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1

01.05.2005, 23:25

Die Kapitalismus-Diskussion

Trotz kräftiger Gewinne treten die meisten Unternehmen weiter auf die Investitionsbremse und schaffen deshalb auch keine Jobs. Die Bosse begründen ihre Zurückhaltung mit dem Käuferstreik der Bevölkerung. Wie soll die Bevölkerung kaufen, wenn sie immer weniger Kohle zum Leben hat.
Weiterhin versuchen sie die Löhne zu drücken mit der Drohung abzuwandern, was eigentlich ja schon längst im Gange ist. Trotzt satter Gewinne versuchen die Bosse, wenn’s überhaupt hoch kommt, mit 2% Lohnerhöhung die Arbeiter für die nächsten zwei Jahre abzuspeisen. Währen die jährliche Inflation offiziell 2 und inoffiziell 2 bis 4% sind. Während die Lebenshaltungskosten permanent weiter steigen.
Die Daumenschraube wird immer fester und intensiver gedreht. Das Großkapital will noch mehr Kohle noch mehr Gewinne. Sie macht druck und bekommt auch ihren willen. Also müssen die Arbeitnehmer müssen noch mehr bluten. Jeder Cent, den ein Arbeitnehmer weniger verdient kriegt das Großkapital. Die Arbeitnehmer werden immer ärmer, während das Großkapital immer reicher wird.
Der Tuareg wird in Bratislava gebaut, der Fox in Brasilien, der Bora und Beetle Mexiko. Deutschland und Europa sind aber komischerweise die Hauptabnehmer. Wer soll diese Autos kaufen, wenn die Leute immer weniger Geld haben?
Die Motor und Getriebeteile werden komplett bei den Zulieferern gebaut, deren Arbeiter arbeiten für Hungerlöhne. Bei den Autoherstellern wird eigentlich nur noch zusammen montiert. Ausgliedern heißt das. Und langsam kommen die Leiharbeiter, die wesentlich billiger sind.
Die Anhäufung von Macht in wenigen Händen von Großkapitalisten ist eine Gefahr für den Weltfrieden. Die Politiker sind Marionetten der Großkapitalisten und alle außer ganz wenigen sind sie korrupt und gekauft. Wasserprediger und Weintrinker sind sie. Manager und Politiker zugleich.
Während die Vorstandsgehälter immer weiter steigen, die Abfindungen prächtig und die Pensionen königlich sind, predigen sie den Arbeitnehmern Enthaltsamkeit.
Das gleiche gilt für die Politiker. Fette Ministergehälter, fette Abgeordnetendiäten, fette Abfindung und eine fette Pension. Aber kürzen wo es geht.
Eine weitere Gefahr droht durch die Chinesen. Dumme Manager, die Know-how transferieren um Absatz und Profit zu steigern. [URL=http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2005/05/01/chinesen__kopieren__autos/chinesen__kopieren__autos,templateId=renderKomplett.html]Die Quittung kommt prompt.[/URL] Hier stinkt es doch gewalltig Leute.

2

01.05.2005, 23:31

Mag ja sein das du recht hast, aber meinst du hier ist der richtige Ort fuer eine solche Diskussion ?

3

02.05.2005, 00:20

Wurden politische Themen nicht mal verboten?

4

02.05.2005, 00:43

so wie du das schreibst kriegt man ja angst -.-

5

02.05.2005, 07:21

Alle Macht der Panikmache! :rolleyes:

6

02.05.2005, 07:45

...hallo es ist wahlkampf, da macht man mal wieder auf sozi...

7

02.05.2005, 12:14

warum bild.de?????? :baaa: :baaa: :stupid: :stupid:

Yen Si

Erleuchteter

Beiträge: 5 884

Wohnort: Boizenburg/Elbe

Beruf: GER

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8

02.05.2005, 13:20

weil Bild-Leser mehr wissen.
Ob es richtig oder aktuell ist sei dahingestellt.
Das die Chinesen gerne mal Produktpiraterie betreiben ist nun wahrlich nichts neues.
Aber zum hetzen reicht es.

Apollo

Fortgeschrittener

Beiträge: 434

Wohnort: Saarland

Beruf: GER

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9

02.05.2005, 13:31

RE: Die Kapitalismus-Diskussion

Zitat

Original von Homer
Trotz kräftiger Gewinne treten die meisten Unternehmen weiter auf die Investitionsbremse und schaffen deshalb auch keine Jobs. Die Bosse begründen ihre Zurückhaltung mit dem Käuferstreik der Bevölkerung. Wie soll die Bevölkerung kaufen, wenn sie immer weniger Kohle zum Leben hat.
Weiterhin versuchen sie die Löhne zu drücken mit der Drohung abzuwandern, was eigentlich ja schon längst im Gange ist. Trotzt satter Gewinne versuchen die Bosse, wenn’s überhaupt hoch kommt, mit 2% Lohnerhöhung die Arbeiter für die nächsten zwei Jahre abzuspeisen. Währen die jährliche Inflation offiziell 2 und inoffiziell 2 bis 4% sind. Während die Lebenshaltungskosten permanent weiter steigen.
Die Daumenschraube wird immer fester und intensiver gedreht. Das Großkapital will noch mehr Kohle noch mehr Gewinne. Sie macht druck und bekommt auch ihren willen. Also müssen die Arbeitnehmer müssen noch mehr bluten. Jeder Cent, den ein Arbeitnehmer weniger verdient kriegt das Großkapital. Die Arbeitnehmer werden immer ärmer, während das Großkapital immer reicher wird.
Der Tuareg wird in Bratislava gebaut, der Fox in Brasilien, der Bora und Beetle Mexiko. Deutschland und Europa sind aber komischerweise die Hauptabnehmer. Wer soll diese Autos kaufen, wenn die Leute immer weniger Geld haben?
Die Motor und Getriebeteile werden komplett bei den Zulieferern gebaut, deren Arbeiter arbeiten für Hungerlöhne. Bei den Autoherstellern wird eigentlich nur noch zusammen montiert. Ausgliedern heißt das. Und langsam kommen die Leiharbeiter, die wesentlich billiger sind.
Die Anhäufung von Macht in wenigen Händen von Großkapitalisten ist eine Gefahr für den Weltfrieden. Die Politiker sind Marionetten der Großkapitalisten und alle außer ganz wenigen sind sie korrupt und gekauft. Wasserprediger und Weintrinker sind sie. Manager und Politiker zugleich.
Während die Vorstandsgehälter immer weiter steigen, die Abfindungen prächtig und die Pensionen königlich sind, predigen sie den Arbeitnehmern Enthaltsamkeit.
Das gleiche gilt für die Politiker. Fette Ministergehälter, fette Abgeordnetendiäten, fette Abfindung und eine fette Pension. Aber kürzen wo es geht.
Eine weitere Gefahr droht durch die Chinesen. Dumme Manager, die Know-how transferieren um Absatz und Profit zu steigern. [URL=http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2005/05/01/chinesen__kopieren__autos/chinesen__kopieren__autos,templateId=renderKomplett.html]Die Quittung kommt prompt.[/URL] Hier stinkt es doch gewalltig Leute.


Schöne Polemik, aber was willst du?

10

02.05.2005, 13:54

RE: Die Kapitalismus-Diskussion

Zitat

Original von WAY_Apollo
Schöne Polemik, aber was willst du?

Eine schöne Diskussion?!

Klar im Wahlkampf der Sozis sind so Töne angebracht: Münti lässt seinen roten Schal weit raushängen und Schröder - ja Schröder macht weiter große Politik: "Genosse der Bosse" wurde er einst gerufen und...er ist es immer noch:
Hartz 4, Steuerentlastungen für die Großen und sonst Kürzungen so weit wie das Auge reicht!
Jüngstes Beispiel ist doch das mit dem Lohndumping: Münte fordert Grenzen und sie werden wohl auch bei den Schlachtern gezogen, aber gleichzeitig willigt unser Kanzler der Zusatzformel in den Beitrittserklärungen von Rumänien und Bulgarien ein, die besagt, dass Bürger dieser Länder ausgenommen sind. Toll, weiter so!

11

02.05.2005, 13:57

Jetzt labern unsere tollen Volksvertreter eben wieder mal darüber, wer Schuld an der hohen Arbeitslosigkeit ist. Das ist ja auch so schön einfach, denn man muß nichts machen und Ahnung haben schon garnicht. Hauptsache jemand ist Schuld. :rolleyes:
Dass bei einer do komplexen Materie wie die Wirtschaft nie einer die Alleinschuld tragen kann und es immer eine Ergebnis mehrer Faktoren ist, ist erstmal egal.

Ich denke die meisten größeren Unternehmen machen genug Gewinne, Kleinbetriebe mit nur wenigen Angestellten sollte man noch ehr entlasten und nicht die Großen, so wie es die Regierung macht. Es ist aber auch Blödsinn zu verlangen, dass eine Firma investieren soll, wenn die Auftragslage keine neuen Kapazitäten notwendig macht. Die Konjunktur wiederum kommt von der Masse und da hat man in den letzten Jahren mit Ökosteuer, Tabaksteuer und den Gesundheitswesendisaster ordendlich Geld abgezogen. Die Lebensmittelpreise haben teilweise auch überdurchschnittlich angezogen. Deswegen sollten Arbeitnehmer schon mehr Geld bekommen, als sie im Moment bekommen. Das muß ja nicht mal von den Arbeitgebern kommen. Es kann irgendwo nicht sein, dass man 13% seines Lohnes an die Krankenkassen abführt, um dann im Krankheitsfall sehr viele Dinge trotzdem selber zu tragen. Bei diesen System bezahlen alle mehr die Verwaltungsapperate der vielen 100 Krankenkassen. Dort könnte man sicher Gelder sparen durch eine Reduzierung der Kassen, aber da würde man ja wieder Leute in die Arbeitslosenstatistik schicken und das ist ja wahltechnisch schlecht. Außerdem hat man ja mit den 1€Jobs und den IchAGs viele Vollzeitstellen, die in die Sozialen Systeme einzahlen verdrängt oder ersetzt. Es ist einfach eine klare Wettbewerbsverzerrung, wenn eine Stadt anstelle des Gartenbauunternehmens mit Vollzeitangestellten nun Firmen mit 1€jobern nimmt, die natürlich einen ganz anderen Preis machen können. So macht man letztendlich Unternehmen kaputt, die den Staat und seinen Sozialsystemen am meisten bringen. Dass sich in der Rentenkasse mal wieder große Löcher bilden, interessiert erstmal keinen, Hauptsache man hat wieder ein wenig die Statistik für die Wahlen geschönt.