Du bist richtiger Mathematiker?
Ich hatte heute auch sowas ähnliches, ging um spezielle Consumtion Based Asset Prining Modelle. Da geht es um intertemporale Gleichgewichtsmodelle und fundamentale Bewertung von Aktien mit Makro- und individuellen Daten (ich halte persönlich nicht ganz so viel davon, sind aber schöne Modelle).
Aber die Mirko müsste dir als Mathematiker doch gefallen. Da werden Nutzenfunktionen aus geordneten Mengen und verschiedenen Axiomen wie Vergleichbarkeit, Transitivität und Irrelevanz von Alternativen gebildet.
Dann muss man sich entscheiden, welcher Klasse von Nutzenfunktionen gewählt werden soll. "Normale", von Neumann/Morgenstern und dazu ob zeitsepperabel, absolute oder relative konstante Risikoaversion und damit sind auch die intertemporalen marginalen Substitutionsraten festgelegt uswusf. Wenn man irgendwo die Struktur von Ökonomie begreifen möchte, dann in Mikro.
Zudem ist die moderne Mikro eigentlich eine Anwendung von spieltheoretischen Erkenntnissen auf ökonomische Probleme - und das ist ja zweifelsohne auch sehr mathematisch, wenn man nicht bei Standardzeugs wie Cournot-Nash etc. stehen bleibt.
Zahlen, also konkrete Funktionen, braucht man in der Mirko doch garnicht. Es geht nur um die Erkenntnis, daß die marginale Substitutionsrate zwischen Gütern im Gleichgewicht dem Verhältnis der relativen Preise entspricht (MRS = p1/p2) oder wie sich der eigene zukünftige Konsum verändert, wenn sich heute der Preis eines Gutes ändert. Das sind doch die Erkenntnisse, die man aus nem Ökonomiestudium zieht - das meine ich immer mit Denkweise!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (26.07.2006, 23:52)