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31

30.06.2010, 15:57

>70% der leute wollen, das wir aus afghanistan abziehen

problem ist, das der wähler einfach nur kurzfristig denkt bzw. den einfachsten weg geht (bsp: afghanistan; einfach abzug fordern, dann kann ich mich moralisch auch gut fühlen und muss mich nicht weiter beschäftigen)

die begeisterung für gauck kommt daher, dass die bundesregierung in der öffentlichkeit so schlecht dasteht, was an den streiterien und aber auch an der beeinflussung durch den mehrheitlich linken zeitgeist unter journalisten liegt

32

30.06.2010, 16:57

Ich sehe es ähnlich wie Sunzi und RoadRunner, je nachdem. ;)

Die Stimmen jetzt sind ganz interessant. Wolfgang Gerhardt sagt schon selbst, dass er mit einem 3. Wahlgang rechnet.

@Mari: Lieber einen Freigeist wählen, der Theologe geworden ist um recht frei in der DDR leben zu können, als das Weichei Wulff, der bei prochrist ist.

@toblu: Zivilcourage kommt ja nun nicht sooo sehr aus dem Christentum, sondern aus einer aufgeklärten Sicht über das Verhältnis von Bürger und Staat sowie Bürgern untereinander. Ich wüsste nicht, wieso man als Christ mehr Zivilcourage haben sollte.

€dit: Es sieht wohl nach einem 3. Wahlgang aus... gleich kommt das Ergebnis des zweiten.

Der Reporter bei Phoenix gerade... "Ich glaube gar nicht, dass es etwas gegen Wulff ist, der erzeugt ja gar keine Aversionen...". :D

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (30.06.2010, 17:05)


33

30.06.2010, 17:06

Zitat

Original von AtroX_Worf
I@Mari: Lieber einen Freigeist wählen, der Theologe geworden ist um recht frei in der DDR leben zu können, als das Weichei Wulff, der bei prochrist ist.

Nö, genau dieses Denken "lieber das kleinere Übel" ist das große Problem der politischen Landschaft in Deutschland.
Wenn man beide nicht gut findet, wählt man entweder einen Dritten oder enthält sich halt.

34

30.06.2010, 17:07

Wulff hat um 15 Stimmen zugelegt, Gauck hat 9 Stimmen verloren.

Jetzt geht es in den dritten Wahlgang, der gegen 18:00 - 18:15 Uhr beginnen soll.

Yen Si

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35

30.06.2010, 17:13

Zitat

Original von [pG]Sunzi
...was an den streiterien und aber auch an der beeinflussung durch den mehrheitlich linken zeitgeist unter journalisten liegt


hahaha, du bist lustig!

36

30.06.2010, 17:14

wenn die Linke jetzt mal Realismus zeigen würde, können Merkel und Co. endlich einpacken-...

37

30.06.2010, 17:15

Dafür ist die Linke zu stumpf.

38

30.06.2010, 17:17

Zitat

Original von Da_Wayne
wenn die Linke jetzt mal Realismus zeigen würde, können Merkel und Co. endlich einpacken-...

Daran hat die Linke doch gar kein echtes Interesse... warum sollten sie das tun?

39

30.06.2010, 17:23

imho wärs für alle das beste, wenn wulff jetzt auf seine kandidatur verzichten würde
er könnte anerkennen, dass er keine mehrheit hat und joachim gauck ein guter präsident wäre und würde schlagartig zum absoluten medienliebling werden
die koalition strauchelt eh und die CDU sucht händeringend nach einem erben für merkel
wenn wulff jetzt verzichtet, ist er spätestens in ein paar jahren kanzler

40

30.06.2010, 17:26

kann mir aber auch vorstellen,
das wulf sogar die 623 stimmen bekommt,
die im ersten wahlgang nötig gewesen wären....

ist doch eh wieder eine "denkzettel" abtimmung von den unzufriedenen...,
kann mir nicht vorstellen,das sie jetzt im 3 wahlgang die regierungskoalition riskieren werden...


@toblu

was meisnte warum wulf aufgestelt worden ist...
damit er merkel nicht in die quere kommt,
als präsident kann er nicht kanzler werden...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CoK_Gladbach« (30.06.2010, 17:28)


41

30.06.2010, 17:29

Wulff wird es im dritten werden. Die Linkspartei wird niemals geschlossen für Gauck stimmen, auch wenn Gysi das vorgeben würde

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Comadevil« (30.06.2010, 17:30)


42

30.06.2010, 17:33

Zitat

Original von toblu

Zitat

Original von MMC|vonBismarck

Zitat

Original von AtroX_Worf
Schwarz-Gelb hat 21 Stimmen mehr, dazu kommen wohl noch etliche der 10 Stimmen von den Freien Wählern Bayern.

Ungewöhnlich schlecht informiert für dich Worf. Der Fraktionsvorsitzende hat gerade vorhin nochmal bekräftigt, dass sie Gauck wählen werden.

...was nicht heißen muss, dass sies auch tun, oder?

Genau, ich denke einige von den Freien Wählern stehen Wulff vielleicht doch näher als Gauck.
Selbst wenn die Linkspartei jetzt komplett für Gauck stimmen würde, dann würde es nicht reichen - Wulff hätte immer noch die relative Mehrheit. Es geht auch noch um die ungültige Stimme und die 7 Enthaltungen.

Ansonsten wäre nciht klar, ob Wulff bei einem Rücktritt jetzt stark bleiben würde. Er hat sein Ministerpräsidentenamt quasi schon an McAlister abgegeben, den Parteivorsitz auch. Ohne Macht wird er in der CDU nicht gewählt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (30.06.2010, 17:35)


43

30.06.2010, 17:42

wenn er sich mit gauck verbrüdert, hat er mehr befürworter in den medien als alle politiker der regierungskoalition zusammen
glaube schon, dass er davon ziemlich profitieren würde

@gladbach: klar ist er deswegen aufgestellt worden
aber das weiß er ja auch selbst
und vllt hat er ja doch ein bisschen mehr machtinstinkt als er zugibt ;)

44

30.06.2010, 17:43

hat die nahles gerade wirklich gesagt:

"nach dem zweiten wahlgang hab ich gedacht, es könnte einen dritten geben"?

45

30.06.2010, 17:47

Wulff ist doch nachm ersten Wahlgang faktisch schon durchgewesen. Die Linke müsste ja !geschlossen! auf Gauck umschwenken damits für ihn reicht, was niemals passieren wird.

Ist halt knapper geworden als sich die Regierung das vorgestellt hat, mehr auch nicht.
Insgesamt schade eigentlich - Gauck hat im Gegensatz zu Wulff Statur gezeigt. Letzterer ist irgendwie blasser Parteisoldat, von dem ich nich wirklich erwarte, dass er aus dem Amt irgendetwas macht. Die Personalie Wulff wurde imo rein aus machtinstinkt entschieden.

@toblu: Wenn Wulff jetzt abtreten würde, wird er von den seinen geteert und gefedert^^, never ever wird er das tun.

46

30.06.2010, 17:53

Zitat

Original von [pG]Sunzi
die begeisterung für gauck kommt daher, dass die bundesregierung in der öffentlichkeit so schlecht dasteht, was an den streiterien und aber auch an der beeinflussung durch den mehrheitlich linken zeitgeist unter journalisten liegt


Die Begeisterung für Gauck kommt daher, dass er NICHT für parteipolitische Grabenkämpfe und Legislaturperioden-Denke steht.

Deine Beobachtung bzgl. der Presse ist ja populär in rechten und neoliberalen Kreisen, sicherlich ein Ausdruck von sich ausbreitender Paranoia.
Ist natürlich grenzenloser Bullshit sowas zu behaupten, Friede Springer und der Hr. Burda sind für die CDU als Wahlleute in der Versammlung, da sieht man, wem die Rattenfänger zugeneigt sind.

47

30.06.2010, 17:54

Sehr geil, Gabriel ist über einen Hintereingang zur Linksfraktion gegangen... war ihm nicht klar, dass die Reporter es mitbekommen würden, aber jetzt jeder sagt: Gabriel hat einen Hintereingang benutzt?!

lol

@Deadpool: Wenn man mal die Journalisten im Presseclub über die letzten Jahre vergleicht, dann finde ich schon, dass es einen leichten Linksschub gegeben hat.
Die BILD steht nicht mehr so bedingungslos hinter Merkel, bzw. Merkel instrumentalisiert die BILD zwar noch, aber sie hat auch keine Kontrolle mehr über ihr Bild bei der Bildzeitung.

Selbst die FAZ hat, in meinem subjektivem Empfinden, weniger wirtschaftspolitische Themen. Zwar wird der Mindestlohn immer noch abgelehnt, aber nicht mehr ganz so stark wie vor 5 Jahren noch.

Ich denke in der Presse spiegelt sich eigentlich nur, was auch in der Öffentlichkeit geschiet. Da sehe ich schon einen leichten Linksschwenk - gerade auch unter dem Eindruck der jetztigen schwarz-gelben Koalition und der großen Unzufriedenheit mit ihr.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (30.06.2010, 18:03)


48

30.06.2010, 18:12

Zitat

Original von Silverwolf_Tot
Dafür ist die Linke zu stumpf.


Stumpf ist Trumpf

49

30.06.2010, 18:13

Zitat

Original von Yen Si

Zitat

Original von [pG]Sunzi
...was an den streiterien und aber auch an der beeinflussung durch den mehrheitlich linken zeitgeist unter journalisten liegt


hahaha, du bist lustig!


gibts studien dazu, google mal

50

30.06.2010, 18:14

Die Wahl ist an sich total unwichtig. Wir haben eh nix zu sagen.

Aber diese EX-SED-Linkenkandidatin weiss wahrscheinlich gar nicht, was sie angerichtet hat. Die Linken vertreten ja oft als einzige Partei Standpunkte, die auch eine Mehrheit der Bevölkerung gutheisst, wie bei der Finanzkrise endlich mal gegen Straftäter vorzugehen oder den Afghanistan-Krieg zu beenden. Dann kommt die dumme Kuh und erzählt, die DDR sei kein Unrechtsstaat gewesen. Als ob wir kein grösseres Problem hätten. Also tut mir leid, aber mit sowas will ich nix zu tun haben! Die ist doch von vorgestern. Das ist natürlich die gleiche Strategie wie bei unseren Pro-Afghanistan-Krieg-Kumpels, die sich immer weigern ovn Krieg zu reden oder die Unfähigkeit von Worf und unserer Regierung Schuldige der Finanzkrise beim Namen nennen zu wollen. Die haben letztlich alle Schiss, sie könnten haftbar gemacht werden üfr den Müll, den sie verzapfen, oder Ärger kriegen in ihrer Clique. Wenn man das durchschaut und man nur halbwegs etwas Hirn hat, fällt es einfch aus das Pack zu wählen. Deshalb gehe ich ja auch nicht wählen.

Auch sieht selbst ein Blinder, dass es der Linken nur um Rache geht gegen Gauck. Dazu ist der Gabriel sicher nicht so dumm wie mancher denkt. Der wird sich schon was gedacht haben, warum er den Gauck vorschlägt. Ich glaube aber nicht, dass die SPD mit der Tour wieder ihre verlorenen Wähler zurückbekommt. Der Zug ist hoffentlich abgefahren. :bounce:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (30.06.2010, 18:23)


51

30.06.2010, 18:27

Zitat

Original von Ede G
Aber diese EX-SED-Linkenkandidatin weiss wahrscheinlich gar nicht, was sie angerichtet hat. Die Linken vertreten ja oft als einzige Partei Standpunkte, die auch eine Mehrheit der Bevölkerung gutheisst, wie bei der Finanzkrise endlich mal gegen Straftäter vorzugehen oder den Afghanistan-Krieg zu beenden. Dann kommt die dumme Kuh und erzählt, die DDR sei kein Unrechtsstaat gewesen. Also tut mir leid, aber mit sowas will ich nix zu tun haben! Die ist doch von vorgestern. Das ist natürlich die gleiche Strategie wie bei unseren Pro-Afghanistan-Krieg-Kumpels, die sich immer weigern ovn Krieg zu reden. Die haben letztlich beide Schiss, sie könnten haftbar gemacht werden üfr den Müll, den sie verzapfen. Wenn man das durchschaut und man nur halbwegs etwas Hirn hat, fällt es einfch aus sowas zu wählen. Deshalb gehe ich ja auch nicht wählen. :bounce:

Nicht, dass ich die Frau unbedingt leiden kann (kannte sie bis gestern noch gar nicht):
Aber sie hat doch recht. Den Begriff "Unrechtsstaat" gibt es juristisch einfach nicht, sondern ist lediglich ein Begriff um politische Gegner zu diffamieren.

Du bezeichnest doch sicher die USA auch nicht als Unsozialstaat oder Asozialstaat. :D

Sie behauptet doch nirgends, dass die DDR ein Rechtsstaat gewesen wäre.
Sie streitet auch nicht ab, dass die DDR ein Polizeitstaat oder eine Diktatur gewesen wäre.
Wo ist das Problem?

52

30.06.2010, 18:39

Ohne für einen von euch Parte ergreifen zu wollen möchte ich lediglich eine Sache einwerfen:

Wenn es den Begriff "Rechtsstaat" juristisch gibt, gibt es in meinen Augen automatisch auch den Begriff "Unrechtsstaat". Demnach wäre jeder Staat, der kein Rechtsstaat ist ein "Unrechtsstaat". Wenn jemand das Wort verwendet hat, hat er meiner Meinung nach keine Diffamierung betrieben, sondern lediglich praktischen Sprachgebrauch (statt der umständlichen aber jursitisch richtigen Formulierung "Nicht-Rechtsstaat" die nach Regeln der deutschen Sprache vollkommen korrekte und daher richtige Wortneubildung "Unrechtsstaat"). Die deutsche Sprache erlaubt nämlich auf wunderbar einfach Weise Wortneubildungen.
Ob die Person, die die das Wort gebrauchte, vielleicht tatsächlich die DDR diffamieren wollte, kann und will ich nicht ausschließen. Aber der logische Schluss, dass die Benutzung des Wortes automatisch Diffamierung bedeutet, teile ich nicht.
Aber wahrscheinlich denke ich damit mal wieder viel zu pragmatisch und nicht mit der nötigen Verschlagenheit, die in der Politik notwendig ist. :)

53

30.06.2010, 18:42

Zitat

Original von GWC_Banshee_
Aber wahrscheinlich denke ich damit mal wieder viel zu pragmatisch und nicht mit der nötigen Verschlagenheit, die in der Politik notwendig ist. :)

Leider ja, aber schöner Text.

Das Problem ist wohl, das hier tertium non datur nicht gilt.

54

30.06.2010, 18:46

Zitat

Original von GWC_Banshee_
Ohne für einen von euch Parte ergreifen zu wollen möchte ich lediglich eine Sache einwerfen:

Wenn es den Begriff "Rechtsstaat" juristisch gibt, gibt es in meinen Augen automatisch auch den Begriff "Unrechtsstaat". Demnach wäre jeder Staat, der kein Rechtsstaat ist ein "Unrechtsstaat". Wenn jemand das Wort verwendet hat, hat er meiner Meinung nach keine Diffamierung betrieben, sondern lediglich praktischen Sprachgebrauch (statt der umständlichen aber jursitisch richtigen Formulierung "Nicht-Rechtsstaat" die nach Regeln der deutschen Sprache vollkommen korrekte und daher richtige Wortneubildung "Unrechtsstaat"). Die deutsche Sprache erlaubt nämlich auf wunderbar einfach Weise Wortneubildungen.
Ob die Person, die die das Wort gebrauchte, vielleicht tatsächlich die DDR diffamieren wollte, kann und will ich nicht ausschließen. Aber der logische Schluss, dass die Benutzung des Wortes automatisch Diffamierung bedeutet, teile ich nicht.
Aber wahrscheinlich denke ich damit mal wieder viel zu pragmatisch und nicht mit der nötigen Verschlagenheit, die in der Politik notwendig ist. :)


ist genau dasselbe wie "krieg in afghanistan"; kein politiker darf das halt offiziell als krieg bezeichnen, denn nach dem völkerrecht erfüllt das hat nicht die definition von krieg, auch wenn man es umgangsprachlich so nennen kann

55

30.06.2010, 18:51

Zitat

Original von GWC_Banshee_
Ohne für einen von euch Parte ergreifen zu wollen möchte ich lediglich eine Sache einwerfen:

Wenn es den Begriff "Rechtsstaat" juristisch gibt, gibt es in meinen Augen automatisch auch den Begriff "Unrechtsstaat". Demnach wäre jeder Staat, der kein Rechtsstaat ist ein "Unrechtsstaat".

Also wenn ein Rechtsstaat rechtsstaatliche Prinzipien garantiert, dann müsste doch ein Unrechtsstaat auch das Unrecht garantieren oder sehe ich da etwas falsch? Wie setzt du die Klammern bzw. wo würdest du einen Bindestrich setzen?
Un-Rechtsstaat oder Unrechts-staat?

Wenn wirklich das erste gemeint ist, dann sollte man Nicht-Rechtsstaat verwenden, wie du schon richtig bemerkt hast. Das wäre eindeutig.

56

30.06.2010, 18:53

Zugegeben, das ist nur eine populistische Sache vordergründig wie die ganze Wahl und die Scharmützel darum. Aber es geht mir darum, dass es heute noch Menschen gibt, die wegen dem DDR-Regime leiden mussten.

Wie gesagt, die ganze Art wie die Linke mit Gauck und DDR = Unrechtsstaat oder nicht umgeht, ist absolut tödlich für die. So hat die keine Chance eine Linke Partei für alle Deutschen zu sein, was sie gerne wären.

Die DDR kann man doch ruhig defamieren? Das ist ein untergeganger Staat, letztlich ein Satelitenstaat von der UDSSR. Es war natürlich nicht alles und jeder schlecht in der DDR. Hitler hat ja auch tolle Autobahnen gebaut. Nur wer meint das extra betonen zu müssen, negiert damit eben die wesentliche Dinge, wenn er nicht sehr aufpasst.

Ich denke der Gabriel hat sich den Gauck ausgesucht, um die Linken nach der Schlappe in NRW zu reizen. Vielleicht haben die die Wahlkampfstrategen in der SPD erst draufgebracht. Letztlich ist es wie mit Rechtsradikalen. Wenn man anfängt über das eine kritische Thema zu reden, können sie gar nciht anders. Und genau da fängt Radikalismus an.

57

30.06.2010, 18:58

Einen "linken Zeitgeist" in den unabhängigen Medien auf Basis subjektiver Beobachtungen des Pressespiegels und nicht näher genannten "studien" zu konstatieren, ist wieder einmal evidenzloser Behauptungsmist³ und Feuilletonwissenschaft par exellence. Welt, Focus, FAZ, Bild, zum Teil Die Zeit und die unzähligen regionalen Zeitungen, die zum Springer-Verlag gehören, versorgen bei weitem über 50% der Bevölkerung mit Informationen und stellen auch einen nicht unwesentlichen Teil der Presselandschaft, denen einen "linken Zeitgeist" nachzusagen, ist schon eine sehr eigenwillige Interpretation der Realität. ;)

Die neoliberal-konservative Regierung kommt aktuell bei vielen Medien so schlecht weg, weil sie für jeden offensichtlich bescheidene Arbeit leistet. Übrigens so bescheiden, dass nicht einmal mehr der Müller-Vogg der Kanzlerin bis zu den Knöcheln im Anus hängt und das liegt sicherlich nicht daran, dass er einem "linken Zeitgeist" anheim gefallen ist. :O

58

30.06.2010, 18:58

Jochimsen tritt im 3. Wahlgang nicht mehr an.

@Deadpool: Ich habe auf keine "Studien" verwiesen, wo schreibe ich das denn?
Und ja, Welt und vor allem die Zeit haben deutlich linke Tendenzen drin, sogar schon die FAZ. Der Focus natürlich auch, aber dies schon seit Jahren.
Wir unterschieden uns wohl in der Ansicht, ab wann etwas Links ist.

Ach ja, der Müller-Vogg muss Bücher verkaufen...

€dit: Der von den Freien Wählern meinte gerade, 9 für Gauck und einer für Wulff...

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (30.06.2010, 19:08)


59

30.06.2010, 19:08

Zitat

Original von [pG]Sunzi

ist genau dasselbe wie "krieg in afghanistan"; kein politiker darf das halt offiziell als krieg bezeichnen, denn nach dem völkerrecht erfüllt das hat nicht die definition von krieg, auch wenn man es umgangsprachlich so nennen kann


ja, hab ic hscon gesagt. Das gibt aber noch viel weiter. DIese billigen Bastarde müssten unseren Soldaten mehr Geld bezahlen, wenn was passiert, wenn es ein "echter" Krieg wäre. Und wenn es ganz schlimm kommt, kommt vielleicht irgendjemand auf die Idee, die politisch Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen zu wollen.

60

30.06.2010, 19:08

Zitat

Original von Ede G
Die DDR kann man doch ruhig defamieren? Das ist ein untergeganger Staat, letztlich ein Satelitenstaat von der UDSSR. Es war natürlich nicht alles und jeder schlecht in der DDR.

Es ist/war mein Heimatland. Natürlich reagiere ich allergisch darauf, wenn es diffamiert wird.
Was erwartest du denn?