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91

01.09.2009, 12:20

Zitat

Original von Zecher_Websonic
als ob ich nicht weiß, was die Dinger fressen, wenn man Sie tritt.


Wir reden hier nicht von "treten", sondern von Tempomat rein und mit 200 kmh laufen lassen. Sagen wir 1.000,-- Euro? Ich habe nicht so recht das Vertrauen, dass Du Dir einen A5 als Wetteinsatz leisten kannst.

92

01.09.2009, 12:33

Beschleunigungsphasen bei konstant 130. Meine Fresse :rolleyes:

Keiner spricht hier von Stadt als Vergleich - sowas anzuführen lässt mal wieder auf fehlende Argumente schließen. Und eben die nichtlineare Abhängigkeit sorgt ja dafür, dass es bei höheren Geschwindigkeiten eben nicht mehr so einfach möglich ist, zu kompensieren. Weil mehr Leistung notwendig ist - und der Verbrauch eben nicht bei jeder Leistung gleich ist. Das wäre deine Annahme, die ist schlicht und ergreifend falsch

93

01.09.2009, 12:48

Blödsinn, meine Annahme ist, dass ich bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 200 kmh statt 100 kmh, zwar mehr, aber deutlich(!) unterproportional mehr verbrauche. Du hingegen behauptest, ich müsse überproportional mehr verbrauchen, also 15, 20 oder gar 30? statt 7 Liter...

OLV_teh_pwnage_

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94

01.09.2009, 12:59

zum spritverbrauch:

der widerstand (also auch der energieverbrauch) der luftreibung nimmt mit der geschwindigkeit exponentiell zu. ich glaube mit ^3 (müsst ich aber mal nochmal nachschlagen^^)

bei nem auto kommt aber noch viel mehr zusammen, motorreibung reiffenluftdruck uvm das nichts(wenig) mit der geschwindigkeit zu tun hat.

deswegen lässt sich die aussage tempomat 200 = 8mal so viel sprit wie tempomat100 nicht halten

zb interessante these: ein auto hat zu wenig reifendruck und deswegen nen hohen straßenreibungsanteil, fährt man jetzt aber extrem schnell wird der reifen durch die fliehkraft des gummies gedehnt, gleichzeitig entsteht durch die luftströmung ums auto ein unterdruck(kein spoiler vorhanden). diese beiden eigenschaften sorgen dafür, dass das auto leichter erscheint, somit wird der straßenreibungsanteil gesenkt. im extremfall kann es dann sogar sein, dass ein auto bei einer höheren geschwindigkeit weniger sprit braucht

fazit: komplexes thema, generell braucht ein auto auf die strecke gesehen bei höherer geschwindigkeit mehr sprit, das kann aber von auto zu auto stark variieren

95

01.09.2009, 13:07

glaub es war ^2, der mehrverbrauch lässt sich aber nicht leugnen. und ja, du verbrauchst mehr, war ein lesefehler von mir bzgl deines posts. natürlich keine 20 l statt 8, so hatte ich das nie gemeint. nur eben auch nicht genau gleich, da der nicht linear steigende luftwiderstand eine nicht unbeträchtliche rolle spielt. wäre mal interessant zu wissen, aber welcher geschwindigkeit sich der verbrauch theoret. verdoppeln würde im vergleich zu tempo 100

96

01.09.2009, 13:10

Zitat

Original von yellow_crush
Mir schleierhaft, wie das in Thüringen passieren kann, da der Großteil noch wissen sollte, wie es in der DDR zuging - teilweise unter den selber Leuten die jetzt für die Nachfolgepartei kandidieren. ?(


Also zunächst mal hat die Linke ihr Ergebnis nur um 1,3% gesteigert - es is irgendwie n bissl spät sich jetzt über ihren Erfolg zu wundern. Zweitens liegt es einfach daran, dass Althaus im wesentlichen den Nordwesten Thüringens (das katholische Eichsfeld und seine Heimat) unterstützt und den Rest des Freistaates mehr oder weniger links liegen gelassen hat. Das war bei den letzten Wahlen aber nicht besser und was er teilweise für Vetternwirtschaft betreibt ist auch nicht mehr feierlich - der Begriff "System Althaus" wie man ihn so oft in den Medien hört trifft die Sache ganz gut.

Dass es eine Menge Leute gibt die sich durchaus an die DDR Zeit erinnern zeigen imho die Gewinne der SPD (+4%), der Grünen (+1,7%) und der FDP (+4%).

Was Thüringen betrifft weiß ich auch aus erster Hand (über ein ehemaliges WASG Mitglied, das nach der Fusion ausgestiegen ist) was für Leute dort teilweise bei den Linken drinsitzen - und das sind zu 'nem Großteil welche die ihr Programm nach den Wahlen vergessen und nach dem Prinzip des geringsten Widerstandes und Aufwands dann ihre Amtszeit bestreiten (also auch ohne weiteres mit der CDU zusammenarbeiten) - und zu einem gewissen Teil leider auch erzkonservative ex SED'ler die mit Schäuble mehr gemeinsam haben als dem lieb sein dürfte.

Äußerst schade finde ich, dass wenn es um die SED geht in erster Linie nur über die Vergangenheit von Personen diskutiert wird und nicht über deren (aktuelle) politische Einstellung. Es ist ziemlich utopisch zu glauben, dass die CDU in Thüringen frei von irgendwelchen ex SED'lern ist. Es gab in der DDR keine Bevölkerungsgruppe in denen keine IM's oder SED Mitglieder zu finden waren - warum sollte die CDU als große Partei diesbezüglich eine weiße Weste haben? Das ist 1990+ doch nicht anders gelaufen als 1945+. Vitamin B geht durchaus von Diktatur zu Diktatur und von dort auch zu anderen Staatsformen mit über.

Auf der anderen Seite muss man auch sehen, dass es einige Leute gegeben hat die als IM auf irgendeiner Liste standen aber kaum Infos an den Staat weitergegeben haben, dass viele auch gezwungen wurden / waren als IM zu arbeiten und dass es auch durchaus welche gab die in ihrer Jugend in die SED eingetreten sind und denen erst später ein Licht aufgegangen ist.

Insofern ist für mich jede Personendiskussion die nur die Mitgliedschaft in irgendeiner Partei, eine Liste oder auch eine Tätigkeit - ohne konkrete Anschuldigungen - als Grundlage hat schlichtweg eine sinnfreie Hexenjagd.

97

01.09.2009, 13:23

Weitaus interessanter, als den Verbrauch aktueller Kraftfahrzeuge bis ins Detail zu beleuchten, wäre der Ansatz aus diesem Posting:

Zitat

Original von disaster
Wie wäre es denn, wenn Deutschland das Thema nutzt und sich darauf fokussiert, technischer Vorreiter sicherer Fahrzeuge zu sein, die Unfälle vermeiden, den Wagen automatisch abbremsen, wenn man auf ein langsameres / stehendes Hindernis zufährt u.s.w. und der Welt beweist, dass man die Zahl der Verkehrsunfälle /-toten drastisch senken kann, ohne ein generelles Tempoverbot. Im Bereich Sicherheit ist noch so vieles möglich und vieles gibt es schon aber noch nicht bezahlbarer Serienreife. Ganz nebenbei würde das der Wirtschaft und dem -sstandort gut tun.

Nebenbei könnte man auch in Richtung umweltfreundlicherer Antriebe mit mehr Reichweite forschen, statt längst den Asiaten das Feld zu überlassen (auch wenn mich Elektroautos noch nicht überzeugen).


Statt um Tempolimits zu streiten, könnte man die Themen positiv nutzen und "mehrere Fliegen mit einer Klappe" schlagen. Technologieführerschaft im Bereich Sicherheit und umweltfreundlicher Antriebe würden dem Tempolimit jede Grundlage entziehen. Auch in anderen Ländern könnte langfristig wieder schneller gefahren werden. Die Technologien nutzen auch mit Tempolimit. > Steigerung Export > Steigerung Wirtschaftskraft > Mehr Arbeitsplätze in Deutschland.

Stattdessen führen wir Tempolimit auch hier ein. > Verkauf im Premiummarkensegment sinkt (wozu einen 3.0 TDI kaufen, wenn man nur 120 kmh fahren kann) > Wirtschaft schrumpft noch mehr > weniger Arbeitsplätze.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (01.09.2009, 13:25)


98

01.09.2009, 13:31

Warum sprechen die unterlegenen Parteien immer davon, dass die Bürger einen Ministerpräsidenten abgewählt haben bzw. diesen nicht mehr haben wollen obwohl dieser immer noch am meisten Stimmen bekommen hat?!

So was Schwachsinniges jedesmal! Wenn ich von 90% der Stimmen bei der letzten Wahl 10% verliere dann wurde ich abgewählt. Aha!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »KoH_Citrus« (01.09.2009, 13:32)


99

01.09.2009, 13:47

Zitat

Original von yellow_crush

@topic: wenigstens haben wir in sachsen noch vernünftig gewählt und sind nicht auf die leeren versprechungen der SED Nachfolger reingefallen.

Mir schleierhaft, wie das in Thüringen passieren kann, da der Großteil noch wissen sollte, wie es in der DDR zuging - teilweise unter den selber Leuten die jetzt für die Nachfolgepartei kandidieren. ?(


Gleich vorweg, du hast mit "wir in sachsen" die Verallgemeinerung gestartet, von daher möchte ich darauf hinweisen, dass "ihr in Sachsen" auch wieder so richtig schön "vernünftig" die NPD in den Landtag gewählt habt, Gratulation dazu! :O

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DS_Deadpool« (01.09.2009, 13:47)


100

01.09.2009, 13:47

90->80: 11% meiner ehemals eigenen Anhänger wollen mich nicht mehr

40->30: 25% meiner ehemals eigenen Anhänger wollen mich nicht mehr

ist schon ein qualitativer Unterschied IMHO

101

01.09.2009, 14:07

Zitat

Original von disaster

Zitat

Original von Zecher_Websonic
als ob ich nicht weiß, was die Dinger fressen, wenn man Sie tritt.


Wir reden hier nicht von "treten", sondern von Tempomat rein und mit 200 kmh laufen lassen. Sagen wir 1.000,-- Euro? Ich habe nicht so recht das Vertrauen, dass Du Dir einen A5 als Wetteinsatz leisten kannst.


nein, kann ich mir bestimmt nicht leisten ;) aber ich bin mir da fast so sicher...

ich werd das am WE mal testen, dann melde ich mich nochmal ;) sicher ist sicher :bounce:

102

01.09.2009, 14:15

Zitat

Original von KoH_Citrus
Warum sprechen die unterlegenen Parteien immer davon, dass die Bürger einen Ministerpräsidenten abgewählt haben bzw. diesen nicht mehr haben wollen obwohl dieser immer noch am meisten Stimmen bekommen hat?!

So was Schwachsinniges jedesmal! Wenn ich von 90% der Stimmen bei der letzten Wahl 10% verliere dann wurde ich abgewählt. Aha!


Hab ich auch schon geschrieben, denn das sehe ich genauso. Absolut lächerliche, übliche Praxis. Auch gern im Bezug auf Koalitionen verwendet etc.

103

01.09.2009, 15:25

Ich sehe das anders. Wenn ein MP vor der Wahl eine eindeutige Koalitionsaussage trifft und die angestrebte Koalition keine absolute Mehrheit erreicht, dann kann er sich nicht "im Amt bestätigt" sehen, dass ist dann nämlich mindestens genauso "lächerlich", wie eine 25%-Fraktion, die für sich "klar" einen Regierungsauftrag ableitet.

Wenn der Althaus einen anständigen Knochen im Leib hat, tritt er von seinen politischen Ämtern zurück und lässt die zweite Garde der CDU mit der SPD da was werkeln.
Aber jemand, der auf Basis zweier Briefe eine "tiefe Freundschaft" mit dem Ehemann des getöteten Unfallopfers postuliert und das Thema absichtlich fokussiert, um Mitleidsstimmen zu erhaschen, dann vom Anwalt der Verstorbenen erst als pietätlos bezeichnet werden muss, bis er seine Aussagen relativiert, hat offensichtlich keinen anständigen Knochen mehr im Leib.

104

01.09.2009, 16:02

Eine Mehrheit wünscht sich - weiterhin - die Regierungsbeteiligung der CDU und vermutlich auch des Ministerpräsidenten Althaus, als Spitzenkandidat. Alles andere ist Spekulation.

Ich beziehe mich auch mehr darauf, dass andere Parteien der Ansicht sind, die CDU sei grundsätzlich abgewählt worden. Was man von Althaus persönlich und dessen Wahlkampf zu halten hat, steht auf einem anderen Blatt. Es gibt halt keinen Stimmzettel mit der Auswahl "Ich stimme für die CDU aber ohne Althaus", so dass eine solche Interpretation subjektiv bleibt.

105

01.09.2009, 16:21

Ich sehe es so wie disa. Ich muss keine erste, zweite oder dritte Differenz des Wahlergebnisses betrachten. In irgend einer Betrachtung wird die eigene Partei schon Spitze sein. :P

Das mit den Quoten kann man so auch nicht sagen, da die absolute Anzahl der Wähler sich auch nach der Wahlbeteiligung richtet.

Zitat

Original von DS_Deadpool
Ich sehe das anders. Wenn ein MP vor der Wahl eine eindeutige Koalitionsaussage trifft und die angestrebte Koalition keine absolute Mehrheit erreicht, dann kann er sich nicht "im Amt bestätigt" sehen, dass ist dann nämlich mindestens genauso "lächerlich", wie eine 25%-Fraktion, die für sich "klar" einen Regierungsauftrag ableitet.

Man macht eigentlich zu allererst für seine Partei Wahlkampf, die Koalitionsfragen kommen erst nach der Wahl.

Einen Regierungsauftrag kann man imho durchaus aus der Machtkonstellation potentieller Bündnisse herleiten. Wie hoch dann die absoluten Prozentwerte sind ist dabei relativ egal - nur wer ein Regierungsbündniss zusammenstellen kann, der kann auch regieren.

Zitat

Original von DS_Deadpool
Wenn der Althaus einen anständigen Knochen im Leib hat, tritt er von seinen politischen Ämtern zurück und lässt die zweite Garde der CDU mit der SPD da was werkeln.

Das ist Verhandlungsmasse. Jetzt vor den Verhandlungen zurückzutreten wäre absolut dumm, vor allem auch für seine Partei. Mindestens seiner Landes-CDU ist er es schuldig, nicht zurückzutreten sondern dies erst nach Verhandlungen zu machen.

106

01.09.2009, 16:43

Und genau deswegen schrieb ich "Ich sehe das anders" und nicht "das ist falsch" o.ä. ;)
Das ist ja auch kein intellektuelles Problem wie das zu werten ist. Das kann einfach jeder anders sehen. Für mich ist zum Beispiel der Müller im Saarland deutlich abgewählt worden, auch wenn die CDU weiterhin die stärkste Fraktion ist. Liegt ganz einfach daran, dass die Wahlbeteiligung signifikant gestiegen ist und kaum einer der ehemaligen "Protest-Nichtwähler" seine Stimme der CDU gegeben hat. Gleiches gilt für Thüringen, wenn zwei Parteien immer die Kategorien "bürgerliche Parteien" und "nicht-bürgerliche Parteien" bemühen (was ich persönlich mehr als frech finde und darüber hinaus auch entlarvend dumm) und diese Parteien nicht die absolute Mehrheit erhalten, dann sind sie mMn als Verlierer zu werten.

107

01.09.2009, 16:48

Sei mir nicht böse, Pool, aber Du siehst es nicht nur anders, sondern auch falsch.

Wenn ich die 100m zuletzt in 9,58 gelaufen bin, nun aber 10,5 Sekunden brauche, Du Dich gleichzeitig von zuvor 12,0 auf 11,0 verbesserst, habe ich immernoch gewonnen, oder?

Mehrheit ist Mehrheit. Ein System der Stichwahlen, bis eine Fraktion die absolute Mehrheit erreicht, gibt es in einigen Ländern, mag auch durchaus sinnvoll sein, jedoch hier schaut's eben anders aus.

108

01.09.2009, 16:51

exakt

109

01.09.2009, 16:54

Zitat

Original von AtroX_Worf
exakt


Das macht mich jetzt stutzig. Sollte ich mich irren? :D

110

01.09.2009, 17:29

31,2% sind aber keine Mehrheit - auch nicht wenn alle anderen weniger % haben. >50% der Sitze wäre ne Mehrheit.

Und wenn eine Partei allein nicht mehr als 50% hat kann man auch nicht sagen dass die Mehrheit der Bürger möchte das sie weiter regiert.

111

01.09.2009, 17:50

Zitat

31,2% sind aber keine Mehrheit - auch nicht wenn alle anderen weniger % haben. >50% der Sitze wäre ne Mehrheit.


:rolleyes:

sry, aber da weiß man echt nicht was man schreiben soll. schon mal was von mehrheit vs absolute mehrheit gehört?

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

112

01.09.2009, 17:57

was redet ihr den da. wer nach auszählung der stimmen die meisten hat bekommt den auftrag zur regierungsbildung. und da muss er schauen das er im bestenfall mehr als 50% zusammenbekommt weil er sonst kein gesetzt durchbringt. Wenn er das nicht schafft kann er immer noch mit einer opositionspartei nen deal machen das er ne minderheitenregierung macht die von einer oppositionspartei toleriert wird.

mehr is doch gar net zu sagen!

113

01.09.2009, 18:18

Zitat

Original von pitt82
31,2% sind aber keine Mehrheit - auch nicht wenn alle anderen weniger % haben. >50% der Sitze wäre ne Mehrheit.


Narf.

>50% wäre die sog. absolute Mehrheit.

31,2% ist die Mehrheit. Es bedeutet, dass die CDU vom größten Wähleranteil (den keine andere Partei bekam mehr Stimmen) mit der Regierungsbildung beauftragt wurde. Erst wenn diese keine Koalition zustande bringt (bzw. keinen Partner findet), können ggf. andere zum Zuge kommen.

114

01.09.2009, 18:22

Zitat

Original von yellow_crush

Zitat

31,2% sind aber keine Mehrheit - auch nicht wenn alle anderen weniger % haben. >50% der Sitze wäre ne Mehrheit.


:rolleyes:

sry, aber da weiß man echt nicht was man schreiben soll. schon mal was von mehrheit vs absolute mehrheit gehört?


Nein - nur von relativer, einfacher und absoluter Mehrheit. Aber es geht hier die ganze Zeit um eine Mehrheit für die Regierungsbildung (was für mich gleichzusetzen ist mit der absoluten Mehrheit). Wenn den Satz ausm Kontext raushebst sind die 31,2 natürlich eine relative Mehrheit.

Ich sehe das so: 31,2% haben für die CDU gestimmt - dementsprechend mindestens 68,8% (durch die Enthaltungen eigentlich noch mehr) nicht für sie. Also sind mehr Menschen nicht für die CDU als Menschen die für die CDU.

Mit <50% der Sitze kann man keine Regierung mehr betreiben (was sie vorher konnte), also ist sie als Regierung abgewählt.

115

01.09.2009, 18:29

aha, also versinken alle länder ohne eine 50% partei jetzt in anarchie?

116

01.09.2009, 18:32

Zitat

Original von Yen Si
@Thema

Hat die Künast bei "unter den Linden" wirklich bestätigt, dass es zwischen Regierung und Wirtschaft eine Art Agreement gibt wonach Massenentlassungen bis nach der Bundestagswahl verschoben werden sollen?

:D

Zitat

Original von Yen Si

Zitat

Original von Randy Hicky
Wie kommt man denn darauf das Arbeitgeber und Regierung ein Gentlemen Agreement haben? Du glaubst bestimmt auch das mexikanische Bauern einen Alien erlegt haben...

Du meintest mich und hast dir nix dabei gedacht?

Is ja nich immer einfach den Überblick bei all den Spammern zu halten. ;)

117

01.09.2009, 18:59

Irgendwie schmeißt ihr da grad hart was durcheinander. Es ging um die Aussage, dass sich Parteien nicht einfach als Gewinner und Verlierer ausrufen sollen, wenn sie nicht tatsächlich "gewonnen" haben.

Ich schrieb bereits, dass "gewonnen" für mich da ziemlich eindeutig definiert ist und zwar als absolute Mehrheit, alles andere ist bei uns ziemlich egal, was man eigentlich wissen sollte, wenn man den Politikunterricht der 9. Klasse aufmerksam verfolgt hat :D

D.h. die 100m Wettlauf-Analogie trifft nur zu, wenn man daraus ein Staffelrennen macht, in dem Fall sind FDP und CDU (als selbstdefinierte "bürgerliche" Schicksalsgemeinschaft) in Thüringen und im Saarland eben doch langsamer gelaufen, als die anderen (nochmal, diese Unterscheidung stammt ja sogar noch von den Obervögeln bei den Schwarzen und Gelben).

Von daher sehe ich hier gar nichts falsch! :O

Yen Si

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118

01.09.2009, 19:33

Zitat

Original von Randy Hicky
Is ja nich immer einfach den Überblick bei all den Spammern zu halten. ;)


Ist ja auch kein Thema wenn du das nicht packst.
Mich wunderte nur woher du die Idee hast mir irgendwie dämlich kommen zu müssen weil ich eine einfache Frage gestellt habe.

119

01.09.2009, 19:33

Zitat

Original von disaster
Narf.

>50% wäre die sog. absolute Mehrheit.

31,2% ist die Mehrheit. Es bedeutet, dass die CDU vom größten Wähleranteil (den keine andere Partei bekam mehr Stimmen) mit der Regierungsbildung beauftragt wurde. Erst wenn diese keine Koalition zustande bringt (bzw. keinen Partner findet), können ggf. andere zum Zuge kommen.

Wo kommt diese Auffassung her? Wieso soll die stimmenstärkste Partei automatisch mit der Regierungsbildung "beauftragt" sein? Das sehe ich überhaupt nicht ein, wenn sich beispielsweise die Parteien an Position 2 und 3 viel besser leiden können...
Ich vermute mal, diese seltsame Auffassung stammt noch aus der Zeit, als es ganz klar 2 große Volksparteien und daneben nur den ganzen kleinen Rest gab. Dass diese Zeit mittlerweile vorbei ist, dürfte nun langsam auch der Letzte gemerkt haben...

120

01.09.2009, 19:38

Zitat

Original von Yen Si

Zitat

Original von Randy Hicky
Is ja nich immer einfach den Überblick bei all den Spammern zu halten. ;)


Ist ja auch kein Thema wenn du das nicht packst.
Mich wunderte nur woher du die Idee hast mir irgendwie dämlich kommen zu müssen weil ich eine einfache Frage gestellt habe.
Mich wundert nur das Dich es wundert das ich Dir angeblich dämlich komme.