(go) Das Justizministerium der Vereinigten Staaten von Amerika hat im Zusammenhang mit der Visum-Erteilung für den schwedischen Counter-Strike- Star Marcus 'zet' Sundström eSport als Sportart anerkannt. Dies ist das Ergebnis der langwierigen Verhandlungen, die compLexitys Anwälte mit den amerikanischen Behörden führten. Für compLexity bedeutet das Visum, dass zet bis 2010 eine Arbeitserlaubnis in den Staaten hat. Für den eSport sei die Bedeutung sogar noch größer, so compLexity auf seiner Homepage.
Anlass für die Anerkennung war zunächst einmal, dass die für Einwanderungsfragen zuständigen Anwälte vor der Behörde argumentieren mussten, es handele sich bei zet um einen professionellen Sportler, der in den USA arbeiten wolle, mithin beim eSport um echten Sport. Die Argumentation von coL war so überzeugend, dass die US-Regierung dem Gesuch entsprach und professionelles Computerspielen als Sport akzeptierte.
Diese Erteilung eines Visums stellt somit einen Präzedenzfall für die USA dar, der für künftige Rechtsstreite in ähnlichen Fragen relevant sein kann. Zwar werden im angloamerikanischen Common Law in erster Linie Gerichtsurteile als Präzedenzfälle betrachtet, über Entscheidungen der Verwaltung kann dies jedoch ebenfalls bis zum Erlass eines entsprechenden Gesetzes geschehen, selbst wenn es sich nicht um Gesetze im eigentlichen Sinne handelt.
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