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211

20.09.2009, 12:50

Per Definitionem läuft kein Stromproduzent "regenerativer Energie", d.h. Energiegewinnung ohne größere CO2-Produktion bei der Verbrennung, autark.

Wasserkraftwerke sind imho noch am weitesten autark, dafür haben wir in Deutschland aber zu wenig gute Stellen. Hat man viele Wind- und Sonnenabhängige Stromproduzenten, so muss man auf der anderen Seite potentielle Kraftwerkskapazität vorhalten, um den Grundumsatz und Spitzenlasten abfangen zu können. Bis wir funktionstüchtige Speichertechnologien erforscht haben, ist dies ein muss!

Bei welchen Kraftwerken kann, bei minimaler CO2-Emmission, die produzierte Strommenge sehr schnell und effizient verändert werden?

@Speichertechnologie: Ich habe vor kurzem auf [URL=http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,649579,00.html]Spiegel-Online[/URL] (thx@Xen) gelesen, dass das aktuell verwendete Element Lithium, welches für Akkus benötigt wird, nicht in solch großen Mengen auf der Erde zur Verfügung steht, als dass man dezentral Unmengen von Akkus betreiben könnte. Alleine die benötigten Akkus für Autos dürften schon einen Großteil des Jahresaufkommens binden (und Elektroautos sehr teuer machen).

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (20.09.2009, 13:06)


212

20.09.2009, 12:56

Ja, das wollte ich auch gerade einwerfen. Hier ist der Artikel, wer es nochmal nachlesen möchte:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/techn…,649579,00.html

213

20.09.2009, 15:12

Jetzt ist es beschlossen, analog zu den Grünen schließt die FDP eine Ampel aus.

Zitat


[URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,650107,00.html]SPIEGEL-Online: Merkels Problem mit den Swingern[/URL]
Guido Westerwelle hat gestern den schwarz-gelben Eimer abgedichtet, so scheint es. Kein Loch ist mehr in diesem Eimer, nachdem er eine tausendprozentige Koalitionsaussage zugunsten der Union und Angela Merkel gegeben hat und der SPD einen unmissverständlichen Korb. Wenn Frank-Walter Steinmeier nun noch weiter sagt, dass die FDP am Ende doch umfallen werde und mit den Sozialdemokraten in einer Ampel koalieren wolle, dann liegt das strafrechtlich irgendwo zwischen Verleumdung und Nötigung.
Noch mal ganz langsam zum Mitschreiben für die SPD: Dieses Nein von Westerwelle heißt Nein Nein Nein.


Ist ein ganz guter Artikel, stategische Wähler würden in der Tat SPD (wenn für Große Koalition) oder FDP (wenn für schwarz-gelb sind) wählen. Die Linke wählt man, wenn man eine Politik in dieser Richtung will, ob in der Opposition die anderen vor sich hertreibend oder in einer Regierung.

Bei den Grünen sehe ich jetzt kaum noch strategisches Potential, ich hatte sie in letzter Zeit wohl immer etwas zu hoch eingeschätzt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (20.09.2009, 15:18)


214

20.09.2009, 15:13

Bin ich ja mal gespannt, ob ihr nach der Wahl immernoch von der Glaubwürdigkeit der FDP schwärmt.

215

20.09.2009, 15:20

Seltsame Leute... Grün schließt Ampel aus, SPD schließt Rot-Rot-Grün aus, FDP schließt Ampel aus... da bleibt ja wirklich nicht mehr viel übrig, außer Schwarz/Gelb und Großer Koalition... also läuft es wohl auf letzteres hinaus... bravo FDP, bravo Grüne...

216

20.09.2009, 15:29

Zitat

Original von El_Marinero
Seltsame Leute... Grün schließt Ampel aus, SPD schließt Rot-Rot-Grün aus, FDP schließt Ampel aus... da bleibt ja wirklich nicht mehr viel übrig, außer Schwarz/Gelb und Großer Koalition... also läuft es wohl auf letzteres hinaus... bravo FDP, bravo Grüne...

Realistisch gesehen müssen die beiden Kleinen so handeln, wollen sie nicht viele Wähler verlieren.

Die überwiegende Mehrheit der FDP-Wähler will keine Ampel, bei den Grünen will ein Großteil kein Jamaika. Ich glaube allerdings, bei den Grünen will es die Basis vor allem nicht, viele Grünen-Wähler hätten nicht so viel Probleme mit der CDU, allenfalls mit dem Intimfeind FDP. Dabei gibt es große Schnittmengen zwischen FDP und Grünen. ^^

Aber jetzt ist auch raus, wie man strategisch wählen muss:
Will man Große Koalition => SPD
Will man Linke Politik => Linke
Will man schwarz-gelb => FDP
Will man schwarz-gelb ganz doll => Erststimme CDU, Zweitstimme FDP und auf Überhangmandate hoffen :D

Die Grünen haben jetzt überhaupt keine Machtoption außer rot-rot-grün mehr, und diese Option ist wohl zumindest am Anfang der Legislaturperiode unrealistisch. Außerdem, wenn man rot-rot-grün möchte, dann wählt man besser Die Linke, erst als zweite Option die Grünen.
Aber wenigstens macht Sigmar Gabriel, die Rampensau der SPD, noch für ein Thema Wahlkampf, welches vor allem den Grünen helfen dürfte.

Leider werden die Grünen wieder viele gesellschaftswissenschaftliche StudentINNEN gewinnen, die auch gern fair-trade Kaffee kaufen und einfach mal wieder etwas für ihr Gewissen tun wollen.  8)

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (20.09.2009, 15:40)


217

20.09.2009, 15:33

Besser als für die eigene Brieftasche.

Juzam

Erleuchteter

Beiträge: 3 875

Wohnort: Flensburg

Beruf: GER

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218

20.09.2009, 15:41

da war der presseclub heute mittag ganz interessant. was würde nach 2 jahren linker regierung passieren? die reichen würden auswandern, dem mittelstand ginge es durch die hohen abgaben schlecht und die armen hätten mit ausbleibenden reichensteuereinnahmen auch nichts davon. die wirtschaft würde in eine art schockreaktion verfallen und mit sinkenden investitionen antworten. da waren sich die teilnehmer einig ;)
weiterhin ging man auf die koalitionsaussichten ein. zu dieser wahl stünden alle parteien zu ihren aussagen. in 5-10 jahren könnte es aber durchaus schwarz-grün oder rot-rot geben. wahrscheinlich wäre auch, dass sich spd und linke nach einem abdanken von lafontaine und gysi vereinen könnten.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Juzam« (20.09.2009, 15:43)


219

20.09.2009, 15:43

Na wenn das diese 6 unbefangenen Leute so meinen, wird das ja wohl so sein.

Juzam

Erleuchteter

Beiträge: 3 875

Wohnort: Flensburg

Beruf: GER

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220

20.09.2009, 15:48

selbstverständlich ist dein erstwählerfachwissen dem von langjährigen politikbeobachtern und journalisten vorzuziehen.

221

20.09.2009, 15:49

Schließlich ist er Philosoph!

222

20.09.2009, 15:50

Zitat

Original von AtroX_Worf
Realistisch gesehen müssen die beiden Kleinen so handeln, wollen sie nicht viele Wähler verlieren.

Tja, das ist halt die Frage, was wollen die die mittlerweile ganz schön groß gewordenen "Kleinen"?
a) Möglichst viele Stimmen für sich selbst, was dann aber fast zwangsläufig zu den Oppositionsbänken zurückführt oder
b) Regierungsbeteilung, selbst wenn man selbst deutlich unter 10% sein sollte.

Was ist besser?

223

20.09.2009, 15:52

Zitat

Original von AtroX_Worf
Leider werden die Grünen wieder viele ... gewinnen, die ... einfach mal wieder etwas für ihr Gewissen tun wollen.  8)

Zitat

Original von Snaile
Besser als für die eigene Brieftasche.

Das ist genau das falsch Denken, dass die eigene Brieftasche und das eigene Gewissen diametral gegüber stehen. Gute Politik sollte Strukturen so verändern und auflösen, dass der Einzelne nicht andauernd vor der moralischen Frage steht, ob er sich altruistisch oder eigennützig verhalten sollte.

Zitat

Original von El_Marinero

Zitat

Original von AtroX_Worf
Realistisch gesehen müssen die beiden Kleinen so handeln, wollen sie nicht viele Wähler verlieren.

Tja, das ist halt die Frage, was wollen die die mittlerweile ganz schön groß gewordenen "Kleinen"?
a) Möglichst viele Stimmen für sich selbst, was dann aber fast zwangsläufig zu den Oppositionsbänken zurückführt oder
b) Regierungsbeteilung, selbst wenn man selbst deutlich unter 10% sein sollte.
Was ist besser?

Parteien haben es schwer, so zu handeln. Man sieht an Ypsilanti, wie schnell und nachhaltig man Vertrauen zerstören kann. Es gibt ja noch Legislaturperioden noch nach dieser und vor allem Landtagswahlen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (20.09.2009, 15:56)


-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

224

20.09.2009, 15:54

Zitat

Original von AtroX_Worf
Leider werden die Grünen wieder viele gesellschaftswissenschaftliche StudentINNEN gewinnen, die auch gern fair-trade Kaffee kaufen und einfach mal wieder etwas für ihr Gewissen tun wollen.  8)


und davon gibts viele :-)
erinenrt mich an ein gespräch zwichen zwei solchen studis an der käsetheke :"Wie war deine Klausur? - Ach weisst du, ich hab das dann gleich wieder abgegeben, die Fragen hatten ja so rein gar nichts mit mir zu tun!"

LOL!

225

20.09.2009, 15:56

Zitat

Original von Snaile
Na wenn das diese 6 unbefangenen Leute so meinen, wird das ja wohl so sein.


Da muss ich Snaile aber mal recht geben, so ein Quatsch. Das sieht ja sogar der Guido ein: "Wirklich reiche Menschen können sich eh aussuchen, wo sie ihre Steuern zahlen". Glaubt ihr wirklich wegen ein paar Prozent mehr Spitzensteuersatz rennen uns gleich alle weg? Dieses Bild, bei dem sich "alle einig waren", halten ich für maßlos überzogen!

226

20.09.2009, 15:57

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
erinenrt mich an ein gespräch zwichen zwei solchen studis an der käsetheke :"Wie war deine Klausur? - Ach weisst du, ich hab das dann gleich wieder abgegeben, die Fragen hatten ja so rein gar nichts mit mir zu tun!"
LOL!

muahahahaha

227

20.09.2009, 16:01

Zitat

Original von AtroX_Worf
Parteien haben es schwer, so zu handeln. Man sieht an Ypsilanti, wie schnell und nachhaltig man Vertrauen zerstören kann. Es gibt ja noch Legislaturperioden noch nach dieser und vor allem Landtagswahlen.

Das Problem ist hausgemacht. Natürlich, wenn man vor der Wahl klar sagt: "Nur diese Koalition, keine andere", dann kommt man schnell in Schwierigkeiten.
Aber wer sich selbst in diese Situationen bringt, ist doch selbst schuld.
Man könnte auch einfach sagen: Die Partei X ist unser bevorzugter Koalitionspartner, aber wir schließen auch diverse andere Konstellationen nicht aus, sofern das Wahlergebnis die Wunschkoalition nicht zulässt.
Okay, dann müssten die Kleinen vielleicht auf ein paar taktische Wähler verzichten, aber wären nach der Wahl viel flexibler.

228

20.09.2009, 16:06

Zitat

Original von El_Marinero

Zitat

Original von AtroX_Worf
Parteien haben es schwer, so zu handeln. Man sieht an Ypsilanti, wie schnell und nachhaltig man Vertrauen zerstören kann. Es gibt ja noch Legislaturperioden noch nach dieser und vor allem Landtagswahlen.

Das Problem ist hausgemacht. Natürlich, wenn man vor der Wahl klar sagt: "Nur diese Koalition, keine andere", dann kommt man schnell in Schwierigkeiten.
Aber wer sich selbst in diese Situationen bringt, ist doch selbst schuld.
Man könnte auch einfach sagen: Die Partei X ist unser bevorzugter Koalitionspartner, aber wir schließen auch diverse andere Konstellationen nicht aus, sofern das Wahlergebnis die Wunschkoalition nicht zulässt.
Okay, dann müssten die Kleinen vielleicht auf ein paar taktische Wähler verzichten, aber wären nach der Wahl viel flexibler.

Dann würde man von Journalisten und der Konkurrenz gegrillt. Man sieht doch jetzt schon wie schwer es die FDP mit ihrer Haltung hatte, erst am heutigen Sonntag, eine Woche vor der Wahl, über die endgültige Koalitionsaussage abzustimmen.

btw, ich höre gerade Trittin: Er sagt, spekulieren zu müssen wäre ein männlicher Gendefekt. Die Grünen setzen sich sofort für eine Quote von 50% für Frauen im Aufsichtsrat ein.
Tja, die Quote gibt es nicht nur innerparteilich. ^^

lol die Grünen: Da Jamaika und eien Ampel ausgeschlossen sind, sagen die Grünen: Wenn wir drittstärkste kraft werden, dann reden wir auch mit der CDU. Damit wollen wie strategische Wähler für schwarz-grün gewinnen. Nur müssten sie erst einmal stärker als die FDP werden. ^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (20.09.2009, 16:15)


229

20.09.2009, 16:28

Zitat

Original von AtroX_Worf
Dann würde man von Journalisten und der Konkurrenz gegrillt. Man sieht doch jetzt schon wie schwer es die FDP mit ihrer Haltung hatte, erst am heutigen Sonntag, eine Woche vor der Wahl, über die endgültige Koalitionsaussage abzustimmen.

Warum? Wie ging doch gleich der Satz? In einem demokratischen System muss bei Bedarf jede Partei mit jeder koalieren können.
Ich kann beispielsweise die FDP solange nicht ernst nehmen, wie sie sich selbst klar als CDU/CSU Anhängsel definiert. Und das ist sie ja de-Fakto. Da sind die Grünen zumindest schon ein Stückchen weiter, da die ganz genau wissen, dass es mit Rot-Grün in absehbarer Zeit nie wieder was wird.

230

20.09.2009, 16:30

Zitat

Original von El_Marinero

Zitat

Original von AtroX_Worf
Dann würde man von Journalisten und der Konkurrenz gegrillt. Man sieht doch jetzt schon wie schwer es die FDP mit ihrer Haltung hatte, erst am heutigen Sonntag, eine Woche vor der Wahl, über die endgültige Koalitionsaussage abzustimmen.

Warum? Wie ging doch gleich der Satz? In einem demokratischen System muss bei Bedarf jede Partei mit jeder koalieren können.
Ich kann beispielsweise die FDP solange nicht ernst nehmen, wie sie sich selbst klar als CDU/CSU Anhängsel definiert. Und das ist sie ja de-Fakto. Da sind die Grünen zumindest schon ein Stückchen weiter, da die ganz genau wissen, dass es mit Rot-Grün in absehbarer Zeit nie wieder was wird.

Auf der ökonomischen Skala ist man nun einmal außen, da findet man Schnittmengen eben nur neben sich.

231

20.09.2009, 16:46

Zitat

Original von AtroX_Worf
Auf der ökonomischen Skala ist man nun einmal außen, da findet man Schnittmengen eben nur neben sich.

Und Politik besteht nur aus Ökonomie?
Ich weiß, die aktuelle FDP-Führung sieht das offenbar so. Was aber noch lange nicht bedeutet, dass es richtig ist.
Wenn die FDP also prinzipiell nur mit der CDU koalieren kann/will, wozu braucht man die FDP dann überhaupt als eigenständige Partei?

232

20.09.2009, 16:48

Zitat

Original von El_Marinero

Zitat

Original von AtroX_Worf
Auf der ökonomischen Skala ist man nun einmal außen, da findet man Schnittmengen eben nur neben sich.

Und Politik besteht nur aus Ökonomie?
Ich weiß, die aktuelle FDP-Führung sieht das offenbar so. Was aber noch lange nicht bedeutet, dass es richtig ist.
Wenn die FDP also prinzipiell nur mit der CDU koalieren kann/will, wozu braucht man die FDP dann überhaupt als eigenständige Partei?

Der Großteil der FDP-Wähler wählt die FDP wohl aus ökonomischen Gründen. Ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass die meisten Wähler die FDP wegen ihrer allgemein liberalen Gesellschaftshaltung wählen.
Daran ist aber auch nichts verkehrt.

Man braucht die FDP, weil sie andere Aspekte als die CDU betont. Der Inhalt ist ja nicht nur ökonomischer Natur, sondern die FDP ist die Bürgerrechtspartei in Deutschland. Zudem betont man in der FDP stärkere eine reine soziale Marktwirtschaft, anders als die schwarzen Sozis.

Zitat

[URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,650128,00.html]Spiegel-Online: Die FDP beschwört ihr Nein zur Ampel[/URL]
Eigentlich hätte er sich eine Koalitionsaussage zugunsten der CDU gewünscht, sagt er in Potsdam - "und wenn das nicht reicht, dann nehmen wir auch noch die CSU dazu". Es ist eine der wenigen Stellen auf diesem Routine-Parteitag, auf dem es ganz leise wird und der anschließende Applaus ganz laut. Rösler ist es auch, der für Angela Merkels Regierungsstil einige kritische Worte findet. Helmut Kohl habe die Politik des Aussitzens gepflegt, Gerhard Schröder die der ruhigen Hand. Merkel, so Rösler, habe beides kombiniert: "Aussitzen und Abwarten".

:D

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (20.09.2009, 16:55)


233

20.09.2009, 17:11

Zitat

Original von AtroX_Worf
Der Großteil der FDP-Wähler wählt die FDP wohl aus ökonomischen Gründen. Ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass die meisten Wähler die FDP wegen ihrer allgemein liberalen Gesellschaftshaltung wählen.
Daran ist aber auch nichts verkehrt.

Du widersprichst dich nur zwei Sätze später...

Zitat

Original von AtroX_Worf
Man braucht die FDP, weil sie andere Aspekte als die CDU betont. Der Inhalt ist ja nicht nur ökonomischer Natur, sondern die FDP ist die Bürgerrechtspartei in Deutschland. Zudem betont man in der FDP stärkere eine reine soziale Marktwirtschaft, anders als die schwarzen Sozis.

Siehe oben. Du sagst ja selbst, dass die FDP deswegen nicht gewählt wird.
Das könnte aber auch umgedreht daran liegen, dass sie eben diese Sachen nach einer Wahl dann schnell vergessen. Siehe Regierungsbeteiligung in Bayern.
Bürgerrechtspartei sein wollen (und damit ein paar Restwähler zu ködern) und dann als Juniorpartner eine Koalition mit den Anti-Bürgerrechtsparteien CDU/CSU einzugehen ist wirklich ein Witz.

Wenn die entsprechenden Leute (also gelb bzw. grün) etwas weniger Hass aufeinander hätten, könnte eine Ampel eine durchaus gute Regierung sein (und eine Opposition aus Linkspartei und Union wäre sicher witzig :)). Blos da bräuchten die Parteien Pragmatiker an der Spitze, keine Ideologen.

In einer Koalition mit der CDU vergisst die FDP die guten Seiten in ihrem Programm, die hässlichen Seiten werden dann aber extrem verstärkt... na bravo.

234

20.09.2009, 17:24

Zitat

Original von El_Marinero

Zitat

Original von AtroX_Worf
Der Großteil der FDP-Wähler wählt die FDP wohl aus ökonomischen Gründen. Ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass die meisten Wähler die FDP wegen ihrer allgemein liberalen Gesellschaftshaltung wählen.
Daran ist aber auch nichts verkehrt.

Du widersprichst dich nur zwei Sätze später...

Zitat

Original von AtroX_Worf
Man braucht die FDP, weil sie andere Aspekte als die CDU betont. Der Inhalt ist ja nicht nur ökonomischer Natur, sondern die FDP ist die Bürgerrechtspartei in Deutschland. Zudem betont man in der FDP stärkere eine reine soziale Marktwirtschaft, anders als die schwarzen Sozis.

Siehe oben. Du sagst ja selbst, dass die FDP deswegen nicht gewählt wird.

Ich wiederspreche mir nicht. Die meisten wählen die FDP wegen ökonomischer Versprechen, bekommen aber alles andere quasi kostenlos mit. ;)

235

20.09.2009, 17:29

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ich wiederspreche mir nicht. Die meisten wählen die FDP wegen ökonomischer Versprechen, bekommen aber alles andere quasi kostenlos mit. ;)

Oder auch nicht. Beziehungsweise die paar Leute (sicher keine Mehrheit aber einige Prozent ganz sicher), die die FDP nicht wegen der ökonomischen Sachsen wählen, werden ziemlich verarscht. :D

236

20.09.2009, 17:37

Zitat

Original von El_Marinero
Beziehungsweise die paar Leute (sicher keine Mehrheit aber einige Prozent ganz sicher), die die FDP nicht wegen der ökonomischen Sachsen wählen, werden ziemlich verarscht. :D

Wenigstens bekommen sie vom Ziel her gedachte Realpolitik und keine ideologisch verbrämte wie bei den Grünen.

Eine Zwangsquote von (mind.?!) 50% Frauen im Aufsichtsrat, lachhaft.
Um die Männer nicht zu benachteiligen müsste es dann auch eine 50%-Quote von Männern geben - d.h. Aufsichtsräte müssten immer aus einer geraden Anzahl von Mitgliedern bestehen.
Und was macht man bei Zwitterwesen wie der Südamerikanerin Caster Semenya? Konsequenterweise dürften solche Menschen dann nie in Aufsichtsräte, da man auch nicht einfach sagen kann, 50% Mann und 50% Frau und man sich einfach noch einen Zwitter sucht. :P

€dit: thx, war wohl bei Widder. ^^

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (20.09.2009, 17:40)


237

20.09.2009, 17:37

vielleich sieht ja nicht jeder dieser wähler in der union eine anti-bürgerrechtspartei...

edit:

Zitat

Original von AtroX_Worf
Und was macht man bei Zwidderwesen wie der Südamerikanerin Caster Semenya? Konsequenterweise dürften solche Menschen dann nie in Aufsichtsräte, da man auch nicht einfach sagen kann, 50% Mann und 50% Frau und man sich einfach noch einen Zwidder sucht. :P


ist doch klar: zwitterquote :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »toblu« (20.09.2009, 17:39)


238

20.09.2009, 17:42

Zitat

Original von toblu
vielleich sieht ja nicht jeder dieser wähler in der union eine anti-bürgerrechtspartei...

Naja, was sind sie denn sonst? Nur weil sie für Polizei sind, sind sie noch keine Bürgerrechtspartei. Sie wollen die Bundeswehr im inneren ensetzen können, wollten Flugzeuge im Notfalls abschießen lassen, lassen Telefondaten speichern etc. Das hört sich für mich ehrlich gesagt nicht gerade wie eine Bürgerrechtspartei an. ^^

239

20.09.2009, 17:42

boah Worf,erstes heißt es Zwitter und zweitens kommt er/sie/es aus Südafrika .

In meinen Augen sollte eine Partei den Menschen dienen und nicht nur der Wirtschaft .Dafür sollte Politik stehen,aber leider ist das nicht mehr der Fall.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Jacobs« (20.09.2009, 17:43)


240

20.09.2009, 17:44

Zitat

Original von Jacobs
boah Worf,erstes heißt es Zwitter und zweitens kommt er/sie/es aus Südafrika .

In meinen Augen sollte eine Partei den Menschen dienen und nicht der nur der Wirtschaft .Dafür sollte Politik stehen,aber leider ist das nicht mehr der Fall.

Ähm ja, ich meinte Südafrika. hiigara nervt mich gerade parallel mit fair trade Orangensaft, deswegen war ich wohl gerade bei Südamerika.

Und Rechtschreibflames, toll. Immer wenn man inhatlich nicht weiterkommt - selbst Snaile greift ja jetzt schon zu Rechtschreibflames.