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31

12.05.2007, 11:58

ja da wäre ich auch für, der bund kauft einfach mal die übertragungsrechte der bundesliga für 68 mrd euro für 3 jahre!

32

12.05.2007, 12:29

Eine Frage woher kommen die Patte? Wem wurde sie abgenommen?

SIM_Hexe_S

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34

14.05.2007, 14:34

...und mir.... X(

35

14.05.2007, 15:22

Das ist klar und all den anderen Hart4lern, die einfach aus dem Leistungsbezug gekickt werden. Somit hat man auch direkt ein Jobwunder. :respekt:

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36

14.05.2007, 18:57

Ich kauf mir ein Dreirad, ein Rechenschieber und ein Zelt, DENN:

Benzinpreise hoch, PC-Zocker sind Kriminelle und Wohnhaltungskosten sind Wucher.

38

18.05.2007, 12:28

fakt ist: die pensionen der abgordneten sind eindeutig viel zu hoch
und wenns nur so geht sie zu verringern dann soll es so sein

außerdem:
höhere gehälter führen zu weniger korruption
niedrgiere pensionen zwingen den abgeordnenten eher dazu im amt zu bleiben(heißt sie dürfen sich keine fehltritte/skandale leisten)

Yen Si

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39

18.05.2007, 13:00

Zitat

Original von GWC_Vegeta
...außerdem:
höhere gehälter führen zu weniger korruption


:respekt:


Dem wiederspreche ich heftigst! ;)

40

18.05.2007, 13:05

Politiker haben in ihrer aktiven Zeit genug Kontakte geknüpft um danach in diversen Verbänden oder Aufsichtsräten unterzukommen, wo sie oft mehr Geld bekommen als vorher.
Gestern abend hab ich erst gesehen wie Wolfgang Clement nun einen Verband für Zeitarbeit vertritt. Es wird kein Abgeordneter in ein tiefes Loch fallen, wenn er nicht mehr im Bundestag sitzt.
Es ist in Deutschland nunmal leider so, dass die Parteien nur noch auf die einflußreichsten Lobbys hören und im Gegenzug die Politiker schon in ihrer aktiven Zeit "nebenbei" in Aufsichtsräten sitzen können, was sie ungern zugeben. Ich halte es auch für unrealistisch das wieder abschaffen zu können.
Es stellt sich aber nun die Frage, ob ein Politiker überhaupt noch so großzügig vom Staat abgesichert werden muss. Eigendlich nicht, aber wer verzichtet schon freiwillig auf 1683 Euro für 8 Jahre Bundestag.
Mit 67 können sie von mir aus ihre Bezüge bekommen, davor müssten Abgeordnete ohne Bezüge weiter arbeiten wie jeder andere auch.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WW_Ronin« (18.05.2007, 13:06)


41

18.05.2007, 13:11

also ab ca Landrat oder Bgm einer Grossstadt braucht man sich ueber dass Leben nach der Politik wirklich keine Sorgen mehr zu machen, denn erstens hat man in der Zeit nicht wirklich schlecht verdient und danach bekommt man genuegend Repraesentierpositionen angeboten mit dem locker doppelten Gehalt wie vorher

42

18.05.2007, 17:08

Zitat

Original von Yen Si

Zitat

Original von GWC_Vegeta
...außerdem:
höhere gehälter führen zu weniger korruption


:respekt:


Dem wiederspreche ich heftigst! ;)


ok,es war vielleicht falsch von mir das so pauschal zu sagen,
aber es steht außer frage das beide sachen in gewisser weise miteinander korreliert sind.
die hohe korruptionsrate in osteuropäischen ländern hat jedenfalls viel mit den niedrigen gehälter für staatsangestellte dort zu tun

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43

18.05.2007, 21:31

Deutschland braucht unbedingt einen Flugzeugträger, um die exterritorialen Interessen besser vertreten zu können und um unsere Alliierten im Kampf gegen den Terror zu unterstützen. Als Begleitschiffe bräuche man noch ein paar Kreuzer und Fregatten. Einen Namen für das dicke Ding hätte ich auch schon : "Helmut Kohl"... da sind die 68 Milliarden schon etwas knapp bemessen. Gleichzeitig bekämen die Werften an Nord- und Ostsee einen erheblichen wirtschaftlichen Anschwung, der speziell Mecklenburg-Vorpommern wieder auf die Beine stellt - von den Exportchancen ganz zu schweigen. Eine Investition in die Zukunft!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Smoerrebroed« (18.05.2007, 21:36)


Besoffen

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44

18.05.2007, 21:37

Deutschland brauch keine Wahnsinnigen Politiker mehr die sich die Diäten selber erhöhen wollen und noch nicht mal einen Mindestlohn beschliessen.
Ich glaube das sind Christlichen-die es schon lange nicht mehr sind.

45

19.05.2007, 02:17

Nen Mindestlohn wäre ja auch nicht sinnvoll. :P
Und die Diäten sind ja wohl wirklich das geringste Problem. Meinetwegen sollen die Bezüge für Politiker verzehnfacht werden. Vielleicht kommen dann auch mal andere Typen in den Bundestag. Das bißchen Geld könnten wir locker verschmerzen, dies macht den Kohl nicht fett.
Quizfrage: Wieviele Unternehmer sitzen im aktuellen deutschen Bundestag?

46

19.05.2007, 10:27

Zitat

Original von AtroX_Worf
Nen Mindestlohn wäre ja auch nicht sinnvoll. :P
Und die Diäten sind ja wohl wirklich das geringste Problem. Meinetwegen sollen die Bezüge für Politiker verzehnfacht werden. Vielleicht kommen dann auch mal andere Typen in den Bundestag. Das bißchen Geld könnten wir locker verschmerzen, dies macht den Kohl nicht fett.
Quizfrage: Wieviele Unternehmer sitzen im aktuellen deutschen Bundestag?


Ich bin auch dafür den Politikern gleich die ganzen 68 Mrd. zu geben. Sie holen es sich doch eh, besonders die aus der FDP. Und ich bin auch dafür mehr Unternehmer in den Bundestag zu setzen, natürlich nicht leistungsabhängig entlohnt. :evil: :P

47

19.05.2007, 14:20

Zitat

Original von Smoerrebroed
Deutschland braucht unbedingt einen Flugzeugträger, um die exterritorialen Interessen besser vertreten zu können und um unsere Alliierten im Kampf gegen den Terror zu unterstützen. Als Begleitschiffe bräuche man noch ein paar Kreuzer und Fregatten. Einen Namen für das dicke Ding hätte ich auch schon : "Helmut Kohl"... da sind die 68 Milliarden schon etwas knapp bemessen.


:D

@Worf: Da glaubt aber jemand an die eigene Kaste... Unternehmer als Politiker fehlten noch, zumindestens die liberalen Exemplare würden dann reihenweise die "weniger wertvollen" Menschen aufgeben - einfach weil die Kosten-/Nutzenrechnung bei Förderung und Sozialleistungen nicht stimmt.

Fairerweise sollte man dazusagen, dass ich auch keine fanatischen Techniker als Politiker in entscheidenden Positionen sehen will: eine Reduzierung der Gesellschaft auf ein paar grundlegende Prozesse würde wohl auch zu schlechten Entscheidungen führen.

48

19.05.2007, 14:34

Zitat

Original von AtroX_Worf
Nen Mindestlohn wäre ja auch nicht sinnvoll. :P
Und die Diäten sind ja wohl wirklich das geringste Problem. Meinetwegen sollen die Bezüge für Politiker verzehnfacht werden. Vielleicht kommen dann auch mal andere Typen in den Bundestag. Das bißchen Geld könnten wir locker verschmerzen, dies macht den Kohl nicht fett.
Quizfrage: Wieviele Unternehmer sitzen im aktuellen deutschen Bundestag?


Mal geschaut wieviel Politiker in irgendwelchen Vorständen oder Aufsichtsräten sitzen? Wenn sie das aufgeben müssten, können sie meinetwegen auch das 10-fache für ihre eigentliche Arbeit bekommen.

49

19.05.2007, 14:45

Zitat

Quizfrage: Wieviele Unternehmer sitzen im aktuellen deutschen Bundestag?
Wieso soll ein Unternehmer im Bundestag sitzen, er hat doch seinen Laufburschen dafür. Man schaut immer auf die Diäten aber was da noch alles dran hängt, Büro, Referent, Fuhrpark, Spesen usw. rechnet mal das alles zusammen, da wäre manch Unternehmer froh, wenn er das im Jahr hätte.

50

19.05.2007, 16:33

Na wir leben schließlich in einer repräsentativen Demokratie - die gibt es nicht kostenlos. Und mal ehrlich, wenn sie 1-2 Milliarden mehr kostet aber in ein paar grundlegenden Dingen "besser" arbeitet, sind die 1-2 Milliarden ganz schnell wieder drin - das wäre mal eine lohnende Investition.

Es geht eben auch darum, daß Sachverstand in die Parlamente kommt. Nur durch Lobbyarbeit ist dies nicht zu erreichen. Für selbstständige Unternehmer sind die Bedingungen denkbar schlecht. Ich rede hier nicht von den DAX30-unternehmen. Die haben alle ihre Lobbyisten. Eher von kleinen bis mittelgroßen Mittelständlern.

Man sollte es meinetwegen wie in den USA machen, daß Politiker all ihre Einkünfte offenlegen müssen. Dann sind die Einflußnahmen von großen Industriekonzernen (z.B. Strom *gg*) nicht so verschleiert.

Zudem sitzen nur die "ganz großen" Politiker in lohnenden Aussichtsräten, die breite Mehrheit nicht. Über die Rede ich aber, und nicht über Minister oder potentielle Kanzlerkandidaten.

@Sheep: Da unterstellst du aber etwas. Unternehmer zu sein heißt doch nicht per se nur alles mit einer Kosten-/Nutzenrechnung zu betrachten. Es heißt aber sicherlich das Wissen um die Wichtigkeit von Flexibilität zu haben und demnach auf eine schlanke Gesetzgebung zu achten und Gesetzte mit Verfallsdaten auszustatten. Juristen dominieren die Politik (aus guten Grund sicher). Nur für einen Juristen wird die Welt umso gerechter, je detailierter Regelungswerke sind. Bestes Beispiel ist die deutsche Steuergesetzgebung. Das es aber eine Praxis gibt, man erst einmal über alle Möglichkeiten perfekt informiert sein muss und jeder Antrag Zeit kostet - das scheint mir oft vergessen zu werden. Zudem wissen Juristen nicht wirklich etwas um die Lenkungswirkung oder halten sie wohl noch für toll! Unternehmer haben eben einen Blick für das wesentliche und für die Stellschrauben, an denen drehen auch etwas bringt.

Ich will ja auch nicht nur Unternehmer im dt. Bundestag haben, aber etwas weniger Lehrer und Juristen dürften es dann doch gern sein.

Welche Person steht denn in der CDU aktuell für Wirtschaftspolitik?

€dit:
btw, der langfristige Trend geht meiner Meinung sowieso zu künstlichen Staaten. Es wird einige wenige geben (so in der Art der Schweiz), wo man sich die Staatsbürgerschaft für mherere Millionen erkaufen kann, es eine Kopfpauschale oder prozentual sehr niedrige Steuer gibt und kaum staatliche Leistungen. So wird es langsam zu einer Selektion in den großen Staaten kommen, wenn die wirtschaftliche "Elite" langsam anfängt zu bröckeln. Ich denke in 20 Jahren dürften wir diesen Trend beobachten können, der bei Unternehmen jetzt schon zu beobachten ist.
Jeder kann sich ja selbst mal ausmalen, was dies für die traditionellen Sozialsysteme bedeuten dürfte - und wie man dieses Szenario wohl nicht verhindern, aber immerhin deutlich abschwächen könnte.  8)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (19.05.2007, 16:35)


51

19.05.2007, 16:58

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ich will ja auch nicht nur Unternehmer im dt. Bundestag haben, aber etwas weniger Lehrer und Juristen dürften es dann doch gern sein.


Ok, so kam das beim ersten Posting nicht rüber. Es wäre schon wünschenswert, im Bundestag Vertreter sowohl für ein kompaktes als auch für ein komplexes Regelwerk zu haben. Nur wäre es ziemlich unerfreulich, wenn die aktuell herrschenden Denkweisen in der Politik deutlich von einseitigen Unternehmervorstellungen verdrängt werden würden. So fragwürdig manche Leute im aktuellen Bundestag auch sein mögen - schlimmer geht immer.

Abgeordnete brauchen nicht mehr Geld, sondern mehr Idealismus - Korruption hat zum Beispiel nichts in einer Bevölkerungsschicht zu suchen, die eigentlich Vorbild sein sollte für alle anderen (und die in Deutschland mit Journalisten die unbeliebteste Berufsgruppe ist).

Zitat

der langfristige Trend geht meiner Meinung sowieso zu künstlichen Staaten. Es wird einige wenige geben (so in der Art der Schweiz), wo man sich die Staatsbürgerschaft für mherere Millionen erkaufen kann, es eine Kopfpauschale oder prozentual sehr niedrige Steuer gibt und kaum staatliche Leistungen. So wird es langsam zu einer Selektion in den großen Staaten kommen, wenn die wirtschaftliche "Elite" langsam anfängt zu bröckeln. Ich denke in 20 Jahren dürften wir diesen Trend beobachten können, der bei Unternehmen jetzt schon zu beobachten ist.


Trends provozieren Gegentrends, Unternehmen und Staaten sind nur begrenzt vergleichbar - lassen wir uns überraschen.

52

19.05.2007, 17:54

Ich vergleiche auch nicht Unternehmen mit Staaten, sondern Unternehmen (juristische Personen) mit Menschen (natürliche Personen).

Was für ein Gegentrend ist denn da denkbar? Eine höhere Solidarität und stärkere Abkehr vom internationalen Handel? Kann ich mir nicht wirklich für große Volkswirtschaften vorstellen.

53

19.05.2007, 18:33

Zitat

Original von AtroX_Worf
Na wir leben schließlich in einer repräsentativen Demokratie - die gibt es nicht kostenlos. Und mal ehrlich, wenn sie 1-2 Milliarden mehr kostet aber in ein paar grundlegenden Dingen "besser" arbeitet, sind die 1-2 Milliarden ganz schnell wieder drin - das wäre mal eine lohnende Investition.

Es geht eben auch darum, daß Sachverstand in die Parlamente kommt. Nur durch Lobbyarbeit ist dies nicht zu erreichen. Für selbstständige Unternehmer sind die Bedingungen denkbar schlecht. Ich rede hier nicht von den DAX30-unternehmen. Die haben alle ihre Lobbyisten. Eher von kleinen bis mittelgroßen Mittelständlern.


klein- bis mittelständischer Unternehmer = Sachverstand in allen Fragen des politischen Lebens? Ich weiss nicht ... ;)

Zitat


Man sollte es meinetwegen wie in den USA machen, daß Politiker all ihre Einkünfte offenlegen müssen. Dann sind die Einflußnahmen von großen Industriekonzernen (z.B. Strom *gg*) nicht so verschleiert.

Zudem sitzen nur die "ganz großen" Politiker in lohnenden Aussichtsräten, die breite Mehrheit nicht. Über die Rede ich aber, und nicht über Minister oder potentielle Kanzlerkandidaten.


hrhr, sieht wohl eher so ais: die, die nebenbei nix kassieren, sind entweder tatsächlich Idealisten oder zu doof.

http://www.hr-online.de/website/rubriken…cument_27213436

Es wurde ja schon versucht in der Bananenrepublik D. mehr Transparenz einzuführen. Da waren aber 9 Politiker, unter anderem 2 aus der FDP, dagegen und das reichte schon.

Ausserdem ist das Parlament in USA trotz mehr Transparenz eine grosse Lachnummer. Kommt ja nicht ins Parlament, wer Sachverstand hat, sondern wer die meiste Kohle gesammelt hat und schon ein gutes Privatvermögen ahtte.

Zitat


Ich will ja auch nicht nur Unternehmer im dt. Bundestag haben, aber etwas weniger Lehrer und Juristen dürften es dann doch gern sein.


Es müssten mehr Juristen sein. :D Nein, wirklich wenn einer weiss wie man Gesetze macht, dann ja wohl Juristen. Und Juristen haben auch mehr Gespür für die Wünsche und Sorgen der Menschen als kaltherzige BWLer.

Zitat


Welche Person steht denn in der CDU aktuell für Wirtschaftspolitik?


Wenn der Glos in der FDP gewesen wär, in ähnlicher Funktion und FDP kleiner Koaltionspartner, hätten sie auch gesagt: "Der Glos ist jetzt schon so lang dabei, jetzt ist er mal dran." Ich finde da kann man nix sage, das ist doch nett. :D

wart ich google kurz:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_d…schaftsminister

ehemalige FDP-Wirtschaftsminister waren 3 Juristen und ein Wirtschaftswissenschaftler, na bitte, die Juristen sind die Elite, sagt auch die FDP. :)

54

19.05.2007, 18:57

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ich vergleiche auch nicht Unternehmen mit Staaten, sondern Unternehmen (juristische Personen) mit Menschen (natürliche Personen).

Was für ein Gegentrend ist denn da denkbar? Eine höhere Solidarität und stärkere Abkehr vom internationalen Handel? Kann ich mir nicht wirklich für große Volkswirtschaften vorstellen.


Ich sehe zwischen beiden Personentypen vor allem den Unterschied, dass Menschen eine deutlich komplexere Nutzenfunktion verwenden. Ja schön, ich könnte Geld sparen, indem ich in das Paradies für Reiche umziehe - nur:

Schulde ich nicht meinem Herkunftsland etwas?
Muss ich dann nicht auf einen Teil meines Umfeldes (Familie und Freunde) verzichten?
Werden mich die Leute dafür verachten?
Wo schicke ich meine Kinder (sofern vorhanden) zur Schule?
Was ist, wenn mein Reichtum den Bach runtergeht?
Wie gleiche ich aus, dass ich in dem neuen Staat nichts besonderes mehr bin, sondern nur noch einer unter vielen?
Und so weiter...

So eine Wahl ist also für einen Menschen (imo) deutlich schwerer.


Ein weiterer möglicher Gegentrend wäre das Festhalten der Elite. Das widerspricht einer freiheitlichen Gesellschaft, ist ansonsten aber konsequent: in manche Länder darf man ja auch nur einwandern, wenn man genug Qualifikation mitbringt. Wenn ein Staat bei diesen Wanderungen deutlich verliert, ist der Gedanke verführerisch und liesse sich bei der stimmberechtigen Masse mit etwas Populismus auch gut verkaufen. Als Rechtfertigung könnte man immer anführen, dass derjenige ja hier ausgebildet wurde und damit dem Staat etwas schuldet. Bei einer weniger freien Gesellschaft ist es natürlich noch einfacher, das Gesetz wird erlassen und fertig.

Man muss dazu keine Mauer bauen (das hat früher mal ein Staat gemacht, und es hat ihm geholfen nicht wirtschaftlich auszubluten, auch wenn es verwerflich war), heute sind andere Vorgehensweisen viel effektiver. Konten und anderen Besitz im Land einfrieren, die Person überwachen (Wissen ermöglicht Erpressung) und sich an den Personen schadlos halten, die dem Steuerflüchtling nahestehen, wären da mal drei Ansätze.

Nicht dass mir so etwas gefällt, aber möglich wäre es.

55

21.05.2007, 13:20

Zitat

Original von Edda
klein- bis mittelständischer Unternehmer = Sachverstand in allen Fragen des politischen Lebens? Ich weiss nicht ... ;)

Generalisiert mindesten so gut so gut wie Juristen - die haben von der Sachmaterie genausowenig Ahnung.

Zitat


Es müssten mehr Juristen sein. :D Nein, wirklich wenn einer weiss wie man Gesetze macht, dann ja wohl Juristen. Und Juristen haben auch mehr Gespür für die Wünsche und Sorgen der Menschen als kaltherzige BWLer.

Du scheinst meine Ausführungen nciht agnz begriffen zu haben - trotz Smiley. Es geht ja eben nicht darum mehr Gesetzte zu machen, sondern die richtigen. Insgesamt sollten Regelungen vereinfacht werden. Das kapieren Juristen nicht.

Zitat

Zitat


Welche Person steht denn in der CDU aktuell für Wirtschaftspolitik?

Wenn der Glos in der FDP gewesen wär, in ähnlicher Funktion und FDP kleiner Koaltionspartner, hätten sie auch gesagt: "Der Glos ist jetzt schon so lang dabei, jetzt ist er mal dran." Ich finde da kann man nix sage, das ist doch nett. :D

Glos ist nciht CDU sondern CSU! Zudem ist er Minister und hat damit eine Doppelfunktion, da er ja Teil der Exekutive ist. Aber wieder mal an der Frage vorbei - wer steht denn nun in der CDU für Wirtschaftspolitik?

Zitat


ehemalige FDP-Wirtschaftsminister waren 3 Juristen und ein Wirtschaftswissenschaftler, na bitte, die Juristen sind die Elite, sagt auch die FDP. :)

Ich rede hier nicht unbedingt von Ministerposten, nciht von der Exekutive, sondern von der normalen Legislative im Deutschen bundestag und einfach von Wissen in der Fraktion etc. Gerade bei der CDU ist es bedenklich, wenn sie kaum noch einen Unternehmer in den dt. Bundestag bekommen. Merz wird ja nicht wieder antreten - der ist Jurist, denkt aber eher wie ein Unternehmer. Er war in manchen Forderungen zu Radikal für die Konservativen und wurde dann irgendwann abgesägt.

die interessante Diskussion @Sheep:
Unternehmen verwenden klassisch gar keine Nutzenfunktionen. ;)

Ich glaube nicht, daß man in Deutschland jemand hindern kann die deutsche Staatsbürgerschaft gegen eine andere einzutauschen, sollte er da aufgenommen werden.
Die entscheidende Frage ist die nach den Doppelbesteuerungsabkommen. Es spricht ja nichts dagegen, trotzdem noch in Deutschland zu wohnen. Die gesamte Infrastruktur wird mitbenuzt - langfristig müsste der Staat dann deren Finanzierung umstellen.

Wenn es ein Flächenland ist, so sehe ich auch in der Infrastruktur kein Problem. Es werden "Clubs" gebildet, denen man gegen Gebühr beitreten kann und sich damit die Erlaubnis erkauft, die Infrastruktur mitzunutzen.
Die Frage ob Kinder automatisch die Staatsbürgerschaft bekommen (welche sollen sie auch sonst bekommen? abkommen mit einem afrikanischen Staat, im Zweifelsfalle deren zu bekommen?) ist schon ein Knackpunkt, den ich auch sehe. Aber man muss ja in dem Land keine Schulpflicht haben oder es gibt nur private (teure) Schulen und zudem keine Sozialhilfe. Für Sozialhilfeempfänger wäre es denkbar unattraktiv da hinzuziehen.

Von den anfänglich aufgeführten Faktoren halte ich die meisten für zu weich bzw. vernachlässigbar. Verachten? Ach was, es wird in gewissen Kreisen als chic gelten und man gibt damit an, weil man es sich leisten kann.
Das man sich das ganze mit einer viel geringeren Grundversorung, wenn überhaupt, erkauft, ist natürlich auch klar. Sollte man alles verlieren, steht man schön doof da (hier wieder die doppelte Staatsbürgerschaft mit einem afrikanischen Land einsetzen).
Letzlich glaube ich aber, ganz so hart wird es nicht kommen. Einige Länder werden sich spezialisieren, auch viel Infrastruktur und Sozialleistungen bereitstellen - aber nur für Staatsbürger. Hohe Sozialleistungen in einem Land praktisch ohne Arme ist auch egal.

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56

21.05.2007, 13:49



Unternehmer machen sicher die bessere Politik als Hartz 4-Empfänger, denn sie repräsentieren das deutsche Volk und treten für den Wohlstand aller ein. :rolleyes:

57

21.05.2007, 15:27

Interessant war auch, wie der Dirk Niebel von der FDP diese Aktion als schlimmen Angriff auf das Parlament gewertet hat.

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/31/0,1872,4291327,00.html

Umgefähr ab der 26. Minute kommt ein Beitrag dazu :D

Yen Si

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58

21.05.2007, 15:33

Ich fand die Tussi von der SPD heftig die gesagt hat; "...bringt dieses Pack raus"

Läßt tief blicken wenn man das Wahlvieh als Pack bezeichnet.

59

21.05.2007, 18:56

1. Die Juristen machen so oder so die Gesetze. Geht nur darum, ob da noch einer (Parlamentarier, Nicht-Jurist) dazwischen sitzt, der davon noch weniger Ahnung hat. Kein Jurist kann alles wissen. Fachgebiet ist wieder was anders und die Anzahl der Gesetze auch. Heutzutage gilt in der Politik, wer viele Gesetze macht oder verändert, hat viel geleistet und daran hält sich auch die FDP.

2. CDU/CSU = doppelt kassieren, gemeinsam antreten. Glos ist schon ein ziemlich guter Repräsentant für Wirtschaftspolitik der CDU. Merz war auf jeden Fall nicht besser. Glos ist übrigens nicht Jurist und mehr Selfmade man als Merz. Er war nämlich schon wie von dir gefordert als Unternehmer tätig. Insofern hast du ein Eigentor geschossen. Nach deiner Forderung is Glos the man und Merz nur der wimp. :D

Die Erbsenzählerei von wegen Exekutive oder Legislative find ich müssig. Erfolgreiche Politiker enden meistens in der Exekutive.