Hunde und Katzen verstehen von Natur aus nicht die Körpersprache des anderen, teilweise ist diese krass unterschiedlich.
Nun gibt es in den Gemütern teils krasse Unterschiede, einige Tiere sind von Natur aus toleranter und fallen nicht gleich alles an.
Wachsen die Tiere aber mit anderen Tieren auf, so lernen sie meist den Umgang mit anderen Tieren und wissen auch bestimmte Sachen besser einzuschätzen. Hunde, die mit Katzen aufwachsen, haben dann meist eher weniger Probleme mit beliebigen Katzen.
Hunde akzeptieren aber auf jeden Fall andere "Rudeltiere", egal ob Mensch, Vogel, Katze oder Baby und wenn der Rudelführer Mensch sagt, dass man ein anderes Rudeltier nicht angreifen darf, dann is das so. Eine Katze geht da nen eigenen Weg und lässt sich kaum noch erziehen wenn sie älter ist. Wächst sie dagegen mit dem Hund auf, so ist es meist kein Problem, ist abermeist auf den speziellen Hund bezogen. Andere Tiere werden generell eher kaum bis gar nicht akzeptiert.
Wenn man eine Katze hat, sollte man eher keine neuen Tiere holen, auch keine weitere Katze, kann gut aber auch böse ausgehen.
Bei nem Hund isses weniger problematisch, man muss ihm aber auf jeden Fall klarmachen, dass das neue Tier zum "Rudel" gehört und das kann auch eine Weile dauern.
Bei aggressiven Hunden kann das aber schon von vorneherein zum scheitern verurteilt sein.
Ein Hund is halt schon ein tolles Rudeltier, wir hatten nen ausgewachsenen Schäferhund (waren aber noch andere Sachen reingemischt, Gemüt aber sehr gutherzig), meine Schwester konnte ihm als baby auf die schnauze hauen, ins auge langen, der hund ist niemals aggressiv gewesen, hat sich höchstens zurückgezogen. Genau so bei der Katze, er hat gelernt mit ihr umzugehen.
Leider ist er an Hodenkrebs gestorben. Der Nachfolgehund war ne Mischung aus Pitbull und Dackel (klein aber kräftig) und den konnte man kaum gescheit erziehen, hat alle (!) gebissen ausser meine Mutter. Wir mussten ihn dann an ein Paar abgeben, dass keine Kinder und keine sonstigen Haustiere hatte...