freiberuflern haben, klärt mich bitte auf. Es wirkt, als würde jede Arbeitsstunde voll abgerechnet. Und bei so nem satten Honorar verdient derjenige entweder schweinemäßig viel oder arbeitet wenig...?
Ich weiß ja nicht wie du Rechnest, aber so Bombe find ich das gar nicht.
Gehen wir mal von 72 Euro aus. Nehmen wir jetzt an der ist 60% ausgelastet (über 50% werden wohl die meisten hinbekommen) bleiben noch 43 Euro.
Und die 40% wo er keine Aufträge hat, hat er ja nicht frei sondern nutzt die Zeit (zumindest sollte er das) um neue Aufträge zu bekommen.. oder Sachen zu entwickeln die er später gebrauchen kann.

Das die 43 Euro sind dann Brutto.. wenn man jetzt nochmal n drittel für Steuern etc abzieht bleiben noch 28 Euro..
Das hört sich immer noch "ganz okay" an - nur dabei fehlen noch die Rücklagen für Urlaub.. bei nur 20 Tagen Urlaub im Jahr (1 Monat von 12) musst du nochmal 12% abziehen.. 28 - 12% = ca. 25 Euro pro Stunde.

Von diesen 25 Euro pro Stunde die dir effektiv bleiben musst du jetzt alle Kosten tragen die für die Firma anfallen (z.B. Firmenwagen bzw. machste ggf. relativ viele Kilometer, erstrecht wenn du viele verschiede Aufträge hast)
Dazu noch irgend ne Art Bürö (evlt. Miete dafür etc.) & Austattung / Laptop / Server, whatever.

Rechnest du 40 Stunden die Woche was die meisten Arbeitnehmer arbeiten bzw grob überschlagen 160 Stunden pro Monat hast du insgesammt (160x 25 = 4000 Euro pro Monat) - ka wieviel Kosten sojemand hat, aber 1500 Euro für die Tätigkeit als selbstständiger klingen realistisch. (Auto, Miete für Büro, Kosten für Unterbringung falls weiter weg von Zuhause, notwendige Anschaffungen etc.)


Zack bleiben von den 4000 Euro auf einmal noch 2500 Euro nach (netto) - klingt ganz gut NUR fehlt da noch ein wichtiger Punkt: Altersvorsorge & Risikovorlage falls du von heut auf morgen nicht mehr Arbeiten kannst (z.B. durch nen Unfall). Dafür musste schon mindestens 500 Euro pro Monat zurücklegen.. eher 1000. -> Auf einmal bist du unter 2000 Euro netto, obwohl du jeden Tag arbeitest UND das Risiko trägst. UND kannst nicht mehr oder weniger jederzeit frei nehmen wie viele Arbeitnehmer das können.


Und 2k Netto klingt in Kombination mit den Risiken und den Fähigkeiten die so jemand haben muss gar nicht mehr so toll finde ich.
Natürlich sind das alles Zahlen die ich mir einfach so zusammenschätze, und die meisten Selbstständigen arbeiten mehr.. so mögen erfolgreiche Freelancer vlt. auch 80%+ Auslastung erreichen anstatt 60%..

Ich sehe aber auch die andere Seite der Medallie - gibt auch genug angestellte ITler, teils sogar mit weniger Fähigkeiten oder Wissen die 3000-5000 Euro pro Monat verdienen, trotzdem ihre 40 Stunden Woche haben - und sogar mehr oder weniger pünktlich zum Feierabend den Stift fallen lassen wenn sie nicht grad in irgendwelchen kritischen Projekten stecken.


Mein Ausbilder bzw. Chef z.B. ist im Öffentlichen Dienst meines Wissens nach A12 (siehe Besoldungstabelle) - bei ner 38,7 Stunden Woche.. er geht jeden Tag um 15 Uhr nachhause (kommt um 7) - und wenn da noch iwas liegen bleibt wirds halt morgen erledigt.. oder er macht mal ne Stunde länger und geht dafür aufn Freitag früher.. Gleitzeit, über 3500 Euro im Monat pünktlich aufm Konto. Und immer mal genug Zeit n Kaffee zu schlürfen.
Klar gibts Leute die verdienen wesentlich mehr, dafür hat dieser Mensch n Arbeitsweg von 2 Minuten zu Fuß nachhause, hat so gut wie nie Stress und sogar noch genug Zeit private schriftliche Sachen oder sonstwas zu regeln wenn mal grad nicht viel los ist....
Achja und natürlich nen unbefristeten vertrag & nach über 15 Jahren auf seiner Arbeitsstelle ist er auch nicht wirklich Kündbar solang er sich nicht iwas massiv illegales zu Schulden kommen lässt.



Wenn ich das mit nem Freelancer vergleiche find ich die Selbstständigkeit auf einmal gar nicht mehr so toll.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Attila« (07.05.2011, 16:03)


20

07.05.2011, 17:37

Vielen Dank für die Ausführungen.
60% Auslastung, dass dann wirklich nicht mehr so viel bleibt, muss ich dir zustimmen. Glaube zwar nicht zwingend dass ein Selbständiger, der fast die Hälfte seiner Zeit ohne Auftrag ist für einen Monat in den Urlaub fährt, aber okay. Ging mir auch eher um die "Freizeit", wenn man in dieser Zeit wirklich effektiv arbeiten kann (habe da leider wenig Vorstellung), ist ja alles okay :)


Aber A12 sind definitiv keine 3.500,-. Zumindest nicht netto. Ansonsten bescheisst mich meine Frau 8)

Scout

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21

08.05.2011, 12:35

Was hier noch gar nicht gesagt wurde sind Kosten für Werkzeug, Software, Hardware, Weiterbildung, eventuell Werkstatt(Strom, Miete, Versicherung), eventuell Bürotippse. Beim Auto fehlen Anschaffungskosten, Betriebskosten, Werkstattkosten, Rücklagen für Neuanschaffungen(gesamt)
Ganz wichtige Versicherungen: Betriebs-Haftpflicht, Betriebs-Inhaltsversicherung, Betriebs-Unterbrechung, Firmen-Rechtsschutz, Elektronische Anlagen - alle nicht ganz billig
Private Versicherungen sind auch wesentlich mehr als normal
Weitere Kosten: Büromaterial, Telefon, Internet, Kleinmaterial, Werbung(ganz großes teures Thema), Steuerberater
Neben Versicherung und Steuern fallen eventuell auch noch Kosten für Kredite, Unternehmensberater und vieles mehr an.

Tja und dann kommt es darauf an, wer sind Deine Kunden, wieviele Aufträge, wieviel Konkurrenz, Spezialgebiete?

Als normaler IT Supporter, Schrauber etc brauchst in den meisten Grossstädten nicht anfangen. Da mußte schon was auf Tasche haben und paar tolle gut zahlende Kunden(Firmen).
Gruß Scout
+++ Last.fm +++

22

08.05.2011, 13:06

Was hier noch gar nicht gesagt wurde sind Kosten für Werkzeug, Software, Hardware, Weiterbildung, eventuell Werkstatt(Strom, Miete, Versicherung), eventuell Bürotippse.

sowas wird doch zu einem guten teil von so startup förderungen gedeckt, oder (also wenn man jetzt nicht gerade ein totales scheiß gewerbe aufmacht das keine sau braucht)? oder welchen sinn haben die sonst? (zB http://www.ffg.at/start-im-basisprogramm)

€: äh sorry...sowas bezieht sich wohl nicht auf freiberufler, mein fehler

Zitat

Original von nC_$kittle_
Muss ich dann auch Hitler lieber mögen [...] nur weil er Deutscher ist?

Zitat

Original von CF_Icey
ich hab eine Hakenkreuzfahne über meinem Bett und einen Adolf-Hitler-Schlafanzug mit zugehöriger Bettwäsche

SenF_Woerni

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23

08.05.2011, 13:29

Das sind Betriebsausgaben und "senken" die Steuer da man sie z.T. absetzen kann. Auch können Selbstständige viele Ausgaben mit privaten Anschaffungen verbinden ohne dass das Finanzamt das bemängeln kann. Siehe Geschäftsauto und alles was damit anfällt, Reparaturen, Versicherungen, Sprit usw. Alles senkt die Steuerbelastung des Selbstständigen und kann trotzdem auf Firmenkosten bzw. für weniger Steuern in den Urlaub fahren.

Mehrwertssteuerrückerstattung ist noch so ein Kapitel.... ^^

Scout

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24

08.05.2011, 13:52

Ja um Steuern senken zu können, muss erstmal was zu versteuern sein, ansonsten sind es eben doch nur Kosten. ;)
Gruß Scout
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SIM_Hexe_S

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25

08.05.2011, 19:49

Woerniiiiiii.... solche Aussagen regen mich auf!!!! :pinch: :pinch: :pinch:
siehe Scout's Post.....
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26

08.05.2011, 20:36

Boaah Wörni das ist mal gequirlte Scheiß hoch 3 die du da schreibst und genau das Problem vieler ach so armen Angestellten.

Keine Ahnung aber sch.. rauslabern. Sei mir nicht bös aber genau dieses Denken ist aktuell das Problem in Deutschland sich selbständig zu machen. Die gleiche Kacke die du verzapfst schreiben nämlich auch die ganzen unfähigen Medienvertreter.
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

SenF_Woerni

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27

08.05.2011, 21:42

Hmm, wenn ich mir nen Drucker kaufe dann bezahle ich den inkl. Mehrwertssteuer von meinem Nettoverdienst. Kaufe ich mir den als Selbstständiger senke ich damit das zu versteuernde Einkommen und zusätzlich bekomme ich die Mehrwertssteuer zurück. Stimmt das nicht?

28

08.05.2011, 22:32

Er zahlt ihn netto das stimmt aber je nach dem wie teuer etwas ist muss er den Drucker usw abschreiben dh du kannst 1/5 oder je nach Abschreibedauer als Ausgaben ansetzen.
Das ist wie bei einem Autokauf. Da fällt nicht der ganze Kaufpreis ins Gewicht und genau die Tatsache, dass die meisten das nicht richtig begreifen ist einfach nur ärgerlich.
Ich könnte jetzt noch mit der 1% Regel anfangen usw aber dazu hab ich ehrlich keine Lust.

Mir geht es auch nicht darum ob ein Unternehmer die Umsatzsteuer wiederbekommt oder nicht sondern um die Tatsache wie du schreibst.
So nach dem Motto, der Unternehmer bekommt ja eh alles umsonst und zahlt grundsätzlich keine Steuern.
Mal ganz abgesehen davon, dass er sich selber versichern muss trägt er auch noch das volle Risiko. Welches Risiko trägt denn ein Angestellter? Du wirst arbeitslos der Selbständige wird Hartz4ler und hat evtl noch einen Berg voll Schulden weil 2-3 Kunden nicht zahlen konnten er aber in Vorleistung gegangen ist. Aber ich hab ja vergessen, er zahlt ja keine Umsatzsteuer wenn er 30k Euro bei seinen Lieferanten offen hat.

Versteh mich nicht falsch ich bin selber Angestellter aber mir geht dieses blöde Gelaber von wegen der und der hats ja viel leichter voll auf den Sack.
Erstens ist das zu 99% inhaltlich falsch was die meisten von sich geben und der Rest ist einfach nur populistischer Scheissdreck.
Jeder hat auf seine Art Vor und Nachteile und sieht man beim anderen immer nur die Vorteile und das ist echt zum Kotzen in Deutschland.
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon

SenF_Woerni

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29

08.05.2011, 23:24

Du Pappnase schreibst erst dass ich Scheiße erzähle und dann gibst du mir Recht? Es ist mir ehrlich gesagt scheiß egal wie du darüber denkst WIE ich was schreibe, tatsache ist, dass man es als selbstständiger in Sachen Betriebsausgaben einfacher hat als der Arbeitnehmer. Nach einem Motto, der Selbstständige kriegt eh alles umsonst hab ich nie geschrieben und werde ich auch nicht schreiben.

Mit der 1% Regel brauchst erst gar nicht anfangen, ich hatte selbst ein Firmenauto.

Was der Selbstständige für Risiko hat oder dass er sich selbst versichern muss war nicht Teil meiner Aussage und daher verstehe ich nicht wieso du mich so angreifst. Ich hab nichts falsches geschrieben, basta. :cursing:

Keine weiteren Fragen!

30

08.05.2011, 23:38

Doch genau um das gehts. Nur weil ich dir bei der Umsatzsteuer recht geben heisst das nicht, dass die Kernaussage und der Rest sch.. ist.
Das er nur den Nettobetrag zahlt ist doch ok wenn er selber auch immer Umsatzsteuer bei seinen Einnahmen abführt.
Er generiert dadurch Steuern. Er muss seinen Preis INKLUSIVE der Umsatzsteuer am MArkt durchsetzen. Ich behaupte mal die meisten würden darauf scheißen die Umsatzsteuer bei den Ausgaben zu bekommen wenn sie ihre Rechnungen auch netto stellen könnten. Genau hier liegt ja mein Problem mit deiner ach so richtigen und intelligenten Aussage.
DU siehst nur den Abzug den er hat bei seinen AUSGABEN !!! aber den Nachteil bei den Einnahmen siehst du nicht. q.e.d.

Zu was brauchst du denn einen Drucker? Der Selbständige braucht das um Rechnungen zu schreiben usw. Du auch?
Was genau also ist also dein Problem damit, dass ein Selbständiger einen Drucker absetzen kann?

Seine privaten Ausgaben hat er genau so wie alle anderen auch. Deine Aussage impliziert, dass er dadurch Vorteile hat und wo genau sind die bitteschön? Weil er einen Drucker den er unbestritten eruflich braucht absetzen kann und du als Angestellter nicht? btw kannst du das als Angestellter auch genau wie er deinen PC anteilig absetzen wenn du nachweisen kannst, dass du ihn auch beruflich nutzt.
Wo ist also dein Problem? Oder wolltest einfach nur mal was schreiben?

Ansonsten musst du einfach mal deine letzten Postings zusammen lesen dann kapierst vielleicht wieso man bei deinen Aussagen zu so einem Schluß kommen kann.
Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: die Zeit.
Napoleon