Puritanismus ist für mich ähnlich einzustufen, dem bringe ich auch keine Sympathien entgegen, aber ich denke das ging doch schon aus meinem Geschreibsel hervor. <br>Achja und mit Sarazenen kann eh keiner gewinnen <!--emo&

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'><!--endemo--> <br><br>Im übrigen werte ich nicht alle Moslems im Ganzen ab, auch wenn ich von ihrer Religion rein gar nichts halte. Worum es geht ist, ob jemand Realität und Fiktion unterscheiden kann. Eine Religion kann gewisse moralische Ansprüche stellen, aber sie sollte nicht gewisse Dinge für alle Zeiten festschreiben, und das Problem ist, das tut der Islam stärker als die anderen Religionen.<br>Das war ja auch Absicht, schließlich hat Mohammed sehr klug die wichtigsten Fragen seiner Zeit und seines Volkes gelöst.<br>Das Problem ist wie gesagt nur, das die Übertragung nach über Tausend Jahren und auf andere Gesellschaftsmodelle eine Katastrophe darstellt. <br>Das haben im übrigen auch Politiker moslemischer Herkunft immer wieder erkannt, so wie etwa Atatürk, trotz all seiner anderen Fehler auch der Schah, am Ende seines Lebens auch Massud etc. <br>Staat und Religion zu trennen war der entscheidende Schritt in der Entwicklung der abendländischen Kultur. Ich will nicht auf alle anderen Fehler eingehen die sonst gemacht wurden, weil sie größtenteils davon unabhängig zu betrachten sind.<br>Im Islam ist diese Trennung per se viel schwieriger, und jemand der den Koran wortwörtlich nimmt, kann niemals einem Bürgerstaat wohlgesinnt sein.<br>Wohl kann er integrierbar sein, wenn er glaubt, und sinngemäß folgt, aber nicht wenn er ihn wortwörtlich nimmt, das ist UNMÖGLICH. Da müßte er sich ja selbst belügen.<br>Du hast Recht, die Menschen sind fehlbar, aber das auch noch als positiv einzustufen ist eine Krankheit unserer Zeit.<br>Und zum Thema Konservatismus und Sozialismus als Alternativen.<br>Die sind so soweit aufgesogen von dem großen gesellschaftlichen Wandel unserer Tage das sie ja gar keine Ahnung mehr haben wo sie eigentlich stehen.<br>Ein Sozialist der sagt man muß jetzt mehr bei den sozial Bedürftigen sparen und meint jeder hätte sich persönlich unabhängig vom Einkommen an der weiteren Finanzierung des Gesundheitssystems zu beteiligen. Vielleicht wäre ja ein Christdemokrat noch schimmer, aber das als Alternative zu betrachten ist absurd. <br>Der Sozialismus wie der Konservatismus stammen aus dem 19. Jahrhundert, und beide waren zugeschnitten auf eine expandierende Industriegesellschaft. Aber diese löst sich auf, die alten Normen wurden verschrottet, die alten Beschäftigungsmöglichkeiten auch. Wir haben eine "neue" Kultur spätestens in den 60ern bekommen. Praktisch leben wir in einem geistigen Vakuum, am deutlichsten ist das bei der Jugend spürbar. <br>Der voluntaristische Individualismus ist kein Fortschritt, sondern eine Krankheit. Das merkt man nur solange nicht, solange man genügend Geld hat um sich betäuben zu können. <br>Wobei wir auch beim Problem des Islamismus wieder ankommen, es gibt ein paar Chefideologen, die es sich selbst ausgesucht haben ihre Ziele zu verfolgen, der Rest hat vor allem ein Problem, er kann sich die Betäubung nicht leisten.<br>Religion ist Opium für das Volk. Das ist heute so wahr wie damals. in den Ghettos der USA spritzen sie sich zu um die Wahrheit nicht sehen zu müssen, woanders suchen sie sich eine alternative Sinnesbetäubung.<br><br>Wenn es zum Krieg kommt wäre es mein Traum das sich die USA durchsetzen, aber soweit politisch diskreditieren das sie sich nie mehr davon erholen. <br>Vielleicht hinterfragt der Normalbürger dann nicht nur den Krieg, sondern alles was aus den USA kam, und kommt. <br>Im Irak könnte sich vielleicht ein bürgerliches Regime durchsetzen, das aber langfristig ähnlich wie im Iran nicht immer nach der US Pfeife tanzen wird.<br>Sich aber dann noch einmal offen in die Politik des Irak einmischen zu können, ich glaube nicht das sie sich das trauen werden. <br>Im Idealfall werden also sowohl die Islamisten wie die USA geschwächt. <br>Die Politik der USA war auch im Kalten Krieg eine Katastrophe, was sie in S-Amerika gemacht haben war ein einziges und riesiges Verbrechen!<br>Aber sie haben den Kommunismus, der in seiner dogmatischen Starrheit nicht als Alternative taugt langsam zu Tode gerüstet. <br>Manchmal muß man eben den Teufel mit dem Beelzebub austreiben, oder wars gar anders rum? <!--emo&

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<br><br><!--EDIT|Thor77|März. 16 2003,10:06-->