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91

27.09.2006, 10:34

Schon geil. Ich hab mir das Video gestern zu Hause mal angeguckt.

Da gröhlen eine handvoll gewaltbereite Asis ihre stumpfsinnigen Parolen und Ihr diskutiert über das Frankenreich und Karl den Großen ... :respekt:

Was haben die Skins jetzt bitte mit Christentum zu tun, ausser, dass sie vorgeben an Gott zu glauben, weil sie meinen, ihre Skinhead-Scheisse damit in ein besseres Licht zu rücken? Schlimmstenfalls sind einige von denen dumm genug und glauben wirklich, dass es Gott gefallen könnte, wenn sie Heiden verprügeln.

Dennoch haben sie so viel mit normalen Christen zu tun wie Hooligans mit normalen Fußballfans. Die wollen einfach nur Randale und den Frust über ihr Versager-Leben an anderen auslassen.

Obwohl ich nicht glaube, sind meiner Ansicht nach Religionen nicht grundsätzlich schlecht. Vielen Menschen sind sie eine Stütze, sie geben Werte vor, die mehrheitlich einer Gesellschaft eher zuträglich sind und übernehmen seelsorgerische und helfende Funktionen, die sonst fehlen würden.

Andererseits hat jede noch so harmlose Religion für mich etwas beängstiges. Wenn ich in eine katholische Messe gehe und mir anschaue, wie das zelebriert wird, finde ich es schon befremdlich. Würde sich da jetzt sonntags eine Gruppe Menschen zu einer Podiumsdiskussion über ethische Fragen treffen - kein Thema. Stattdessen laufen alle in einen mit Symbolen vollgestopften großen Raum, vorn steht ein kostümierter Vortänzer (um klar zu machen, dass er Gott näher steht als der Pöbel) und betet vor, die Masse raunt hirnlos nach. Dann gibt es eine Predigt überwiegend mit Drohungen durchsetzt und es werden völlig unlustige Lieder gesungen (ganz im Gegensatz zu Gospelmessen in den USA, wo die Leute sowas wie Spaß haben dürfen). Dann wieder ein Gebet und die Masse raunt "Amen"! Anschließend gehen alle mit einem leichten Hauch von schlechtem Gewissen nach Hause, der nach wenigen Minuten verfliegt und hauen ihrer Alten eins in die Fresse, weil sie keinen Bock hat zu kochen oder was man sonst so tut am Sonntag Mittag. ;)
Das lässt sich natürlich beliebig steigern, indem man z.B. Messen komplett in Latein hält, wo gar keiner mehr nachvollziehen kann, worum es geht, was vermutlich auch egal ist. Oder man geht in einen Orden, wo man sich permanent geißelt, weil man ohnehin völlig unzulänglich ist.

Die Frage ist, ab welchem Punkt wird es eigentlich krank? Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich allerspätestens dann, wenn Menschen versuchen aufgrund ihres Glaubens anderen ins Leben zu pfuschen - wie "harmlos" und "selbstlos" auch immer.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (27.09.2006, 10:35)


92

27.09.2006, 10:44

Zitat

Da gröhlen eine handvoll gewaltbereite Asis ihre stumpfsinnigen Parolen und Ihr diskutiert über das Frankenreich und Karl den Großen ...


Adolf hat halt das erste Mal im Leben ein Geschichtsbuch in der Hand und merkt das erste Mal im Leben was er für eine geringe Allgemeinbildung hat. Jetzt laß ihm doch den Spaß. Jeder hat eine Chance verdient, sich zu rehabilitieren - selbst er.

93

27.09.2006, 11:18

Zitat

Original von Adolf Hitchcock
@MIB EISBÄR:

Ich glaube fest daran, das die Verankerung dieser Werte "Anstand und Respekt" (was ist überhaupt ANSTAND) etwas mit dem christlichen Erbe unerer Kultur zu tun haben.
Wenn wir germanische Wilde wären, sähe die Sache anders aus.
Für einen Germanen war der Erwerb von Kraft und ihr Erhalt wichtig, Schwäche galt als Schande und Feigheit als Verbrechen


Genau deshalb kamen diese christlichen Werte auch erst in den letzten 50-100 Jahren auf oder ?
Der jetzige Zustand ist der Bildung und dem Wohlstand der Allgemeinheit geschuldet und nicht irgendwelcher Religionen.

Im Mittelalter wurden die Leute dumm gehalten und für Frondienste rangezogen also erzähl mir nichts von christlichen Werten denn da war die Kirche am mächtigsten oder etwa nicht ?

Wie gesagt, die Entwicklung dieser Werte wie Respekt, Moral usw. sind kein Produkt des Christentums sondern eine Folge von Aufklärung, Bildung, dem Zusammenleben in größeren Gruppen und der Tatsache, dass wir alle einen gewissen Grad an Wohlstand erreicht haben den es zu schützen gilt.

Damals gab es nur Auge um Auge und Zahn um Zahn aber wie ich schon im ersten Post geschrieben habe kann man sich in der Bibel alles so hindrehen wie mans braucht.
btw ist der Koran da noch witziger. Er geht sogar auf Moses usw ein dh er ist wohl nach der Bibel geschrieben wurde und alles für sich umschreibt LOL

Ja Religionen sind schon toll und spaltet die Menschen überhaupt nicht.

94

27.09.2006, 11:20

Zitat

Dachte Atheismus ist wirklich die Ablehnung eines Göttlichen, so rein ethymologisch...


wer sagt den, dass meine aliens nicht göttlich sind? :rolleyes:

95

27.09.2006, 11:30

naja @ hans ^^ man kann nicht sagen das wir oft verlieren^^ :D

96

27.09.2006, 11:35

@matze:

ich_putz_hier_nur: 3 loss innerhalb der letzten 10 games

reflexe_wie_opa: 5 loss innerhalb der letzten 10 games

(allerdings: davor - also als ich noch mit am start war - 5 loss in folge)


schätze, wir müssen da mal die weltmacht an uns reissen... (der pinky, der pinky und der brain, brain, brain...)

97

27.09.2006, 12:08

RE: Christen...

Es gibt nichts verlogeneres als unsere Christlichen Würdenträger und Staatsmänner. Wasser predigen und Wein saufen. Und den Leute die sich Christen nennen gibt eine Menge Dumme verlegende Heuchler. Besonders in den USA, in der einen Hand die Bibel und in der anderen das Gewehr.
Es gibt in der Bibel doch deutliche Regeln.
Wenn Man dich auf der rechten Wange schlägt so halte auch die Linke hin. Bete für deine Feinde, Liebe deine Feinde wie dich selbst. Vergebe unsere Schuldigen wie auch mir. Diese Doppel Moral ist echt zum Kotzen. Die haben den Indianern gesagt gibt mir dein Land und ich gebe dir das Buch dafür. Die Christliche Religion wird wie viele anderen Religionen als Waffe missbraucht. AoE lässt grüßen. Ich muss mich wirklich schämen unter so einem verkommen Pack zu leben.

98

27.09.2006, 12:52

Zitat

AoE lässt grüßen

:D
Joe rox!

99

27.09.2006, 12:55

Zitat

Original von Menra

Adolf hat halt das erste Mal im Leben ein Geschichtsbuch in der Hand und merkt das erste Mal im Leben was er für eine geringe Allgemeinbildung hat. Jetzt laß ihm doch den Spaß. Jeder hat eine Chance verdient, sich zu rehabilitieren - selbst er.


LOL - was für ein scheiß, das teil nehm ich immer mit zum kacken aus klo,

so und nun butter bei die fische, was, außer dem SCN von der Schlacht beim Süntelberg (von AMA auf der AOC-CD) weisst du denn von Karl dem Grossen ??

ich hab dir hier die chance gegeben mal die allgemeinheit ein wenig über Karl den grossen zu informieren, ud was tust du ? schlägst meine Hand der Freundschaft aus und beleidigst mich :D

btw, nur mal so am Rande - ich bin sicherlich ein Asi - aber kein Christ - und nun bitte: beantworte meine frage. Die Antwort ist sicher überraschend. :)

100

27.09.2006, 13:09

RE: Christen...

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
Es gibt in der Bibel doch deutliche Regeln.
Wenn Man dich auf der rechten Wange schlägt so halte auch die Linke hin. Bete für deine Feinde, Liebe deine Feinde wie dich selbst. Vergebe unsere Schuldigen wie auch mir. Diese Doppel Moral ist echt zum Kotzen.


lol joe, worüber beklagst du dich eigentlich ? das der christ, den du letztes mal verprügeln wolltest , dir nicht seine wange hingehalten hat -

di bist gar nicht in der position jemanden zu kritisieren

102

27.09.2006, 14:43

Zitat


Aber egal.
Ich bin Atheist und auch meine Eltern haben mit der Kirche nicht zu tun und trotzdem halte ich mich an bestimmte Werte was nichts mit Gott oder Religion zu tun hat sondern mit gesundem Menschenverstand.
Einer alten Dame den Sitz im Bus anzubieten oder die Nachbarin mit ihren schweren Taschen aus der Stadt mitzunehmen anstatt sie laufen zu lassen sind für mich keine christlichen Dinge sondern einfach eine Art von Anstand und Respekt.
Dabei ist es mir ziemlich wurscht ob das auch irgendwo in der Bibel steht weil im Endeffekt zu jedem sch... was in der Bibel steht.

Es gibt genug Leute die Christen sind und endsreligiös dh jeden Sonntag in der Kirche aber ihre Mitmenschen respektlos und assig zu behandeln.



1000%ig richtig sehe ich ganz genauso kommt vielelciht daher das meine eltern das ganz genauso gehandhabt haben wie deine eltern und ich finde das das alle eltern machen sollten, denn wenn das kind garnicht auch wenn es getauft wurde an gott glaubt oder religion dumm findet zum religionsunterricht in der schule gezwungen wird es für das kind die reinste verarschung ist. ich erinner mich noch an die zeit wo ich in den reliunterricht musste weil és kurze zeit nicht möglich war ausm reliunterricht auszutreten, ich hab die ganze zeit da gesessen und mich totgelacht was die da für ne Sch..... geredet haben. aber irgendann war es nimmer witzig sonder eher quälend sich stendig mit anzuhören wie gut die christen doch sind, wie gut jesus doch war oder was gott alles erschaffen hat. obwohl jeder genau wissen müsste das es GOTT NICHT war der mensch, tier, planzen und die welt selber erschaffen hat, allein desshalb schon weil es in zig 1000 büchern bewiesen ist wie alles zustande kam und da kommt gott nicht einmal drin vor. aber gut die menschen die an gott glauben sollen das machen, aber sie sollen dann auch die anderen menschen respektieren die nicht an gott oder irgend einen anderen kasperkopf glauben nicht niedermachen oder bekehren wollen. genauso ist es ne frechheit das manche menschen andere umbringen weil se meinen das is von gott oder nen anderen heiopei so gewollt weil se nicht an diesen glauben an den sie glauben.

Zitat

Genau deshalb kamen diese christlichen Werte auch erst in den letzten 50-100 Jahren auf oder ?
Der jetzige Zustand ist der Bildung und dem Wohlstand der Allgemeinheit geschuldet und nicht irgendwelcher Religionen.

Im Mittelalter wurden die Leute dumm gehalten und für Frondienste rangezogen also erzähl mir nichts von christlichen Werten denn da war die Kirche am mächtigsten oder etwa nicht ?

Wie gesagt, die Entwicklung dieser Werte wie Respekt, Moral usw. sind kein Produkt des Christentums sondern eine Folge von Aufklärung, Bildung, dem Zusammenleben in größeren Gruppen und der Tatsache, dass wir alle einen gewissen Grad an Wohlstand erreicht haben den es zu schützen gilt.

Damals gab es nur Auge um Auge und Zahn um Zahn aber wie ich schon im ersten Post geschrieben habe kann man sich in der Bibel alles so hindrehen wie mans braucht.
btw ist der Koran da noch witziger. Er geht sogar auf Moses usw ein dh er ist wohl nach der Bibel geschrieben wurde und alles für sich umschreibt LOL

Ja Religionen sind schon toll und spaltet die Menschen überhaupt nicht.




und auch hier trifft eisi wieder voll ins schwarze. das benehmen und der respekt sprich alle aspekte von anstand und sitte sind finde ich einzig und allein eine frage der erziehung die ein mensch im kindesalter geniesst. kenne genug die weil die eltern denken sie machen alles richtig und ihrem kind gott und gottes willen aufzwingen genau das gegenzeil erreichen. die kindern oder jungendlichen ahben gegenüber ihren altern respekt und gehen wegen mir auchnoch mit den eltern am sonntag in de kirche aber alles was ausserhalb von zuhause oder der kirche läuft dreht dann voll ab. haben weder respekt vor eltern, älteren menschen, dem gesetz oder sogar der polizei. die randalieren machen sachen kaputt oder sonstwas und das kann bei falscher erziehung rauskommen weil man jemandem entwas aufzwingt was nicht sein muss. und ich bin der fessten überzeugung wenn man (was nicht geht) alle relligionen ausrotten würde viele kriege verhindern könnte.

und so sachen wie alten menschen über die strasse helfen, sitz anbiten, oder sonstwas ist einfach eine sache der selbsverständlichkeit und wie oben schon gesagt der erziehung.

ICH WEISS MEIN DEUTSCH IST SCHRECKLICH!!!! also nicht schonwiedr son dummen spruch. danke

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Imp_Ghost« (27.09.2006, 14:52)


103

27.09.2006, 14:45

RE: Christen...

Zitat

Original von Adolf Hitchcock
di bist gar nicht in der position jemanden zu kritisieren

Wie kommt man den in die/deine Position jemanden/alle kritisieren/flamen zu dürfen?
Will auch! ;(

kOa_Mjöllnir

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104

27.09.2006, 14:49

also erstmal danke xaomat, dass du dir die mühe gemacht hast sinnvolle beiträge zu verfassen. find ich gut : )

aber nochmal zurück zum fortschritt

Zitat

Original von XaoMat

Also "Fortschritt" gegenüber "Urreligionen":
  • (Schriftliches) Festhalten von alten, sich gesellschaftlich positiv auswirkenden Regeln. (10 Gebote...) Klare Handlungsanweisungen im Sinne des Regelutilitarismus.
  • Neuartige Denkweisen wie Feindesliebe
  • "persönliche" Religion. Keine neuen "göttlichen" Anweisungen mehr (Machtmissbrauch von Priestern), weniger Interpretationsspielraum. ("Wort Gottes" verfügbar für jeden seit Gutenberg & Luther). (siehe auch Vereinfachung)
  • Soziale Fortschritte (Behandlung von Schwachen...)
  • Vereinfachung der Religion: Verständlicher für jeden, polytheistische (Macht)Kämpfe entfallen...




ich bin auch der meinung, dass eine kultur, die eine schrift entwickelt hat, fortschrittlicher ist, als eine, die das nicht getan hat. doch das hat doch nichts mit der religion zu tun. das ist doch ehr eine "technologische" errungenschaft. und es muss jede kultur schon immer regeln gehabt haben, da gewisse grundregeln die basis für einzusammenleben in der gemeinschaft sind. und sachen wie du sollst nicht töten, rauben usw. sind halt diese grundregeln des zusammenlebens, die es nach meiner auffassung in jeder religion gibt.

und ob es nun fortschrittlich ist den feind zu lieben, darüber kann man streiten, aber auf jedenfall haben viele kulturen respekt vor ihren feinden und widersachern gehabt und diese auch gewürdigt, was bei den christen nicht immer der fall war/ ist.

und mit dem sozialen fortschritt ist das auch so eine sache. der hat sich doch eigentlich erst in den letzten paar hundert jahren ausgebreitet mit dem aufkommen des humanismus. im endeffekt musste sich die kirche diesem doch anpassen, da man sonst heute wohl keine exitensberechtigung in der gesellschaft mehr hätte.

und was sind polytheistische (Macht)Kämpfe? meinst du damit, dass anhänger des einen gottes die anhänger des anderen gottes, aber der selben relgion angreifen? also davon habe ich noch nie was gehört (heißt nicht, dass es nicht so gewesen sein kann : D) also es haben sich sicher schon immer irgendwelche stämme untereinander bekriegt und ihre götter um hilfe angerufen, aber die waren dann sicher nicht religiös motiviert, sondern einfach politisch. und das gab es bei den christen genauso (da haben die bischöfe sich auch nichts geschenkt, wenn es darum ging einen neuen posten oder ein neues gehöft zu ergattern) ,ganz zu schweigen von den konfessionskriegen. und ich denke mal, dass auch heute noch kämpfe um macht und einfluss unter den christen herrschen, sicher in anderen formen als im mittelalter.

außerdem finde ich nicht, dass das christentum einfach und für jedeman verständlicher wurde, im gegenteil eigentich waren irgendwelche priester, bibelvorlesen oder ähnliches nötig, damit das ganze volk mit der religion was anfangen konnte. dafür ist die bibel einfach viel zu komplex und aufgedunsen.

alles in allem kann man wohl wirklich schlecht das christentum allen ur- natur- usw. religionen gegenüberstellen, da es bei jeder unterschiede gibt, da muss ich dir recht geben.


aber auf die wirklichen fortschritte des christentum dem islam gegenüber bist du nicht eingegangen. und ich würde es eigentlich auch unlogisch finde, wenn es welche geben würde, denn dann müsste der islam ja rückschrittlich sein, denn er ist ja ansich jünger als das christentum und basiert auf diesem und dem judentum. in meinen augen sind christen, muslime und juden praktisch gesehen eine riesige religion.

edit:

@exekution du forderst respekt von anderen ein, schaffst es aber nicht selbst respekt für andere aufzubringen. das ist keine gute sache.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Mjöllnir« (27.09.2006, 14:55)


105

27.09.2006, 15:22

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
...
Was ich mich aber an Christen am meisten stört ist die Tatsache, dass sie meinen alle "guten Werte" wie zB Nächstenliebe kommen aus dem Christentum.

Niemand behauptet das. Die Nächstenliebe ist gut und wurde festgehalten . Die Feindesliebe ist neu und geht noch weiter.

Zitat


...
Einer alten Dame den Sitz im Bus anzubieten oder die Nachbarin mit ihren schweren Taschen aus der Stadt mitzunehmen anstatt sie laufen zu lassen sind für mich keine christlichen Dinge sondern einfach eine Art von Anstand und Respekt.
Dabei ist es mir ziemlich wurscht ob das auch irgendwo in der Bibel steht weil im Endeffekt zu jedem sch... was in der Bibel steht.

Das ist richtig, allerdings bist auch du hier in Europa christlich erzogen. (siehe oben "anonyme Christen/humanistische Christen"). Ob man das jetzt christlich oder sonstwie nennt ist Definitionssache.

Zitat

Es gibt genug Leute die Christen sind und endsreligiös dh jeden Sonntag in der Kirche aber ihre Mitmenschen respektlos und assig zu behandeln. ...

So sind sie Christen? (Handlungen zählen, steht auch irgendwo in der Bibel)

@Adolf Hitchcock, Menra (& Co.): Bitte die was wäre wenn Diskussion stoppen (s.o.) und mit dem geflame aufhören!

Zitat

Original von disaster
...
Was haben die Skins jetzt bitte mit Christentum zu tun, ausser, dass sie vorgeben an Gott zu glauben, weil sie meinen, ihre Skinhead-Scheisse damit in ein besseres Licht zu rücken? Schlimmstenfalls sind einige von denen dumm genug und glauben wirklich, dass es Gott gefallen könnte, wenn sie Heiden verprügeln.
Dennoch haben sie so viel mit normalen Christen zu tun wie Hooligans mit normalen Fußballfans. Die wollen einfach nur Randale und den Frust über ihr Versager-Leben an anderen auslassen.

Gute Beschreibung des Videos. Unglücklich dass der Thread mit sowas gestartet wurde.

Zitat

Andererseits hat jede noch so harmlose Religion für mich etwas beängstiges. Wenn ich in eine katholische Messe gehe und mir anschaue, wie das zelebriert wird, finde ich es schon befremdlich. ...
Die Frage ist, ab welchem Punkt wird es eigentlich krank? Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich allerspätestens dann, wenn Menschen versuchen aufgrund ihres Glaubens anderen ins Leben zu pfuschen - wie "harmlos" und "selbstlos" auch immer.

Die Frage ist auch: Was ist noch "christlich" an so einem zelebrierten Christentum. Dass man eine gewisse Symbolik/Tradition etc. braucht, gerade um den Leuten "eine Stütze" zu geben, kann man denke ich verstehen. Viele Leute (gerade früher) wären nicht in die Kirche für eine "Podiumsdiksussion" o.ä. gekommen und so kann man gar keine Werte vermitteln/Nachdenken über solche Themen gar nicht näher bringen.

g2g, später weiter
XaoMat

Yen Si

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106

27.09.2006, 15:44

Zitat

Original von disaster:
Schlimmstenfalls sind einige von denen dumm genug und glauben wirklich, dass es Gott gefallen könnte, wenn sie Heiden verprügeln.



Zu Disas Aussage könnte man noch ergänzen, dass "einige von denen dumm genug sind um zu glauben, dass es Gott immer noch gefällt Heiden zu verprügeln".
Geschichtlich betrachtet hatte Gott seine helle Freude am Gemetzel unter den Heiden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (27.09.2006, 15:45)


107

27.09.2006, 16:00

RE: Christen...

Zitat

Original von Adolf Hitchcock

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
Es gibt in der Bibel doch deutliche Regeln.
Wenn Man dich auf der rechten Wange schlägt so halte auch die Linke hin. Bete für deine Feinde, Liebe deine Feinde wie dich selbst. Vergebe unsere Schuldigen wie auch mir. Diese Doppel Moral ist echt zum Kotzen.


lol joe, worüber beklagst du dich eigentlich ? das der christ, den du letztes mal verprügeln wolltest , dir nicht seine wange hingehalten hat -

di bist gar nicht in der position jemanden zu kritisieren


Ja der hat mich Angezeigt! und das ist nicht Christlich. :evil:

108

27.09.2006, 16:05

sowie man am Christentum mäkelt könnte man es auch mit dem 'Recht' tun; es dient einem verbesserten Zusammenleben aber wird/wurde natürlich auch missbraucht; das heisst aber nicht, dass es schlecht ist;

<---- Benedikt Fan ;)

109

27.09.2006, 18:18

Echte Christen gibt es nur ganz ganz wenige und sind ganz ganz arme Schweine.
Die Amerikaner bezeichnen sich als Christen, nehmen das Wort Gott in den Mund wie ich das Ende ist Nahe sage. Aber anstatt für Osama Binladen und seine El Kaida zu beten und ihnen zu vergeben, haben sie nichts anderes in Sinn als zu Bomben. Und Menschen zu quälen. Es gibt noch X andere Beispiele die ich bringen könnte.

Yen Si

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110

27.09.2006, 18:53

Ich weiß ich werd die Frage bereuen aber warum sollen echte Christen arme Schweine sein?


PS: Deine Rechtschreibung ist ja auffallend gut. ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (27.09.2006, 18:54)


111

27.09.2006, 19:24

Vieleicht weil sie dumm sind und an den Quatsch glauben, ein echter Christ lebt in Armut und Demut. Ein echter Christ würde nur das verbrauchen was er wirklich braucht und seinen überschuss gnadenlos an den Bedürftigen dieser Welt verteilen.

Der Kaiser sagte zum Paffen halt du sie dum ich halte sie arm.

112

27.09.2006, 20:20

Wenns as glücklich macht ...

Stonedraider

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113

27.09.2006, 20:27

@ H_A_T_E:
Wenn du willst, dass ich auf deinen Beitrag eingehe, solltest du versuchen zu argumentieren.
Ich versteh nicht, was du mir sagen willst.
Z.b.: Deine Antwort auf das 1. Zitat von mir ist komplett sinnfrei, denn man braucht keine philosoph.,historischen, oder irgendwelche andere Grundlagen für die Aussage, die ich gebracht habe, außer die Logik.
Es ist nunmal so, dass je freier (damit mein ich unabhängig und daher selbständig) wir sind, desto weniger sind wir angewiesen auf die Kirche.
Das ist einfach ein Fakt; kleiner Denkanstoß für dich:
Warum sind gerade die wenig fortschrittlichen Länder (zb: iran/irak) immer noch so stark auf ihre Religion fixiert?
Auf die anderen Sachen, die du genannt hast, kann und will ich nicht auch noch eingehen, weil sie einfach keine Argumente enthalten, sondern nur dummes Gelaber.


Ansonsten muss ich Joe, auch auf die Gefahr hin mich noch weiter unbeliebt zu machen, zustimmen.

ikaRuGa

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114

27.09.2006, 21:00

Zitat

Original von disaster
... korrektes Understatement...

:D

115

27.09.2006, 21:02

Zitat

Original von XaoMat
Das ist richtig, allerdings bist auch du hier in Europa christlich erzogen. (siehe oben "anonyme Christen/humanistische Christen"). Ob man das jetzt christlich oder sonstwie nennt ist Definitionssache.

So sind sie Christen? (Handlungen zählen, steht auch irgendwo in der Bibel)


Aha ein guter Mensch ist also ein Christ weil das so in unserer Erziehung ist aber ein Scheinheiliger bzw böser Mensch nicht ?
Nette Logik die du dir da gebastelt hast.
So sind natürlich alle Christen toll.

Ich hab die Konfirmation schon nur wegen der Kohle gemacht und KEINER aus meiner Familie ist nur ansatzweise religiös dh auch meine Großeltern usw.

Ich bin zwar noch in der Kirche aber nur weil dadurch auch Kindergärten usw finanziert werden.

Das Einzige was für mich zählt ist Respekt gegenüber den anderen und wenn man da nicht wegen Bildung, Beruf oder eben Religion unteschiede macht würden alle gut miteinander auskommen.
Aber gerade da separieren uns die Religionen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (27.09.2006, 21:02)


116

27.09.2006, 22:17

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
...
Wie gesagt, die Entwicklung dieser Werte wie Respekt, Moral usw. sind kein Produkt des Christentums sondern eine Folge von Aufklärung, Bildung, dem Zusammenleben in größeren Gruppen und der Tatsache, dass wir alle einen gewissen Grad an Wohlstand erreicht haben den es zu schützen gilt.
...

Und Aufklärung/Bildung hätte es ohne das Christentum gegeben? Ich darf daran erinnern, dass Klöster (nach dem Altertum) wohl der 1. Ort von Wissenschaft waren.
Das führt aber wieder zu einer "was wäre wenn-Diskussion", die ich wie oben schon oft beschrieben nicht führen will.
Denkansatz: Entwickeln "größere Gruppen" und ein "gewisser Grad an Wohlstand" nicht zwangsläufig immer eine Religion?

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss
Es gibt nichts verlogeneres als unsere Christlichen Würdenträger und Staatsmänner.

hmm...sehr schön differenziert. Ich stimme dir teilweise zu, muss aber sagen, dass ich auch super Pfarrer etc. kenne.

Zitat

Und den Leute die sich Christen nennen gibt eine Menge Dumme verlegende Heuchler.

Schon besser, aber gibt es das wie oben von jemand erwähnt nicht überall? Eine Diskussion um solches menschl. Versagen bringt meiner Meinung nach nichts, sondern nur eine Diskussion über die Grundphilosophie.

Zitat

Original von kOa_Mjöllnir
...
und sachen wie du sollst nicht töten, rauben usw. sind halt diese grundregeln des zusammenlebens, die es nach meiner auffassung in jeder religion gibt.

Nicht in den Urreligionen. Nicht so strikt. Menschenopfer, um nur ein Stichpunkt zu nennen. Man muss sich vorstellen, dass das eine Zeit vor Gesetzen etc. war, da war die klare Festschreibung solcher Regeln schon ein Fortschritt. (btw nochmal meine Definition von "Fortschritt" hier (s.o.) ist eine Theorie, die mehr zum Wohl der Menschen beiträgt).

Zitat

und ob es nun fortschrittlich ist den feind zu lieben, darüber kann man streiten, ...

Kann man durchaus (wahrscheinlich ohne Ergebnis), ich will aber nur darauf aufmerksam machen, dass es Stimmen gibt, die die Feindesliebe, besondern im NT, schon mit der "Goldenen Regel" oder/und sogar mit Kant's Ergebnissen gleichsetzen. Zu weit imho aber für diese Zeit trotzdem sehr fortschrittlich.

Zitat

und mit dem sozialen fortschritt ist das auch so eine sache. der hat sich doch eigentlich erst in den letzten paar hundert jahren ausgebreitet mit dem aufkommen des humanismus. im endeffekt musste sich die kirche diesem doch anpassen, da man sonst heute wohl keine exitensberechtigung in der gesellschaft mehr hätte.
Zu ersterem s.o., zum anderen kann ich dir teilweise zustimmen. Durch die Festlegung der Bibel (die schon ein paar Tage her ist) hat sie natürlich an Flexibilität verloren. Deshalb sollte man die Bibel auch immer im historischen Kontext sehen.

Zitat

und was sind polytheistische (Macht)Kämpfe? ... also davon habe ich noch nie was gehört
Gab's aber. Altes Ägypten, z.B.

Zitat

...außerdem finde ich nicht, dass das christentum einfach und für jedeman verständlicher wurde, im gegenteil eigentich waren irgendwelche priester, bibelvorlesen oder ähnliches nötig, damit das ganze volk mit der religion was anfangen konnte. dafür ist die bibel einfach viel zu komplex und aufgedunsen.

Klar, aber wenigstens war die Grundlage festgehalten. Das ist anders, wie wenn du von einem Druide/Weisen/Orakel vollkommen abhängig bist und nur durch ihn "Gott" hören kannst.

Zitat

aber auf die wirklichen fortschritte des christentum dem islam gegenüber bist du nicht eingegangen.

Dachte dazu bin ich genug im letzten Post (S.2) drauf eingegangen.

Zitat

...unlogisch finde, wenn es welche geben würde, denn dann müsste der islam ja rückschrittlich sein, denn er ist ja ansich jünger als das christentum und basiert auf diesem und dem judentum.

Der Islam war sicher positiv für einen/einige wenige. Durch meine Definition (zum Wohl der Menschen/Gesellschaft) würde es "rückschrittlicher" sein. Es kann ja durchaus sein, dass ein System das zum Wohle von Vielen ersetzt wird durch ein System zum Wohle Weniger.

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Aha ein guter Mensch ist also ein Christ weil das so in unserer Erziehung ist aber ein Scheinheiliger bzw böser Mensch nicht ?
Nette Logik die du dir da gebastelt hast.

Das war ich nicht, das waren viel schlauere Leute, u.a. er.

Zitat

Ich hab die Konfirmation schon nur wegen der Kohle gemacht und KEINER aus meiner Familie ist nur ansatzweise religiös dh auch meine Großeltern usw.
"Der Ausdruck humanistische Christen bezeichnet wiederum Menschen, welche weder in einer Kirche sind noch an Gott glauben, jedoch ihre Ethik als christlich betrachten. Anonyme Christen (nach Karl Rahner) sind hingegen diejenigen, welche das Christentum nicht kennen oder es sogar bewusst ablehnen, aber dennoch den moralischen Prinzipien folgen." (aus wikipedia)

g2g
XaoMat

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117

27.09.2006, 22:24

Mit Dir läufts immernoch am besten :D @H_a_t_e_

118

27.09.2006, 22:29

@Xao

Das ist doch genau das was ich meine und das mich so stinkig macht.
Alles Gute begründet sich aus dem Christentum und das Böse ist eben so weil es keine Christen sind sondern einfach böse Menschen.
Das ist sowas von überheblich und ignorant das ich kotzen könnte.

Das sind keine christlichen Werte da sie in anderen Kulturen auch schon vor den Christen hatten bzw auch noch haben.

Das ist ja nichts gegen dich du kannst ja glauben was du willst aber gerade sehr religiöse Menschen sind die größten Ignoranten un dulden nur Religion bzw denken das wäre der einzige Weg.

@Klöster

"Der Name der Rose" sagt dir was oder ? Es muss nicht ausschliesslich so gewesen sein weil wie du schon sagst alles "Hätte-Wäre-Wenn" ist aber wenn man die Ignoranz der heutigen katholischen Kirche anschaut und wie im Mittelalter die Wissenschaft zB Galilei behindert wurde ist das nicht so unwahrscheinlich oder ? aber du willst die Wissenschaft und die Aufklärung auch noch den Klöstern zuschreiben ?
Soll wohl ein Witz sein.
Warum konnten die das denn in den Klöstern so machen ?
Weil sie Bauern hatte die für sie arbeiteten und dabei noch ein enormes Vermögen für die Kirche rangeschafft hat.

Wieso müssen Kirchen denn solche Prachtbauten sein ? Wieso musste man da Gold usw zusammentragen ?

Nichts für ungut aber die Kirche war eher hinderlich als förderlich und auch heutzutage ist sie mit ihrer Ignoranz zur Latexfrage immer noch der Tod für viele Gläubige.

119

27.09.2006, 23:05

btw, nur weil man zu MIB_Eisbär nichts sagt, heißt das nicht das man ihm zustimmt ;)


lol - die werte von heute gibt es erst seit 50-100 Jahren. LOL. dazu müsstest du mir erstmal diese Werte aufzeigen, und ich behaupte seit 50-100 Jahren gehen diese Werte langsam wieder den Bach runter aber is ja eigentlich auch egal ;)


lol - der Name der Rose. Das einzige, was and em Film nicht zusammengelogen ist, ist, das man in Klöstern Bücher sammelte, kopierte und gelesen hat. was das wiederum bedeutet kannst du dir ja denken.

= manche Klöster waren Horte des Wissens und der Überlieferung

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27.09.2006, 23:20

also es geht ja nicht darum jemanden zu bekehren,

mir geht es nur darum, kundzutun was ich von Leuten halte, die eine extrem dünmmliche, einseitige und grundsätzlich negative Meinung gegenüber Christen und der christlichen Religion an den Tag legen.

wie schon erwähnt eben (der Apfel (also die meinung) fällt nicht weit vom Stamm -> dumme, einseitig informierte Menschen ohne Plan

oder haben irgendwelche traumata, weil die mutter einen an der waffel hatte, ist das christentum dran schuld. prost mahlzeit.

ich könnte mich in den Schlaf wiegen vor lachen wenn ich immer wieder diesen Bullshit lesen muss. regt sich ein Death/Black/Hassenichgeshen-Metaller auf, das andere Leute min. geauso bescheuerte texte haben, wie die Bands die er tagtäglich hört, und will das auch noch auf die Christen schieben, der andere kommt mit Name der Rose, der andere mit Karl dem Großen und JoeKurzschluss labert was von Indianern.

ihr habt euer Licht auf Sparflamme -

von andere muss ich dann noch das gejammer hören, "das man auch als nicht-christ" ein guter mensch sein kann, ect ect

omg omg omg gna gna gna

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Adolf Hitchcock« (27.09.2006, 23:24)