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01.08.2009, 18:52

BWL Microeconomic

Ich brauch mal eure Hilfe. Ich hab BWL im Nebenfach und leider nicht wirklich viel Plan davon. Nun geht es um diese Aufgabe. Das einzige, was ich zum Skript dazu finden konnte ist eine kleine Grafik. Ist bestimmt ganz einfach zu rechnen, nur blicke ich da grad nicht durch.
Ich hoffe einer von euch kann mir helfen.
Danke schonmal!!



Benkuh is a manufacturer of mobile phones on a small island. Benkuh produces each com-
ponent of the phone by itself. Due to imports there is perfect competition in the market for
mobile phones. The aggregate demand curve for the mobile phone market is p=2,200€–2q
for one year (you only have to consider this one year). Benkuh has marginal cost of 200€
per mobile phone. Due to clever sourcing strategies and leasing arrangements, total fixed
costs are only 200,000€.

a) What is the resulting price and quantity in the mobile phone market? What is Benkuh’s
profit?


b) Take the situation of a) but assume that Benkuh is a monopolist. What would the re-
sulting price and quantity in the mobile phone market be? What would Benkuh’s profit
be?

c) In perfect competition, prices cannot be raised. But Benkuh has the option to raise
profits: developing a new product for a new market and becoming a monopolist.
Hence, Benkuh collaborates with the battery manufacturer CPPPO (Cell Phone Power
Parts Organization). CPPPO has invented a unique battery that allows Benkuh to con-
struct an entirely new phone: the Ei-Phone. Benkuh expects that this new phone would
lead to a significant change in customers’ demand and create a new market in which
Benkuh becomes a monopolist.

The new aggregate demand curve will be p=3,100€–2q. With respect to cost, the cur-
rent battery pack accounts for 60% of Benkuh’s marginal cost. CPPPO can produce the
new battery pack at 20€ a piece. Due to the new development total fixed costs amount
to 360,000€.
How many cell phones would be produced? At which price would they be sold? How
much profit would Benkuh make? By which percentage would Benkuh’s profit increase
compared to b)?



Mein bisheriger Ansatz für Aufgabe 1a)

Kosten für ein Phone : 200+ 200000/q
und das mit p = 2200-2q gleichsetzen

Nur komme ich dann auf eine quadratische Gleichung:

q^2-1000q+100000 = 0

--> q = 500+- Wurzel(150000)

Für die Lösung bräuchte ich einen Taschenrechner (Für die Wurzel aus 150000) jedoch ist das eine alte Klausuraufgabe und in dieser war kein Taschenrechner erlaubt. Deshalb glaube ich, ich bin auf dem Holzweg.
»LXIII_universe« hat folgende Datei angehängt:
  • Bild 1.png (39,11 kB - 329 mal heruntergeladen - zuletzt: 26.11.2023, 22:29)

2

01.08.2009, 19:36

a)
Du musst den Preis=Grenzkosten setzen, also
2,200-2q=200
q=1,000
einsetzen in Preis-Absatz-Funktion (PAF):
p=200

b)
Grenzerlöse=Grenzkosten
2,200-4q=200
q=500
einsetzen in PAF:
p=1200

c)
da Monopolist wieder Grenzerlöse=Grenzkosten
3,100-4q=100
q=750
einsetzen in PAF:
p=1600

profit: Erlöse-Kosten
(750*1600)-(750*100-360,000)
=765,000

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Jim_Knopf« (01.08.2009, 21:32)


4

01.08.2009, 20:01

Danke schon mal. Aber ein paar kleine Fragen hätte ich noch:

PAF = 2200-2q?
Und warum sind die Grenzerlöse 2200-4q=p ?


Außerdem müsste p bei der Aufgabe c nicht 100 sein?

Wenn 60 % von 200€ die Batterie ausmachen(Also 120€) und diese jetzt für 20€ hergestellt wird macht das doch ein p = 200-120+20=100, oder?

5

01.08.2009, 20:48

PAF ist die Preis-Absatz-Funktion.

Die Grenzerlöse im Monopolfall sind doppelt so steil wie die PAF.

Bei c) habe ich mich vertan, hab den Text etwas zu schnell gelesen. Du hast mit GK=100 natürlich recht.

6

01.08.2009, 21:04

Also:

PAF = 2200-2q ?(In a und b)

Dann komme ich in a) auf:

200 = 2200 - 2q

--> q = 1000

und p = 200 und nicht 100, oder?

Und somit habe ich meine Fixen Ausgaben in einem perfekten Markt immer als Verluste?



Wie kommt man auf die doppelte Steigung.

Durch die Ableitung von p*q?

U(q) = p*q = (2200-2q)*q= 2200q-2q^2
U'(q) = 2200-4q

Oder ist es Zufall, dass das selbe Ergebnis heraus kommt?

7

01.08.2009, 21:39

zu a)
p ist 200, du hast Recht.

es ist hier Zufall, dass der Verlust gleich den Fixkosten ist.

zum Monopol:
stimmt! Der Monopolist kann ja mit seiner Menge die Gesamtmenge anbieten und somit den Preis beeinflussen. Also optimiert er den Gewinn wozu er die Gesamterlöse p*q ableitet und somit die Grenzerlöse errechnet. Diese setzt er gleich den Grenzkosten um den optimalen Gewinn zu erzielen (übrigens Cournot-Punkt genannt).

8

02.08.2009, 02:57

Zitat

Original von Jim_Knopf


es ist hier Zufall, dass der Verlust gleich den Fixkosten ist.


Naj ich habe im 1. Fall doch nur eine Gleichung.

p = 2200-2q

Da setze ich p = 200 ein um q zu erhalten. Wenn ich dann q einsetze bekomme ich natürlich wieder p = 200 heraus.
Also egal wie die Gleichung aussieht und auch wie p aussieht man bekommt für p* immer das heraus was man eingegeben hat.

Der Gewinn ist ja wohl:

G = Verkaufspreis * q - Herstellungskosten *q - Fixkosten

Da der Verkaufspreis immer gleich dem Herstellungspreis ist (p=p*)

-> G = p*q-p*q-Fixkosten -> Gewinn = - Fixkosten und zwar immer!

Oder habe ich da einen Denkfehler drin?

9

02.08.2009, 10:53

Das liegt daran, weil hier die Grenzkosten konstant sind. Wenn sie steigen würden, z.B.

K=200,000+100x^2
GK=200x

sähe das schon anders aus.

10

02.08.2009, 13:54

Super! Ich glaub jetzt ist alles klar. Danke