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91

22.11.2007, 12:35

Zitat

€: banshee was sind denn so vorurteile? meinst jetzt lehramt (jo die geolehramt typen sind halt die, die keine bessere idee hatten was sie sonst studieren sollten...gern in kombination mit bio/germanistik/turnen^^) oder geographie im speziellen? das einzige was mir bekannt is "geographie? cool, du weißt dann siiiiicher die hauptstadt von xyz" zomg als ob wir das auch nur eine minuten behandeln würden^^


Alternativ auch: Hm... was ist der höchste Berg von Burkina Faso? Rox. Als wenn wir da sitzen würden und nur Hauptstädte und Berge auswendig lernen würden. :D
Ich meinte jetzt die Vorwürfe an die Lehramtstudenten, die du schon treffend zusammengefasst hast. Ansonsten muss ich sagen, dass ich um Geo immer nur beneidet werde. Es kommen oft Kommentare wie: oh, Geographie, das soll ein richtig schöner studiengang sein, hab ich gehört. Kann dem eigentlich auch immer nur zustimmen. Problem damit ist halt, dass sich damit (vom Lehramt abgesehen) nur schwer Arbeit finden lässt, es sei dann man schlägt eine wissenschaftliche laufbahn ein.

92

22.11.2007, 12:37

Zitat

Original von CF_Ragnarok
^^

geo ftw!

93

22.11.2007, 12:39

naja durch GIS ergeben sich schon viele möglichkeiten, aber das is für micht nicht das, was ich mir unter geographie vorstelle. mein herz schlägt für die physische geographie :love:

Zitat

Original von GWC_Banshee_
was ist der höchste Berg von Burkina Faso?

Ténakourou...pass ma lieber besser auf :D

94

22.11.2007, 12:40

GIS suckt... digitale Kartographie gefällt mir am besten...

Hummi

Erleuchteter

Beiträge: 6 330

Wohnort: Magdeburg

Beruf: GER

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95

22.11.2007, 12:41

Die Unterschiede zwischen Abiturienten mit gleichem Notendurchschnitt, aber unterschiedlicher "geistiger" Kapazität ist schon beachtlich

Aber wenn man nicht so ganz pfiffig ist, lernt man beim Abi halt zu "lernen". Das hilft natürlich in so einem Staat wie Deutschland ;P

Ich habs beim Abi nicht gelernt zu lernen und bekomm jetzt die Quittung beim Studium

Studiere ja Wirtschaftsingenieurwesen: Logistik
Und atm find ich die Wirtschaftsfächer weitaus interessanter als Mechanik und Logistik
Wobei ich Mathe ganz witzig finde. Ähnlicher Stoff auf ganz andere Art gelehrt. So ein Mathe Prof ist schon ein richtiger Freak. Kaum fähig ein deutschen Satz zu bilden, aber naja witzig isser :D
Da ich Info damals abgewählt hatte, weil ich Latein machen wollte(warum auch immer), ist jetzt erste Programmier-Schritte in Info auch ganz interessant, aber kein Vergleich zu WiWi-Fächern. BWL, VWL und ReWe rockt!

96

22.11.2007, 12:43

jo ich find GIS auch boring und doof, aber meinte jetzt wegen direkten jobaussichten nachm bachelor/master ("Kartographie und Geoinformation") wenn man keine wissenschaftliche laufbahn einschlagen will/kann/was auch immer. GIS braucht sogut wie jedes unternehmen und wird auch gut gesucht (seh ich auch immer wieder und auf unsere profs meinen das ständig)

97

22.11.2007, 12:45

Zitat

Original von CF_Ragnarok
jo ich find GIS auch boring und doof, aber meinte jetzt wegen direkten jobaussichten nachm bachelor/master ("Kartographie und Geoinformation") wenn man keine wissenschaftliche laufbahn einschlagen will/kann/was auch immer. GIS braucht sogut wie jedes unternehmen und wird auch gut gesucht (seh ich auch immer wieder und auf unsere profs meinen das ständig)

ich weiss schon, nur trotzdem ist es öde und nach der einführungsvorlesung haben 90% ncihtmal genau gewusst, was das denn nun ist...

98

22.11.2007, 12:55

Zitat

Original von _Amigo_
[...]

dann noch speci: "eine aufwertung der naturwissenschaften gegenüber den sprachen". mit welcher argumentation? naturwissenschaften wichtiger?
aha..oder doch eher aus persönlicher vorliebe entstanden?! hättest es wohl noch chilliger in der schule gefunden, hättest du, als "naturwissenschaftlich begabter mensch" noch ein paar mehr studnen physik und chemie gehabt. wenn das kein guter grund ist.

[...]


Ich seh das einfach so, dass derzeit die Naturwissenschaften deutlich gegenüber den Geisteswissenschaften benachteiligt sind in der Wertigkeit. In der Mittelstufe hat man die Hauptfach / Nebenfach Regelungen, bei denen 3 von 4 Fächern Geistes/Sprachwissenschaften sind. Dazu kommen dann noch durchschnittlich je zwei Geises und Naturwissenschaften als Nebenfächer. Dieses Ungleichgewicht finde ich nicht gerechtfertigt. Der Naturwissenschaftliche Bereich ist einfach total verweist, da läuft ja auch zu 70% unbrauchbares Lehrmaterial rum. Und warum? Weil die Leute, die die Sachen beherschen in die Industrie gehen und sich nicht als Lehrer zum Affen der Nation machen.
In der Oberstufe wird die Situation dann fairer, da sind alle Fächer erstmal gleichwertig. Da ist nur der Ärger, dass die Anforderungen im Naturwissenschaftlichen bereich sehr niedrig sind. Und das würde ich zumindest darauf zurückführen, dass im Sek1 Bereich einfach zuviel geschludert wurde weil die Naturwissenschaften jenseits von Mathe da quasi kein Gewicht haben.

Das große Problem was ich daran sehe ist, dass sehr viele Entscheidungen, die getroffen werden, einen logischen oder naturwissenschaftlichen Hintergrund haben, der die Entscheidungsfindung beeinflussen kann. Wenn das Volk in diesen Fragestellungen aber schön doof ist, kann man es durch Lobbyismus einfach leiten und lenken. Eine Brechtinterpretation wird wohl selten über politische Richtungsentscheidungen bestimmen, eine Analyse der Folgen von CO2 Produktion oder ähnlichem aber schon eher. Alleine aus diesem Grund bin ich bereit abzuleiten, dass die Naturwissenschaften ein zu Sprachen äquivalentes Gewicht benötigen. Aus meiner subjektiven Sicht würde ich sie sogar lieber noch höher ansetzen, aber eine Gleichbehandlung wäre zumindest ein Anfang.

99

22.11.2007, 14:08

Zitat

Original von Malone

Zitat

Es ist z.B. extrem traurig wie wenig Ahnung die meisten Menschen von Gentechnik haben. Aber genau das braucht man doch, um in aktuellen Diskussionen (z.B. gentechnische veränderte Nahrungsmittel - pro und contra) mitreden zu können...


Sorry, aber dafür reicht ein Bio-LK wohl nicht ganz aus. Ich schätze, da sind sich nichtmal die Experten einig, welche Auswirkungen da was haben kann. Wenn sich die Leute da ein ungesundes Halbwissen aneignen würden, würde das die Qualität der Diskussion wohl kaum verbessern.

Also ich hab von der Thematik nun zu einem gewissen Grad Ahnung und kann sagen, dass es im Rahmen eines ordentlichen Schulunterrichts definitiv möglich wäre, den Schülern beizubringen, worum es sich überhaupt handelt.
In keinem anderen Industrieland (außer Österreich) hat die Durchschnittsbevölkerung so große Wissenslücken wie in Deutschland. Es war auch nur ein Beispiel. Zumindest von einem Abiturienten sollte man ein grundlegendes Verständnis der wichtigsten naturwissenschaftlichen Themen erwarten können.

Zitat

Original von Ragnarok
das is wohl eines der dümmsten argumente das man erwarten konnte ^^ details über true genetik of immortality brauch doch keine sau...wenn was darüber in der zeitung kommt brauch ich auch nicht mehr als absolutes basiswissen (wenn überhaupt), das, was darüber berichtet wird, wird so erklärt, dass es jeder trottel versteht (in dem zusammenhang). mehr braucht doch kein mensch...

Lustige Einstellung. :D
Also glaubst du alles was die Massenmedien dir sagen?
Ich muss wieder auf das Beispiel Gentechnik zurückkommen (erstens liegt es in meinem Fachgebiet, es fällt mir da also am meisten auf, andererseits ist das Beispiel wirklich offensichtlich).
Seitens der Medien (sowohl in Deutschland als auch Österreich) besteht überhaupt kein Interesse, die Bevölkerung über die wissenschaftlichen Hintergründe aufzuklären, ganz im Gegenteil.
Es wird ganz gezielt eine auf Unwissen basierende Angst erzeugt - natürlich im Interesse diverser Industriezweige. Stichwort: Der Boom der Bio-Produkte in den letzten Jahren.
Und du meinst ernsthaft, man sollte sich auf solche Informationen verlassen?

100

22.11.2007, 14:11

Naja Speci, ich hätte jetzt nicht gerade BRECHT als Beispiel für was unpolitisches gewählt, auch nicht eine Interpretation von einem seiner Werke. :D

Es ist schon richtig, daß die Naturwissenschaften ein stiefmütterliches Dasein führen - und dass man in der Schule zuviel mit Lernen und Fleiß ausgleichen kann (klar, daß dann Mädchen die besseren Noten haben :D).
Deswegen haben mir auch immer die Geisteswissenschaften ind er Schuel Spaß gemacht, da man so am ehesten noch frei Denken konnte. Mathe war ja nur rechnen und der Rest war mit auswendig lernen auf dem selben Niveau zu schaffen.

Die Argumente pro NatWi bzgl. Gentechnik, Länderwissen etc. teile ich so alle nicht. Wie Malone schon sagte, es sollte Logik vermittelt werden, damit kommt man weiter.
Realistisch muss man auch sehen, daß das Lernen lernen erst an den Universitäten geschieht.

Was für mich für NatWi und gegen weitere Sprachen außer englsich spricht sind die alltäglichen Einsatzmöglichkeiten. Fremde Sprachen bringen mir nur etwas, wenn ich mit fremdsprachigen Menschen zu tun habe, welche meine Sprache nciht sprechen - ergo im Ausland. Ins Ausland zu gehen ist aber eine bewußte Entscheidung des Einzelnen, also kann er dann auch dafür die Sprache speziell lernen.

Deutsch, also auch Interpretationen, Geschichte oder die NatWi sind Grundfertigkeiten und zum Teil auch gehobenes Allgemeinwissen. Wieso muss ich mein Frühstücksei länger kochen, wenn ich einen Ausflug in die Berge mache? Wie bestimme ich den für mich günstigsten Handytarif und ab wann lohnt sich ein Wechsel, also was sind die Grenzen? Wenn ich meinen heißen Tee zum auskühlen ständig mit nem Löffel umrühre, kühlt der Tee dann schneller aus? ;)

101

22.11.2007, 14:19

Zitat

Original von AtroX_Worf
Was für mich für NatWi und gegen weitere Sprachen außer englsich spricht sind die alltäglichen Einsatzmöglichkeiten.

Genau das ist ja der Punkt. Hatte ich auf der letzten Seite ähnlich geschrieben. Es geht darum, dass man ein Grundverständnis entwickelt, wie die Welt funktioniert.
Es geht darum, dass man Zeitungsartikel und Fernsehberichte zu bestimmten aktuellen Themen versteht und auch kritisch bewerten kann und das kann man eben nur, wenn man die "Basics" beherrscht.
Es geht darum, unterscheiden zu können, ob ein Bericht nur populistische Stimmungsmache oder halbwegs seriös ist.

Wenn man sowas nicht von einem Abiturienten erwarten kann - was dann?

102

22.11.2007, 14:38

Zitat

Original von El_Marinero
Ich muss wieder auf das Beispiel Gentechnik zurückkommen (erstens liegt es in meinem Fachgebiet, es fällt mir da also am meisten auf, andererseits ist das Beispiel wirklich offensichtlich).
Seitens der Medien (sowohl in Deutschland als auch Österreich) besteht überhaupt kein Interesse, die Bevölkerung über die wissenschaftlichen Hintergründe aufzuklären, ganz im Gegenteil.
Es wird ganz gezielt eine auf Unwissen basierende Angst erzeugt - natürlich im Interesse diverser Industriezweige. Stichwort: Der Boom der Bio-Produkte in den letzten Jahren.
Und du meinst ernsthaft, man sollte sich auf solche Informationen verlassen?

natürlich kann man sich bei solchen informationen nie 100% sicher sein, aber bei uns gibt es keine zensur, warum sollte man dann vorsätzlich scheisse über irgendwelches genfutter schreiben wo wohl jeder gentechniker sofort lautstark veto einlegen würde? das recht hat er ja in einer demokratie.

wenn jemand nicht genetik studiert (ca. 99,9% der bevölkerung wenn nicht mehr :stupid: ) kann er NIE 100% sicher sein, was da steht bzw. genau wissen worum es geht :rolleyes: darum vertraut man in manchen bereichen gern in die reliabilität/validität von medien weil es einfach unmöglich ist, ein fachspezifisches publikum anzusprechen (ausnahme wohl einseitige berichterstattung wie kriegsberichterstattung oder militärisches material). natürlich kann die zeitung auch scheisse³ schreiben, aber 99,9999% wüssten das nichtmal - und wenn sich die leute jetzt so wie du vorschlägst mit genetik beschäftigen, wären da noch 939480230984tausend andere naturwissenschaftliche bereiche die es abzudecken gäbe...

103

22.11.2007, 14:43

Zitat

Original von El_Marinero
Es geht darum, dass man Zeitungsartikel und Fernsehberichte zu bestimmten aktuellen Themen versteht und auch kritisch bewerten kann und das kann man eben nur, wenn man die "Basics" beherrscht.
Es geht darum, unterscheiden zu können, ob ein Bericht nur populistische Stimmungsmache oder halbwegs seriös ist.

Wenn man sowas nicht von einem Abiturienten erwarten kann - was dann?


Das meinte ich aber auch mit Vermittlung von Medienkompetenz, und das geht auch ohne Fachwissen zu dem Thema. Wenn man das prinzipiell einmal draufhat, erkennt man sehr leicht, wenn jemand manipulieren will, Informationen unterschlägt, seine Aussagen zwar richtig und plausibel klingen, es bei genauerer Betrachtung aber überhaupt nicht sind. Und auch hier ist wie immer Logik die Voraussetzung.

PS: in der Wikipedia gibt es klasse Artikel dazu, zB http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlschluss Wann bekommt ein Schüler sowas schon vermittelt? Das sind absolut unverzichtbare Basics und der Religionsunterricht ist komplett durch Philosophie (in die die Logik fällt) abzulösen.

104

22.11.2007, 14:50

Zitat

Original von CF_Ragnarok
natürlich kann man sich bei solchen informationen nie 100% sicher sein, aber bei uns gibt es keine zensur, warum sollte man dann vorsätzlich scheisse über irgendwelches genfutter schreiben wo wohl jeder gentechniker sofort lautstark veto einlegen würde? das recht hat er ja in einer demokratie.

Veto einlegen kann er (und tut er auch), er wird aber nicht gehört. Die Demokratie funktioniert bedauerlicherweise so, dass derjenige Recht bekommt der am lautesten schreit. Da titelt z.B. die BLÖD Zeitung (ganz krasses Beispiel, aber die Schlagzeile gab es): "Wir wollen keine Gene in den Tomaten."
Das traurige ist nur, dass dem Durchschnittsbürger die Sinnlosigkeit des Satzes nicht mal wirklich auffällt. Und das darf nicht sein.

Du fragst warum jemand vorsätzlich "scheisse" schreiben sollte... vielleicht, weil derjenige damit ein bestimmtes Interesse verfolgt? Natürlich leben wir in einer Demokratie, aber man kann (mittels der Medien) den Willen der Bevölkerung durch gezielte (Des)information in bestimmte Richtungen lenken. Und das wird auch getan.
Was jedoch nur möglich ist, weil einfach komplettes Unwissen vorherrscht.

Wie gesagt, Thema Gentechnik war nur ein Beispiel.
Ein anderes Beispiel was nicht in meinem, sondern eher in Specis Fachgebiet liegt:
Ein halbwegs gebildeter Mensch sollte auch in groben Zügen Ahnung haben, wie ein Atomkraftwerk funktioniert.
Es verlangt auch niemand, dass jeder Physik studiert haben sollte. Aber es muss doch einen Mittelweg geben zwischen totaler Ignoranz und wirklicher Expertise.

105

22.11.2007, 14:59

Zitat

Original von Malone
Das meinte ich aber auch mit Vermittlung von Medienkompetenz, und das geht auch ohne Fachwissen zu dem Thema. Wenn man das prinzipiell einmal draufhat, erkennt man sehr leicht, wenn jemand manipulieren will, Informationen unterschlägt, seine Aussagen zwar richtig und plausibel klingen, es bei genauerer Betrachtung aber überhaupt nicht sind. Und auch hier ist wie immer Logik die Voraussetzung.

Du hast ja auch z.T. recht was Medienkompetenz angeht. Das ist natürlich wichtig.
Das eine schließt aber hier das andere nicht aus. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass Medienkompetenz allein (wie du es nennst) nicht reicht.
Logik ist die Voraussetzung, aber schon die Griechen der Antike haben herausgefunden, dass Logik allein nicht reicht - man braucht auch Empirie.
Und genau das sollte im naturwissenschaftlichen Unterricht (auch) vermittelt werden.

Zitat

Original von Malone
PS: in der Wikipedia gibt es klasse Artikel dazu, zB http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlschluss Wann bekommt ein Schüler sowas schon vermittelt? Das sind absolut unverzichtbare Basics und der Religionsunterricht ist komplett durch Philosophie (in die die Logik fällt) abzulösen.

Dem stimme ich uneingeschränkt zu.

106

22.11.2007, 15:19

Jupp, schöner Artikel.
Ok, mit praktisch allem befasst man sich in Mathematik auch, nur fehlt dann vielen die Kompetenz diese Erkenntnisse wieder auf reale Sachverhalte zu übertragen.

@Mari: Empirie --> werden wir jetzt alle Statistiker? :D
Dies ist ja dann die "wahre" Synthese aus der Bildung, wie sie hier gefordert wird. Eine Statistik ist erst einmal nichts anderes als verdichte Information, meist in Form einer oder mehrere Kennzahlen und ggfs. Klassen.
Heute kann man theoretisch so viele Informationen über ein Thema finden, daß es wichtig wird diese Informationsmengen zusammenzufassen und sich acuh fragen zu können, ob aus dem einen schon das andere folgt oder sich wohlmöglich sogar widersprüche ergeben.

Insofern ist jede Zusammenfassung, ja jede Interpretation eines Werkes eine Informationsverdichtung. Geht man nur Werkimmanent vor, dann der Informationsmenge, die das Werk selsbt umfasst, geht man nicht ausschließlich Werkimmanent vor, so zuzüglich der Informationen über Autor und Zeit des Autors.
Ohne Verdichtung von Informationen kann ich bezüglich einer gegebenen Kategorie nicht das Wesentliche vom Unwesentlichen trennen.

Ergo ist der gebildete, neue Bürger ein Statistiker?! ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (22.11.2007, 15:19)