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Original von pitt82
Aus meiner Sicht ist n H4 Empfänger genauso unvernünftig wenn er CDU wählt wie Worf wenn er FDP wählt .. aber das muss man in einer Demokratie tolerieren können.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (22.09.2009, 20:38)
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Original von toblu
@ worf: also ich würde den vorschlag lieber so verstehen, wie er faktisch gemeint ist: eltern von minderjährigen kindern haben pro kind eine stimme mehr
gerechtfertigt ist das damit, dass sie bei einer wahl nicht nur die interessen eines bürgers wahrnehmen, sondern zusätzlich die interessen ihrer kinder (also weiterer bürger)
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Original von toblu
was ich an delegated voting toll finde: man kann auf einzelnen gebieten unterschiedlich entscheiden:
ich könnte zum beispiel im bereich rechtspolitik, in dem ich mich auskenne, selbst über einzelne gesetzesvorhaben abstimmen, während ich für den gesamten bereich gesundheitspolitik, von dem ich so gut wie keine ahnung habe, einen vertreter wähle
Zitat
Original von toblu
das system würde ich mir etwa so vorstellen, dass ich meine stimme grundsätzlich auf einen vertreter/eine partei übertrage, dann aber in einzelnen bereichen einem anderen vertreter/einer anderen partei geben kann und zudem die möglichkeit habe, über bestimmte (oder alle?) gesetze auch selbst abzustimmen
die abgeordneten (oder parteien) haben dann sozusagen von thema zu thema und von abstimmung zu abstimmung ein unterschiedliches gewicht
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Original von pitt82
Es geht nicht darum vernünftige Entscheidungen zu treffen .. es geht darum, dass alle Interessen vertreten werden.
Aus meiner Sicht ist n H4 Empfänger genauso unvernünftig wenn er CDU wählt wie Worf wenn er FDP wählt .. aber das muss man in einer Demokratie tolerieren können.
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Original von toblu
und da wir seit einigen hundert jahren das recht nicht mehr mit dem willen gottes begründen können (oder wollen), bleibt als legitimation nur die mehrheit
(wenn man drüber nachdenkt, ist das tatsächlich die einzige möglichkeit)
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Original von toblu
ich würde sagen, der wichtigste zweck von demokratie ist die legitimierung von recht (auch die exekutive handelt rechtsförmig, zB durch verordnungen)
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Original von toblu
und da wir seit einigen hundert jahren das recht nicht mehr mit dem willen gottes begründen können (oder wollen), bleibt als legitimation nur die mehrheit
(wenn man drüber nachdenkt, ist das tatsächlich die einzige möglichkeit)
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Original von toblu
wenn demokratie vernünftige entscheidungen herbeiführen sollte, wäre dann die frage, was vernünftig ist
die kann aber wohl wieder nur die mehrheit beantworten....
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Original von El_Marinero
Viel effektiver wäre es, wenn man sich sein Wahlrecht verdienen müsste (auf welche Art und Weise, darüber kann man ja diskutieren).
Wichtig: Jeder hätte die Chance dazu, niemand würde prinzipiell ausgeschlossen. Aber man muss sich auch mit politischen Fragen beschäftigen wollen. Wer dazu nicht bereit ist... Pech gehabt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (22.09.2009, 21:25)
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Original von AtroX_Worf
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Original von toblu
@ worf: also ich würde den vorschlag lieber so verstehen, wie er faktisch gemeint ist: eltern von minderjährigen kindern haben pro kind eine stimme mehr
gerechtfertigt ist das damit, dass sie bei einer wahl nicht nur die interessen eines bürgers wahrnehmen, sondern zusätzlich die interessen ihrer kinder (also weiterer bürger)
Dann ist die Gleichheit nicht mehr gewährt.
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Original von AtroX_Worf
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Original von toblu
was ich an delegated voting toll finde: man kann auf einzelnen gebieten unterschiedlich entscheiden:
ich könnte zum beispiel im bereich rechtspolitik, in dem ich mich auskenne, selbst über einzelne gesetzesvorhaben abstimmen, während ich für den gesamten bereich gesundheitspolitik, von dem ich so gut wie keine ahnung habe, einen vertreter wähle
Dann musst du dich drum kümmern, ob dein gewählter Vertreter informiert ist und so ähnlich denkt wie du.
Zudem macht es in repräsentativen Demokratien imho wenig Sinn, da man ja so gut wie nie über Sachthemen direkt abstimmt.
Ich halte es auch nicht für sinnvoll, über Sachthemen abzustimmen. Die meisten Fragen sind nicht mit Ja/Nein zu beantworten, sondern es kommt auf die genaue Ausgestaltung des Gesetzes an.
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Original von AtroX_Worf
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Original von toblu
das system würde ich mir etwa so vorstellen, dass ich meine stimme grundsätzlich auf einen vertreter/eine partei übertrage, dann aber in einzelnen bereichen einem anderen vertreter/einer anderen partei geben kann und zudem die möglichkeit habe, über bestimmte (oder alle?) gesetze auch selbst abzustimmen
die abgeordneten (oder parteien) haben dann sozusagen von thema zu thema und von abstimmung zu abstimmung ein unterschiedliches gewicht
Kann man Themen immer so eindeutig einordnen? Zudem lebt Politik da ja vom Aushandeln, gib hier nach dann gebe ich dort nach. Wenn man nur noch im eigenen Bereich nachgeben kann, dann bekommen wir ja nur noch Stückwerk umgesetzt, wie den aktuellen Gesundheitsfond.
Meistens finde ich es sinnvoller auch mal das falsche Konzept, aber dafür in sich konsistent, umzusetzen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »toblu« (22.09.2009, 21:30)
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Original von AtroX_Worf
Ein interessanter Einsatz, kannst du diese Idee konkretisieren und damit vielleicht auch operationalisieren?
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Original von DS_Deadpool
Wenn ich eines in unsäglich quälenden Stunden von Vorlesungen der politischen Philosophie gelernt habe, dann dass man sowas wie einen Wählertest unter keinen Umständen mit dem Grundgesetz vereinbaren kann, weil das Recht zu Wählen ein unveräußerbares Grundrecht ist.
Man gerät da sofort in Konflikt mit dem Prinzip der Gleichheit, viele meinen sogar man verstößt gegen den ersten Artikel.
Zitat
Original von DS_Deadpool
Ich finde es zwar auch "schade", dass meine Stimme soviel zählt, wie die der Personen im Erstwählercheck, aber wenn man sich da nicht ethisch auf ganz dünnes Eis begeben will (wer würde diese Tests gestalten, was ist, wenn jemand wählen will und sagen wir 1% an der notwendigen Grenze vorbeirauscht?), muss man damit wohl leben.
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Original von ]I[Michi
Das große Problem bei politischer Bildung ist, dass dadurch die Menschen beeinflusst werden können. Das Missbrauchsrisiko ist einfach zu groß, ein Wählertest hingegen wäre schon eine interessante Sache, die Fragen dürften keine ideologischen Aspekte enthalten sondern reines Fachwissen abfragen.
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Original von El_Marinero
Wer Autofahren will, muss Fahrtauglichkeit nachweisen... warum sollen Wähler nicht ihre Wahltauglichkeit tachweisen?
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Original von AtroX_Worf
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Original von toblu
und da wir seit einigen hundert jahren das recht nicht mehr mit dem willen gottes begründen können (oder wollen), bleibt als legitimation nur die mehrheit
(wenn man drüber nachdenkt, ist das tatsächlich die einzige möglichkeit)
Nein, nicht automatisch. Demokratie fusst auf dem Gedanken, dass alle Bürger gleichwertig sind.
Das man eien Merhheit braucht ist in einem gewissen Sinn tautologisch, aber in was die Mehrheit, dass ist hier die Frage. Militärpolizeilische Macht (Despotismus), Kastensystem, ökonomische Macht, Bildung ("Ältstenrat") etc., es ist vieles denkbar.
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Original von AtroX_Worf
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Original von toblu
wenn demokratie vernünftige entscheidungen herbeiführen sollte, wäre dann die frage, was vernünftig ist
die kann aber wohl wieder nur die mehrheit beantworten....
hm, was für eine Art von "beantworten" meinst du hier? Letztlich wird nur die Zukunft und damit die Zeit entscheiden, was "wahr" war und was nicht. Wobei man oftmals nicht vergleichen kann, hat man sich einmal für eine Option entschieden.
Vernunft, zu einem jetzigen Zeitpunkt in die Zukunft blickend, muss sich letztlich auch am Prognoseerfolg messen lassen. Vielleicht trifft die Mehrheit am besten, vielleicht die mit den meisten Spezielkenntnissen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »toblu« (23.09.2009, 10:37)
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Original von Edda
zurück zu den Überhangmandaten: War eigentlich die FDP dafür oder dagegen das Wahlrecht rechtzeitig zu dieser Wahl zu ändern?
Ich habe ein Gerücht gehört, die FDP war dagegen und das wäre doch etwa merkwürdig, wo sie doch so auf Bürgerrechte pochen...![]()
![]()
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (23.09.2009, 12:43)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Don_Dakota« (23.09.2009, 12:29)
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Original von AtroX_Worf
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Original von Edda
zurück zu den Überhangmandaten: War eigentlich die FDP dafür oder dagegen das Wahlrecht rechtzeitig zu dieser Wahl zu ändern?
Ich habe ein Gerücht gehört, die FDP war dagegen und das wäre doch etwa merkwürdig, wo sie doch so auf Bürgerrechte pochen...![]()
![]()
Glaube sie war dagegen, daran ist aber nichts merkwürdig.
Das hat auch nichts mit Bürgerrechten zu tun, weil es eine explizite Regelung des Bundesverfassungsgerichts dazu gibt. Das Wahlrecht existiert so seit ca. 60 Jahren, das Problem war seit langem bekannt. Wie wir jetzt in der Diskussion sehen ist es ja nicht so einfach, negatives Stimmengewicht zu verhindern, eine voreilige Regelung kann da sehr wohl neue Probleme mit sich bringen. Das Bundesverfassunggericht hat ja nciht ohne Grund so eine lange Frist gewährt!
Ich hielt eine Änderung des Wahlrechts sowieso vor der Bundestagswahl nicht für realistisch. Die Parteien sollten bei diesem Thema möglichst einen breiten Konsens finden. Das da ein Schnellschuß von den Grünen nicht umgesetzt wird, kann da nicht wirklich überraschen.
btw, 1998, 2002 und 2005 hatten die Überhangmandate der SPD noch genutzt, sie hatten 13, 3 bzw. 2 mehr als die CDU.
Das negative Stimmengewicht ist sicher was schlechtes, aber deswegen jetzt auf einmal Überhangmandate zu verteufeln (die mit megativen Stimmrecht auch nur indirekt etwas zu tun haben, desweiteren hat das Bundesverfassungsgericht negatives Stimmengewicht als nicht verfassungskonform erklärt, nicht die Überhangmandate) zeugt doch von sehr kurzem Denken.
SPD und Grüne versuchen jetzt das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu etwas umzudeuten, was überhaupt nicht gesagt wurde, um das Urteil zu instrumentalisieren. Noch einmal, an Überhangmandaten ist nichts schlecht, nur an der Art der Stimmverteilung auf die einzelnen Bundesländer und das "runden".
Wer dies nicht durchschaut oder diese, von wenig Respekt vor den wirklichen Worten des Bundesverfassungsgerichts zeugende, Istrumentalisierung gut findet, der soll doch Steinmeier oder Künast wählen.![]()
Zitat
Original von Don_Dakota
Ein kleiner Gedanke, der mir gerade gekommen ist.
Das BverfG hat dem Bundestag eine Frist gesetzt bis 2011 das Wahlrecht zu reformieren (speziell das negative Stimmgewicht zu entfernen), richtig?
Jetzt rein hypothetisch angenommen, der Bundestag würde es bis dahin nicht schaffen (überspitzt bis 2013 nicht schaffen) eine Reform zu verabschieden.
Würde das nicht bedeuten, dass unser System zusammenbricht? Die Abgeordneten verlieren nach der Legislaturperiode ihre Legitimation, können also keine weiteren Gesetze verabschieden und eine Neuwahl ist nicht möglich da das Wahlsystem verfassungswidrig ist.
Wäre es noch möglich da wieder rauszukommen?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (23.09.2009, 12:37)
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Original von Edda
haha unser FDP-Parteisoldat mal wieder, weiss von nix
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Mahrenholz ist seit 1950 Mitglied der SPD.
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Original von AtroX_Worf
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Original von Edda
haha unser FDP-Parteisoldat mal wieder, weiss von nix
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Mahrenholz ist seit 1950 Mitglied der SPD.
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Original von Edda
Du warst doch bis vorhin selber gegen Überhangmandate. Er kritisiert auch die SPD, falls dir das entgangen ist. Das ist ziemlich genau 100% mehr als das, wozu du im Bezug auf die FDP in der Lage bist.![]()
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Der Gesetzesvorschlag, den die Grünen eingebracht haben, hätte die wesentlichen Bedenken der Verfassungsrichter beseitigt.
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Original von AtroX_Worf
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Original von Edda
Du warst doch bis vorhin selber gegen Überhangmandate. Er kritisiert auch die SPD, falls dir das entgangen ist. Das ist ziemlich genau 100% mehr als das, wozu du im Bezug auf die FDP in der Lage bist.![]()
Ich war nicht gegen Überhangmandate, ich will in diesem Thread das Wahlsystem insgesamt untersuchen.
@Interview mit Mahrenholz:
Zitat
Der Gesetzesvorschlag, den die Grünen eingebracht haben, hätte die wesentlichen Bedenken der Verfassungsrichter beseitigt.
Nur gibt es nicht nur einen Weg, dieses Ziel zu erreichen. Ich halte es durchaus für sinnvoll und will auch explizit, dass vor der Änderung des Wahlrechts eine Kommission und eine öffentliche Debatte gibt. Jede Änderung bevorteilt andere Gruppierungen, das will ich vor einer Änderung explizit wissen!
Zitat
Original von toblu
mahrenholz hat schon recht, die haltung von union und FDP war in dem punkt ziemlich ignorant
glaube auch nicht, dass der grünen-vorschlag große verschlechterungen mit sich gebracht hätte
Zitat
[URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,650712,00.html]Spiegel-Online Artikel[/URL]
Schwarz-Gelb nur mit Überhangmandaten? So what? In der Bundestagswahlnacht 1998 hatten wir bis kurz vor Mitternacht eine Große Koalition. Ich kann mich gut erinnern, wie Joschka Fischer gegen 22 Uhr am Wahlabend ins Bonner SPIEGEL-Büro zu einem vorab verabredeten Interview erschien. Der Kollege Hajo Schumacher und ich wollten ihn zur rot-grünen Koalition befragen. SPD und Grüne hatten zwar eine knappe Mehrheit, aber Fischer und Schröder wollten eine Koalition wegen einiger unberechenbarer Kantonisten in der Grünen-Fraktion nicht riskieren. Fischer sagte also nichts. Gar nichts. Und wir starrten verzweifelt auf eine leere Druckseite im Sonderheft.
Zwei Stunden später, nach der Auszählung der Überhangmandate, war die Sache dann klar. An Fischers Stelle interviewten wir Trittin, der sich die Verkündung der rot-grünen Epoche nicht nehmen ließ. Laut Michael Spreng war Schröder darüber gar nicht begeistert. Sein Kommentar nach Auszählung der Überhangmandate: "Scheiße, jetzt muss ich das machen!"
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Original von AtroX_Worf
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Original von toblu
mahrenholz hat schon recht, die haltung von union und FDP war in dem punkt ziemlich ignorant
glaube auch nicht, dass der grünen-vorschlag große verschlechterungen mit sich gebracht hätte
Man kann doch nicht ernsthaft erwarten, dass Politiker vor der Bundestagswahl gegen ihre eigenen Interessen handeln?
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Original von AtroX_Worf
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Original von toblu
mahrenholz hat schon recht, die haltung von union und FDP war in dem punkt ziemlich ignorant
glaube auch nicht, dass der grünen-vorschlag große verschlechterungen mit sich gebracht hätte
Man kann doch nicht ernsthaft erwarten, dass Politiker vor der Bundestagswahl gegen ihre eigenen Interessen handeln? In was für einer Welt lebt ihr eigentlich, dass ihr von Politikern Altruismus erwartet? Altruismus gibt es nur in Sonntagsreden, da unterscheiden sich SPD, Grüne und Linke nicht von CDU oder FDP.
Klar kann man immer irgend etwas ohne großartigen Realitätsbezug fordern und natürlich hätte man das Wahlrecht schon ändern können - aber realistisch war das ganze nicht!
Zitat
[URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,650712,00.html]Spiegel-Online Artikel[/URL]
Schwarz-Gelb nur mit Überhangmandaten? So what? In der Bundestagswahlnacht 1998 hatten wir bis kurz vor Mitternacht eine Große Koalition. Ich kann mich gut erinnern, wie Joschka Fischer gegen 22 Uhr am Wahlabend ins Bonner SPIEGEL-Büro zu einem vorab verabredeten Interview erschien. Der Kollege Hajo Schumacher und ich wollten ihn zur rot-grünen Koalition befragen. SPD und Grüne hatten zwar eine knappe Mehrheit, aber Fischer und Schröder wollten eine Koalition wegen einiger unberechenbarer Kantonisten in der Grünen-Fraktion nicht riskieren. Fischer sagte also nichts. Gar nichts. Und wir starrten verzweifelt auf eine leere Druckseite im Sonderheft.
Zwei Stunden später, nach der Auszählung der Überhangmandate, war die Sache dann klar. An Fischers Stelle interviewten wir Trittin, der sich die Verkündung der rot-grünen Epoche nicht nehmen ließ. Laut Michael Spreng war Schröder darüber gar nicht begeistert. Sein Kommentar nach Auszählung der Überhangmandate: "Scheiße, jetzt muss ich das machen!"
Trotzdem finde ich in diesem Punkt eine gesellschaftliche Debatte für angebracht. Ich wollte ja mit diesem Thread einen Beitrag dazu leisten. Wenn Edda sich endlich mal seine parteipolitischen Beleidigungen sparen würde, könnten wir auch wieder zum eigentlichen Thema, den Wahlsystemen, zurückkehren.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (23.09.2009, 13:10)
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Original von toblu
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Original von AtroX_Worf
Man kann doch nicht ernsthaft erwarten, dass Politiker vor der Bundestagswahl gegen ihre eigenen Interessen handeln?
doch.
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Original von Edda
Ich werde noch länger auf dir rumhacken. Das ist einfach zu einfach. Du tust immer so als wärst du völlig korrekt und dann machst du letztlich doch wieder nur Werbung für die FDP. Jetzt ist es also wieder völlig normal, dass die regierenden Politiker nur an sich selber denken. Dann müssen wir doch auch keine Debatte über das Thema führen? Es ist doch eh egal. Die werden bis 2011 schon eine Regelung finden, die ihnen nützt, egal ob wird mit dir darüber diskutieren oder nicht.
Zitat
Original von Edda
Ich finde es lustig wie du erst auf inhaltliches eingehen willst, dann wieder nicht und die zeitliche Komponente gerne ignorierst.
Zitat
Original von Edda
Was ich nicht verstehe: Wenn die CDU den letzten Willen hat, weil sie schon so gut wie gewonnen aht, warum soll man noch SPD oder FDP wählen? Da kann man doch gleich CDU wählen und ein echter Gewinner werden, nicht so ein halber mit dem Risiko gar nix zu bekommen.![]()
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (23.09.2009, 13:25)