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61

12.11.2010, 09:40

Zitat

Original von OLV_TRuNKs_
Aber mal im Ernst: Wer von euch hat außerhalb des Abiturs nochmal ein Gedicht interpretieren müssen, oder wem hat es genützt zum 6. Mal die Entstehung und Geschichte des 2. Weltkrieges durchzukauen? Oder Wer nutzt Kurvendiskussion zur Erfüllung seines Jobs? Sorry aber das deutsche Schulsystem ist sowas von fürn Arsch.. Selbst im Studium habe ich trotz FH viel zu viel unnützen Kram gelernt. Natürlich muss man lernen wissenschaftlich zu arbeiten und komplexe Probleme zu lösen, aber doch nicht ausschließlich zu überflüssigen Themen..

Es soll so ein Konzept geben, das nennt sich Allgemeinbildung.
Und die erwirbt man eben nicht via RTL.

Schule ist nicht nur dafür da, die Menschen möglichst effizient auf ihren Beruf bzw. auf die weiterführende Ausbildung vorzubereiten.

62

12.11.2010, 09:43

Zitat

Original von OLV_TRuNKs_
Aber mal im Ernst: Wer von euch hat außerhalb des Abiturs nochmal ein Gedicht interpretieren müssen, oder wem hat es genützt zum 6. Mal die Entstehung und Geschichte des 2. Weltkrieges durchzukauen? Oder Wer nutzt Kurvendiskussion zur Erfüllung seines Jobs? Sorry aber das deutsche Schulsystem ist sowas von fürn Arsch.. Selbst im Studium habe ich trotz FH viel zu viel unnützen Kram gelernt. Natürlich muss man lernen wissenschaftlich zu arbeiten und komplexe Probleme zu lösen, aber doch nicht ausschließlich zu überflüssigen Themen..


Denke mal daran, wenn du Kinder haben solltest. Die stellen nämlich ganz schön viele Fragen zu "überflüssigen" Themen. ;)

63

12.11.2010, 09:56

Was sich dem gemeinen Studenten/Schüler nicht erschließt ist wohl, dass es nicht schadet über den Tellerrand hinauszuschauen. Scheinbar haben viele den Drang ein "Fachidiot" zu sein.

Ich persönlich habe gern gelernt, und freue mich darüber wenn ich z.B. den Titel eines Bildes wie Lepanto sehe, mir dazu auch was einfällt.
Der Artige Dinge verbessern meine Lebensqualität, da ich so mehr Freude an unterschiedlichen Dingen habe. Gut würde ich meinen Tag mit RTL II und Fußballschauen verbringen wäre das nicht notwendig...

64

12.11.2010, 10:38

Zitat

Original von Feanor
Was sich dem gemeinen Studenten/Schüler nicht erschließt ist wohl, dass es nicht schadet über den Tellerrand hinauszuschauen. Scheinbar haben viele den Drang ein "Fachidiot" zu sein.

agree

Zitat

Original von Feanor
Gut würde ich meinen Tag mit RTL II und Fußballschauen verbringen wäre das nicht notwendig...

Hey, man kann Fußball so und so schauen. Nichts gegen Fußball. X(

65

12.11.2010, 10:42

Muss ja auch ein paar Fachidioten geben, über die dann andere mit Überblick schalten und walten können. :P

66

12.11.2010, 10:51

ach schäfchen, lieber ein fachidiot als nirgendswo was auf die reihe kriegen :]

67

12.11.2010, 10:53

Zitat

Original von SenF_Toddi
ach schäfchen, lieber ein fachidiot als nirgendswo was auf die reihe kriegen :]

Richtig. Ist mir auch lieber, wenn Du mein Klo richtig putzt :love: :D

68

08.05.2011, 16:17

So mein Abitur ist fast rum hab am Mittwoch noch meine mündliche Prüfung und dann ist Schule erst mal vorbei.
Ich erinner mich das ich mich hier mal beraten lassen hab und wollte deswegen hier nochmal paar grundsätzliche Fragen stellen

Also vorab hab ich mich entschieden Wirtschaftsinformatik zu studieren.
Wie man Abitur ausfällt lässt sich nur schwer sagen ich bin bis zum Abitur selbst eigentlich sehr zufrieden gewesen.
Wobei mir dann die Abiturprüfungen besonders in meinem P1 nicht so gelungen sind.
Vor dem Abitur hatte ich mindestens mit 2,7 gerechnet. Jetzt ist das denke ich maximal 2,7

Ich hab jetzt folgende Probleme
(1) Wo kann ich meinen primären Studiengang (Wirtschaftsinformatik) studieren.
Es sollte nicht zu informatiklastig sein vor allem in Sachen Hardware, darf aber ruhig einen "größeren" Teil BWL bzw. auch gerne VWL enthalten auch Mathe ist vertretbat.
English etc ehr weniger.
Wo die Uni liegt ist mir erst mal primär egal sollte ausreichend weit weg von zuhause(Oldenburger Münsterland) sein
Aber muss jetzt auch nicht unbedingt in Bayern liegen.
Bitte nennt mir jetzt keine Elite Unis die super sind sondern am besten eine wo man auch als normaler Student ^^ locker studieren kann
(„Google doch einfach“….. jaja das könnte und hab ich schon gemacht allerdings reicht mir das nicht wirklich)

(2) Was mache ich wenn ich nicht angenommen werde
Also ich bin erst mal bereit mich "quasi" deutschlandweit zu bewerben und hoffe so etwas mit meinem primären Studiengang zu finden
Aber natürlich mache ich mir auch Gedanken wenn das nicht klappt ist ja schließlich doppelter Jahrgang in Bayern und Niedersachsen und das macht das alles nicht leichter.
Deshalb würde ich gerne wissen ob es einen Studiengang gibt wo man sicher angenommen wird
(möglichst wirtschaftlastig wie ich oben schon beschrieben hatte)
Oder was macht man sonst wenn man nicht angenommen wird.

69

08.05.2011, 20:20

naja, das sind eigentlich sachen, die man alle sehr leicht selber rausfinden kann ;)

zunächst mal zu 2; du wirst immer angenommen, wenn auf deinem fach nicht ein NC (numerus clausus) ist - das dürfte bei WI aber eigentlich nirgends der fall sein.
wenn eine uni mehr bewerber als plätze hat, dann gehts natürlich nach noten (war in München in VWL so als ich anfing), sollte aber ganz sicher keine hürde sein.

zu 1; jede uni hat da bißchen eigene Vorstellungen was den Lehrplan angeht - Fremdsprachen sind aber wohl kaum dabei^^
such dir doch irgend eine uni raus die dir sympathisch ist und lass dir den Pflichtplan geben bzw. such ihn dir raus. man kann auch einfach mal beim dortigen studentenbüro nachfragen (NICHT bei der studentenkanzlei - die haben genug zu tun)

prinzipiell hab ich nicht den eindruck, als wüßtest du was beim WI so auf dich zukommt, da würde ich mir mal den Lehrplan anschauen, der ist garantiert leicht zu finden ^^

ganz grob gesagt kannst du in WI mit folgenden Schwerpunkten rechnen:
Programmierung , Datenbanken + Softwaretechnik
Controlling, Buchführung, Marketing
sowie math. Grundlagen (Statistik, Infintesimalrechnung, etc.)

das dürfte wohl in den allermeisten Unis sehr ähnlich sein, danach kannst du dich dann spezialisieren...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SenF_Toddi« (08.05.2011, 20:30)


70

09.05.2011, 00:13

hört sich doch soweit gut an
du machst mir mut ^^

71

09.05.2011, 00:23

dass auf einmal alle karriere machen wollen die abi haben

einfach gechillt rumhartzen hat doch auch was

Attila

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72

09.05.2011, 01:28

Schule ist nicht nur dafür da, die Menschen möglichst effizient auf ihren Beruf bzw. auf die weiterführende Ausbildung vorzubereiten.
Gerade das ist vlt. ein Fehler - in einer Zeit wo jede Firma nur noch Leute haben will diie 110% effizient sind.
Iwann überholen uns iwelche Asiaten, die ab dem 3. Lebensjahr drauf getrimmt sind 15 Jahre lang genau DAS zu lernen, in ihrem Beruf möglichst Effizient und Kompetent zu sein.


Vor allem weil ich der Meinung bin das jemand der sich für Allgemeinwissen interessiert das so oder so mitkriegt, entweder durch seine Eltern.. oder durch Zeitschriften / Inet etc..
Ich selbst hab die letzten 2 Jahre den Spiegel gelesen (hatte ihn abboniert, grad gekündigt) - und hab das Gefühl durch 2 Jahre Spiegel wirklich lesen hab ich mehr Allgemeinbildung dazu gelegt als in 2 Jahren Oberstufe aufm Gym.. (10-12, z.B.) - abbestellt hab ich den Spiegel allerdings im Endeffekt weil viele politische Nachrichten oder Diskussionen mich einfach nicht interessieren.
Wenn ich das genau lese bzw drüber nachdenke krieg ich da oftmals Brechreiz.


Und ganz ehrlich, wenns um die Allgemeinbildung geht kann ich mir auch mal 1-2 Tage gute Dokus über den WW2 reinziehen, anstatt da Wochenlang in der Schule Unterricht drüber mitzunehmen.
Man muss ja nicht alles streichen, aber man könnte es optional machen oder flexibler.. und die Leute die iwas in der Richtung abwählen müssen halt was anderes zuwählen.. was auch immer.
In der Schule (oder zumindest der Oberstufe & erstrecht in Ausbildung oder Studium) sollte man sachen lernen welchem man sich als durchschnittlicher Mensch nicht selber sehr einfach beibringen kann.. und wie der WW2 verlaufen ist oder was da genau passiert ist gehört für mich nicht dazu.. dabei war das sogar n Thema was mich interessierte.. habe xx verschieden Dokus und Bücher drüber gelesen, und bin gerade deshalb immer fast eingepennt wenns in der Schule drankam.

Jetzt mag das Argument kommen das sich z.B. n Mädel zu 95% nicht freiwillig irgendwas über den WW2 reinzieht.. dazu sag ich nur: gut, denn frag mal ne durchschnittliche Abiturientin was sie 10 Jahre nach dem Abi noch genau über den WW2 Verlauf weiß.... die Grundstuktur die sie dir bei 0 Interesse dann erzählen kann, hätte sie oder so iwie mitbekommen und alles andere hat sie ehh vergessen.



Diesen Profilmist in den aktuellen gymnasialen Oberstufen find ich auch Bullshit, was soll das ? Ist einfach nur unflexibler geworden und hat in meinen Augen keine Vorteile.

Attila

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73

09.05.2011, 01:38

Was sich dem gemeinen Studenten/Schüler nicht erschließt ist wohl, dass es nicht schadet über den Tellerrand hinauszuschauen. Scheinbar haben viele den Drang ein "Fachidiot" zu sein.

Ich persönlich habe gern gelernt, und freue mich darüber wenn ich z.B. den Titel eines Bildes wie Lepanto sehe, mir dazu auch was einfällt.
Der Artige Dinge verbessern meine Lebensqualität, da ich so mehr Freude an unterschiedlichen Dingen habe. Gut würde ich meinen Tag mit RTL II und Fußballschauen verbringen wäre das nicht notwendig...

Ich sehe das anders, ich habe nicht gern gelernt - bzw. nur bei Themen die mich wirklich interessierten und Kunst gehörte z.B. nicht dazu. Im gegenteil ärgere ich mich sogar darüber das man viel der Zeit viel effizienter hätte nutzen können.

Mein Tag besteht nicht aus RTL 2 und auch nicht aus Fußball schauen ( Ich habe seit Jahren keinen Fernseher mehr und Fußball interessiert mich 0 ) - dafür lese ich umso mehr, wenn auch sicherlich nicht nur Bildungsliteratur oder Berufsbezogene Sachen sondern halt auch viel Fantasy oder mal Stephen King.
Trotzdem würde ich niemals freiwillig n Museum zu einem nicht Technischem bzw. Thema was mich nicht interessiert besuchen und Bilder und moderne Kunst etc. interessiert mich 0.

Und was bringt einem in dieser Hinsicht totalverweigerer wie mir jetzt der Kunstunterricht ? Genau 0. - Habe da trotzdem iwie meine 10 Pkt gemacht und meine Unterlagen zu dem Thema verbrannt nachdem das Fach abgehakt war.. nicht einmal 4 Jahre später kann ich dir nicht mal mehr genau sagen was wir damals alles gemacht haben. - Ähnlich mit Musik, da ich wie der Rest meiner Familie total unmusikalisch bin und nicht mal Noten lesen kann. --> Also hätte ich diese Zeit besser nutzen können - z.B. für etwas was mir später im Beruf weiterhilft oder für Sachen die ich später ehh noch lernen musste. Genau dazu ist unser Schulsystem viel zu unflexibel.

Attila

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74

09.05.2011, 01:44

dass auf einmal alle karriere machen wollen die abi haben

einfach gechillt rumhartzen hat doch auch was

Du wirst lachen, aber traurigerweise kenne ich jemanden der genau dies nach seinem Abi tut. - Wenn auch in Kombination mit illegalen Geldquellen wie Grasanbau.

Allerdings ist das heut auch nicht mehr ganz so einfach, die Stressen ihn doch öfter mal mit iwelchen Sachen die er tun und lassen muss. Dann macht er iwo ne Pseudobewerbung und muss zu irgend nem Gespräch, erzählt dort das er ehh nicht bei denen Arbeiten wird und geht wieder.

Heute gehts im finanziell sowie in freizeittechnischer Sicht besser als mir, was sich u.a. auch in Lebensstandard, Auto und Hobbys / Tätigkeiten wiederspiegelt.. und da er seit Jahren mit seiner Freundin zusammenlebt und die meisten Sachen auf ihren Namen laufen kann der Staat ihm da auch nich wirklich was mit Sanktionen... allerdings hoffe ich noch insgeheim das er damit irgendwann mal mächtig auf die Fresse fliegt, auch wenn er nicht dumm ist und ich ihn im Grunde genommen mag.




Ps. sry für Tripple Post, aber iwie werden die Posts immer so lang sonst & ich habs erst zeitlich hintereinander gesehen und gehe jetzt ehh pennen :D

75

09.05.2011, 03:02

warum liest du überhaupt nen Thread komplett durch der schon über n halbes Jahr alt ist? ^^

76

09.05.2011, 03:19

Ähnlich mit Musik, da ich wie der Rest meiner Familie total unmusikalisch bin und nicht mal Noten lesen kann. --> Also hätte ich diese Zeit besser nutzen können
zB, um Notenlesen zu lernen...

77

09.05.2011, 08:26

Um mal was zum Thema zusagen Schule ist bei uns leider eine Institution die den Schülern lediglich zeigt was sich interessieren könnten .Indem sie alle Allgemeinen Bereich anschneidet.
Effektiv ist das sicherlich nicht. Quasi eine Art Filter und das im doppelten Sinne weil Schule selektiert auch, sprich schulisch gute Schüler von schlechten. Selbst an der schulischen Bewertung könnte man massig Kritik üben wie das: sie nicht berufsbezogen sind, nicht flächendeckend fair sind ,externe Faktoren eine übermäßig große Rolle spielen und so weiter.
Das schulische Intelligenz nicht gleichzusetzen ist mit der allgemeinen ist wahrscheinlich klar nur schade das Unternehmen nur nach der erstgenannten auswählen. (Was wohl leider nicht anders möglich ist in unserer Welt)
Versteht mich nicht falsch ein Bildungssystem fair effizient und attraktiv zu gestalten ist vor allem in der Praxis sehr sehr schwer aber in Deutschland bitter nötig.

78

09.05.2011, 08:27

EDIT (Forum lässt EDIT für Opera noch nicht zu):
Hoffe meine Problem rückt nicht ganz in den Hintergrund ;)

79

09.05.2011, 12:50

Studiere Wirtschaftsinformatik an der TU München

Mit 2,7 kannste dich bewerben, musst allerdings in ein Eignungsfeststellungsgespräch. Das Gespräch sollte aber keine große Hürde darstellen.
Nachteil für dich könnte sein, dass Wirtschaftsinformatik hier an der Fakultät für Informatik angesiedelt ist und somit auch der Schwerpunkt auch eher darauf liegt. Aber kenne genug Leute die überhaupt nicht programmieren können und sich bis zum Bachelor "durchgeschummelt" haben.

80

09.05.2011, 14:54

muss nicht unbedingt bayern sein aber die antwort geht in die richtung die ich erwartet hatte thx

Attila

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81

09.05.2011, 16:13

warum liest du überhaupt nen Thread komplett durch der schon über n halbes Jahr alt ist? ^^

Weil mich das Thema interessierte (hab selber ne Ausbildung gemacht) & ich ehh noch nicht schlafen konnte - wochenende, schlafrythmus und so. Bis morgens um 7 los und bis 14 uhr gepennt :P

82

09.05.2011, 18:22


Ich selbst hab die letzten 2 Jahre den Spiegel gelesen (hatte ihn abboniert, grad gekündigt) - und hab das Gefühl durch 2 Jahre Spiegel wirklich lesen hab ich mehr Allgemeinbildung dazu gelegt als in 2 Jahren Oberstufe aufm Gym.. (10-12, z.B.) ...

Von der 10. bis 12. Klasse sind es allerdings 3 Jahre, 10., 11., 12. Da fängt es mit der Allgemeinbildung schon an...
Zudem gehört die 10. Kalsse in Gymnasien nicht zur Oberstufe, zumindest war dies noch zu meiner Zeit so.

Und ganz ehrlich, wenns um die Allgemeinbildung geht kann ich mir auch mal 1-2 Tage gute Dokus über den WW2 reinziehen, anstatt da Wochenlang in der Schule Unterricht drüber mitzunehmen.
Man muss ja nicht alles streichen, aber man könnte es optional machen oder flexibler.. und die Leute die iwas in der Richtung abwählen müssen halt was anderes zuwählen.. was auch immer.

lol

In der Schule (oder zumindest der Oberstufe & erstrecht in Ausbildung oder Studium) sollte man sachen lernen welchem man sich als durchschnittlicher Mensch nicht selber sehr einfach beibringen kann.. und wie der WW2 verlaufen ist oder was da genau passiert ist gehört für mich nicht dazu.. dabei war das sogar n Thema was mich interessierte.. habe xx verschieden Dokus und Bücher drüber gelesen, und bin gerade deshalb immer fast eingepennt wenns in der Schule drankam.

Beim ersten Teil stimme ich dir ja zu. Aber Allgemeinbildung sollte, genau dies sein - allgemein. Also sollte da auch der WW2 behandelt werden. Bei uns in der Schule war es traurigerweise nur alles drumherum ohne die Feldzüge. Frankreich gebasht und dann kommt es nur als Randnote im Unterricht dran. -_-

Jetzt mag das Argument kommen das sich z.B. n Mädel zu 95% nicht freiwillig irgendwas über den WW2 reinzieht.. dazu sag ich nur: gut, denn frag mal ne durchschnittliche Abiturientin was sie 10 Jahre nach dem Abi noch genau über den WW2 Verlauf weiß.... die Grundstuktur die sie dir bei 0 Interesse dann erzählen kann, hätte sie oder so iwie mitbekommen und alles andere hat sie ehh vergessen.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie du es schaffst dir auf weniger Zeilen selbst zu widersprechen. Ist es nun wichtig in der Schule was über den Verlauf des WW2 zu behandeln oder nicht? Denk doch zuerst fü+r dich nach und entscheide, bevor du uns an deinen Gedanken teilhaben lässt.

Und ein "Enter" als Abschnittstrennung reicht vollkommen aus, da braucht es nicht 2.

@KoH_Citrus: Es sollte vielleicht nicht das Ziel eines WI-Studenten sein, ohne Programmierkenntnisse aus dem Studium rauszukommen... Wenn man was mit Informatik studiert, dann gehört für mich dazu auch, dass man programmieren lernt. Da gibt es ja noch so viele Unterschiede, dass man sich seine Lücke suchen kann.

@Kronos: Was willst du hier genau wissen? Nen Vorschlag für ne Uni? Schau mal in diverse Rankings, bspw. das CHE. Da sind die Universitäten sehr detailiert nach einzelnen Kriterien aufgeschlüsselt und so ungefähr stimmt schon, was da steht.
Such dir für das Grundstudium eher eine kleine bis mittelgroße Stadt. Da wird man nicht so abgelenkt und man kennt sich im Semester besser, was durchaus die Motivation erhöht zu Vorlesungen zu gehen.
Im Osten gibt es ganz gute Unis, wo man auch mit schlechteren NC reinkommt, weil da viele aus dem Westen nicht hin wollen. Ansonsten fand ich es echt gut in Bayern zu studieren, nette Biergarten-Atmosphäre und schönes Wetter.

83

09.05.2011, 18:32

Sagmal Worf aus welchem Grund versuchst du eigentlich bei jeder Gelegenheit deine geistige Überlegenheit zu zeigen? Wir wissen mittlerweile alle, dass du der intelligenteste, gebildeteste und tollste Typ hier bist. Deine unmenschlichen Social Skills und deine Model-Freundin nicht zu vergessen. Regelmäßig werden irgendwelche Aussagen von anderen Leuten hier von dir auf eine sowas von ekelhafte herablassende Art und Weise zerpflückt. Meinst du wirklich es hilft dir weiter dich in einem Internetforum zu profilieren?

Die Posts hier sind keine Doktorarbeiten, bei denen alles widerspruchsfrei und wissenschaftlich beweisbar sein muss, die Leute geben ihre Meinung wieder und gut ist.

84

09.05.2011, 18:34

Such dir für das Grundstudium eher eine kleine bis mittelgroße Stadt. Da wird man nicht so abgelenkt und man kennt sich im Semester besser, was durchaus die Motivation erhöht zu Vorlesungen zu gehen.


Das kannst du so nicht verallgemeinern. In einer kleinen bis mittelgroßen Stadt hast du unter Umständen das Problem, dass viele der Studenten sich dort schon vom Abi kennen und anderen gegenüber eher weniger aufgeschlossen sind. Wogegen sich an 'ner Uni in 'ner Großstadt wie München jeder n neuen Freundeskreis suchen muss, du daher auch viel schneller Leute kennenlernen wirst und es auch unwahrscheinlich ist, dass du aus irgendnem Raster fällst. Die Ablenkung wird in 'ner Großstadt allein schon durch den Geldbeutel beschränkt ^^

Attila

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85

09.05.2011, 19:35

Ich bin immer wieder erstaunt, wie du es schaffst dir auf weniger Zeilen selbst zu widersprechen.
Ich seh in meinem Post kein wiederspruch.. ich bin dafür das es freiwillig wäre.
Halt n flexibleres System, n paar sachen weg die freiwillig sind - aber auch einige sachen dazu, die maybe recht sinnvoll sind.

86

09.05.2011, 21:58

Studiere Wirtschaftsinformatik an der TU München

Mit 2,7 kannste dich bewerben, musst allerdings in ein Eignungsfeststellungsgespräch. Das Gespräch sollte aber keine große Hürde darstellen.
Nachteil für dich könnte sein, dass Wirtschaftsinformatik hier an der Fakultät für Informatik angesiedelt ist und somit auch der Schwerpunkt auch eher darauf liegt. Aber kenne genug Leute die überhaupt nicht programmieren können und sich bis zum Bachelor "durchgeschummelt" haben.
ne frage am rande. im welchem semester bist du?^^

87

09.05.2011, 22:11

@OLV_TRuNKs_: Mal wieder Minderwertigkeitslomplexe wegen FH-Ausbildung?
Aber da sieht man mal wieder, was bei dir so über mich hängen bleibt und was nicht...

@Attila: Also war der Tenor deines Postings, dass die Themenwahl in der Schule freiwillig sein soll weil sowieso alles an zusätzlichem Wissen wieder vergessen wird, was man nicht sowieso aufgeschnappt hätte?

@pitt82: Guter Punkt, das hatte ich so nicht bedacht. An meinen beiden Unis waren vorherige Klassenstrukturen oder Freundeskreise nie ein Problem. Einmal, weil die Studnten aus ganz Deutschland kamen, das andere mal, weil wohl nicht so viele Mathe studieren.
Ich find München schon auch nett, aber an großen Unis geht man auch schneller mal verloren und muss sich vielleicht etwas mehr durchbeißen. Ist zumindest mein Eindruck von den Unis Köln und Hamburg und, mit Abstrichen an "groß", auch Bonn.

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88

09.05.2011, 22:26



In der Schule (oder zumindest der Oberstufe & erstrecht in Ausbildung oder Studium) sollte man sachen lernen welchem man sich als durchschnittlicher Mensch nicht selber sehr einfach beibringen kann.. und wie der WW2 verlaufen ist oder was da genau passiert ist gehört für mich nicht dazu.. dabei war das sogar n Thema was mich interessierte.. habe xx verschieden Dokus und Bücher drüber gelesen, und bin gerade deshalb immer fast eingepennt wenns in der Schule drankam.

Beim ersten Teil stimme ich dir ja zu. Aber Allgemeinbildung sollte, genau dies sein - allgemein. Also sollte da auch der WW2 behandelt werden. Bei uns in der Schule war es traurigerweise nur alles drumherum ohne die Feldzüge. Frankreich gebasht und dann kommt es nur als Randnote im Unterricht dran. -_-

Das klingt irgendwie ganz schön doof mit Frankreich gebasht. Zum Glück haben uns am Ende die Amerikaner und die Russen gebasht.

Ich finde es genau richtig, dass dieses ganze militärische Taktikgeplänkel keine Rolle gespielt hat, es ist doch viel wichtiger zu wissen warum der Krieg entstanden ist und welche sozialen Gegebenheiten da waren, dass dieser entstehen konnte. Letztlich ist der Geschichtsunterricht vor allem wichtig um auf die Zukunft oder Gegenwart schließen zu können und wenn du nicht bei der Bundeswehr bist, musst du auch nicht wissen was die "Taktik" bei der Schlacht um Normandie war. Als Vertreter des reinen Rationalismus muss ich dich da leider angreifen.
Deshalb kann es jeder gerne als Hobby haben sich damit auszukennen, in der Schule sollte es aber keine Pflicht sein.
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

89

09.05.2011, 23:09

Es geht hier nicht um einzelne Schlachtaktiken, sondern um den strategischen Kriegsverlauf als solchen. Die Weimarer Republik ging ca. 14 Jahre und wird sehr lange behandelt. Der 2. WK ging ca. 6 Jahre, wird aber wahnsinnig kurz selbst behandelt (Holocaust und KZs mal rausgelassen). Das steht in einem starken Missverhältnis.

Was ist doof daran, Frankreich "gebasht" zu haben? War zu dem Zeitpunkt nen normaler Krieg, vorher wurden die deutschen Staaten dafür Anfang des 19. Jahrhunderts von Napoleon überrannt. So ist das halt in der Weltgeschichte.

Ich denke der Frankreichfeldzug ist die Blaupause für das, was wir als "modernen Krieg" sehen. Napoleon war der erste "moderne" Oberbefehlshaber, aber seine Vollendung auch in der intellektuellen Durchdringung erreicht imho die moderne Kriegsführung erst in der retrospektive auf den Frankreichfeldzug.
Das vielleicht ironische ist, dass die späteren Kriege alle schon Zeichen von "post-modernen" Krieg haben, d.h. Guerilla-Aktionen von paramilitärischen Einheiten gegen einen technisch weit überlegenen Gegner.

Will man Geschichte verstehen, darf man imho die Kriege nicht auslassen und sollte Kriege nicht nur wie "Unfälle" der Geschichte behandeln.
Ich weiß nicht, was das mit "reinem Rationalismus" zu tun haben soll. Im Gegenteil, wenn man nur einige Aepekte herausgrefit und diese besonders gewichtet, so ist dies nur schwer rational begründbar und erfordert meistens eine normative Begründung. Der Schüler soll auch durch den Geschichtsunterricht erzogen werden, die Themenauswahl spricht imho klar für diese These. Sicher muss priorisiert werden, aber zu einseitig sollte es auch nicht sein. Und wenn die Waffenentwicklung und militärische Strategie im gesamten Geschichtsunterricht kaum als bestimmender Faktor für gewisse historische Wandlungen auftaucht, so bin ich mir nicht sicher wie gut das Modell letztlich ist, welches im deutschen Geschichtsunterricht über die Wirkungszusammenhänge unterrichtet wird. Militär(technik) war historisch eine sehr entscheidende Komponente und ein paar Jahrzehnte relativ viel Frieden in Kerneuropa sind historisch gesehen nichts außergewöhnliches und sollten nicht so unser Geschichtsbild dominieren.

@Uni/Kronos: Was steht denn für dich bis jetzt in der engeren Auswahl? Schon mal diverse Rankings angeschaut? Welche Kriterien, nach den dieser Rankings, wäre dir denn persönlich wichtig? Ich denke darüber kann man am ehesten noch gut diskutieren und da helfen dir persönliche Studienerfahrungen anderer auch am meisten.

90

09.05.2011, 23:50

@OLV_TRuNKs_: Mal wieder Minderwertigkeitslomplexe wegen FH-Ausbildung?
Aber da sieht man mal wieder, was bei dir so über mich hängen bleibt und was nicht...

jo darum bin ich ja auch zur FH gegangen bzw. zum Master nich auf die Uni gegangen.. starker Konter!