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91

10.05.2011, 00:27

ihr chekt einfach alle gar nichts oder? in der schule gehts mit sicherheit nicht darum etwas zu lernen was nützlich ist oder was man selber wichtig oder zumindest interessant findet. in der schule lernt man sachen zu machen auch wenn sie keinen spaß machen, wenns einem nicht einleuchtet, wenn man dem nicht zugestimmt hat und nicht gefragt wurde, man lernt man dass der eigene wert von der leistung abhängt, man lernt legale autoritäten anzuerkennen, nicht zu widersprechen, sich anzupassen, kurzum eine ganze palette von wahrheiten bzw "beliefs" einfach hinzunehmen und nicht zu hinterfragen.

92

10.05.2011, 10:11

@worf ich hab atm keine Zeit guck demnächst kurz in die Ranking auch wenn ich nicht viel davon halte und dann bin ich schlauer

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93

10.05.2011, 14:15

ihr chekt einfach alle gar nichts oder? in der schule gehts mit sicherheit nicht darum etwas zu lernen was nützlich ist oder was man selber wichtig oder zumindest interessant findet. in der schule lernt man sachen zu machen auch wenn sie keinen spaß machen, wenns einem nicht einleuchtet, wenn man dem nicht zugestimmt hat und nicht gefragt wurde, man lernt man dass der eigene wert von der leistung abhängt, man lernt legale autoritäten anzuerkennen, nicht zu widersprechen, sich anzupassen, kurzum eine ganze palette von wahrheiten bzw "beliefs" einfach hinzunehmen und nicht zu hinterfragen.
hast recht, schule war echt extrem beschissen. Da ist sehr viel Zwang dabei und Zwang ist immer schlecht.

Zu der Unwichtigkeit von Militärtaktiken für den Ottonormalbürger brauche ich nichts weiter ausführen, das sollte jedem klar sein. Habe auch keine Lust ellenlange Texte zu schreiben.^^
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

94

10.05.2011, 16:17

@OLV_TRuNKs_: Mal wieder Minderwertigkeitslomplexe wegen FH-Ausbildung?
Aber da sieht man mal wieder, was bei dir so über mich hängen bleibt und was nicht...

jo darum bin ich ja auch zur FH gegangen bzw. zum Master nich auf die Uni gegangen.. starker Konter!

FH bleibt FH ^^

95

10.05.2011, 23:08

Studiere Wirtschaftsinformatik an der TU München

Mit 2,7 kannste dich bewerben, musst allerdings in ein Eignungsfeststellungsgespräch. Das Gespräch sollte aber keine große Hürde darstellen.
Nachteil für dich könnte sein, dass Wirtschaftsinformatik hier an der Fakultät für Informatik angesiedelt ist und somit auch der Schwerpunkt auch eher darauf liegt. Aber kenne genug Leute die überhaupt nicht programmieren können und sich bis zum Bachelor "durchgeschummelt" haben.
ne frage am rande. im welchem semester bist du?^^

6.

96

11.05.2011, 12:04

Zitat

Es geht hier nicht um einzelne Schlachtaktiken, sondern um den strategischen Kriegsverlauf als solchen. Die Weimarer Republik ging ca. 14 Jahre und wird sehr lange behandelt. Der 2. WK ging ca. 6 Jahre, wird aber wahnsinnig kurz selbst behandelt (Holocaust und KZs mal rausgelassen). Das steht in einem starken Missverhältnis.

Na da schau an. Ich ging selbstredend bis eben davon aus, dass die Gründe für die vergleichsweise ausgiebige Behandlung des Scheiterns der ersten Demokratie in Deutschland im schulischen Geschichtsunterricht für wirkliche jeden offensichtlich sind, erst recht für alle politisch Interessierte. Damit lag ich ganz offenbar falsch. 8|

97

11.05.2011, 13:21

Zitat

Es geht hier nicht um einzelne Schlachtaktiken, sondern um den strategischen Kriegsverlauf als solchen. Die Weimarer Republik ging ca. 14 Jahre und wird sehr lange behandelt. Der 2. WK ging ca. 6 Jahre, wird aber wahnsinnig kurz selbst behandelt (Holocaust und KZs mal rausgelassen). Das steht in einem starken Missverhältnis.

Na da schau an. Ich ging selbstredend bis eben davon aus, dass die Gründe für die vergleichsweise ausgiebige Behandlung des Scheiterns der ersten Demokratie in Deutschland im schulischen Geschichtsunterricht für wirkliche jeden offensichtlich sind, erst recht für alle politisch Interessierte. Damit lag ich ganz offenbar falsch. 8|

Das Missverhältnis besteht. Wenn es um geschichtliches Wissen ohne einseitige normative Schwerpunktsetzung geht, dann finde ich es oben von mir angesprochene Missverhältnis eklatant. Selbst mit dieser normativen Schwerpunktsetzung halte ich eine umfassendere Wissensvermittlung besser als nur einseitig auf der WR rumzureiten. Bei deren Behandlung könnte man locker 2 oder 4 Unterrichtsstunden einsparen und dafür den 2. WK behandeln.
Im übrigen lässt sich die politische Dimension der WR gar nicht so sinnvoll im Geschichtsunterricht diskutieren. Wollte man ihn ernst betreiben, müsste man ohne normative Vorfestlegung auf "gut" und "böse" sowie "gewünscht" (Demokratie) und "ungewünscht" (Diktator) auskommen. Ansonsten entfernt man sich vom Kern dessen, was wissenschaftlich ist. Es mag gute Gründe geben in der Schule davon abzuweichen, aber es gibt auch noch ein Politikfach und zudem rechtfertigen diese Gründe nicht, den 2. WK als wirklich einschneidendes welthistorisches Ereignis selbst nicht zu unterrichten. Die beiden Weltkriege werden historisch sicher untrennbar mit dem 20. Jh verbunden bleiben, bei allen anderen Dingen (außer der Erfindung des Computers) wäre ich mir da nicht so sicher.

@Kronos: Bei den Ranking geht es doch auch nicht hauptsächlich darum, die "beste" Uni nach dem Ranking rauszusuchen, sondern die detaillierte Aufschlüsselung der Kompetenzen und harten Fakten vergleichen zu können. Anderes möglichst objektives Vergleichsmaterial über Universitäten bzw. Studiengänge mit Relevanz für Studienanfänger fällt mir nicht ein.

98

11.05.2011, 13:52

Stimmt schon, verhältnismäßigkeit ist was andres.
bei uns : weimarer republik / grundgesetz : n komplettes schuljahr
ww2, pre- , post-/besatzungszeit : keine 5 monate , max. 4.
Da hatten wir die punischen kriege dreimal so lang dran, oder noch früher in der antike, die schlacht von salamis und alles drumherum schon über 2 monate ...

99

11.05.2011, 15:15

Zu allererst: Schule ist kein Wissenschaftsbetrieb. Sieht man es pessimistisch, so wie Rommel, ist es eine Institution um Kinder zu funktionierenden Konsumenten und Arbeitnehmern zu drillen. Etwas optimistischer gesehen, dient Schule eben auch dazu, von der Gesellschaft als fundamental betrachtete Werte und Inhalte zu vermitteln. Vor dem Hintergrund der Entstehung der Bundesrepublik ist es ein zentrales Anliegen alle jungen Deutschen unter anderem 1) über das Ende der Weimarer Republik und 2) die Grausamkeiten des Nazi-Regimes aufzuklären, um sie zu kritisch-denkenden und mündigen Bürgern zu erziehen, auch um eine Wiederholung solcher Ereignisse aktiv zu verhindern.
Jetzt hier mit Verhältnismäßigkeit zu argumentieren ist ganz offensichlich unsinnig, weil es eben eine gezielte und bewußte Schwerpunktsetzung ist, um einen bestimmen Zweck zu erzielen, und kein mysteriöses Missverhältnis, dass es zu erklären und zu beheben gilt. Aber niedlich, dass man das glauben kann. :love:

100

11.05.2011, 16:09

Mein Beitrag ging ja noch weiter. Selbst mit Schwerpunktsetzung ist es im Geschichtsunterricht ein Missverhältnis, eines der einschneidendsten historischen Ereignisse nicht selbst zu betrachten.
Zudem kann eine Diskussion über Verhältnismäßigkeit hier nicht unsinnig sein, weil zur Schwerpunktsetzung trotzdem noch die Verhältnismäßigkeit gehört - ansonsten wäre es keine Schwerpunktsetzung, sondern eine Festlegung auf ein Thema mit Ausschluss aller anderen. Immer wenn dieses Extremum nicht erreicht wird geht es regelmäßig auch um die Verhältnismäßigkeit der einzelnen Themen zueinander, auch und gerade mit Berücksichtigung verschiedener Schwerpunkte. Es gibt ja immer noch übergeordnete Ziele des Geschichtsunterrichts, welche mit der speziellen Schwerpunktsetzung in Einklang gebracht werden wollen und müssen. Dies geht praktisch nur, indem man abwägt und damit auch Verhältnismäßigkeit prüft.
Daher bist du mal wieder effekthascherisch sprachlich/inhaltlich über das Ziel hinausgeschossen.

101

11.05.2011, 16:25

In der tat . Es ist ja "geschichtsunterricht" nicht "deutsch-kunde" . Das argument das die WR und das GG für uns viel zu bedeuten haben ist zwar schön und gut, aber geschichtlich betrachtet ist der 2te weltkrieg nunmal auch verflucht wuchtig in seiner bedeutung und sollte durchaus n bissl mehr screentime erhalten finde ich. Umgekehrt gefragt: wieso reden wir denn über n halbes jahrlang über die mayflower, die boston tea party, die unabhängigkeit der staaten, north vs south, etc . Tangiert uns ja relativ betrachtet null . Ist halt geschichte...

102

12.05.2011, 21:30

Über Verhältnismäßigkeit zu diskutieren ist insofern unsinnig, als dass offensichtlich keiner hier qualifiziert ist abschließend darüber zu urteilen, was im Geschichtsunterricht behandelt werden sollte.
Ihr könnt ja mal ausführen, warum es für einen mündigen Bürger sinnvoll sein sollte, den zweiten Weltkrieg auch von seiner militärisch-strategischen Seite aufzuarbeiten im Geschichtsunterricht. Wollt ihr Guido Knopp und Dieter Kronzucker arbeitslos machen und die beiden privaten "Nachrichtensender" um ihr Abendprogramm bringen oder wie? Man kann sich sicherlich trefflich darüber streiten, ob die normative Schwerpunktsetzung sinnvoll ist. Ich finde es nur putzig, wenn sich jemand darüber beklagt, dass es ein offenkundiges Missverhältnis zwischen der aufgewendeten Unterrichtszeit für unterschiedliche historische Ereignisse gibt, ohne auch nur auf die Idee zu kommen, dass es dafür trifftige politische Gründe geben könnte. :O
Das im deutschen Geschichtsunterricht zum Beispiel das Feudalsystem, die französische Revolution oder der amerikanische Unabhängigkeitskrieg behandelt werden, ist übrigens auch kein Zufall, Stichwort Demokratie. :rolleyes: Andererseits könnte man auch das Galileo-Mystery-Team mal darauf ansetzen...

103

12.05.2011, 21:31

Ich finde es nur putzig, wenn sich jemand darüber beklagt, dass es ein offenkundiges Missverhältnis zwischen der aufgewendeten Unterrichtszeit für unterschiedliche historische Ereignisse gibt, ohne auch nur auf die Idee zu kommen, dass es dafür trifftige politische Gründe geben könnte. :O

Wer soll das denn gewesen sein? Meinen Beitrag nicht aufmerksam gelesen?

104

12.05.2011, 21:49

Doch, deinen Beitrag habe ich besonders aufmerksam gelesen und bestätigt darüber geschmunzelt, dass dir der primäre Grund für die Schwerpunktauswahl nicht sofort einleuchtete, obwohl _Icedragon_ ihn noch genannt hatte. Findest du das Missverhältnis denn immer noch "eklatant"? ;)

105

12.05.2011, 21:58

Doch, deinen Beitrag habe ich besonders aufmerksam gelesen und bestätigt darüber geschmunzelt, dass dir der primäre Grund für die Schwerpunktauswahl nicht sofort einleuchtete, obwohl _Icedragon_ ihn noch genannt hatte. Findest du das Missverhältnis denn immer noch "eklatant"? ;)

Ja klar. Mir ist das durchaus bewusst, nur sollte man dabei das übergeordnete Zeil des Geschichtsunterrichts nicht aus dem Auge verlieren und keine Übersättigung bei gleichzeitigen großen Defiziten auf anderen Bereichen herbeiführen.

Aber um dich nochmal drauf zu stoßen habe ich die Ehre mich selbst zu zitieren. ;-)
Der Schüler soll auch durch den Geschichtsunterricht erzogen werden, die Themenauswahl spricht imho klar für diese These. Sicher muss priorisiert werden, aber zu einseitig sollte es auch nicht sein. Und wenn die Waffenentwicklung und militärische Strategie im gesamten Geschichtsunterricht kaum als bestimmender Faktor für gewisse historische Wandlungen auftaucht, so bin ich mir nicht sicher wie gut das Modell letztlich ist, welches im deutschen Geschichtsunterricht über die Wirkungszusammenhänge unterrichtet wird.

Vor lauter Demokratieerziehung sollten wir imho auch nicht vergessen ganz normal Geschichte zu unterrichten und ein stimmiges Bild über die geschichtliche Entwicklung zu geben und nicht nur bzgl. der Demokratieentwicklung.

@Kronos: Keine Antwort mehr? Verstanden, was ich meinte?

106

13.05.2011, 19:14

als angehender geschichtslehrer möchte ich der debatte doch noch mal meinen senf dazugeben.

1. eine genauere beschäftigung, hinsichtlich militärischen operationen, strategien, technologien ist nicht erwünscht. der rahmenlehrplan legt darauf keinen wert. übrigens spielen wirklich harte militärische fakten an der uni auch kaum eine rolle.
ausnahmen sind wk I, der schlieffen-plan (weil er den weg in den krieg beeinflusst - deutschland wird unter zeitdruck gesetzt, der preußisch- österreichische krieg von 1866 (eisenbahn als innovatives transportmittel/ neuartige preußische gewehre... auch faktoren im deutsch-französische krieg von 1870/71-> da haben wir die franzosen übrigens auch hart gebasht) und dergleichen.
dort geht es aber um kriegsentscheidende militärische innovationen.
(übrigens, und nur nebenbei bemerkt. asymmetrische kriege sind absolut keine kinder des 20 und 21. jahrhunderts. schon der oben genannte napoleon kämpft in spanien einen asymmetrischen krieg - der name "guerilla" leite sich übrigens aus diesem konflikt her.)

wieso kein militär im unterricht? was sollte es denn nützen?
wieso sollte man einer horde neuntklässler auch was zur "rudeltaktik" deutscher u-boote, den vorzug von kombinierten und abgestimmten land- luftangriffen-mithilfe von sturzkampfbombern etc erzählen. im endeffekt sind das auf, dem abstraktionsniveau des schulunterrichts absolut nachrangige ereignisgeschichtliche fragestellungen, die für das ergebnis des krieges völlig irrelevant sind.
der weltkrieg II ist seit dezember 1941 entschieden. das wissen alle, außer uns deutschen. in solchen stunden würde ich vielleicht einfach eine folie mit truppenstärken, produktionszahlen von flugzeugen, panzern, schiffen etc zeigen. und dazu ein bild von einem ju87 stuka mit einer b-29 vergleichen. da sieht man dann sehr schön, dass die allierten sowohl quantitiv ungefähr 10:1 (abhängig vom kriegszeitpunkt) und auch mit zunehmender kriegsdauer qualitativ überlegen sind, weil die nazis nicht in der lage waren technisch mit der zeit zu gehen und auf wunderwaffen, statt auf technische evolution gesetzt haben.
wichtig für die anfangserfolge der wehrmacht ist die mangelhafte militärische und personelle ausrüstung der kriegsgegner in den frühen kriegsjahren. england, frankreich und russland haben einfach verschlafen, dass ein verrückter diktator (mit seinem ganzen land) selbstmord begehen will. die appeasement politik, die dieses problem hervorgerufen hat, wird thematisiert. wenn ein guter lehrer unterrichtet, dann kann man solche stunden sehr spannend machen.

2. schulunterricht ist immer politisch motiviert. seit es schulen gibt wird versucht den zöglingen bestimmte fertigkeiten und ein bestimmtes weltbild zu geben. (beispiel am gymnasialen unterricht)
in meinem fall (bayern) sind bildungs- und erziehungsziele sowohl in der bayerischen verfassung, als auch in den rahmenlehrplänen festgelegt.
dazu gehören "die liebe zu gott", und auch folgender spannender passus:
Artikel 131: (bayr. verf.)
(3) Die Schüler sind im Geiste der Demokratie, in der Liebe zur
bayerischen Heimat und zum deutschen Volk und im Sinne der Völkerversöhnung
zu erziehen.

wenn man sich vor augen führt, dass sowohl die verfassung, als auch der lehrplan in unmittelbarer ereignisgeschichtlicher nachbarschaft zum 2.weltkrieg geschrieben worden sind, erklären sich einige dinge.
a) der unterricht versucht normen zu vermitteln
b) völkerversöhnung meint hier eine perspektive, die an den westen orientiert ist. in den 40er und 50ern will man sich in bayern nicht mit den russen, sondern mit den amis versöhnen.
c) die fehlende aktualität des lehrplans.
dazu muss ich ein bisschen weiter ausholen:
gerade nach dem 2. weltkrieg fand in deutschland eine geistige restauration statt, die vor allem darauf abziehlt den klassischen deutschen bildungskanon wiederher zu stellen. dazu gehört eine orientierung an die griechen (bildungsideale von humboldt) -> ausgiebig griechenland, und griechische demokratie sowie römische antike im lehrplan (gerade griechenland betreibt kein land der welt so exzessiv wie wir).
dieser teil der geschichte hat eigentlich (zumindest meiner meinung nach) keine dermaßen hohe relevanz wie er an platz im lehrplan beansprucht. (entwicklung von demokratischen strukturen in stadtrepubliken findet im europäischen, besonders im deutschen mittelalter (und in der frühen neuzeit) exzessiv statt, wird aber kaum unterrichtet, obwohl das eigentlich ein netter anknüpfungspunkt für landes- und regionalgeschichte wäre.)
dafür wurden militärische abläufe gestrichen. diese lehrelemente gehen auf nationalistisch-chauvinistische anschauungen zurück, die man im zuge der gründung der bundesrepublik ausmerzen wollte.

nachdem man den geschichtslehrplan (orientiert an diesen idealen) so ausgearbeitet hat hat man lange zeit geschlafen. erst spät (60er/70er jahre) hat man erkannt, dass man eigentlich auch vermittlungskonzepte für den stoff braucht.
mnittlerweile ist man der meinung, man müsse vor allem kompetenzen vermitteln, ist aber (gerade im bereich der universitären didaktik) absolut ratlos warum die schüler die gut gemeinten ideen und konzepte nicht aufnehmen.
die geschichtsdidaktik (vermittler von geschichte) gehört zu den ratlosesten wissenschaften, die ich bisher kennen gelernt habe. momentan arbeiten sie an einer sinnvollen erneuerung von historischen lehrkonzepten. allerdings stellen sie gerade im austausch mit der empirisch arbeitenden psychologie fest, dass ihre lehrinhalte, so wie sie derzeit im lehrplan stehen (gerade in der unterstufe) gar nicht sinnvoll unterrichtet werden können. das dürfen sie aber niemals zugeben, weil sie sonst ihre eigene rolle als ein kern der bayerischen gymnasialen bildung gefährden würden.
die geschichtsdidaktik ist ferner eine wissenschaft von historikern, die der reguläre akademische betrieb nicht haben wollte. zusammenfassend sind sie in einem erbärmlichen zustand.
außerdem streiten sich die fachrichtung innerhalb der lobbyorganisationen immer noch um den stellenwert von historischen ereignissen. sprich man ist sich nicht einig was man weglassen könnte, damit geschichte nach 1945 auch in den lehrplan passt. meines wissens ist da noch keine einigung in sicht, weswegen wohl noch einige jahrzehnte lang fröhlich griechen, restauration - vormärz und ähnliche epochen im geschichtsunterricht ausgreifender behandelt werden als geschichte nach 1945.
bin mal gespannt wie ich das als lehrer lösen werde. mein alter geschichtslehrer hat immer zusatzseminare "politik- und zeitgeschichte" für interessierte 9-13. klasse angeboten. werd ich wohl auch machen müssen um mal was spannendes zu lehren.

edith: offtopic :D

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107

13.05.2011, 19:54

Jetzt verstehe ich, warum Geschichte nach 1945 kaum Thema in unserem Leistungskurs war und sowas wie das Hambacher Fest stundenlang diskutiert wurde. Ist aber schon etwas schade, weil gerade so Entwicklungen wie die Europäische Union noch sehr viel Einfluss auf das heutige Leben haben und deren Entwicklung auch sehr wichtig ist. Die DDR wurde leider auch fast gar nicht besprochen. Wäre ein interessantes Beispiel zu einem anderen Staatsmodell gewesen, damit man auch mal Alternativen, die vor kurzem ausprobiert wurden, kennen lernt.
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

108

14.05.2011, 09:00

ich hab gerade ein bissel im thread rumgelesen und hab dabei festgestellt, dass doch einige scheinbar der meinung sind, dass die nazis ganz gut im krieg führen waren.

scheinbar führt das verschweigen im geschichtsunterricht doch dazu, dass einige seltsame nationalistische ansichten hier reinbringen.
bzw. man überlässt die deutungshoheit über kriegsgeschehnisse irgendwelchen dubiosen leuten, die vermutlich auch aus politischen gründen sehr nationalistische und wenig fundierte anschauungen bieten.
vielleicht macht das doch sinn sich mal im unterricht mit militärischer strategie,(die klassiker in deutschland, die übrigens auch noch überall auf der
welt gelesen werden sind "clausewitz: vom kriege" und "rommel:
infanterie greift an") und konzeptionen im wk II auseinander zu setzen.

gerade das märchen, dass deutschland im bereich der militärischen technik einen vorsprung gehabt habe hält sich irgendwie hartknäckig. das ist völliger blödsinn. deutsche militärtechnik ist späestens seit ende 1941 in allen belangen, (see/luft/land) teilweise haushoch, unterlegen. und der technologische vorsprung der alliierten wächst im kriegsverlauf immer weiter an.

nazi kriegsstrategie ab ende 1942 läuft nur noch auf ein verheizen der eigenen ressourcen (bevölkerung) hinaus.
zum beispiel hat man den bewohnern der preußischen ostgebiete 1944 verboten zu fliehen, weil man das kalkül verfolgt hat, dass die eigenen truppen bewohnte gebiete besser verteidigen als unbewohnte.
das ergebnis sind flüchtlingstrecks im winter 1944/45 mit massenhaft zivilen opfern und eine verlängerung eines verlorenen krieges um ca. 14 tage.

109

14.05.2011, 13:07

@Wulfila: Das ist deine Meinung. Aber dafür sollte man langsam vielleicht doch nen einen Thread aufmachen.

Ansonsten haben wir doch in der DDR gesehen, dass eine ideologische Vermittlung von Geschichte kontraproduktiv ist. Dabei meine ich nicht eine Form der Ideologie, sondern ideologische Vermittlung überhaupt. Schwerpunktsetzung ist das eine, Geschichtsvermittlung mit ideologischen Zielen das andere - und das lehne ich ab!

Und ob deutsche Militärtechnik schon Dezember 1941 in allen Belangen technisch unterlegen war darf bezweifelt werden. Eine falsche Schwerpunktsetzung auf Innovation anstatt Evolution und das Unterschätzen von Komplexitätsreduktion und einfacher Handhabbarkeit/Wartung im Kriegsalltag. Ein Tiger-Panzer oder eine Messerschmitt Me 262 waren zu ihrer Zeit technische Spitze, allerdings nicht das, was vor einer Kosten/Nutzen-Perspektive gebraucht worden wäre. Wenn man Technik von Ressourcenverfügbarkeit und Produktionsmöglichkeiten trennt, dann ist die These der technischen Unterlegenheit in allen Bereichen nicht haltbar. Mit Ressourcen- und Produktionskapazität sind wir bei den kriegsentscheidenden Fragen, aber dann sollte man diese Aspekte auch benennen und daraus keine Überlegenheit in allen anderen Bereichen machen.

Aber es geht nicht nur um Kriegstechnik, sondern auch um die strategische und dann vor allem auch taktische Komponente. Da könnte man noch viel schreiben und ich denke, gerade die Auftragstaktik war überlegen. Ironisch, dass die Diktatur ihren Soldaten im Feld die größere Freiheit ließ. Die US-Armee war in ihrer Führungsstruktur extrem lernfähig, aber auch sie benötigte ihre Zeit beim Lernen.

Wichtig finde ich aber auch die "Blitzkrieg" oder eher Bewegungskonzeption und das Zusammenspiel der einzelnen Streitkräfte. Nicht umsonst die Anleihen bei Napoleon. Wenn du schon Literatur zitierst, dann ist da sicher auch "Achtung-Panzer!" von Heinz Guderian von 1937 zu nennen, wo er die Idee des modernen Bewegungskriegs und die eigene militärische Dimension von rein motorisierten Truppen und damit eine Grundidee des Blitzkriegs vorwegnimmt.

Letztlich geht es mir nur darum zwei Doppelstunden für den Verlauf des zweiten Weltkriegs selbst einzuplanen, weil er für sich genommen historisch wichtig ist und die Atomrüstungsstrategie im kalten Krieg mitverstehen lässt. Letztlich braucht es beim Verstehen von Geschichte immer das Gesamtbild und Schule soll mündige Bürger schaffen, welche dieses Wissen selbstständig benutzen können. Ideologisierte Wissensvermittlung läuft immer in Gefahr auf der einen oder anderen Seite blind zu sein und daher Fehler zu wiederholen, welche ein umfassenderes Geschichtsbild hätte helfen vermeiden können.

@Bildungsziel Bayern: Erschreckend, wenn von staatlicher Seite festgelegt wird, dass "die Liebe zu Gott" integraler Erziehungsbestandteil zu sein hat. Aber gut, ist halt Bayern. Vielleicht gibt es ja auch irgendwann mal eine Mehrheit jenseits der CSU und genügend vernünftige Christen in Bayern, so dass man solche Relikte streichen könnte. Wie soll den vor diesem Hintergrund die Idee eines säkularen Staates sinnvoll als Alternative zu anderen Staatsstrukturideen vermitteln werden können? Scheuklappen in die eine Richtung halten sich so über Generationen hinaus selbst am Leben.

€dit: Imho sollte mindestens ein halbes Jahr in der 11. oder 12. Klasse (für Realschulen in der 10.) die Weltgeschichte nach 1949 behandelt werden (Staatsgründung und Verfassungsvergleich BRD-DDR kommt ja oft noch vor), mit besonderem Schwerpunkt auf europäische Geschichte. Ich sehe es hier wie Icedragon, dieser Geschichtsteil ist sicher einer der relevantesten für unser alltägliches Leben. Die Geschichte der Europäischen Union ist wichtig, um sie heute begreifen zu können.

110

14.05.2011, 13:18

Das sind ja interessante Beiträge Wulfila, danke für die Ausführungen.
Rückt den eigenen Geschichtsunterricht vor ein ganz anderes Licht. Ich hatte wohl pfiffige Lehrer in der Schule, gerade neuere Geschichte wie die EU hat unsere Politik- und Geschichtslehrerin einfach im Politikunterricht abgehandelt. Was mir in der Schule schon immer gefehlt hat und auch in den Veranstaltungen des Historischen Seminars an der Uni häufig zu kurz kam, war die systematische Analyse von historischen Ereignissen. Viele Historiker glänzen durch Detailverliebtheit und -wissen, aber irgendwie fehlt der Blick für Entwicklungsdivergenzen und -kongruenzen, man will ja aus historischen Ereignissen vor allem Lernen, zumindest war das für mich immer der vorrangige Grund. Da wäre dann auch ein Blick in die außereuropäische Geschichte an vielen Stellen angebracht, das findet ja leider im Geschichtsunterricht bis dato viel zu selten statt.

111

14.05.2011, 14:32

Ich hatte wohl pfiffige Lehrer in der Schule, gerade neuere Geschichte wie die EU hat unsere Politik- und Geschichtslehrerin einfach im Politikunterricht abgehandelt.



War bei mir ähnlich - nur dass es Sozialkunde und nicht Politikunterricht hieß.

Danke Wulfila - bisher war meine Verachtung für das Schulfach Geschichte ja hauptsächlich von weiblichen Lehrkräften die mehr Wert darauf legen, dass man mit ihnen labert und um ihre Aufmerksamkeit buhlt (obwohl sie die wirklich nicht verdient haben) geprägt. Schön dass jetzt eine inhaltliche Komponente dazukommt ^^

Das tolle is .. ich find Geschichte eigentlich recht interessant - nur das Schulfach ist leider letzte Dreck :/

Bin allerdings auch nicht der Meinung, dass der 2. WK ausführlicher behandelt werden muss. Das was man über Kriege als ziviler Mensch wissen sollte lernt man am ehesten sowieso aus Büchern wie "Im Westen nicht neues" - also im Deutschunterricht. Und dass ideologiefreier (benoteter) Unterricht von Geschichte überhaupt möglich wäre, wage ich mal stark zu bezweifeln.

Partizan_ch

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112

14.05.2011, 17:33

Zitat

Original von van Leuween
Falls das n witz sein sollte ... also ich hab da ernsthaft schonmal drüber nachgedacht ^^


???

ich verstehe das ja noch, wenn leute sagen wir mal von ihren 25 lebensjahren 8 im knast verbracht haben, ihre familien sie hassen, sie keine ausbildung und keine möglichkeit auf nen job haben... ok... dann kann man über so nen wahnsinn nachdenken. aber jetzt mal ne ernsthafte frage: wie kommt ein mensch, der nicht in einer verzweifelten lage ist, auf die idee, sein leben an die franzosen für 1044 euro im monat zu verkaufen?

Sry dass ich das nochmals hervor krame :D aber die 1043 Euro sind nur während der Ausbildung. Dafür hast du auch keine Ausgaben. Mit Zuschüssen für Auslandseinsätze und Anderem wird das später recht rasch mehr als das Doppelte.

Ich finde die Legion bietet sehr viele Vorteile, die aber für Deutsche nicht sehr attraktiv sind: Französische Staatsbürgerschaft nach 3!! Jahren, Mindestverpflichtung ist "nur" 5 Jahre und kann dann immer um 6 weitere Monate verlängert werden. Nach 20 Jahren Dienst wird man auf Wunsch pensioniert und kriegt eine lebenslange Rente überallhin in die Welt ausbezahlt. 45 bezahlte Tage Urlaub im Jahr, Lebensversicherung auf eine beliebige Person ausgestellt. Es gibt auch bei weitem nicht nur Infanteristen, sondern ebenfalls Handwerker, Fahrer, Büropersonal, Pfleger etc. Ich kann mir schon vorstellen, dass das von mir aufgezählte für viele Menschen Motivation genug ist, abgesehen von "Ruhm und Ehre" und "Abenteuer" erleben.
Erst wenn alle Lanpartys verboten, alle Spiele abgeschafft und das I-net indiziert wurde, werdet ihr merken, dass man seine Kinder doch erziehen muss!

113

01.06.2011, 11:55

findet man was mit 2,7-2,8?

114

30.06.2011, 10:24

soo bin grad am Bewerbungen schreiben und Unis begutachten

und da kam mir der Gedanke vom Studium im Ausland
da ich jetzt aber nicht übermäßig gut englisch spreche kam mir der Gedanke eines Studiums
in der Schweiz/Österreich in den sinn.

Und ich wollte fragen ob es hier leute gibt die sich damit auskennen.

Handelt sich um den Studiengang Wirtschaftsinformatik mit nem Abschluss von 2,8 wobei ich selber denke/weiß (realistisch) das da mehr in mir ist^^.

115

30.06.2011, 11:04

Nach deiner Lethargie und manchen deiner Kommentare hier zu urteilen würde ich eher nicht ins Ausland gehen, wo man sich um noch mehr Dinge selbst kümmern muss. Und nach manchen deiner Fragen/Antworten zu urteilen scheint die 2,8 im Abi ziemlich genau zuzutreffen.

Geh in ne kleine bis mittelgroße Unistadt möglichst etwas weiter weg von deinen Eltern, damit du nicht jedes WE nach hause fährst und so zuviel Zeit verlierst. Überleg vielleicht doch nochmal, ob ne FH nicht das richtige für dich ist. An Unis geht man leichter mit so einer gelebten Lethargie unter, auch wenn es jetzt im Bachelor-Studium nicht mehr so schlimm ist.
Ansonsten sollte 2,8 doch reichen, selbst mit doppelten Abi-Jährgängen. Bewirb dich halt auch im Osten, TU Cottbus etc.

116

30.06.2011, 11:12

Wie immer freundlich naja was sollte man auch anderes erwarten.
Aber schön das du mich nach einigen Beiträgen besser einschätzen kannst als ich selber ^^.
Und nein da wäre mehr als 2,8 drin gewesen mindestens 2,6 zu maximal sag ich besser nichts :D.

Aber nochmal zu meiner noch nicht beantworteten Frage :D
Kann mir jemand sagen ob das in der Schweiz/Österreich grundlegend anders/schwerer ist?
Müsste theoretisch ja auch da Unis für Normalos geben.

P.s. Auch in freundlich gemeinten Ratschlägen versteckte Beleidigungen, sind Beleidigungen!!!

117

30.06.2011, 11:31

Worf hat aber Recht. Geh in den Osten.

Zitat

Original von hiigara
wie gay ... wmca...

119

30.06.2011, 12:05


Kann mir jemand sagen ob das in der Schweiz/Österreich grundlegend anders/schwerer ist?


Nö, grundsätzlich schwerer ist es nicht, aber es ist als Ausländer mit "schlechteren" Noten schwerer reinzukommen. Bei vielen Studiengängen brauchst du einen 2.0 oder 2.5 Abi-Schnitt um direkt reinzukommen oder dann musst du halt separate Prüfungen machen/hast deinen Platz nur falls nicht genügend Anmeldungen vorhanden sind.
Allerdings gehen bei uns nur ca. 20-25% aller SchülerInnen überhaupt auf eine Uni, der Rest entweder ein FH-Studium und die Mehrheit eine Berufslehre. Sprich das generelle Niveau mag schon höher sein.

Für das Studienjahr 2011/2012 ist dein Zug aber eh längst abgefahren - in der Schweiz beginnt das Studium am 19. September und die Anmeldefrist läuft im März (?) glaub ich ab. Ausserdem brauchts da ein bisschen mehr als nur das blosse Interesse, da es doch nochmal etwas anderes ist, ob man einfach in eine Uni 400km weit weg oder ins Ausland geht.

Empfehlen kann ich es dir aber trotzdem, imo sind Schweizer Unis von der Qualität her auf gutem Stand, es muss auch nicht grad unbedingt Zürich sein, für das Bachelor-Studium spielt es glaub ich eh keine sooo grosse Rolle.
Falls du das aber ernsthaft planst, informiert dich vorher gründlich. Und damit mein ich nicht im Internet. Versuch Ansprechpersonen an der Uni zu finden, geh mind. einmal vor deiner Anmeldung hin, schau dir das an (oder lass es dir zeigen). Mach dir generell ein paar weitere Überlegungen/Pläne bezgl. der Finanzierung, deinem Studium, dem Wohnen, deinem Leben allgemein.

Alles in allem würd ich sagen: Mach ein Zwischenjahr, such dir eine Stelle wo du 3-6 Monate arbeiten kannst, kümmer dich um dein Studium, geh anschliessend ein bisschen Reisen und geniess die Zeit. Man hat danach auch deutlich mehr Motivation fürs Studium (eigene Erfahrung) und diese Freiheiten zwischen Schule/Studium wirst du später kaum mehr haben.

Zitat von »'Olaf Schubert«

"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."

120

30.06.2011, 12:39

Zitat

Für das Studienjahr 2011/2012 ist dein Zug aber eh längst abgefahren - in der Schweiz beginnt das Studium am 19. September und die Anmeldefrist läuft im März (?) glaub ich ab.


:D womit wir wieder bei der lethargie wären ... man dümpelt halt so vor sich hin - ohne plan, ohne ahnung von fristen etc..

das nennt man dann wohl lethargisch. aber hey, im minecraft kannst du ne internationale größe werden :D:D:D
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.