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61

20.02.2009, 16:33

Max, den Freibetrag den du da eingegeben hast, ist ein zusätzlicher, zum normalen Grundfreibetrag. Sowas hast du aber nicht.Die 7668 Euro Grundfreibetrag sind in den Berechnungen immer schon drin.

63

20.02.2009, 17:52

gg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[pG]fire_de« (20.02.2009, 17:55)


64

20.02.2009, 19:17

Worauf wolltest Du vor dem edit hinaus Fire?

65

20.02.2009, 19:18

bestimmt dass er seine Pokereinnahmen nicht versteuert und sowieso mehr verdient wir wir alle zusammen :D

66

20.02.2009, 19:30

Zitat

Original von disaster
Worauf wolltest Du vor dem edit hinaus Fire?


nichts böses oder relevantes zur diskussion und deswegen habe ich es auch wieder rausgenommen :)

67

20.02.2009, 19:59

Zitat

Original von [pG]fire_de

Zitat

Original von disaster
Worauf wolltest Du vor dem edit hinaus Fire?


nichts böses oder relevantes zur diskussion und deswegen habe ich es auch wieder rausgenommen :)


Na komm schon, wir sind hier im Masters. Wenn wir alle unsere Beiträge rausnehmen würden, die nicht böse oder relevant für die Diskussion sind, dann bestünde das Mastersforum nur noch aus etwa 20 Ankündigungsthreads und einem Thread in dem Napo die grösse seines Penis zum Diskussionsthema macht.

68

20.02.2009, 20:18

was krieg ich wenn ich petze? :P

69

20.02.2009, 20:20

bevor jemand dir was gibt sags ich es einfahc selber :)

70

21.02.2009, 00:28

Ich hatte es ja gelesen, aber nicht verstanden. :D

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

71

22.02.2009, 19:38


72

22.02.2009, 22:00

RE: Wer ist hier alles ITler ? Informatiker, WI, Fachinf etc. ?

Zitat

Wer ausm Masters kommt alles aus der IT Branche / arbeitet als ITler oder macht grad ne Ausbildung/ nen Studium in dem Bereich ?


Hmm. 8 Jahre Berufserfahrung, seit einem Jahr selbständig.
Fachgebiet: Java Enterprise, Informationssysteme, Webtechnologien

Zitat

Haben wir hier auch den ein oder anderen Guru dabei ? (microsoft mvp, cisco oder linux experten etc. ?)


Mit Microsoft hab ich nichts am Hut.. kenn mich zwar notdürftig aus, sprich ich trau mir zu ein Windoze Netzwerk aufzubauen, hab schonmal Domänencontroller eingerichtet, Exchange Server etc. Aber ich meide es wo es geht ;)

Linuxerfahrung habe ich jetzt seit 1994 oder so... mhm. Ja, ich glaube Experte gefällt mir. Aber es kommt halt immer drauf an was man damit meint. Ein bisschen Kernelhacken und serveradministration macht einen noch nicht zum guru. Ich benutze es seit ca. 6 Jahren exklusiv als Desktopsystem... kenn mich also ein wenig aus. Nennt es wie ihr wollt ^^

Ansonsten mache ich noch relativ viel mit (Open)Solaris...


Zitat

Und gibts hier den ein oder anderen der Microsoft Zertifikate macht ? Oder sich dafür interessiert ? Bzw. grad ne Ausbildung und vllt. nebenbei was machen will ? Vllt. macht ja jemand mit bei nen paar Zertifikaten, Skype / Vent etc ist ganz praktisch wenn man die Lektionen durchnimmt.


Hmm. Ich hab kein einziges Zertifikat. Will auch keins, die dinger sagen so gut wie garnichts aus. Im Amiland sind die ein bisschen wichtiger als hier. Oder wenn du einen auf reinen sysadmin machen willst.

Ansonsten zählt was du kannst - und ich hab schon viel zu viele leute mit einer latten an zertifikaten gesehen die überhaupt nichts drauf hatten. IMHO (und ich kenn einige entscheider die derselben ansicht sind: je mehr zertifikate, desto weniger praxis - umso mehr theoriestreber ^^)

Zitat

Ich hab bisher die 70-270 (WinXP) und 70-290 (Win2k3 Server), ende Februar will ich die 70-620 (WinVista) machen.


Sorry - aber äh. Was sagt das jetzt aus? Das du deinen Desktop bedienen kannst? Das sind doch reine Anwenderzertifikate - damit willst du dich nicht wirklich als ITler irgendwo bewerben oder? Dieses KnowHow wird stillschweigend vorausgesetzt. Mit den dingern kann die Buchhalterin oder maybe die Putzfrau punkten.

Zitat

D.h. momentan MCP 2.0, nach der 70-620 Prüfung dann Vista MCTS.


jetzt wirds spannender. aber wie gesagt... als entwickler immer noch unspannend. für sysadmin manchmal ganz praktisch. wäre interessant ob du Anwendungsentwicklung oder Systemintegration machst.

Zitat

Mein Ziel ist das MCITP:Enterprise Administrator komplett im Selbststudium zu machen, da die Fachinformatiker Ausbildung allein in meinen Augen zu wenig Substanz hat, ich mich danach aber nicht durch ein Informatik Studium quälen möchte. (hate mathematics)


Ich hab auch Fachinformatiker gemacht. Was ich dir empfehlen kann ist die Weiterbildung zum staatlich geprüften Informatiker. Das ist so eine Art Techniker...

Zitat

D.h. Ich mache die Zertifikatsschiene von MS durch, im Rahmen der Berufsschule zusätzlich den CCNA und die 3 Linux LPIs


Wie gesagt... Zertifikate sind nette Dreingaben. Aber interessieren in der Regel eher weniger. Schaden aber natürlich eher nicht... Allerdings Vorsicht: wenn man mit einem stapel MS Zertifikaten ankommt, traut einem keiner zu einen UNIX Server zu bedienen. Als Allrounder positioniert man sich damit schwerlich. Man sollte also selektieren was man mitschickt ;)

Zitat

Zusammen mit meinen Erfahrungen im Gewerbe und diversen Referenzen erhoffe ich mir dann am Ende der Ausbildung eine etwas bessere Qualitfikation, welche ich möglicherweise noch durch 1-2 Jahre in der IT Branche im Ausland verbessern will. D.h. mit 25/26 habe ich dann hoffentlich eine recht gute theoretische Grundlage gepaart mit einigen Referenzen und 1-2 Jahre Auslands und Berufserfahrung.


1-2 Jahre sind garnichts. Die ganze theorie interessiert keine alte sau... such dir _jetzt_ irgendwo arbeit, momentan suchen sie ja alle wie verrückt (zumindest hier in muc). Hast du Anwendungsentwicklung oder Systemintegration gemacht...

Als Systemintegrator dürfte es schwer sein nen Auslandsjob zu finden... Als Admin muss man schon verdammt gut sein um was zu reissen - und hier hilft nur Erfahrung, viel Erfahrung. Mit Netzwerkprotokollen, DNS Servern, etc pp. Theorie bringt da aber leider garnix.


Zitat

Damit werde ich mich dann in Kiel und Hamburg bewerben - wenn ich dann merke das das ganze Überlaufen ist oder meine Qualitifkationen nicht ausreichen um das von mir zu dem Zeitpunkt erwartete Jahresgehalt zu erreichen, werde ich nochmal zum Kreiswehrerstatzamt gehen und gucken ob die Stellen als Neckermann Offz in IT Richtung haben. Und wiedereinsteigen.


Hmmmm. Was stellst du dir denn so vor? Als Fachinformatiker ohne Berufserfahrung darfst du dir nicht sehr viel mehr als 30k erwarten. Eher weniger.


Zitat

Und an die die in der IT Arbeiten: In welchen Bereichen / wie bildet ihr euch fort ?


javalobby.org
infoq.com
diverse mailinglisten
pet projects (sowas wie elorating.com - da lernt man schon ne menge über die verwendeten technologien ;) )
oss projekte
arbeit arbeit arbeit, learning by doing

der job eines entwicklers jedenfalls ist lebenslanges lernen... ich arbeite mich zb. gerade für ein größeres projekt in tapestry 5 ein. Umso mehr man lernt und beherrscht, umso leichter fällt es einem sich in neue sachen einzuarbeiten.

Zertfikate sind sehr statisch... die Welt da draußen aber sehr dynamisch :)

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

73

22.02.2009, 23:32

tapestry? ich dachte das ist schon lange tot?!
Ich meine hatte geniale ansätze aber war seiner zeit einfach zu weit vorraus und kam deshalb nicht hoch, und ist doch nun imho mit JSF 2.0 + facelets überholt.

74

23.02.2009, 08:36

Hallo Attila,

habe mir leider nur deinen 1sten post durchgelesen und nicht alle antworten - hoffe ich bin nicht total ohne context.

Zertifikate dienen hauptsaechlich um in einen neuen Beruf einzusteigen, erfahrene IT fachrkraefte brauchen diese nicht mehr - da der unterschied zwischen praktischem anwenden und theoritischem abfragen von kommandos doch sehr gross ist.

Ich hatte 2000/2001 recht viele Zertifikate gemacht um in der IT (vor allem in Ausland London & Hong Kong, Tokyo) Fuss zufassen. Grundsaetzlich werden Zertifikate im Ausland recht gut angesehen - bin mir fuer Deutschland nicht so sicher.

Hatte damals Solaris 8 & 9, Java 1.2, Sun Certified Enterprise Architect gemacht. Danach dann Linux+, Security+ dann PMP und Six Sigma. Letztendlich sehr Zeit intensiv und praktisch wendete ich meist nur sehr wenig an (ausser vom PMP, das benutze ich jeden Tag - ist aber auch schon wieder abgelaufen war 2005)

Also wie gesagt, wenn du den Beruf / Fachrichtung wechseln willst dann sicher sehr gut. Wenn du dich aber nur weiterbilden moechtest / bzw. mehr Geld dann wuerde ich eher andere moeglichkeiten in Betracht ziehen.

Also, was ist dein eigentliches Ziel (ausser Zertifikate sammeln)? Dann gibts sicher auch eine bessere Antwort meinerseits ;-)!

Viel spass.
Jack

75

23.02.2009, 09:33

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
tapestry? ich dachte das ist schon lange tot?!
Ich meine hatte geniale ansätze aber war seiner zeit einfach zu weit vorraus und kam deshalb nicht hoch, und ist doch nun imho mit JSF 2.0 + facelets überholt.


JSF ist ein Schmerz im Arsch. Nicht umsonst haben Alternativen wie Wicket, Tapestry, LIFT und andere gerade Hochkonjunktur.

Tapestry 5 ist relativ neu.. wird zwar seit 2006 entwickelt und produktiv eingesetzt - hat aber erst im Dezember GA Status bei apache erreicht (mit 5.0.18). Im Moment wird die erste Alpha von 5.1 gevoted.

JSF und facelets sind nett... aber es gibt kein ordentliches framework dafür. JBoss Seam halt. Aber obwohl ich ein Fan von EJB3.0 und jetzt bald EJB3.1 bin, so ist es meiner Meinung nach für ein reines Webprojekt doch sehr heavy-weight. Vor allem wenn man flexibel bleiben möchte. Mit JBoss Seam kauft man sich (auch wenn man auf EJBs verzichtet) einen kompletten Stack ein und fährt wie "auf Schienen". Nach rechts oder links gucken geht dann nicht mehr, die Architektur wird weitestgehend vorgegeben. Aus dem Backend werden die Beans mit Feenstaub direkt ins Frontend gebracht.... kommt sehr auf die Anwendung an ob man das will.

Ohne Seam macht JSF hingegen so überhaupt keinen Spaß.

Tapestry 5 ist dagegen sehr erfrischend.. der Framework eigene IoC Container (tapestry-ioc) sehr sehr mächtig... viel davon wird wohl bald in Apache Hive 2.0 einfließen. Eigene Komponenten sind im Handumdrehen gebaut, Convention Over Configuration (oder Configuration by Exception) wo man hinsieht.

Langer Rede kurzer Sinn: nachdem wir die vorhandenen Webframeworks in Betracht gezogen haben sind genau 3 übrig geblieben: Grails, Struts2 und Tapestry 5. Wir haben uns in Anbetracht des Portalcharakters der Anwendung dann für TAP5 entschieden.

Grails war längere Zeit ein heisser Kandidat... wurde dann aber zu gunsten eines java-backends verworfen. Auch hier: zu unflexibel (wenn man GORM weglässt verzichtet man auf so gut wie alle vorteile von grails). Ein weiterer Punkt war das relativ junge Alter des Frameworks.


ich glaube ich werde ein bisschen OT *gg* - andererseits sieht attila dann mal ein schönes beispiel wie man know-how sammeln kann :-)

76

23.02.2009, 10:49

Ich habe Ende Januar meine Ausbildung zum Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung (als Verkürzer) erfolgreich abgeschlossen.

Zertifikate wurden seitens der Schule (angeblich beste Berufsschule Deutschlands) die Linux und Cisco Zertifikate empfohlen. Cisco halt vor allem für Systemintegratoren.
Linux habe ich mich kurz versucht aber um die Prüfungen zu bestehen muss man schon sehr viel Zeit investieren die ich damals nicht hatte, würde dir sehr empfehlen diese LPI Prüfungen nicht zu unterschätzen.

Auf dem Arbeitsmarkt sieht es nicht so rosig aus, ich habe derzeit noch vor zum Ende des Jahres zu studieren, ausser ich würde jetzt überraschend ein tolles Jobangebot finden.

77

23.02.2009, 11:44

Zitat

Original von Invader
Auf dem Arbeitsmarkt sieht es nicht so rosig aus, ich habe derzeit noch vor zum Ende des Jahres zu studieren, ausser ich würde jetzt überraschend ein tolles Jobangebot finden.


Das kann ich nicht unterschreiben... gute Leute werden händerringend gesucht. Jedenfalls im Java Umfeld. Und auch gute PHPlet sowie Flasher mit Schwerpunkt Flex. Betonung aber auf gut...

Als Berufseinsteiger ohne Kenntnisse in irgendeiner gefragten Technologie tut man sich allerdings wohl wirklich schwer.

78

23.02.2009, 12:08

Ich war in letzter Zeit öfters bei der Arbeitsagentur in München und hier siehts wirklich eher schlecht aus ohne studium. Die einzigen Firmen die noch im großen Stil suchen sind Zeitarbeitsfirmen.

Java mässig war das schwerste Projekt in der Schule "Schiffe versenken" zu programmieren. Mehr hat keiner gemacht von allen FIAE, FISIS sogar noch weniger.
Und ich glaube irgendwie nicht das man sich damit auf Stellen bewerben kann die Java Programmierer suchen.

Habe einen recht guten bekannten der hat Maschinenbau studiert und musste dort Java programmieren.. und zwar anspruchsvolleres Zeug.

Datenbanken und SQL hatte ich im Betrieb. Da gibts zwar auch einige Stellen aber wie gesagt --> Zeitarbeit oder sehr spezialisiert (SAP + xyz)

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

79

23.02.2009, 12:17

@tam

interessant!

ich persönlich hab als PL im letzten Projekt Seam erstmal hochkant rausgeworfen weils nix bringt da JSF 2.0 auch detailliertere Scopes erlaubt. Das geht btw mit orchestra auch schon lange.

JSF (mit deklarativen facelets) + Spring (+hibernate wenn es ein DB gestützter client ist, ansonsten Webservice mit Spring) finde ich halt eine der einfachsten möglichkeiten webanwendungen zu entwickeln, aber vielleicht schau ich mir mal tapestry 5 an.

Wie gesagt Seam versteh ich nicht, JSF und spring passt ja sowieso schon ineinander über den propertyresolver, ich sehe keinen vorteil in Seam.

Und EJB, hm, also EJB war relativ tot, zu starr, zu unflexibel, und du brauchst nen richtigen APP-server. EJB 3.0 sieht sehr gut aus, nur weiss ich nicht ob alle wieder umschwenken die mal ein EJB projekt gemacht haben und festgestellt haben das es einfach zu umständlich ist und dann wieder auf Webservices o.ä. gesetzt habe.

@invader

allgemienes credo atm: wer jetzt als studierter maschinenbauer oder informatiker nix findet hat was falsch gemacht^^

so soviel zu offtopic. aber ich schreib dir mal ne pm tam! :-D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (23.02.2009, 12:24)


80

23.02.2009, 12:18

Ja das ist was ich meinte: ohne Berufserfahrung tut man sich schwer... wenn man aber einige Projekte gemacht hat und ein gewisses KnowHow mitbringt hat man keine Probleme.
Als Entwickler gehört es eben auch dazu sich in seiner Freizeit weiterzubilden. Ein guter Start wäre eine neue Masterszone auf Basis von EJB3.1 zu bauen.... :P

81

23.02.2009, 16:23

Ich hab mal gehört dass im Moment zwar viel ausgeschrieben wird an z.B. Entwicklerposten, aber dass eher zurückhaltend eingestellt wird. Deckt sich das mit euren Erfahrungen?


Und wie seht ihr Karrierchancen Entwickler vs IT Consultant?

Ich hab früher immer davon geträumt Entwickler zu werden, aber jetzt hab ich ne kleine Chance auf einen IT Consultant Job (der zwar im Prinzip nur Software Engineer/Architekt/Entwicklung bei Kunden macht, aber immer hin) und denke dass man hier schneller voran kommt (also Gehaltsmässig). Oder würdet Ihr eher auf Entwickler und dann vielleicht Projektleiter setzen?

Ich befürchte dass mittel- bis langfristig viele Entwicklerjobs ins Ausland verlagert werden und hier mehr Consulting betrieben wird. D.h. man berät eine Firma was getan werden muss, definiert Architektur, Technologien und vielleicht gewisse Testbedingungen und lässt das dann von einer Band von Indern oder Chinessen programmieren...

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

82

23.02.2009, 16:46

Zitat

Original von MaxPower
Ich hab mal gehört dass im Moment zwar viel ausgeschrieben wird an z.B. Entwicklerposten, aber dass eher zurückhaltend eingestellt wird. Deckt sich das mit euren Erfahrungen?


Und wie seht ihr Karrierchancen Entwickler vs IT Consultant?

Ich hab früher immer davon geträumt Entwickler zu werden, aber jetzt hab ich ne kleine Chance auf einen IT Consultant Job (der zwar im Prinzip nur Software Engineer/Architekt/Entwicklung bei Kunden macht, aber immer hin) und denke dass man hier schneller voran kommt (also Gehaltsmässig). Oder würdet Ihr eher auf Entwickler und dann vielleicht Projektleiter setzen?

Ich befürchte dass mittel- bis langfristig viele Entwicklerjobs ins Ausland verlagert werden und hier mehr Consulting betrieben wird. D.h. man berät eine Firma was getan werden muss, definiert Architektur, Technologien und vielleicht gewisse Testbedingungen und lässt das dann von einer Band von Indern oder Chinessen programmieren...


Die Outsourcing gefahr würde ich eher nicht sehen, viele gehen weg von offshoring weil nur recht einfache dinge ausgelagert werden können, Änderungswünsche ( und wir sind ja alle so herrlich AGILE) sind eher schwierig umzusetzen. Im übrgien arbeiten die guten von dort eh schon woanders.

Ich persönlich würde zwischen inhouse und consulting unterscheiden. ich bin halt eher der inhouse typ, disaster ist consultant, der ist eher der aushäusige :-D

Von den Zahlen soll man sich da mal nicht so arg blenden lassen, gerade die Consulting firmen betreiben hier die moderne Form der Kinderlandverschickung, heisst frische entwickler zum kunden schicken und fett abrechnen und das kann ganz schön mies für dich werden. gehaltsmässig gibts beim consulting laden vielleicht ne spur mehr, aber da hast du auch deutlich mehr druck, musst örtlich felxibel sein und auch mehr arbeiten. ich geh halt nach 40h nach hause und habs chillig.

ist halt eher ne einstellungsfrage.

projektleiter solltest du erst mal zurückstellen, denn du hast doch keinen besonders hohen bwl anteil gehabt im studium? Das dauert noch paar jahre dann.

Generell würde ich dir empfehlen beim ersten job wirklich nicht aufs geld zu schauen, sondern dahingehen wo ich nen guten einstieg in die arbeitswelt bekomme, wo man dich fair behandelt und du viel lernen kannst. Die 5k +- machen es am anfang nicht fett, wechseln kannste nach 2-3 jahren eh und dann machste da mehr draus. vor allem hast du bei den conmsulting formen oft so flexible gehaltsmodelle wo sie dich locker übern tisch ziehen können. ich wäre da sehr vorsichtig. sei dir bewusst das du, egal was du während des studiums gemacht hast, noch ne sehr steile lernkurve haben wirst. Das kann ganz schön schlauchen. Wenn du es draufhast wirst du deinen weg machen, ob das jetzt 1-2 jahre früher oder später ist ist nun wirklich nicht entscheidend.

zum thema einstellen, ich hab auch gehört das zur zeit sogar die leute zum vorarbeiten eingeladen werden weil es einfach zu viele nullinger gibt die nix können. also es wird schon gesucht aber die leute sich vorher besser angeschaut ist so meine erfahrung in den gesprächen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (23.02.2009, 16:51)


83

23.02.2009, 16:52

Zitat

Original von MaxPower
Ich hab mal gehört dass im Moment zwar viel ausgeschrieben wird an z.B. Entwicklerposten, aber dass eher zurückhaltend eingestellt wird. Deckt sich das mit euren Erfahrungen?


Was Festanstellungen angeht bin ich nicht wirklich informiert. Ich weiß nur das ein enormer Bedarf da ist - das ist nicht unbedingt das selbe. Vor allem kleine und mittlere Firmen arbeiten viel lieber mit Selbständigen und Freiberuflern zusammen.... weniger Ärger, weniger Risiko.

Zitat

Und wie seht ihr Karrierchancen Entwickler vs IT Consultant?


Um guter Consultant zu sein muss man auch ein guter Entwickler (gewesen sein). Allerdings ist dieser Consultant Begriff doch sowieso wischiwaschi. Das kann von Vertrieb, über Architekt bis hin zu Feuerwehrmann alles sein.

Zitat

Ich hab früher immer davon geträumt Entwickler zu werden, aber jetzt hab ich ne kleine Chance auf einen IT Consultant Job (der zwar im Prinzip nur Software Engineer/Architekt/Entwicklung bei Kunden macht, aber immer hin) und denke dass man hier schneller voran kommt (also Gehaltsmässig). Oder würdet Ihr eher auf Entwickler und dann vielleicht Projektleiter setzen?


Wo ist der große fachliche Unterschied? ^^ Ein Consultant der die Architektur macht und beim Kunden entwickelt ist für mich ein Entwickler...

Ein Entwickler/Developer vereint für mich mehrere Rollen, eben den full-stack. Diese Strikte Trennung zwischen Architekt, Programmer, Leader usw. gibt es meistens eh nicht. Theorie und Praxis halt =)

Zitat

Ich befürchte dass mittel- bis langfristig viele Entwicklerjobs ins Ausland verlagert werden und hier mehr Consulting betrieben wird. D.h. man berät eine Firma was getan werden muss, definiert Architektur, Technologien und vielleicht gewisse Testbedingungen und lässt das dann von einer Band von Indern oder Chinessen programmieren...


Was bitte macht denn in deinen Augen ein Entwickler? Bitte nicht mit Programmer verwechseln... die Programmiersklaven können überall herkommen - als Entwickler brauchst du aber auch fundierte Kenntnisse in Software Architektur und somit von der Fachlichkeit, etc.

Aber wie gesagt... die Begrifflichkeiten und die IT.

Vor Outsourcing hab ich persönlich aber keine Angst... die Firmen wissen mittlerweile das es einiges an Overhead ist die Programmiersklaven anzuweisen. Da setzt man lieber ein paar gute Fähige Leute vor-ort zusammen :-)

84

23.02.2009, 18:08

attila - als erste würde ich den verbalen fight mit disaster einstellen. Nach allem was ich zwischen den Zeilen lese. Hat er genau für dich die Kritik auf Lager die du brauchst.

tam's ratschlag geht auch in die richtung. Alles in allem sehe ich das als fast BWL'er ähnlich. Soviel sagen Papierstücke von Microsoft nicht über dich aus, als das ich dir deswegen mehr Geld geben würde. A

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[*HS*] Lofy« (23.02.2009, 18:09)


85

24.02.2009, 15:04

Gibs eigentlich einen Bedeutungsunterschied zwischen Bewerbungsgespräch und Vorstellungsgespräch?

ALso ich denke dass ein Bewerbungsgespräch dazu da ist um festzustellen ob der Bewerber übehaupt in Betracht kommt, bei einem Vorstellungsgespräch kommt der Bewerber an sich in Betracht, man muss dann schauen ob Gehaltsvorstellung, Auftreten usw mit dem Unternehmen zusammenpassen. Würdet ihr das so unterschreiben?

86

24.02.2009, 15:19

Ich sehe da keinen Unterschied

Attila

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87

24.02.2009, 17:02

RE: Wer ist hier alles ITler ? Informatiker, WI, Fachinf etc. ?

Zitat

Original von fast_tam
Sorry - aber äh. Was sagt das jetzt aus? Das du deinen Desktop bedienen kannst? Das sind doch reine Anwenderzertifikate - damit willst du dich nicht wirklich als ITler irgendwo bewerben oder? Dieses KnowHow wird stillschweigend vorausgesetzt. Mit den dingern kann die Buchhalterin oder maybe die Putzfrau punkten.

Zitat:
D.h. momentan MCP 2.0, nach der 70-620 Prüfung dann Vista MCTS.


jetzt wirds spannender. aber wie gesagt... als entwickler immer noch unspannend. für sysadmin manchmal ganz praktisch. wäre interessant ob du Anwendungsentwicklung oder Systemintegration machst.

Zitat:
Mein Ziel ist das MCITP:Enterprise Administrator komplett im Selbststudium zu machen, da die Fachinformatiker Ausbildung allein in meinen Augen zu wenig Substanz hat, ich mich danach aber nicht durch ein Informatik Studium quälen möchte. (hate mathematics)


Ich hab auch Fachinformatiker gemacht. Was ich dir empfehlen kann ist die Weiterbildung zum staatlich geprüften Informatiker. Das ist so eine Art Techniker...



Danke für dein Posting Tam, sehr interessant - besonders die gequoteten absätze. - Die Weiterbildung zum staatlich geprüften Informatiker hört sich sehr interessant an, wie läuft das ab / was sind dort die Inhalte ?
Und ist das angesehen in der Wirtschaft / bringt einen das weiter ?
Hast du da n guten link parat der über die offizielle beschreibung (aka werbetext) hinausgeht / kannst du noch etwas mehr drüber berichten ?

Zu den Zertifikaten: Das sie nur beiwerk sind war mir klar und wurde mir inzwischen gut deutlich gemacht - das die Desktopprüfungen quasi nix aussagen ist mir auch bewusst, allerdings sind die bestandteil der Zertifikate, eine Clientprüfung + die Vista Prüfung kann ich als Wahlprüfung für den MCSA nehmen... die Server Zertifikate kommen danach, die 290 ist ja eine Win2k3 Server Prüfung die ich gemacht habe, die 291 mach ich auch noch.



Und momentan mache ich Systemintegration, mache ja auch den Fachinformatiker: Systemintegration als Ausbildung + die Zertifikate die ich mach sind ebenfalls in der Systemintegration angesiedelt. Insgesamt finde ich den Bereich auch interessanter - auf Anwendungsentwicklungs Ebene habe ich bis auf etwas C++ und PHP nicht viel gemacht.. und das waren auch grundlagen aka 21 tage tutorial etc... bisher ebenfalls ganz okay, Systemintegration wäre aber meine präferierte Richtung insofern der Bereich nicht total überlaufen / unterbezahlt etc. ist.





Zitat

Original von DRDK_Jack
...
Zertifikate dienen hauptsaechlich um in einen neuen Beruf einzusteigen, erfahrene IT fachrkraefte brauchen diese nicht mehr - da der unterschied zwischen praktischem anwenden und theoritischem abfragen von kommandos doch sehr gross ist.

Ich hatte 2000/2001 recht viele Zertifikate gemacht um in der IT (vor allem in Ausland London & Hong Kong, Tokyo) Fuss zufassen. Grundsaetzlich werden Zertifikate im Ausland recht gut angesehen - bin mir fuer Deutschland nicht so sicher.

Hatte damals Solaris 8 & 9, Java 1.2, Sun Certified Enterprise Architect gemacht. Danach dann Linux+, Security+ dann PMP und Six Sigma. Letztendlich sehr Zeit intensiv und praktisch wendete ich meist nur sehr wenig an (ausser vom PMP, das benutze ich jeden Tag - ist aber auch schon wieder abgelaufen war 2005)

Also wie gesagt, wenn du den Beruf / Fachrichtung wechseln willst dann sicher sehr gut. Wenn du dich aber nur weiterbilden moechtest / bzw. mehr Geld dann wuerde ich eher andere moeglichkeiten in Betracht ziehen.

Also, was ist dein eigentliches Ziel (ausser Zertifikate sammeln)? Dann gibts sicher auch eine bessere Antwort meinerseits ;-)!

Viel spass.
Jack




Danke ebenfalls für deinen Post, gerade der Punkt das Zertifikate in den USA und allgemein im Ausland mehr wert haben bzw. höher angesehen sind ist für mich eventuell interessant - da ich wie gesagt am überlegen bin auch nochmal länger ins ausland zu gehen nach der Ausbildung.

Und mit der Ausbildung gerade steige ich ja quasi "in einen neuen Beruf ein" - d.h. dafür sind die Zertifikate auch gedacht... optimal wäre es z.B. wenn ich jetzt während der Ausbildung die etwas wertvolleren Zertifikate erarbeite und dann mit etwas Glück, einigen anderen Referenzen und ner guten Vorstellung ersteinmal einen einigermaßen guten Job im Ausland bekomme um dort Berufserfahrung zu sammeln - nochmal länger als n paar Wochen was anderes außer Deutschland zu sehen und etwas Geld zu verdienen..

Partizan_ch

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88

24.02.2009, 17:20

hab das ganze mal nur überflogen, aber all diese zertifikate erinnern mich irgendwie an Scientology-Auditings :p

89

24.02.2009, 17:23

du lebst noch 8o noch gar nicht im an die fische verfüttert worden? was is denn nu aus deiner großen enthüllung? ^^

Partizan_ch

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90

24.02.2009, 21:21

bei uns in der schweiz mahlen die mühlen etwas langsamer, und offensichtlich ist es ja gang und gäbe, dass in der schweiz riesige unternehmen massiv und systematisch gegen das gesetz verstossen und dabei vom staat gedeckt werden ;( ?( :P also keine ahung, ich werde mich schon melden, wenn ich etwas erreiche.