Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

1

26.04.2004, 01:08

Energiegewinnung bei Kernspaltung ...

gibt ja n paar chemiestudenten hier ^^ ...
hab am donnerstag in physik n referat über kernspaltung ... und der lehrer meinte zu meiner partnerin und mir, dass wa da auch die rechnung drin erklären sollen. also die rechnung mit der man die energiebilanz rausbekommt. kann das vielleicht jemand erklären ? ^^ wäre nett ^^
das einzige, was ich hab, wo das drinne steht is n buch für die oberstufe, die ich eh nie erreiche ?(
in dem buch versteh ich ungefähr so viel, wie in meinem lateinbuch :D

thx im vorhinaus, damit ich es nachher nich vergesse :D , also wenn es wer erklären kann ^^

2

26.04.2004, 10:55

du nimmst masse vom ersten kern und ziehst davon die massen der enstandenen kern (+evtl anfallende neutronen) ab.
m(X) - m(Y1) -m(Y2) = delta m
die übrige masse (delta m) rechneste mit E = mc² in Energie um. fertig.

(exakte massenwerte aus einer tabelle, formelsammlung entnehmen....)

3

26.04.2004, 12:49

ach, der scöne Massendefekt


da beim ausgangsmaterial masse in form von bindungsenergie umgewandelt wird, fehlt diese formal. Zerlegt sich nun so ein Stoff in kleinere, so wird Bindungsenergie frei, welche massentechnisch abgegriffen werden kann.

Entsprechend stimmt das von Erg_Raider



man kanns jeder Zeit an Elementen prüfen. Zähl einfach die Protonen, Elektronen und Neutron. Errechne deren exakte Masse und summiere die. Die Differenz aus der berechneten zur literatur Molmasse ist die aufgebrachte Bindungenergie.

am leichtesten bei Elementen, die nur ein Nuklid haben (keine Isotope)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Syndicate« (26.04.2004, 12:58)


4

26.04.2004, 14:41

Sonic, spielst du Medal of Honor?

5

26.04.2004, 15:05

THX! :)

nee ... zocke kein medal of honor ... wie kommst' eigentlich da drauf ? ^^

6

26.04.2004, 20:14

Nur so, deinen Nick gibt es einfach zu oft. :P

7

29.04.2004, 23:03

kennt ihr euch mit bindungsenrgie aus ?

kleine aufgabe (fange aus zeitgründen mal in der mitte an ^^):

die masse von den bausteinen eines heliumkerns: 6,69510 * 10^-27kg

die masse von einem fertigen heliumatom: 6,644656 * 10^-27kg

die einzelnen bausteine (Nukleonen sind gemeint) sind ja schwerer, weil sie in dem moment in dem sie sich zu einem kern vereinen, ein kleines bischen von ihrer masse zu energie umwandeln. diese energie is dann die bindungsenergie, die dafür sorgt, dass die nukleonen wie klebrige bonbons, zusammenhaften.

der unterschied zwischen den 2 massen(bausteine alleine + fertiger kern) beträgt 0,050444 * 10^-27kg.

nun will ich mit der einsteinformel (E = mc²) ausrechnen, wie hoch die bindungsenergie pro nukleon genau is !

E = m * c² = 0,050444 * 10^-27kg * 300 000²km/s = kein taschenrechner da :D

das was ich nich verstehe, is, in welcher einheit das ergebnis angegeben wird und wieso es diese einheit dann is ... weiss das wer ? :rolleyes:

das war jetzt n bischen scheisse erklärt ^^ ... sagen, wenn was unklar is :)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »S0NiC« (29.04.2004, 23:16)


8

29.04.2004, 23:10

Zitat

Original von S0NiC
edit: hier steht gleich was vernünftiges ^^

wir warten ;)

10

30.04.2004, 00:09

http://energyexperts.areva.com/areva_us.html

hier ist das viel anschaulicher

11

30.04.2004, 00:41

kg*m²/s² = Joule = energie E , falls ich mich nicht irre

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »GofK_Cartman_« (30.04.2004, 00:42)


12

30.04.2004, 18:31

Zitat

Original von GofK_Cartman_
kg*m²/s² = Joule = energie E , falls ich mich nicht irre


es is aber kg * km/s :P

13

30.04.2004, 18:39

lol
E=m*c^2 [kg*m^2/s^2]=kg*m^2/s^2
Wenn man c quadriert, muß man auch die Einheit mit quadrieren.^^

Dann noch eine Formsache. Die Energie, die Nötig ist aus einen Heliumatom ein Ion zu machen, also ein He2+(hat ja auch kein Elektron) bezeichnet man als Ionisierungsenergie. Bindungsenergie ist die Energie die zB aufgewendet werden muß um ein Wasserstoffmolekül in Wasserstoffatome zu spalten.

Anders ausgedrückt kein Chemiker drückt das so wie in dieser Aufgabe aus. Es sind immer die Ionisierungenergien pro mol gegeben. Mit einzelnen Teilchen zu rechnen ist Blödsinn.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »WW_Ronin« (30.04.2004, 19:17)


15

30.04.2004, 19:13

Im Netz und in Fachbüchern findet mal viele Tabellen so ist die 1. Ionisierungsenergie von He 2372,3 kJ/mol
und die 2. Ionisierungsenergie 5250,5 kJ/mol
Erste und Zweite, weil man immer nur 1 Elektron heraus lößt.
Manchmal findet man auch Angaben die sich auf 1 Teilchen beziehen. Diese haben dann aber die Einheit Elektronenvolt 1eV=96,485 kJ.
Um von der Energie pro Mol auf die Energie pro Teilchen zu kommen, mußt Du einfach durch die Avogadrozahl teilen, falls Du fragst ;)

Zum Vergleich beim Verbrennen von Wasserstoff entstehen 242 kJ/mol.
He hat übrigens mit Abstand die höhste Ionisierungsenergie.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »WW_Ronin« (30.04.2004, 19:17)


16

01.05.2004, 00:21

wtf is n ion ? :D
das is in physik, deswegen auch die so genauen rechnungen :)

17

01.05.2004, 01:29

Ione sind Teilchen, die eine Ladung tragen.

zB Hydroxyd-Ion OH(-)
Na(+)


die Angabe + bzw - gibt an, wieviele Elektronen (idR in der äußeren Schale) auf- bzw abgegeben wurden.





in der Chemie, so stimmt es, dass ziemlich alles in mol, oder mmol etc angegeben wird, da ein Chemiker damit mehr anfangen kann, als wenn jedes einzelne Teilchen separat aufgeführt wird, was den Rahmen sprengen würde.

1mol : siehe Lohschmid bzw Avogadro Zahl 6.0221367*10^23 Teilchen pro mol



zu deinen Einheiten: beherzige die mathematischen Regeln und die SI-Einheiten. man erleichtert sich so das Leben.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Syndicate« (01.05.2004, 01:32)


18

01.05.2004, 09:41

In Physik kommst Du um Ionen auch nicht herum. Radioaktive Strahlung ionisiert auch Teilchen, weil sie so energiereich ist. Hier mal ein tolles physikalisches Beispiel:^^
Wir haben einen aufgeladenen Plattenkondensator, der nicht mehr mit einer Spannungsquelle verbunden ist. Wenn man jetzt energiereiche Strahung, also radiaktive Strahung, zwischen den Platten initalisiert, dann werden die N2 und O2Moleküle in der Luft ionisiert und werden so von Dielektrikum zum Leiter, was man dadurch feststellt, dass sich der Kondensator entläd.

Die Rechung für ein Atom ist nicht genauer, sie ist einfach nur fern von der Anwendung. Um das mal etwas zu verdeutlichen. 18 g(18ml) Wasser sind 1 mol. Das sind dann 602.213.670.000.000.000.000.000 Teilchen, was sich der normale Mensch nicht mehr vorstellen kann. Es ist völlig sinnlos mit einzelnen Teilchen zu rechnen, da man diese mit der heutigen Technik eh nicht erfassen kann. Deswegen betrachtet mal lieber 1 mol, was man zwar auch nicht 100% genau hinbekommt, aber mit Feinwaagen reicht die Genauigkeit für viele Anwendungen aus.

19

01.05.2004, 12:05

thx :)
nur wir sollen es halt immer anhand eines atoms machen ....

20

01.05.2004, 12:52

und wie wendeste dann zB die T(1/2) an