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DS_duRdeN__

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31

27.08.2006, 21:39

Was Du schreibst, ist nebenbei gemerkt, ziemlicher Quark.
Lieber noch in eine Geldtheorie/ -politikvorlesung gehen oder mal aus Büchern - und nicht etwa Heftern - lernen.
Immer schön souverän bleiben, wenn man Dinge kritisiert, sonst könnte man im Nachhinein als armes, bemitleidenswertes Würstchen dastehen.

DarkRevenger

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32

27.08.2006, 21:56

DS_duRdeN__ (y)

33

27.08.2006, 23:10

ich habe ganz nebenbei BWL studiert, zufällig mit VWL-Spezialisierung "Geld und Währung" (also habe da sicher etwas mehr Ahnung als Du) und übrigens schon längst abgeschlossen. Und Dein Text oben habe ich sehr wohl verstanden und genau dies habe ich in meinem Büchern lesen können (es fehlen nur noch die ganzen Formeln etc.). Das dass hier kaum einer versteht, ist ja wohl klar.

Und das was ich geschrieben habe, ist absolut kein Quark, sondern sehr vereinfacht das Thema dargestellt. Dass da einiges nicht vollkommen korrekt sein kann, versteht sich von selbst...

Die Relativitätstheorie von Einstein verstehen nur ein/zwei Leute auf der Welt, der Rest bekommt eine Light-Version vorgestellt; wie hier...

Deinen Text hingegen versteht man nur mit Vorkenntnissen!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »TKCB_Cranberry_« (27.08.2006, 23:19)


DarkRevenger

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34

27.08.2006, 23:32

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
ich habe ganz nebenbei BWL studiert, zufällig mit VWL-Spezialisierung "Geld und Währung"


dann aber wirklich nur nebenbei

35

27.08.2006, 23:38

dann sage mir doch die Fehler in meinem einfachen Text! Und hänge Dich nicht am letzten absatz auf, der ist nicht so perfekt, was ich sogar zugebe..

36

27.08.2006, 23:50

ich bin einer von denen die sich mit gefährlichem Halbwissen durchmogeln, in wie weit darf ich was sagen meine Herren?

37

27.08.2006, 23:53

lass mal lieber die beiden Profis ran. Ich sehe schon die ersten Formeln...

38

28.08.2006, 03:53

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
tut mir leid, Raiger, dann verstehst Du es einfach nicht. Für Dich sind es Schulden, für mich ist es Geldschöpfung.


und du verstehst mein problem nicht.....
aber das tut kein wirtschaftler.....hatte da schon stundenlange diskussionen....vielleicht stell ich mich wirklich etwas an, aber ihr könntet auch mal konkret auf meine fragen antworten.

ich hab ja oben bereits geschrieben:

Zitat

Original von Erg_Raider
sehe ich das richtig dass wenn man die schulden bis zur zentralbank zurückrechnet am ende eine nulll dasteht?


darauf hat mir niemand geantwortet..... :(


Zitat

Original von TKCB_Cranberry_

Zitat

Geld entsteht durch Verschuldung und verschwindet wieder durch Rückzahlung von Schulden. Diese Vorgänge nennt man Geldschöpfung und Geldvernichtung.


Die Zentralbank druckt z.B. einen 100Euro-Schein [...] und bringt sie in Umlauf (Schulden bei der ZNB).


dies ist jetzt eben der knackpunkt. erschaffen aus dem nichts?

du schreibst:

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Der Gegenwert der Papierscheine lag/liegt dann in Goldbarren in der Bank usw.


hat die zentralbank komplett gold als gegenwert gelagert?

[achtung, rein theoretisch, ich weiss dass es nicht sein kann]:
d.h.wenn alle leute alle ihre schulden zurückzahlen würden,würden am ende die leute einen kompletten gegenwert in form von gold von der zentralbank erhalten?

die ganze kredit-weitergabe sache ist schön und gut, die hab ich schon verstanden, aber die tut einfach nichts zu sache!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Erg_Raider« (28.08.2006, 03:54)


39

28.08.2006, 09:48

soviel ich (als normaler user ohne grössere BWL/VWL-Kenntnisse) das sehe, kommt der tatsächlich "aus dem nichts".
Wie wenn du deinem Kumpel 100€ leihst, die sozusagen "aus dem nichts" kommen. Die werden dann erst wieder kommen, wenn er dir das Geld zurückgibt und dann ist es wieder ausgeglichen...

40

28.08.2006, 11:04

Du stellst ja auch ein Kleidungsstück quasi aus dem nichts her. Ein anderer züchtet ein Schaf auch quasi aus dem Nichts (frisst auf der Weide und wächst). Könnt ihr nicht direkt tauschen, wird ein Medium zwischengeschaltet, was den Wert dieser Ware darstellt.
Früher nutzte man dafür Wertmünzen, die ja auch aus dem Nichts kamen. Da kam wahrscheinlich irgendwann mal ein schlauer Mann auf die Idee, sein Gold zum Tauschen zu verwenden. Er wollte ein Schaf und gab dem Herrn den Gegenwert in Gold. Später gründete er eine Bank, die Menschen kamen mit Ihrem Gold zu ihm und er gab ihnen dafür Banknoten (dann schon anerkannt als Zahlungsmittel). Irgendwann wurde soviel hergestellt, dass nicht mehr genügend Gold als Gegenwert vorhanden war. Somit fingen die Leute an, bei dem Banker sich zu verschulden(sie hatten kein Gold mehr, was sie zu ihm bringen konnten). Sie gingen zu ihm und und liehen sich Geld (Geldschöpfung - das machen heute die Geschäftsbanken). Wenn sie es nicht mehr brauchten, brachten sie es zurück(Geldvernichtung), natürlich zusätzlich mit einer Zinszahlung, damit der Banker auch was verdient.

Früher hatten die Notenbanken also tatsächlich Gold als Gegenwert zu den Banknoten gehalten, heute ist das also nicht mehr so.

(Quelle: hier nochmal unter Geschichte nachzulesen)

Zitat

sehe ich das richtig dass wenn man die schulden bis zur zentralbank zurückrechnet am ende eine nulll dasteht?


nach meinen Ausführungen denke ich mal ja!

Hier mal eine weitere einfach zu verstehende Quelle, die belegt, dass es scheinbar doch nicht so Quark war, was ich geschrieben habe...

Zitat

Das Geld ist gewissermassen ein beliebig übertragbarer Blanko-Schuld-Gutschein für einen standardisierten und abstrakten Wert. Bei jedem Handwechsel schliesst und öffnet es einen Tauschvorgang. Da das Geld nur eine Information über einen Wert darstellt und der Geldschein nur als Informationsträger dient, muss es die realen Werte, für die das Geld steht, auch tatsächlich geben. Beim Zirkulationsmittel "Geld" sind das die Waren und Dienstleistungen, die auf dem Markt ausgetauscht werden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TKCB_Cranberry_« (28.08.2006, 11:16)


41

28.08.2006, 17:23

ok so weit so gut.
(übrigens hab ich nicht gesagt dass es quark ist was du schreibst, das ist bestimmt alles richtig! nur gehts mir hier eben um den ursprung des geldes)

ok wenn dem so ist, stellen sich für mich weitere probleme. nämlich die zinstilgung bei der zentralbank.

folgendes szenario:
wir haben 4 parteien, die zentralbank (EZB), die privatbank (PB) und 2 bürger A und B
in unserem system existiert kein geld und niemand der 4 parteien hat irgendwas. jetzt fängt sich bürger A ein wildschwein, bürger B will es ihm abkaufen und braucht dafür ein zahlungsmittel.
die EZB erschafft nun einen 100 euro schein aus dem nichts. diesen 100 euro schein gibt sie der privatbank zu einem zinssatz von 2%. die PB verleiht das geld an bürger B zu einem zinssatz von 3%. dieser tauscht den schein gegen das schwein und isst es auf. nach einem jahr fängt bürger B einen fisch. bürger A hat noch den 100 euro schein und kauft damit B den fisch ab. B hat nun den 100 euro schein wieder aber bereits verbindlichkeiten in höhe von 103 euro bei der PB. er gibt den 100 euro schein zurück, die PB gibt den 100 euro schein der EZB, welche ihn wieder vernichtet. nur haben aber B noch schulden in höhe von 3 euro bei PB und PB schulden in höhe von 2 euro bei EZB.

was ich damit sagen will:
die EZB hat also aus dem nichts geld erschaffen und damit weiteres geld verdient. allerdings können die schulden niemals beglichen werden da ja kein geld mehr im umlauf ist. was tun?

42

28.08.2006, 17:31

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Du stellst ja auch ein Kleidungsstück quasi aus dem nichts her. Ein anderer züchtet ein Schaf auch quasi aus dem Nichts (frisst auf der Weide und wächst). Könnt ihr nicht direkt tauschen, wird ein Medium zwischengeschaltet, was den Wert dieser Ware darstellt.
Früher nutzte man dafür Wertmünzen, die ja auch aus dem Nichts kamen. Da kam wahrscheinlich irgendwann mal ein schlauer Mann auf die Idee, sein Gold zum Tauschen zu verwenden. Er wollte ein Schaf und gab dem Herrn den Gegenwert in Gold. Später gründete er eine Bank, die Menschen kamen mit Ihrem Gold zu ihm und er gab ihnen dafür Banknoten (dann schon anerkannt als Zahlungsmittel).


ja das ist der witz an der sache. das kleidungsstück, das schaf, die goldmünze stellt einen realen wert da. der geldschein an sich ja überhaupt nicht. wenn es wirklcih so ist dass die privatbanken mit gold (oder einem anderen wertgegenstand) zur zentralbank kommen und die EZB dafür geldscheine ausgibt in höhe des wertes der güter, wär alles in butter und mein problem gelöst. da dem aber wohl nicht so ist, hab ich noch das gleiche problem wie anfangs
=> siehe meinen vorherigen post.

43

29.08.2006, 10:53

für alles weitere empfehle ich Dir ein Studium von spezifischer Literatur zu diesem Thema. Das geht sonst zu weit und alles weiß ich auch nicht genau. Lies doch mal die Links oben durch...

nur kurz:
Die EZB schafft ja durch ihre Arbeit auch einen Wert. Dieser Wert wird in Form von Geld (Zins) weitergegeben (siehe Link oben). Geld ist immer nur Gegenwert von Arbeit, um die Ware tauschen zu können!

44

29.08.2006, 10:59

Was eine EZB macht ist eine Dienstleistung, schliess muss ja irgendwer das Geld überhaupt einmal machen und verwalten, das kostet ;)

edit: darf eine EZB "Gewinn" machen?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »kOa_Master« (29.08.2006, 11:00)


45

29.08.2006, 14:53

danke erstmal für deine bemühungen!

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
für alles weitere empfehle ich Dir ein Studium von spezifischer Literatur zu diesem Thema. Das geht sonst zu weit und alles weiß ich auch nicht genau. Lies doch mal die Links oben durch...

nur kurz:
Die EZB schafft ja durch ihre Arbeit auch einen Wert. Dieser Wert wird in Form von Geld (Zins) weitergegeben (siehe Link oben). Geld ist immer nur Gegenwert von Arbeit, um die Ware tauschen zu können!



den link oben habe ich überflogen, dort wird vieles über geldkreilauf, wert und sinn des geldes geschrieben. wie schon mehrmals erwähnt ist alles vollkommen klar sobald in dem system eine geldmenge (die einen wert repräsentiert) vorhanden ist, diese kann durch kredit-weitergabe "virtuell" erhöht werden, solange davon ausgegangen wird dass niemals sämtliche schulden beglichen werden.

wie das geld aber im ursprung entsteht und wie man zinsen bezahlen soll, obwohl gar nicht genügend geld im stystem ist, ist ein problem zu dem ich irgendwie keine literatur im internet finde.

naja muss ich einfach weitersuchen ;)

46

29.08.2006, 16:38

sag mal Raider, ich hab es Dir doch erklärt, wie das Geld entstanden ist. Die Geschichte mit dem schlauen Mann - hast Du das nicht gelesen?

47

29.08.2006, 16:53

ja der hat ja auch gold für sein geld bekommen.

48

29.08.2006, 17:11

ja eben wtf?^^

DS_duRdeN__

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49

29.08.2006, 17:46

Cranberry, ich möchte ja nicht Dein Selbstwertgefühl beschädigen, aber das, was du geschrieben hast, ist nunmal in Teilen - und zwar nicht unwichtigen - einfach falsch. Dass Du als BWLer eine VWL-Spezialisierung hattest ist zwar toll, zeigt aber in gewisser in Hinsicht das Niveau Deiner Uni oder dass Du eben nicht besonders genau hingehört - oder kein Interesse - hattest.
Zu Deiner Anmaßung, dass Du wohl mehr als ich von dem Thema verstündest: Ich bin Dipl.Vw., promoviere gerade und habe in spezieller VWL Geldtheorie und -politik mit einer 1,0 bestanden. Angeben ist normalerweise nicht meine Sache, hier nur um zu zeigen, dass Du Dir die Unterstellung nochmal überlegen solltest.
Vereinfachen heißt übrigens nicht falsch darstellen - den Fehler begehen leider ziemlich viele.
Zu Deinem Beispiel über die Relativitätstheorie:
Zumindest der spezielle Teil wird auf jedem halbwegs vernünftigen Gymnasium in der Oberstufe gelehrt - und auch den allgemeinen Teil verstehen sehr viele.

Raider, noch zum Thema Geld:
Geld hat nur drei Funktionen, die ganz erheblich den Warenfluss erleichtern, beschleunigen und vergünstigen.
Die Wertaufbewahrungs-, die Rechenmittel- und die Zahlungsmittelfunktion.
Aufgrund der Einführung von Geld können Transaktionskosten ganz erheblich gesenkt werden. Es ist also sinnvoll, einem Geldsystem zu vertrauen.
Mittlerweile ist Geld, wie schon von den Vorrednern bemerkt, nicht mit irgendwelchen Sicherheiten unterlegt, was theoretisch ein großes Risiko darstellen kann.
Nach der Hyperinflation in Deutschland 1923 wurde einfach neues Geld ausgegeben - die Rentenmark (bis zur Einführung der Reichsmark). Der Umtauschwert war ca. 1 Billionen alte Mark gegen 1 neue Rentenmark.
Das gesamte Bürgertum, also die Besitzer von Geldvermögen, wurden praktisch enteignet. Es gab schon 1922 einen Run in Sachvermögen, um stabile Werte besitzen zu können. In einer Hyperinflation verliert das Geld die drei oben genannten Funktionen. Salopp gesagt kannst du es nur noch zum Naseputzen verwenden.
Nach der Hyperinflation wurde die neue Rentenmark durch industriell genutzten Boden gedeckt. Man hatte also ein Anrecht auf eine gewisse Quadratmeterfläche. Überdies wurden nur 3,2 Mrd. Rentenmark ausgegeben, so dass sich die Geldmenge nur langsam ausdehnen konnte.
Die Menschen waren zur damaligen Zeit regelrecht traumatisiert, was heutzutage mit unseren Inflationsraten für diejenigen schwer vorstellbar ist, die sich nicht damit befasst haben.
Der Goldstandard deckte übrigens auch immer nur einen Teil der umlaufenden Geldmenge. Heutzutage ist das einzige Recht, was Du gegenüber der Zentralbank hast, dass Du Dir Deine Geldscheine in andere Denominierungen eintauschen kannst - Du hast also das Recht, einen 50 € - Schein gegen 5 10er einzutauschen. Güter, Rohstoffe oder irgendwas anderes hingegen kannst du nicht einfordern.
Deswegen haben die Zentralbanken so eine überaus wichtige Rolle im System inne - wenn inflationäre Prozesse überhand nehmen, kann die gesamte Wirtschaft in enorme Mitleidenschaft gezogen werden.
Du musst allein Vertrauen ins Geldsystem haben - deswegen fließt auch sehr viel Geld aus Ländern mit instabiler Währung - wie Argentinien - in Länder mit stabiler Währung - wie die USA. Dort bist Du sicher vor Wertverlust. Zudem wirst Du real sogar reicher, wenn Deine Heimatwährung abwertet. Du bekommst mehr Heimatwährung für jeden Dollar. Oder es wird Gold als Sicherheit gekauft - oder Sachwerte wie Immobilien. So kannst Du Dich gegen Unsicherheiten des Geldsystems schützen.
Ein interessantes und einfach geschriebenes Buch über wirtschaftliche Zusammenhänge - u.a. auch mt dem ersten Währungssystem, was in Frankreich im 18. Jhd. etabliert wurde - ist:
Schumpeters Reithosen - von Paul Strathern.

50

29.08.2006, 19:08

danke durden, das ist alles schön und gut, aber mal wieder nicht das was ich wissen wollte.

löse mir doch bitte mal das 4-parteien-szenario auf wo am ende schulden übrig bleiben die niemals bezahlt werden können.

sofern dem geld eine grundstück zugrunde liegt wie du schreibst ist es ja gut nur ist es ja nicht mehr so.
ob eine währung stabil ist und warum sie das ist tut nichts zu sache.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Erg_Raider« (29.08.2006, 19:09)


51

29.08.2006, 19:28

und DS, dass Du promovierst und ne 1,0 da geschrieben hast, heißt noch lange nicht, dass Du da Ahnung hast. Ich kenne aus meinem Freundeskreis auch ne Menge Leute, die promovieren. Dazu gehört nicht viel Intelligenz, eher ne Menge Fleiß! Im übrigen habe ich in meinen Fach auch eine 1,0 geschrieben, soviel dazu...

Und Du hast mir immer noch nicht gesagt, was an meinen Ausführungen falsch sein soll. Dass sie keinen wissenschaftlichen Anspruch haben - das ist klar! Andere des Fehlers bezichtigen und dann selber nur Mist schreiben, das kann jeder...

Und Deine Ausführungen sind zwar ganz nett, aber komplett am Thema vorbei (Note 5)...

(und man merkt den Theoretiker in Dir; ich habe den Eindruck, Du verstehst das alles gar nicht mehr und versteckst Dich hinter Deinem wissenschaftlichen Gelaber)

Erkläre Du also mal bitte, wie das Geld entstanden ist vor tausenden von Jahren, und bitte in verständlichen Deutsch!

@Raider: Lies mal das hier!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »TKCB_Cranberry_« (29.08.2006, 19:33)


52

29.08.2006, 19:37

Das ganze Geld kommt von meinem Konto. Von dort aus wird es über die ganze Welt durch Kauf von Konsumgüter verteilt. Das ist die Wahrheit. Ich find es gut so.

53

29.08.2006, 19:38

Jetzt weiss ich wieder warum ich an einer FH studiere und nicht an einer Uni :D

DS_duRdeN__

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54

29.08.2006, 19:53

Es ist wohl eher so, dass ich es sehr viel besser als Du verstehe - alle Fragen im dem Thread sind von mir beantwortet worden - direkt oder indirekt.
Nur muss man eben mal sein Hirn einschalten, zugegeben eine anspruchsvolle Aufgabe. Zumal ich beim besten Willen kein "wissenschaftliches Gelaber" entdecken kann. Solche Texte kannst Du in jeder besseren Zeitung lesen.

Raider:
In Deinem Fall würden die Schulden bestehen bleiben. Also entfallen.
Das Geld hätte sich entwertet, Du hast als Gläubiger keinen Anspruch mehr.
Du kannst höchstens verlangen, dass Dir Deine entliehenen Geldeinheiten in Naturalien zurückgezahlt werden. Das geht aber wie schon geschrieben in einem komplexen System natürlich nicht mehr. Hier würden sich die Schulden in Luft auflösen, sofern keine Sanktionen vereinbart wurden.
Geld stellt keinen Wert an sich dar, sondern nur eine erhebliche Erleichterung gegenüber dem Naturaltausch. Es ist nicht mehr als ein "Schmiermittel" in der Wirtschaft.

Ich frage mich, was die Frage soll, wie Geld entstanden ist. Ist dich evident.
In verschiedenen Kulturen wurde zu verschiedenen Zeiten entdeckt, dass der Umweg über Geld (damals noch werthaltige oder seltene Rohstoffe) effizient ist. Gold, Silber, Muscheln... Nur damals gab es noch keine transnationalen Institutionen wie die EZB - und das Finanzsystem war noch längst nicht so ausgefeilt wie heute. Deswegen tauschten die Menschen nur Dinge, die für sie auch einen materiellen Nutzen hatten - wenn auch unnütz was die grundlegenden Befriedigungen wie Essen anbetraf.
Mehr Bargeld führt zu einer verstärkten Handelsaktivität.
In Europa entstand das Geld, wie wir es kennen, aus Schuldverschreibungen einzelner Händler. Das war vorteilhaft, weil nicht immer Kisten mit Gold auf beschwerliche Reisen mitgenommen werden mussten. Königreiche (auch der Papst) merkten schnell den Vorteil und prägten selber Münzen, die aufgrund der Autorität auch nachgefragt wurden. Als Sicherheit galt die königliche Schatzkammer normalerweise.
Danach folgten Aktien (zB. die ostindische Handelsgesellschaft) und das erste professionelle Bankwesen (in Verbindung mit der Missisippi-Gesellschaft) zu Zeiten Ludwig des XIV, als erstmals Banknoten eingeführt wurden, die keine ausreichende reale Deckung besaßen - Boden, Gold o.ä.
Damals kannte man aber noch nicht die Auswirkungen der Inflation, was einen radikalen Crash des gesamten Finanzwesen Frankreichs Anfang des 18. Jhd. zur Folge hatte.

55

29.08.2006, 20:12

nicht wie das geld historisch entstanden ist.
wie der euro bzw. die DM heute entsteht/entstanden ist.

das geld stellt an sich vielleicht keinen wert da, aber es repräsentiert einen wert, sonst würde es ja niemand wollen.

wie du schon schreibst, ohne ausreichende deckung ist das system in frankreich zusammengebrochen. müsste es rein logisch ja auch sofort, da der geldschein nicht mehr den wert repräsentiert den es sollte.

Zitat

Original von DS_duRdeN__

In Deinem Fall würden die Schulden bestehen bleiben. Also entfallen.
Das Geld hätte sich entwertet, Du hast als Gläubiger keinen Anspruch mehr.
Du kannst höchstens verlangen, dass Dir Deine entliehenen Geldeinheiten in Naturalien zurückgezahlt werden. Das geht aber wie schon geschrieben in einem komplexen System natürlich nicht mehr. Hier würden sich die Schulden in Luft auflösen, sofern keine Sanktionen vereinbart wurden.


ok, wenn dem so ist, und unser euro so entstanden ist wie in meinem beispielszenario, dann bedeutet das:
sämtliche banken haben einen rießigen haufen schulden bei der EZB, auf die sie auch noch zinsen zahlen müssen. allerdings sind schulden+zinsen ja mehr, als das geld das ausgegeben wurde und können somit niemals beglichen werden?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Erg_Raider« (29.08.2006, 20:14)


DS_duRdeN__

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56

29.08.2006, 20:24

Es repräsentiert keinen Wert, dass schreibe ich doch die ganze Zeit.
Das relevante sind die relativen Preise in einer Volkswirtschaft. Wenn die EZB jetzt Mrd. Noten drücken würde, würden plötzlich alle Waren und Dienstleistungen viel teurer. Ein Brötchen würde 10 € kosten. Jeder wollte den € nicht mehr haben, sondern würde Dollar kaufen oder Sachwerte/Immobilien.
Damals ist das System zusammengebrochen, weil Finanzmärkte noch nicht hinreichend verstanden wurden. Deswegen müssen Zentralbanken auch autonom handeln dürfen, ohne Weisungsgebundenheit an die jeweilige Regierung o.ä. Ein Grund, warum Dikataturen sehr häufig mit sehr hohen Inflationsraten zu kämpfen haben - es wird einfach zuviel Geld gedruckt.
Geld wird nur solange als Zahlungsmittel angenommen, wie eine relative Preisstabilität vorausgesetzt wird.

Mehr schreibe ich nicht, wenn mans jetzt nicht verstanden hat, muss man eben lesen oder es gut sein lassen. Oder jemanden anderen finden, der es anders erklärt.

57

29.08.2006, 21:13

Zitat

Original von Erg_Raider
ok, wenn dem so ist, und unser euro so entstanden ist wie in meinem beispielszenario, dann bedeutet das:
sämtliche banken haben einen rießigen haufen schulden bei der EZB, auf die sie auch noch zinsen zahlen müssen. allerdings sind schulden+zinsen ja mehr, als das geld das ausgegeben wurde und können somit niemals beglichen werden?


bitte nimm mal dazu stellung.

58

29.08.2006, 22:47

ds, du machst es Dir sehr einfach. Schreibst irgendwas hin und alles andere ist nicht gültig. Und das, was Du hinschreibst, wird nicht erklärt. Beispiel, nur Deine ersten beiden Sätze:

Zitat

Geld hat nur drei Funktionen, die ganz erheblich den Warenfluss erleichtern, beschleunigen und vergünstigen.
Die Wertaufbewahrungs-, die Rechenmittel- und die Zahlungsmittelfunktion.


Du schreibst es hin und Ende, ohne es zu erklären. Solch Wissen hat man übrigens auch schon in der Schule gehabt.

Zitat

Aufgrund der Einführung von Geld können Transaktionskosten ganz erheblich gesenkt werden. Es ist also sinnvoll, einem Geldsystem zu vertrauen.


Wieder ein Satz ohne Erklärung. Warum können TAK gesenkt werden? Ich weiß ganz zufällig die Antwort (absolute Preise, doppelte Koinzidenz der Wünsche), aber damit kann ja auch keiner was anfangen.

usw.

Und das was Du da so schön mit der Hyperinflation usw.. schreibst, ist genau das, was ich oben nur in anderen Worten geschrieben habe. Du gibst dir gar nicht die Mühe, meine Beiträge zu lesen. Ganz schön arroganter Schnösel...

Zitat

Der Goldstandard deckte übrigens auch immer nur einen Teil der umlaufenden Geldmenge


absoluter Quark! (jetzt mal direkt ohne Begründung wie Du es machst)

Die weiteren Erläuterungen haben hier nichts mit dem Thema zu tun. Ich finde keine Aussage über die Entstehung des Geldes!

Zitat

Geld stellt keinen Wert an sich dar, sondern nur eine erhebliche Erleichterung gegenüber dem Naturaltausch. Es ist nicht mehr als ein "Schmiermittel" in der Wirtschaft.


Ebenfalls falsch, siehe Wertaufbewahrungsmittelfunktion!

Zitat

In verschiedenen Kulturen wurde zu verschiedenen Zeiten entdeckt, dass der Umweg über Geld (damals noch werthaltige oder seltene Rohstoffe) effizient ist. Gold, Silber, Muscheln...


Oh jetzt versuchst Du es im Ansatz. Wenn Du mal meine Beiträge gelesen hättest, dann hättest Dir das auch sparen können (Wiederholung)...

Oh man Du bist ein ganz schöner Stümper. Ich kann nur hoffen, dass Du Deine Promotion grad so mit 4 bestehst, was anderes kann es wohl nicht werden...

59

30.08.2006, 09:02

EDIT: ok hab net genau hingeschaut, war imperfekt, dann passt ja alles :D

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »[pG]Sunzi« (30.08.2006, 15:36)


60

30.08.2006, 13:53

.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Liner« (30.08.2006, 13:53)