Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

61

21.11.2007, 16:24

Ich mach nen duales Studium im Bereich Logistik, arbeite und studiere also im Wechsel.
Bin mit 23 fertig. (bin ausgemustert)

Tag der offenen Tür in der Uni war bei mir fürn Arsch weil an so nem Tag immer alles anders ist, als im Normalfall/Alltag. Prinzipiell sind viele Sachen spannend, jedoch kommt es immer darauf an wie man das vermittelt bekommt und wie anschaulich etwas ist.

Was ich beispielsweise nicht verstehen kann ist, dass alle BWL studieren...
Im Studium kann das doch wirklich sehr langweilig sein.

62

21.11.2007, 16:31

so wie das Abitur in D mittlerweile aussieht hat es in meinen Augen nur noch eine Aussagekraft, unabhängig von der Note:

Ich bin kein Vollpfosten

Wenn ich mir anschaue was gefordert wird, kann jeder, der ein wenig Fleiß investiert das Abi schaffen. Die guten müssen schon mehrere Klassen überspringen, damit sie mal zur Arbeit gefordert werden...

Ich gehör zu den Leuten, die keine guten Erinnerungen an die Schulzeit haben wenn ich ehrlich bin. Trotz Faulheit immer obenauf, ohne Arbeit zu investieren. Von der Klasse als "Hausaufgabensklave" zeitweise ausgenutzt und auch in der Oberstufe eher Außenseiter... Andererseits, wenn ich mal übersprungen hätte, was hätte es mir gebracht? Ich bin T3 gemustert, damit hätte ich ein Jahr eher Zivi machen dürfen, in meinem Jahrgang dann nicht. Vielleicht hätte ich auch 2 Jahre überspringen schaffen können, mir hat erst das Studium gezeigt, wozu ich fähig bin, wenn genug Druck da ist... Aber so bin ich ohne einen Handschlag zu tun an ein 1,5er Abi gekommen, war ständig unterfordert und konnte mit meiner Stufe nix anfangen. Gerade die Mittelstufe, so die Klassen 8 und 9 waren in meinen Augen vergeudete Zeit...

So wie ich das sehe wird es an den Schulen dringend Zeit für eine Verschärfung der Gangart. Viel Rohmaterial das an den Unis ankommt ist dem Druck und Anforderungen dort einfach nicht gewachsen. Und wieso müssen 50% der Kinder Abitur machen? Nur weil Haupt und Realschulabschluss mit aller Macht entwertet wurden? Der Ansatz müsste eher sein, die anderen Abschlüsse wieder aufzuwerten und dafür das Abitur wieder auf ein gesundes Niveau zu bringen. Mit Shakespeare auch im Grundkurs, mit Differentialgleichungen in Mathe und einer Aufwertung der Naturwissenschaften gegenüber den Sprachen in der Wertigkeit.

63

21.11.2007, 17:22

Zitat

Original von GWC_Banshee_
sind eure erdwissenschaftler unsere geologen? die dreckwühler? ^^ :D


Banshee, ich weiss noch wie du aussiehst, falls ich irgedndwann wiedermal auf eine LAN kommen sollte... :evil:

edit:

@topic

sie ist die optimale kandiadtin für kommunikationswissenschaften und Publizistik und 3-4 semester psychologie.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Erichbub_Si« (21.11.2007, 17:24)


64

21.11.2007, 17:25

Und ich weiß noch wie du aussiehst. Da werde ich wohl den kürzeren ziehen und folglich jede LAN vermeiden müssen. :D
Nein, so ein bisschen dissen zwischen den Geographen und den Geologen ist bei uns ganz normal. Lieblingsspruch unserer Geologen: Geographen sind viel zu oberflächlich (hahaha... Wortwitz :D). ;)

Ich wusste gar nicht, dass wir so viele Geowissenschaftler hier im Forum haben. Freut mich. In meinen Augen gibt es kein Gebiet, was interessanter ist. :)


Zitat

sie ist die optimale kandiadtin für kommunikationswissenschaften und Publizistik und 3-4 semester psychologie.


lol... böse :respekt:

65

21.11.2007, 17:29

wie wäre es mit Georessourcenmanagement? *duck*

66

21.11.2007, 17:35

Zitat

Original von DaS_kOnTinUuM_

Zitat

Original von GEC|Napo

Zitat

Original von DaS_kOnTinUuM_

Zitat

Original von Gottesschaf
Ich habe mit 21 den Bachelor, kann also mit 22 anfangen zu arbeiten



mal ne Frage: Wie hast du denn das geschafft? Ich kam konnte grade erstmal mit 20 anfangen zu studieren X(

Vermutlich behindert und ausgemustert.


o___O

mit 21 den Bachelor..mal eben 2 Jahre schneller als die Regel :baaa:

dafür is er dann der erste bachelor, der aussieht wie 14 :)

67

21.11.2007, 18:08

Zitat

Original von SRS_Speci
so wie das Abitur in D mittlerweile aussieht hat es in meinen Augen nur noch eine Aussagekraft, unabhängig von der Note:

Ich bin kein Vollpfosten

agree

Zitat

Original von SRS_Speci
Und wieso müssen 50% der Kinder Abitur machen? Nur weil Haupt und Realschulabschluss mit aller Macht entwertet wurden? Der Ansatz müsste eher sein, die anderen Abschlüsse wieder aufzuwerten und dafür das Abitur wieder auf ein gesundes Niveau zu bringen. Mit Shakespeare auch im Grundkurs, mit Differentialgleichungen in Mathe und einer Aufwertung der Naturwissenschaften gegenüber den Sprachen in der Wertigkeit.

Dies ist der "preis" der internationalen Angleichung. Der Bachelor im Ausland beinhaltet afaik unser letztes Jahr Abitur und zwei weitere Jahre. Im Ausland ist man viel jünger mit der Schule fertig und ein recht hoher Prozentsatz studiert den Bachelor. Dieser wird als Berufsqualifizierend angesehen. Die letzte Ausbildung geschiet sowieso in den Unternehmen selbst mit Trainee-Programmen.
Den Master machen dann nur noch 20%, er gibt eine erste richtige Einführung in wissenschaftliches Arbeiten. Dafür geht im Ausland der Weg von Master zum PhD vielleicht etwas geradliniger als in Deutschland vom Diplom zum Dr.
Jedes System produziert im Vergleich mal mehr mal weniger qualifizierte Leute. In D sind die Abiturienten qualifizierter, im Ausland haben mehr Bachelor studiert und in Deutschland haben mehr eine etwas höhere Ausbildung mti Diplom, was doch noch etwas unter dem Master liegt.

@Gottesschaf: Es ist gar nicht so erstrebenswert früh fertig zu werden, wenn du dann arbeiten gehen willst. Man kann auch zu früh fertig sein und zu jung sein + aussehen. ;)

€dit: Achja @Oli: Aus jetziger Sicht war die Zeit in der Mittelstufe sicher sehr unproduktiv, aber wärst du damals wirklich schon so Leistungsfähig gewesen?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (21.11.2007, 18:11)


68

21.11.2007, 18:12

Zitat

Original von DaS_kOnTinUuM_

Zitat

Original von GEC|Napo

Zitat

Original von DaS_kOnTinUuM_

Zitat

Original von Gottesschaf
Ich habe mit 21 den Bachelor, kann also mit 22 anfangen zu arbeiten



mal ne Frage: Wie hast du denn das geschafft? Ich kam konnte grade erstmal mit 20 anfangen zu studieren X(

Vermutlich behindert und ausgemustert.


o___O

mit 21 den Bachelor..mal eben 2 Jahre schneller als die Regel :baaa:


Naja wenn man drüber nachdenkt ist es nicht soooo schnell. Kenne viele die mit 22 ihren Bachelor haben werden (incl. mir wohl) und bin zb soviel ich weiss eh ein jahr "zu spät" eingeschult worden.

Zum Thema:
Mathe roxx ;)

69

21.11.2007, 18:18

Zitat

Original von SRS_Speci
Aufwertung der Naturwissenschaften gegenüber den Sprachen in der Wertigkeit.

why? nicht jeder kann natwis brauchen, sprachen hingegen sind nie falsch

(zumal es bei uns technische schulen gibt, wo es außer englisch light gar nix gibt an fremdsprachen - HTLs zB -, und wirtschaftiche schulen, wo es sogut wie null naturwissenschaftliche fächer gibt dafür man 3 sprachen lernen kann - HAKs zB. je nachdem, wer was lieber hat. und ich hab damals natürlich die falsche gewählt d'oh)

70

21.11.2007, 18:18

Zitat

Original von [pG]Nalfein
Zum Thema:
Mathe roxx ;)

jupp :D

@Nalfein: Was hast du denn so gelesen?
Rudin, Munkres, Artin?

Zitat

Original von CF_Ragnarok

Zitat

Original von SRS_Speci
Aufwertung der Naturwissenschaften gegenüber den Sprachen in der Wertigkeit.

why? nicht jeder kann natwis brauchen, sprachen hingegen sind nie falsch

Doch, wenn man für NatWi mehr Talent hätte vergeudet man mit Sprachen Zeit genaus so, ist ja vice versa.
Ob es allerdings Sinn macht dies schon in der 8. Klasse zu entscheiden? Wir hatten sowieso nur 2 Sprachen, wovon wir die 2. nach der 10. Klasse wieder abwählen konnten (also kein Latein, Ostdeutschland). Kann man drüber streiten, ob zum Abitur 2 Fremdsprachen gehören.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (21.11.2007, 18:22)


71

21.11.2007, 18:51

Zitat

Original von AtroX_Worf
Doch, wenn man für NatWi mehr Talent hätte vergeudet man mit Sprachen Zeit genaus so, ist ja vice versa.


Warum sollte es Zeitverschwendung sein, an seinen Schwächen zu arbeiten? Gibt genug Fachidioten in diesem Land, die alles, was sie sich anschauen, nur in einem bestimmten Blickwinkel sehen können - mit dem entsprechenden Mist, der dabei manchmal herauskommt.

72

21.11.2007, 18:57

einerseits zu viele fachidioten, aber andererseits zu wenige fachkräfte.... hmm da stimmt eindeutig was nicht ;)

73

21.11.2007, 19:36

Fachkräfte sind ja nicht automatisch Fachidioten, es reicht ja, wenn man sich hin und wieder mit etwas anderem auseinandersetzt.

Und der Fachkräftemangel ist zum Teil nur Darstellung der Unternehmen - die hätten gern für jeden Posten etliche Spezialisten (zu genau dem Gebiet) zur Auswahl. Ein bis zwei Monate Weiterbildung am Anfang kommt scheinbar für die Unternehmen kaum in Frage, da bleiben die Stellen lieber unbesetzt.

74

21.11.2007, 20:03

Ich stimme dir ja voll und ganz zu, Fachkräftemangel ist Definitionssache.
Aber mit 2-3 Monaten Weiterbildung wird man eine Fachkraft? :D

75

21.11.2007, 20:55

Sato und Applebaum, wobei Sato echt super ist, aber sehr anspruchsvoll. Applebaum ist da etwas angenehmer, dafür sind im Buch selber viele Fehler und vor allem anfangs präsentiert er nur Ergebnisse aus verschiedensten Bereichen, die ohne tieferes Wissen nicht viel helfen, dafür wirds Kapitel 3 richtig interessant. Hab mir auch noch andere Bücher angesehen, z.B. Tankov, aber da werden einem (für meinen Geschmack) zuviel Dinge erzählt, die man hinnehmen soll.

76

21.11.2007, 20:59

Zitat

Original von Maltman

Was ich beispielsweise nicht verstehen kann ist, dass alle BWL studieren...
Im Studium kann das doch wirklich sehr langweilig sein.


Mein Fall wäre es auch nicht, aber was interessant ist und was nicht ist wohl sehr subjektiv.

Witzig ist, ich kenne einen, der BWL studiert, mit 1,1-1,2 abschließen und danach promovieren wird und selber meint, das wäre kein richtiges Studium :D

77

21.11.2007, 21:14

Wenn deine Freundin technisch interessiert ist, könnte doch was Richtung Maschinenbau oder Ingenieurswissenschaften für sie sein.

Also ich finde es mittlerweile auch bittern, wieviele ihr Abi geschenkt bekommen, nur damit die Quote steigt.

International stehen wir im Bereich der Abschlüsse immer noch im oberen Drittel, auch wenn es manche Statisken anders sehen, die unsere Ausbildungsabschlüsse nicht berücksichtigen...

78

21.11.2007, 21:23

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ich stimme dir ja voll und ganz zu, Fachkräftemangel ist Definitionssache.
Aber mit 2-3 Monaten Weiterbildung wird man eine Fachkraft? :D


Nein, zum im Satz vorher erwähnten Spezialisten, an IT-Crashkurse für die Putzfrau hatte ich weniger gedacht. Der Begriff "Fachkräftemangel" verkauft sich zwar gut in den Medien, ist aber eigentlich Quark - die Fachkräfte sind ja da (schliesslich gibt es Arbeitslose in allen Gebieten), nur haben die nicht unbedingt die gewünschten Qualifikationen im Detail.

Eigentlich müsste es "Spezialistenmangel" heissen, aber bei dem Begriff wäre vielleicht zu offensichtlich, dass er (im aktuellen System) unvermeidlich ist - schliesslich dauert die Anpassung an die Wünsche der Unternehmen eine Weile (Lernaufwand), nicht jeder ist dazu in der Lage, mancher hat auch einfach keine Lust auf einige Themen (ich würde mir z.B. nicht freiwillig .NET antun) und schlussendlich reichts nicht, dass es den Spezialisten gibt, er muss auch noch frei sein.

79

21.11.2007, 23:26

Zitat

Original von GWC_Banshee_
Und ich weiß noch wie du aussiehst. Da werde ich wohl den kürzeren ziehen und folglich jede LAN vermeiden müssen. :D
Nein, so ein bisschen dissen zwischen den Geographen und den Geologen ist bei uns ganz normal. Lieblingsspruch unserer Geologen: Geographen sind viel zu oberflächlich (hahaha... Wortwitz :D). ;)

Ich wusste gar nicht, dass wir so viele Geowissenschaftler hier im Forum haben. Freut mich. In meinen Augen gibt es kein Gebiet, was interessanter ist. :)


Zitat

sie ist die optimale kandiadtin für kommunikationswissenschaften und Publizistik und 3-4 semester psychologie.


lol... böse :respekt:


masters hat eben nicht nur klasse sondern auch stil ;)

sieht wohl so aus als müssten die geos auf ein bier gehen. ist natürlich eine ausnahme. ich schätze dass die deutschen erdwissenschafter auch fast nix trinken... :D

80

21.11.2007, 23:47

@Nalfein: Du meinst sicher die Bücher über Lévy-Prozesse von beiden Autoen und nicht dies hier von Sato?
Ich meinte eher allgemeiner Bücher, den Rudin für Analysis und den Munkres für Topologie, Michael Artin für Algebra.

Ich sehe auch keinen Fachkräftemangel. Ich glaube diese Diskussion hatten wir vor kurzem mal im Masters. Natürlich ginge es der deutschen Wirtschaft mit mehr Fachkräften besser, da diese wieder andereArbeitsplätze nach sich ziehen, die ihnen zuarbeiten. Dies kann aber kein Kriterium für einen Mangel sein.

81

22.11.2007, 08:50

wow, kanns sein, dass hier jeder den einzig wahren studiengang studiert?
also ich meine, was anderes, als meins, kann ja nur müll sein !!!!!

ACHJA: mathe & physik, sowie alle anderen naturwissenschaften sind sowieso superior zu jeglichen anderen menschlichen interessen!
dann noch die leute, die sich mit einem guten abitur aus NRW brüsten - Leute von dort, die ehrlich sind, geben zu:"ich war auf einer realschule mit abitur als abschluss"..
mir kommt das kotzen, wenn sich mathematiker mit möglichst maximalem einsatz von wissenschaftlichen begrifflichkeiten, bei nem Kaffee unterhalten, mit immer mal abwertendem schielen auf ein paar kunstgeschichtler, die auf der anderen seite der Mensa sitzen, immer sich bewußt, dass sie ja die einzig wahren, die WISSER des Königs der wissenschaften sind.

man könnte ja meinen, dass sei ein klischee; komisch das es einem bei jeder gelegenheit begegnet, wenn solcherlei diskussionen auf den tisch kommen.

dann noch speci: "eine aufwertung der naturwissenschaften gegenüber den sprachen". mit welcher argumentation? naturwissenschaften wichtiger?
aha..oder doch eher aus persönlicher vorliebe entstanden?! hättest es wohl noch chilliger in der schule gefunden, hättest du, als "naturwissenschaftlich begabter mensch" noch ein paar mehr studnen physik und chemie gehabt. wenn das kein guter grund ist.

erichbub macht sich noch über publizisten und kommunikationswissenschaften lustig - liegt auch voll im trend, ne?! wer kann jetzt eigentlich mehr, der müllmann, oder der psychologiestudent?
da sieht man mal, dass man es, trotz der tatsache, dass die jeweiligen studenten in der lage sind, komplexe sachverhalte zu begreifen, mit einer menge dummheit und vor allem engstirnigkeit zu tun hat.

so genug gekotzt :)

82

22.11.2007, 09:08

ach die mathematiker sind auch nicht das wahre... nur die hilfsknechte der physiker :D


dürfen wir erfahren, was du studierst, amigo ? ^^

bin auch für ne naturwissenschaftliche aufwertung. vor allem mathe muss konsequenter durchgezogen werden, das ist so erschreckend, wie wenig mathe manche leute können - damit kommt man doch nicht weit in der welt ;(

selbst unsere leute, die dieses jahr noch abi gemacht haben, kriegen die einfachsten sachverhalte nicht mehr gelöst ..


außerdem bin ich für mehr informatikunterricht in der schule, dafür weniger sülzenfächer wie deutsch (deutsch in der schule ist sicher nicht verkehrt, aber der unterricht in der form, in der er aktuell praktiziert wird, macht einfach gar keinen sinn ! )

außerdem wär ich für etwas mehr wirtschaft in der schule. ein wirtschaftliches grundwissen sollte jeder mensch haben, das hab ich durch die schule im politik und sozialwissenschaftenunterricht leider nicht erhalten. aber vlt ist das an anderen schulen und in anderen bundesländern ja anders.


warum sollte das abi in nrw so viel einfacher gewesen sein als irgendwo anders ? ich geb zu, dass die zentralklausuren dieses jahr nicht wirklich schwer waren, aber die bayrischen testklausuren, die wir gerechnet haben, waren nicht wirklich anspruchsvoller ?(

ich glaub im tiefen osten ist das niveau nochmal tiefer ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jens« (22.11.2007, 09:08)


83

22.11.2007, 09:49

Das allerwichtigste ist erstmal, Medienkompetenz und prinzipiell selbständiges Denken und korrekte Anwendung der Logik zu vermitteln. Wird nicht gemacht, ist einer gut funktionierenden Demokratur auch höchst abträglich.

84

22.11.2007, 10:28

Zitat

Original von _Amigo_
dann noch speci: "eine aufwertung der naturwissenschaften gegenüber den sprachen". mit welcher argumentation? naturwissenschaften wichtiger?

Ja, genau deswegen. Natürlich ist es schön, viele Sprachen zu können, aber in der Praxis sieht es doch folgendermaßen aus: Englisch sollte jeder Abiturient gut bis sehr gut beherrschen, alles andere ist nicht wirklich wichtig. Natürlich kann man in Lebenssituationen kommen, in denen man Französisch, Spanisch, Russisch, Italienisch und all die anderen schönen Sprachen benötigt, aber: das kann man zu Schulzeiten i.d.R. nicht vorhersagen.

Auf der anderen Seite nützt ein grundlegendes Verständnis der Naturwissenschaften immer.
Es ist z.B. extrem traurig wie wenig Ahnung die meisten Menschen von Gentechnik haben.
Aber genau das braucht man doch, um in aktuellen Diskussionen (z.B. gentechnische veränderte Nahrungsmittel - pro und contra) mitreden zu können...

85

22.11.2007, 10:35

Mein Rat wäre, wenn man gar nicht so recht weiß was man nach der Schule machen soll/will: Eine Lehre.

Die Männer haben normalerweise nach der Schule noch ein Jahr Zeit sich Gedanken zu machen (Bund/Zivi).

Bei den Frauen nach dem Abi 18 oder 19 Jahre jung. Bevor man dann also irgendwas studiert, lieber eine Lehre in einer Richtung, die einem halbwegs liegt. Dann ist man nach dem Abschluß auch erst 20 oder 21, hat aber wenigstens eine abgeschlossene Ausbildung und verdient (wenn auch wenig) doch schon mal sein erstes Geld.

Es gibt nichts schlimmeres als zu Studieren ohne zu wissen was man will. Der Lebenslauf sieht dann meist auch dementsprechend aus.

86

22.11.2007, 10:55

Zitat

Es ist z.B. extrem traurig wie wenig Ahnung die meisten Menschen von Gentechnik haben. Aber genau das braucht man doch, um in aktuellen Diskussionen (z.B. gentechnische veränderte Nahrungsmittel - pro und contra) mitreden zu können...


Sorry, aber dafür reicht ein Bio-LK wohl nicht ganz aus. Ich schätze, da sind sich nichtmal die Experten einig, welche Auswirkungen da was haben kann. Wenn sich die Leute da ein ungesundes Halbwissen aneignen würden, würde das die Qualität der Diskussion wohl kaum verbessern.

Überhaupt halte ich Detailwissen egal aus welchem Gebiet erstmal für sekundär.

Das wichtigeste ist:

1. die Logik beherrschen
2. selbständig denken und hinterfragen
3. erkennen können, wann man etwas verstanden und wann nicht
4. lernen lernen

87

22.11.2007, 10:56

lol amigo, bleib mal locker. ;) dissen unter den studierenden ist doch ganz normal. über jede gruppe gibt es witze: mathematiker sind freaks in 10 jahre alten pulli und brille, physiker auch, bwler sind die, die nichts richtiges können, aber einen auf dicke hose machen, indem sie poloshirts mit hochgesteckten krägen tragen (und die nase ist auch gleich hochgesteckt ^^, juristen sind die eingebildetsten studenten überhaupt, die geisteswissenschaftler sind die gammler und die sportstudenten können nichts und sind blöd in der birne.

so teilt jeder aus und jeder steckt ein. ich kann über vorurteile bezüglich meines studiengangs lachen und nehme das nicht persönlich. :)

@erichbub: wir werden sehen ;)

88

22.11.2007, 12:23

naja amigo hat scho recht, aber BWL studenten sind idR schon außerordentlich schwul und unsympathisch und überhaupt ;)

und über publizistik/kommunikationswissenschaft darf man durchaus lachen...will nicht wissen wie hoch der prozentsatz derjenigen is, die das studieren weil sie nicht wussten was sie machen sollen und kein bock auf lehramt hatten. sogar unsere profs belächeln diese kombination und die gilt - was man so hört - (tolle quelle, i know) auch als eines der einfachsten studien (neuerdings auch in kombination mit theaterwissenschaften *hust*)

und klar glaubt jeder von sich, das beste und einzig wahre studium gewählt zu haben, find ich auch ok - mach ich auch so. sonst hätt ichs nicht gemacht wenn ich mir nur einreden würd, wie scheisse das doch is was ich mach...

Zitat

Original von El_Marinero
Auf der anderen Seite nützt ein grundlegendes Verständnis der Naturwissenschaften immer.
Es ist z.B. extrem traurig wie wenig Ahnung die meisten Menschen von Gentechnik haben.
Aber genau das braucht man doch, um in aktuellen Diskussionen (z.B. gentechnische veränderte Nahrungsmittel - pro und contra) mitreden zu können...

das is wohl eines der dümmsten argumente das man erwarten konnte ^^ details über true genetik of immortality brauch doch keine sau...wenn was darüber in der zeitung kommt brauch ich auch nicht mehr als absolutes basiswissen (wenn überhaupt), das, was darüber berichtet wird, wird so erklärt, dass es jeder trottel versteht (in dem zusammenhang). mehr braucht doch kein mensch...

was ich allerdings schrecklich finde: wenn jmd absolut keine ahnung von geographie hat (also jetzt nix wirklich fachspezifisches...reine "länderkunde" mein ich jetzt - die im grunde absolut gar nix mit geographie zu tun hat, wie mans auf der uni hat). wenn man mit jemandem redet und er absolut keinen räumlichen bezug herstellen kann, dann is das einfach nur peinlich. ("uiii du warst in island? cooool...da muss ja uuuur kalt sein, hast auch eisbären gesehen?" *zonk*)

weil durch den raumbezug kann man soviel sofort verbinden und assoziieren wodurch einem vieles klarer erscheint (und das sag ich jetzt nicht weil ichs studier *hust* aber auf der erde sollte sich JEDER nicht nur einigermaßen sonder gut auskennen und geographische grundbegriffe kennen weil sie einfach ständig vorkommen und sie vor allem jeder verwendet. aber genetik lol

€: banshee was sind denn so vorurteile? meinst jetzt lehramt (jo die geolehramt typen sind halt die, die keine bessere idee hatten was sie sonst studieren sollten...gern in kombination mit bio/germanistik/turnen^^) oder geographie im speziellen? das einzige was mir bekannt is "geographie? cool, du weißt dann siiiiicher die hauptstadt von xyz" zomg als ob wir das auch nur eine minuten behandeln würden^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CF_Ragnarok« (22.11.2007, 12:26)


89

22.11.2007, 12:32

Ragna, studierst du auch geo?