Zitat
dafür dann Spesenkonten und nicht notwendige Mitarbeiter streichen.
Nach 2 Jahren hat ihn diese Firma übernommen, Verdienst war hinterher schlechter als in den ersten 2 Jahren. Scheint es also auch zu geben.
Viel krasser finde ich da die Spezialistenfirmen. Ich kenne einige Fälle wo der Mitarbeiter 3000€ zum Einstieg verdient und dann aber beim Kunden für mind. 80€ die Stunde verkauft wird.
Gerade letzten Monat wurde einem guten Kollegen von mir jetzt eine Gehalterhöhung fürs zweite Jahr von 200€ angeboten, also er geht nun mit 3200€ nach Hause, weis aber das seine Firma pro Monat 16000 € für ihn kassiert.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Attila« (20.02.2013, 11:50)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Attila« (20.02.2013, 17:53)
Solang ein Arbeitgeber der finanziell nicht angeschlagen ist, es riskiert einen wichtigen und in der Position sehr guten Arbeitnehmer zu verlieren anstatt moderate Lohnanpassungen abzunicken kann von Fachkräftemangel eigentlich keine Rede sein. Erstaunlich finde ich aber, wie man im nachhinein dann doch bereit ist deutlich mehr Geld auszugeben, wenn erkannt wurde, dass die Alternativen doch nicht so einfach sind (externe Firma, Wartungsvertrag etc.).
Ich mein erst um 500/month streiten und dann 15k+ on top raushauen? Ernsthaft? Da muss man dann sagen, selbst Schuld wenn das mal schief geht.
Vor allem in so riesigen Läden wo zentrale Komponenten direkt 5000+ Leute betreffen.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Dies ist zum großen Teil die Schuld der Personalabteilung und des Abteilungsleiters der solche Fehleinstufngen durchwinkt.
Arbeitet ihr alle in Betrieben, die nicht tariflich gebunden sind?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Attila« (22.02.2013, 09:54)
Die Bezahlung einer Position richtet sich nach der Stellenbeschreibung. Aus dieser ergibt sich der geforderte Ausbildungsstand des Mitarbeiters und die Einstufung ins Gehaltsgefüge. Logischerweise sind dann, bei gleicher Tätigkeit, die Einstiegsgehälter gleich, solange er die geforderte/beschriebene Arbeitsleistung erbringt.
Zitat
Und da ist halt das Problem in der IT: mein Kollege hat Elektrotechnik studiert, mein Vorgänger war Physiker.
Trotzdem waren die Einstiegsgehälter ähnlich und die Tätigkeiten und
Verantwortlichkeiten sind identisch. (Ebenso Position /
Berufsbezeichnung und Büro).
1987 betrug der Organisationsgrad (in AG Verbänden) geschätzte 80 %
Zitat
>50 Mitarbeiter? Im Leben nicht.
Das gerade im Niedriglohnbereich Schindluder ohne Ende betrieben wird, streite ich nicht ab. Auch das mit Leiharbeitern das allgemeine Lohngefüge unterlaufen wird, bedarf dringend neuer Regelung.
Zitat
Vor allem kleinere und mittlere Betriebe mit weniger als 100
Beschäftigten haben oft keine derartige Interessenvertretung: In dieser
Gruppe erhalten insgesamt nur zwischen 30 und 40 Prozent aller
Beschäftigten Beistand von einem Betriebsrat. Dagegen gibt es in fast
allen Betrieben mit mehr als 250 Mitarbeitern diese Einrichtung
Hamburger Abendblatt 2010
Im IT Bereich ohne Studium ~ ERA Gruppe 9, was in Bayern z.b. ~36000€ p.a. bedeutet. Höhere Lohngruppen erfordern meistens ein Studium oder wirklich viel spezifische Fachkenntnis.
Zitat
Oder kennt jemand nen Tarifvertrag wo man ohne Studium bei 40k/ Jahr mit 1 Jahr Erfahrung beginnt?
Hier mal die Einstufungstabelle sowie eine Entgelttabelle.
Das ist nicht richtig. Wenn eine Stelle 12 ausgeschrieben ist, muss auch 12 gezahlt werden, es sei denn, die Stellenbeschreibung wird nachträglich geändert. Die Arbeitnehmervertretung könnte das vor jedem deutschen Arbeitsgericht problemlos anfechten - es käme nicht einmal zur Verhandlung...... und Einstellungen sind mitbestimmungspflichtig.
Zitat
Dann kriegt der mit der Ausbildung selbst bei 1zu1 den gleichen Tätigkeiten nicht Stufe 12
Daraus ergibt sich doch zwangsläufig eine andere Stellenbeschreibung sowie eine Höhergruppierung. Es ist Sache der Personal -oder Fachabteilung einzuschätzen, ob Person XY für diese Stelle geeignet ist oder nicht. Ein Studium ist nicht zwingend notwendig, ist aber meistens Grundlage. Das ist im Einzelfall zu entscheiden. Dein Fazit ist also nicht korrekt. Dir sollte jedoch klar sein, dass die Luft nach oben hin ohne Studium immer dünner wird...
Zitat
Wenn man Person XY die Verantwortung über die Infrastruktur eines 5000
Mitarbeiter Standortes gibt, ist das mehr als die "Facharbeiter"
Einstufung.
Erstrecht wenn Konzeption, Modernisierung und häufiger Kontakt zur
Geschäftsführung / diverse Gruppenrunden und Projekte zu der Stelle
gehören.
Letztendlich hat der Amtsleiter das zu verantworten. Nicht alle Entscheidungen von Vorgesetzen müssen richtig sein, gerade wenn er selbst von der Materie keine Ahnung hat. Faktoren wie "Frauenquote" oder "Tennispartner vom Geschäftsführer" sind natürlich auch vorhanden.
Zitat
Dabei habe ich nicht Verstanden, inwiefern sie überhaupt Ansatzweise für
die Stelle qualifiziert ist. Der Amtsleiter der Sie ausgewählt hat
versteht von IT sowieso nix.