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1

24.04.2004, 18:11

Auch ich brauch Mathehilfe (injektiv, surjektiv, etc.)

Hallo,

also ich muss jetzt auch mal ne ganz dumme Frage zum Studienbeginn stellen. :D Ich kann mir nicht wirklich verdeutlichen was der Begriff der Surjektivität mir sagen soll.

Warum ist eine Parabel z.B. nicht surjektiv? WEnn mir das jemand allgemein, bzw. am besten gleich an Hand von ein Paar Aufgaben erklären könnte wäre ich da sehr dankbar.

14. Aufgabe:

Welche der folgenden Abbildungen f von R nach R sind injektiv, welche surjektiv?

a) f(x) = x³

b) f(x) = x² - 2x + 2

c) f(x)= lxl (Betrag)

d) f(x) = exp(x)

Findet jeweils größtmögliche Teilmengen Xi und Yi von R, so dass die Einschränkungen der Funktionen f i l xi : Xi -> Yi bijektiv sind.

Tausend Dank, wer mir hier weiterhelfen kann. Ich sitz hier seit nen paar Std. und hab das Gefühl ich bin blöd. :stupid:

MfG Xen

myabba|abra

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2

24.04.2004, 18:16

hm meinst du wirklich, dass hier so viele mathe studenten rumlungern? ;)

ein gutes forum für so gut wie alle fragen ist zB www.wer-weiss-was.de , da wimmelts vor studenten und lehrern :)

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3

24.04.2004, 18:16

Kenne mich da total nicht aus, aber vielleicht hilft Wikipedia. :)

4

24.04.2004, 18:24

Zitat

Original von mgd_abraXas
hm meinst du wirklich, dass hier so viele mathe studenten rumlungern? ;)

ein gutes forum für so gut wie alle fragen ist zB www.wer-weiss-was.de , da wimmelts vor studenten und lehrern :)


Ja, das mein ich :D Hab ja schon gesehen gesehen, das hier einige Leute Ingeneurswissenschaften oder chemie oder Mathe studieren und diese Frage sollte von jedem beantwortet werden können, dre schon Unimathe hatte, da ich grade bal bei LinAlg 1 für Mathematiker bin. :D aber da es zum Sommersemester keinen Mathe-Brückenkurs gab und wir das in der Schule nie gemacht haben, bin ich jetzt am Anfang doch ein wenig aufgeschmissen..


PS: Wikipedia hab ich dazu auch schon gelesen, dazu Gerd Fischer und den Beutelspacher, aber ich brauch es mal in normaler Sprache ausgedrückt und dann auch auf die Aufgaben übertragen. (Im Beutelspacher ist ja ein nettes Beispiel drinne mit der Abbildung Mensch -> Vater, aber das kann ich nicht auf meine Aufgaben übertragen.)
GreetZ Xen

5

24.04.2004, 18:28

Muß dich enttäuschen. Chemiker brauchen sowas nicht wissen :)

6

24.04.2004, 18:42

Frechheit!

7

24.04.2004, 18:47

eine Abbildung f: X->Y heisst
injektiv: falls aus x,x´aus X und f(x)=f(x´) stets x=x´folgt
surjektiv: falls f(X)=Y, d.h. falls es zu jedem y aus Y ein x aus X gibt mit y=f(x).
(Gerd Fischer)

in normaler Sprache :D injektiv heisst: jeder Wert wird auf einen "eigenen" Wert abgebildet, d.h. Parabel ist nicht injektiv, da es außer für den Scheitelpunkt immer zwei Punkte gibt die auf denselben Wert abgebildet werden. Ähnlich wie in der Schule, daß es zu einer Parabel keine komplette Umkehrfunktion gibt, sondern nur zu nem Parabelast.

Und surjektiv heisst es wird jeder Wert im Bild getroffen.
D.h. die Parabel ist nicht surj., da sie ein Maximum oder Minimum besitzt und es keinen Punkt gibt der drunter/drüber abgebildet wird.

Zu den Aufgaben:

a) f(x)=x³ : ist surjektiv und injektiv, da jeder Wert des Definitionsbereichs auf genau einen Wert (und zwar auf jeden möglichen) abgebildet wird

c) f(x)=|x| : ist weder noch ,da kein negativer Wert "getroffen" wird und auch nicht injektiv, da -1=1 und 1=1 , d.h auf 1(natürlich auf jede Zahl, aber eine langt ja) wird nicht eindeutig abgebildet.

ach und bijektiv ist inj. und surj. (nur der Vollständigkeit halber :D)

an den anderen Aufgaben kannst ja mal selber üben :D

Edit: das Ganze stimmt natürlich nur, falls gilt: f: R->R
denn jede Funktion ist eingeschränkt auf ihr Bild surjektiv.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »MfG_Stefan« (24.04.2004, 18:52)


8

24.04.2004, 18:50

ein grund mehr, nicht mathe zu studieren :D

9

24.04.2004, 19:40

Super erstmal danke, baer damit bist Du natürlich nicht entlassen. :D

D.h. für b) weder injektiv noch surjektiv, da die Parabel, z.B. der 5 zwei Werte zu ordnet (für f(-3)=5 und f(1)=5

Es ist also nicht eindeutig zugeordnet. Der Wertebereich für die größtmögliche Teilmenge ist also R ohne -oo, ..., -2, oder?

c) Der Wertebereich ist hier also R+ inkl. 0

d) was bedeutet eigentlich f(x)=exp(x)

was ist eigentlich exp?

10

24.04.2004, 19:52

e^x würde ich sagen. :D
Dass das Exp für Exponent steht, weißt Du aber schon?^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WW_Ronin« (24.04.2004, 19:53)


11

24.04.2004, 20:09

Das schon, aber was genau nun gemeint ist... das weiß ich an der uni leider noch nich so genauso (ach Gott, ist das alles groß und ungewöhnt in den ersten 2 Wochen). Ich bin einfach mal von e^x ausgegangen, da die anderen Aufgaben ja auch die Übungsaufgaben aus'm Beutelspacher sind und dort ach e^x gegeben ist. Ich wollt halt nochmal sicher gehen.

MfG Xen

myabba|abra

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12

25.04.2004, 01:29

Zitat

Original von S0NiC
ein grund mehr, nicht mathe zu studieren :D


ich hab mich in der 5. klasse auch immer vorm sinus gefürchet, wenn ich den von der vorherherigen klasse noch an der tafel sah. ich würd mcih da nciht so beeinflussen lassen von so uni-aufgaben (die jetzt hier auch nicht soooo komplex anhören ;))

achja, was studiert ihr eigentlich alle hier so? ich spiele im moment noch mit dem gedanken statistik zu studieren und würde gerne mal hören was mathe-studenten so sagen! :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mgd_abraXas« (25.04.2004, 01:32)


13

25.04.2004, 02:35

Zitat

Original von _Wanderer_Xen

D.h. für b) weder injektiv noch surjektiv, da die Parabel, z.B. der 5 zwei Werte zu ordnet (für f(-3)=5 und f(1)=5

Es ist also nicht eindeutig zugeordnet. Der Wertebereich für die größtmögliche Teilmenge ist also R ohne -oo, ..., -2, oder?

c) Der Wertebereich ist hier also R+ inkl. 0

d) was bedeutet eigentlich f(x)=exp(x)

was ist eigentlich exp?


hab das mit der größtmögl. Teilmenge erst jetzt gelesen.
also bei b musst du ableiten, kommst auf f´=2x-2, d.h. Min. ist bei x=1, f(1)=1, d.h. größtm. ist: [1,oo[
c stimmt, exp ist wie vermutet die Exponentialfunktion also e^x.

für Übungsblätter muss das natürlich auch formal bewiesen werden. Also: z.B. für d)

ist injektiv, aber nicht surjektiv, da immer positiv.
Aber bewiesen:
f(x)=exp(x)
exp(x)=exp(y)
=> e^x^=e^y
=> x=y
=> f ist injektiv
und
f:R->R
limx->oo f(x)=oo
limx->-oo f(x)=0
f´(x)=e^x => f´(x)!=0
=> f(x)>0 für alle x aus R
=> f(x) ist nicht surjektiv
größtmöglicher Bereich ist R+

also so oder so ähnlich :D das für surjektiv gefällt mir eigentlich noch nicht ^^ und oo soll unendlich bedeuten.

@ abraxas: ich studier Mathe und mir gefällt Statistik noch mit am besten vom ganzen Studium, ist zwar auch saublöde Theorie dabei, aber man verliert den realen Hintergrund nicht aus den Augen.
Statistik find ich auch deswegen gut, weil man damit in fast allen Bereichen bei Datenauswertungen irgendeine These widerlegen oder beweisen kann(bzw. sagen kann, daß irgendwas sehr wahrscheinlich ist).

Allerdings kenn ich auch ein paar Mathestudenten, die alles versuchen, sich um Stochastik zu drücken und viel lieber Differentialgleichungen lösen oder algebraische Sachen beweisen.

14

25.04.2004, 19:40

Danke schön das ist jetzt alles klar. :) Wenn mir dann noch jemand einen Tip für die nächste Aufgabe geben könnte.. :D

Sei I die Menge der abgeschlossenen Intervalle aus R, also:

I := {[a,b] | a,b ? R, a?b}

Untersucht jeweils, ob die folgenden Relationen auf I reflexiv, symmetrisch bzw. transitiv sind.
Welche Relation ist eine Äquvalenzrelation? Begründet Eure Antworten.

a) [a,b] || [c,d] :<=> ?x ? [a,b] : x ? [c,d], d.h. die Intervalle überlappen sich.

b) [a,b] ?|.| [c,d] :<=> b-a = d-c, d.h. die Intervalle sind gleich lang.

Thx Xen

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

15

26.04.2004, 02:09

puh, das hab ich mal im grunstudium gelernt, zum glück erklärts dir schon jemand^^

16

26.04.2004, 02:20

hast du den angemach oder nciht? > Nein > Dafuer wirst du sterben man

:stupid: :stupid: :stupid:

mathe threads suxXxxXen

:baaa: :baaa:

17

26.04.2004, 20:00

Zitat

Original von _Wanderer_Xen
Danke schön das ist jetzt alles klar. :) Wenn mir dann noch jemand einen Tip für die nächste Aufgabe geben könnte.. :D

Sei I die Menge der abgeschlossenen Intervalle aus R, also:

I := {[a,b] | a,b ? R, a?b}

Untersucht jeweils, ob die folgenden Relationen auf I reflexiv, symmetrisch bzw. transitiv sind.
Welche Relation ist eine Äquvalenzrelation? Begründet Eure Antworten.

a) [a,b] || [c,d] :<=> ?x ? [a,b] : x ? [c,d], d.h. die Intervalle überlappen sich.

b) [a,b] ?|.| [c,d] :<=> b-a = d-c, d.h. die Intervalle sind gleich lang.

Thx Xen


Also die Fragezeichen verwirren etwas ;), aber Äquivalenzrelation heisst es ist refl., symm. und transitiv.
Und jetzt muß man halt mal schaun, welche Relation was ist.
D.h. z.B. Symmetrisch bedeutet wenn: [a,b]~[c,d] gilt (also beide gleich lang sind),dann gilt auch [c,d]~[a,b] (bei gleich lang ja klar) das muß dann überprüft werden.
Symmetrie gilt in dem Fall für beide, denn wenn z.B. [a,b]?|.| [c,d] <=> b-a=d-c <=> d-c=b-a <=> [c,d]?|.|[a,b]

bei gleich lang ist das natürlich einfacher als bei überlappend.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MfG_Stefan« (26.04.2004, 20:03)


18

26.04.2004, 20:47

Oh das ist natürlich schlecht, hatte die mathematischen Symbole extra schon von selfhtml kopiert, aber das macht das Forum ja nicht mit. sorry, hab ich nicht gesehen. Aber die Aufgaben sind auch nicht so schwer, das krieg ich auch so hin. :-) Falls sie Dich noch interessieren ist hier noch der Link zum Aufgabenblatt.

MfG Xen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_Wanderer_Xen« (26.04.2004, 20:48)


19

26.04.2004, 21:16

k, dann viel Spaß :D, die Aufgaben sind nicht so interessant, da die anscheinend an jeder Uni in den ersten Semstern mindestens einmal gestellt werden.