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1

28.10.2007, 01:58

Flightplan

[Spoiler included]
Kein Höhenflug: trotz fiktivem Superflugzeug im Stil des A380 hebt dieser Film kaum ab. Jody Foster - sofern man ihre Art zu spielen mag, überzeugt durchaus, doch die gesamte story lässt sich am ehesten mit völlig an den Haaren herbei gezogen beschreiben. Foster verkörpert erneut die Löwin, die ihr Junges und sich selbst verteidigt, wie auch schon in Panic Room gesehen. Nachdem ihr Mann bei einem Sturz vom Dach ihres Hauses ums Leben kommt, beschließt sie mit ihrer 6-jährigen Tochter in die USA umzusiedeln und sie besteigen - samt Sarg des verstorbenen Mannes - eine E 474, an deren Triebwerksentwicklung sie mitgewirkt hat.
Während des Fluges schläft Foster ein, doch als sie aufwacht, ist die Tochter verschwunden, niemand will sie gesehen haben und auf der Passagierliste steht sie auch nicht. Dennoch entschließt sich der Kapitän aufgrund des eindringlichen Begehrens der Mutter, das Flugzeug umzukrempeln - erfolglos. Natürlich wird auch der Raum untersucht, wo die Tochter schlummert, aber sie wird nicht entdeckt.
Ohne Foster wäre der Film gar nichts, mit ihrer Präsenz bei dem Versuch ihre Tochter in der riesigen Maschine zu finden, rettet sie ihn zumindest ein wenig.
Doch dann stellt sich heraus, alles sei nur ein perfider Plan des an Board befindlichen Sky-Marshalls, der den Mann von Foster getötet hat, um eine Bombe in dessen Sarg an Board zu schmuggeln und damit eine Erpressung vorzutäuschen, indem er in ihrem Namen Geld fordert. Durch die Entführung der Tochter wollte er sie dazu bringen, das Flugzeug zu durchsuchen und den elektronisch gesicherten Sarg zu öffnen. Doch irgendwann durchschaut sie plötzlich seinen Plan, kann die Tochter retten und ihn mit der Bombe töten. Klingt wenig überzeugend? Ist es auch nicht, wenn man mal kurz darüber nachdenkt.

Wegen Foster bekommt der Film von mir immerhin noch eine 3/10 und ich hätte eine DVD günstig abzugeben. :D
"Leidet ein Mensch an einer Wahnvorstellung, so nennt man es Geisteskrankheit. Leiden viele Menschen an einer Wahnvorstellung, dann nennt man es Religion." [Robert M. Pirsig: Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten]

Wenn man ein Unternehmen wieder auflöst, ist man doch mit diesem Unternehmen nicht gescheitert. Das ist man nur bei einer Insolvenz.

sylence

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2

28.10.2007, 10:50

Zum einmal anschaun fand ich den eigentlich ganz nett.
Ist eben genau auf dem Niveau der ganzen alten Flugzeugkatastrophenfilme, nur ohne richtige Katastrophe... :rolleyes:

3

28.10.2007, 12:58

Wobei die Flugzeugkatastrophenfilme idR eine einigermaßen plausible Story haben. Ok, die Rettung war dann nicht immer realistisch, aber Realitätsnähe erwartet von derart Film (hoffentlich) auch niemand. Was nicht heisst, dass die Story völlig abgedreht sein muss, der Film sich aber ansonsten ernst präsentiert.

4

28.10.2007, 22:05

jo ganz unterhaltsam mit spannung...usw...fandas aber doch ziemlich vorrausschaubar was passieren wird ab nem gewissen zeitpunkt. naja und zu jodie....ach ich weiss ned. irgendwie hat sie immer die selben opfer-starke frau, die sich trotzdem gegen alle durchbeist rolle...


aber fürn dvd abend gut zu gebrauchen der film.

5

29.10.2007, 15:06

naja, es geht doch nichts über CONAIR :D