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Handelsblatt: Negative Leitzinsen - das Undenkbare denken
Handelsblatt: Negative Leitzinsen - das Undenkbare denken
Nach der New York Times und der Financial Times Deutschland hat nun auch das Handelsblatt die Idee des Negativzinses aufgegriffen. Damit wird einer der wesentlichen INWO-Vorschläge zunehmend Thema der öffentlichen Diskussion.
Das Handelsblatt berichtet über die für viele Forscher erstaunlichen Ergebnisse einer Computeranalyse der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Der dabei angewandten "Taylor-Regel" zufolge müsste der optimale Leitzins derzeit bei minus Prozent liegen. Dabei gelten negative Leitzinsen als "unmöglich".
"Angesichts der tiefsten Wirtschaftskrise seit der Großen Depression stellen einige prominente Ökonomen die bislang vorherrschende Meinung infrage. 'Es gibt keinen theoretischen oder praktischen Grund dafür, dass die Federal Funds Rate, der wichtigste US-Leitzins, nicht bei minus fünf Prozent oder wo auch immer liegen könnte', schreibt Willem Buiter, Professor an der London School of Economics. (...) Ähnlich wie Buiter argumentiert auch sein Harvard-Kollege Greg Mankiw. Der vergleicht die Einführung negativer Leitzinsen mit der Erfindung negativer Zahlen: 'Frühe Mathematiker haben die Idee negativer Zahlen für absurd gehalten', schrieb der Professor."
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Original von Zecher_Falcon__
das ist doch totaler unsinn...
dann nehm ich einen Kredit auf und hab in dem Moment der Aufnahme schon ein plus. Das heißt ich könnte beliebig hohe Kredite aufnehmen und da das jeder kann ist das absolut absurd.
Der Leitzins wird maximal auf 1%, vielleicht 0,5% sinken, aber niemals tiefer. Man hat ja gesehen was passiert wenn er bei 0% ist, da gibt es einige Beispiele in der Geschichte, ich glaub in Japan ist das seit 10 Jahren so und es hat denen alles andere als Gut getan.
Möglich wäre aber, dass der Staat weitere Anreize schafft um Kredite aufzunehmen. In welcher Form wird sich zeigen.
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Original von Joe_Kurzschluss
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Handelsblatt: Negative Leitzinsen - das Undenkbare denken
Das Handelsblatt berichtet über die für viele Forscher erstaunlichen Ergebnisse einer Computeranalyse der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Der dabei angewandten "Taylor-Regel" zufolge müsste der optimale Leitzins derzeit bei minus Prozent liegen. Dabei gelten negative Leitzinsen als "unmöglich".
So langsam kommen wir der Freiwirtschaft nähe, endlich haben auch die mächtigen begriffen das das System nicht funktionieren kann und wir es verändern müssen.![]()
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Original von disaster
Wenn ein Leitzins negativ wird, könnten Banken zu diesen Konditionen Geld aufnehmen und es zu einem niedrigen positiven Zins weiter geben. Jedoch nicht beliebig, da es nunmal Beschränkungen gibt. Jeder kann es eben nicht.
Es wäre sicherlich ein ungewöhnliches Mittel, die Versorgung der Märkte mit günstigen Darlehen zu stützen. Unmöglich wäre es nicht.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (01.06.2009, 22:15)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (02.06.2009, 15:29)