Eine Parabel hierzu:
Oliver legte sich auf den sanften Teppich seiner Wohnung aus Früchten. Als er eine Banane essen wollte, verschwand diese. Als er eine Aprikose essen wollte, flog diese von dannen und wurde erst Jahre später in China gesehen. Als er im liegen urinierte, kam kein Pipi, sondern Ananassaft aus seinem Liebesschaft.
Was ist mit den Naturgesetzen passiert? Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu, sagte er sich. Die Welt ist aus den Fugen geraten. Alles ist jetzt egal: Die Schule, die Batteriesammelstelle, der Altglascontainer mit Pflaumenmus gefüllt und die Moral. Die Moral hat keinen Bestand in einer Welt ohne Naturgesetze. Daraufhin erwürgte er seinen Hamster. Seinen einzigen Freund. Harry der Hamster hatte ihn über den Tod seiner Eltern hinweggetröstet. Schon zwei Stunden nach der Beerdigung konnte er damals wieder lachen. Harry hatte ihn dran erinnert, wie es ist zu leben, zu kuscheln und zu reden. Harry war da, so süß, wie er täglich seinen Brokoli verspeiste. Doch jetzt erwürgte er ihn: Es (die Welt) ist sowieso nicht mehr zu ändern. Es gibt keinen Gott und keine Naturgesetze.
Dann erwachte Oliver, er hatte nur geträumt. Harry lag tot neben ihm. In den Augen des Hamster war eine Träne. Hätte er nur geglaubt an einen ewigen Gott, anstatt an die endlichen Naturgesetze - Harry würde heute noch leben.