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Original von Alwin
Ich habe schon mehrere Wochen ohne rauchen geschafft, das war auch kein Problem, das Problem war, das man bevor man schlaffen geht noch was machen wollte, und sich den Tag nochmal durch den Kopf gehen lassen wollte. Den Tag abschließen. Ich habe es dann immer mit einem Glass Saft gemacht, aber das suckt einfach.
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Original von Alwin
nein grade nicht. dadurch das ich nur abends vorm schlafen das verlangen habe ist es bie mir irgendwie keine sucht.
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Glaubst du etwa, ein Nichtraucher könne nie entspannen, nur weil du dir nicht vorstellen kannst, wie man sich ohne Zigaretten entspannt? Du solltest dir eher eingestehen, dass du die Zigarette nicht rauchst, um dich von der Arbeit zu erholen, sondern um dich vom Suchtgefühl zu befreien, dass dich bis zu jener Zigarette geplagt hat.
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Original von TVK_NoWaY
Die meisten probleme hier hab ich noch garnicht mitbekommen.
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Original von TVK_NoWaY
Ich wohne zur zeit in Ruhrgebiet und fahre eigentlich recht häufig mit der S2 usw um 3-4 uhr morgen am wochenende durch die ganzen schönen städten und eigentlich wird man immer in ruhe gelassen.
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Churchill« (05.09.2007, 13:18)
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Original von Churchill
Raucher, oder besser gesagt ehemalige Raucher sollen ja auch in den ersten Tagen, Wochen des Entzugs "angespannter" als sonst sein.
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der Nichtraucherschutz ist eines der vordringlichsten Gesundheitsthemen unserer Zeit. Lange Jahre war er ein Tabuthema in Deutschland. Die Tabakindustrie hatte es verstanden, Erkenntnisse über die Gefahren des Passivrauchens jahrelang unter Verschluss zu halten und Jdikative, legislative und Exekutive systematisch mit gerissener Kaltschnäuzigkeit zu täuschen.
Jetzt liegen die Beweise seit geraumer Zeit auf dem Tisch. Mindestens 3300 unschuldige, unbeteiligte Nichtraucher sterben Jahr für Jahr qualvoll an den Folgen des Passivrauchens in öffentlichen Räumen und am Arbeitsplatz.
Durch die private Qualmerei zu Hause kommen noch einmal mindestens 10000 Todesopfer hinzu, schätzt der Berliner Artzt Johannes Spatz. Die Dunkelziffer könnte also noch viel höher sein.
Höchste Zeit für nachhaltiges, zielgerichtetes und besonders zielführendes staatliches Handeln ist also geboten. Denn Gesundheit ist unser höchstes Gut und es besteht eine Fürsorgepflicht des Staates, wie Verbraucherminister Horst Seehofer in seiner berühmten Rede im vergangenen Herbst 2006 nachdrücklich klargestellt hat.
Leider ist ein staatliches Verbot der Zwangsberauchung von unschuldigen Kindern -fast 9 Millionen Kinder werden Tag für Tag von ihren sogenannten Eltern geräuchert- derzeit noch nicht durchsetzbar, weil falsch verstandene Freiheitsvorstellungen und übertriebener Datenschutz sich hier querstellen.
Das wird die große Herausforderung der nächsten Jahre werden, das Rauchen aus allen Innenräumen inclusive der privaten Räume effektiv zu verbannen.
Jetzt aber gilt es erst mal, die kleinen, aber nachhaltigen Schritte in die Richtung rauchfreier Öffentlichkeit zu feiern und darauf Schritt für Schritt aufzubauen. Ab Montag greifen die ersten Nichtraucherschutzgesetze in Niedersachsen und Baden-Württemberg. Endlich können Nichtraucher und ihre Kinder wieder gefahrlos und besonders:flächendeckend!-sich im öffentlichen Raum bewegen und auch einmal ohne schlechtes Gewissen ins Restaurant oder Caffé gehen.
Das ist nur der Anfang, weitere Fortschritte, wie andere Länder sie uns ganz selbstverständlich ohne Tätärä vormachen, werden und müssen folgen.
Dass auch andere Dinge mit Gefahren bestückt sind, siehe Autoabgase et al, steht überhaupt nicht zur Disposition. Es wiegt aber nicht die großen Gefahren des Passivrauchs, des größten und gleichzeitig vermeidbarsten Innenraumgiftes auf.
Noch ist Deutschland ein trauriges internationales Schlusslicht in der Durchsetzung selbstverständlicher Rechte auf tabakrauchfreie Atemluft in Innenräumen. Es könnte sich bald zu einem Vorreiter mausern, wenn endlich die Zwangsräucherung von Kindern nicht länger tabuisiert wird. Man stelle es sich vor: jeder Arbeitnehmer hat das Recht auf einen rauchfreien Arbeitsplatz, während das Recht auf rauchfreie Erziehung von Kindern nirgendwo festgeschrieben ist.
Wir alle wissen, dass Deutschland in Sachen Kinderfreundlichkeit nicht gerade die führende Rolle einnimmt. Hier gilt es, endlich Farbe zu bekennen. Kein Raucher darf das Recht haben, Innenräume zu vergiften, während gleichzeitig die Terrorisierung von Kindern, Klein- und Kleinstkindern durch Rauch noch immer als Kavaliersdelikt geswehen wird und nicht juristisch verfolgt wird.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Churchill« (05.09.2007, 16:34)
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"Die Droge Nikotin
Wie wirkt Nikotin?
Beim Verbrennen von Tabak wird Nikotin frei. Es wird beim Inhalieren von den Lungenbläschen aufgenommen und sofort über die große Schlagader ins Gehirn transportiert. Dort löst diese psychoaktive Droge bereits sieben Sekunden nach dem ersten Zug den rauschartigen bekannten Kick aus.
Nikotin kann innerhalb kürzester Zeit süchtig machen. Wie alle anderen Drogen verlangt auch Nikotin Nachschub, sobald die Konzentration im Blut absinkt. Und eine Steigerung der Dosis, da ein Gewöhnungseffekt einsetzt. Von Ausnahmen abgesehen, steigern die Raucher die Menge allmählich auf üblicherweise 20 bis 30 Zigaretten pro Tag. Das heißt 5 Minuten rauchen, 20 Minuten warten. Manche suchtempfänglichen Menschen landen als Kettenraucher bei 80 Zigaretten pro Tag.
Genuss oder Entzugslinderung?
Die Halbwertszeit von Nikotin im menschlichen Körper beträgt 15 Minuten. Das Absinken des Nikotinspiegels erlebt der abhängige Raucher als Lust auf Zigaretten. Nach einer halben Stunde wird aus der Lust schon eher ein Drang. Der Raucher wird nervös, unruhig, ärgerlich und aggressiv. Wenn er dann raucht und der Nikotinentzug wieder vorbei ist, erlebt er eine beruhigende und entspannende Wirkung und empfindet: Alles wird durch eine Zigarette leichter und einfacher.
Bei starken Rauchern überwiegt das Beseitigen der Entzugserscheinungen die glückspillenartige Wirkung des Nikotins. Dann ist Rauchen so etwas ähnliches, als würde man sich regelmäßig auf den Daumen schlagen, um sich anschließend über den nachlassenden Schmerz zu freuen.
Glück im Unglück
Die Raucher haben Glück. Die meisten wissen es nur nicht: Die Nikotinsucht hat keine starke körperliche Wirkung. Im Gegensatz zu Kokain oder Heroin verursacht der Entzug weder Schüttelfrost, Muskelzuckungen, noch Schweißausbrüche. Die körperlichen Entzugserscheinungen sind nicht schlimmer als eine Grippe und meist nach drei bis zehn Tagen vorbei. An ihnen scheitert kaum jemand. Man kann sie außerdem mit Nikotinersatzpräparaten (Pflaster, Kaugummi) lindern.
Starke Raucher, Kettenraucher
Besonders starke Raucher haben unter Entzugserscheinungen zu leiden, der sich als enorme Lust auf Zigaretten äußern. Die Stärke variiert sehr. Sie reichen von einem einfachen Gedanken bis zur kaum erträglichen Gier. Auch die Dauer kann sehr unterschiedlich sein. Meist treten sie in Wellen oder Phasen auf, die auch nach tage- und wochenlanger Beschwerdefreiheit plötzlich wieder auftauchen. Oft werden sie durch Erinnerungen geweckt oder verstärkt, wenn man Raucher rauchen sieht und den Qualm riecht. Diese ständig wiederkehrenden Gedanken: "Jetzt eine einzige rauchen und die ganze Quälerei hat ein Ende" sind die häufigste Ursache für Rückfälle nach einer relativ langen rauchfreien Zeit. Nach mehr als vier Monaten werden sie kaum noch berichtet, bis dahin sehr unterschiedlich.
Was bei Ihnen geschieht, können Sie nur ausprobieren. Wobei sich die Verhältnisse nach Rückschlägen auch wieder verändern können. Es gibt nur einen wirklich idealen Rat: Einmal endgültig entscheiden, ob geraucht werden soll oder nicht und dann stur durchhalten. Ohne wenn und aber und allen möglichen inneren Diskussionen und der Suche nach Ausreden für eine "Einzige".
Gewohnheit
Viele Probleme verursacht die Kombination mit den hunderttausendfach eingeübten Gewohnheiten. Rauchen ist bei langjährigen Rauchern nicht nur eine Tätigkeit. Es ist zu einem Teil der eigenen Persönlichkeit geworden. Wir werden den Gewohnheiten deshalb besondere Aufmerksamkeit widmen"
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Die Macht der Gewohnheit
Im Alltag verankert
Nach zehn Jahren hat sich ein Raucher über 100.000 mal eine Zigarette angezündet und öfter als eine Million mal daran gezogen. Das ist ihm in Fleisch und Blut übergegangen, wurde zur Automatik. Wenn er aufsteht, raucht er, wenn er Kaffee trinkt, raucht er, wenn er Auto fährt, raucht er, wenn er telefoniert, raucht er und so weiter. Wenn es ihm gut geht, raucht er, wenn es ihm schlecht geht raucht er auch. Nach (erzwungenen) Rauchpausen raucht er bewusst, sonst einfach automatisch und oft, ohne es zu wissen.
Entwöhnung statt Entziehung
Diese Gewohnheit und die Kopplung an bestimmte Handlungen und Gefühle sind die eigentliche Problematik beim Ausstieg. Das Projekt heißt absichtlich nicht Entziehungskur, sondern Entwöhnung. Schon normale Gewohnheiten kann man schwer abstellen. Sie erleben das, wenn Sie von einem geschalteten auf einen Automatikwagen umsteigen oder gar in England links fahren müssen. "Rückfälle" sind vorprogrammiert! Und bei Zigaretten kommt noch die psychoaktive Wirkung einer Droge hinzu, die angeblich alles leichter macht. Nur nicht den Ausstieg.
Allgegenwärtige Auslöser
Automatiken funktionieren hervorragend. Zum Aufstehen gehört die Zigarette, zum Trinken, Essen, Telefonieren und tausend weiteren Ereignissen. Das heißt, der Raucher ist ständig umgeben von verführerischen Auslösern. Da sie zum Alltag gehören, kann er die meisten gar nicht meiden. Einige kann man zwar umgehen, wie die Kneipe, den übermäßigen Alkoholkonsum oder stark rauchende Bekannte. Aber mit den meisten muss er sich auseinandersetzen.
Wissen ist Macht
Doch wenn man das Problem erkannt hat, kann man als selbständig denkender und handelnder Mensch damit umgehen. Man muss seine besonders problematischen persönlichen Schwachstellen herausfinden und sich auf sie vorbereiten.
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Original von ehrfurcht
Was ich hingegen nicht verstehen kann ist das man es den Wirten nicht überlässt ob Sie ne Raucherkneipe oder Nichtraucher Kneipe machen wollen....
(Gut in manchen Bundeländern ist es so, aber wenn dann bitte einheitlich)