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Original von _Amigo_
glaub mir einfach solange du mich nicht kennst, dass ich da drüberstehe
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CULT_Bastrup« (02.12.2005, 08:31)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (02.12.2005, 09:49)
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Mit knapp drei Millionen Lesern bei einer Bevölkerungszahl von etwa acht Millionen ist die Neue Kronen Zeitung somit die erfolgreichste (und wohl auch einflussreichste) Zeitung der Welt, zumindest aber Europas2. Die Krone hat demnach fast dreimal so viele Leser wie ihre stärkste Konkurrenzzeitung, die Kleine Zeitung (12,4 %).
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »plexiq« (02.12.2005, 09:55)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »OoK_PS« (02.12.2005, 10:04)
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..unter “In den Wind gereimt”.
In den Wind gereimt
Ich feiere, wenn man mich läßt,
heut jenes Adolfs Wiegenfest,
der einst in unserm schönen Land
an allererster Stelle stand.
Er war eine Persönlichkeit.
Wir bräuchten ihn in unsrer Zeit.
Er hat die Menschen integriert,
den Staat perfekt repräsentiert.
Die Oberhäupter heutzutage
sind matt dagegen, ohne Frage.
Am Anfang hatte er es schwer,
denn er war revolutionär.
Es brachte ihn sogar in Haft
die reaktionäre Kraft.
Doch ändert in der Politik
oft radikal sich das Geschick.
Es hat in seinen spätern Tagen
seine Partei den Staat getragen.
Er war integer und legal,
ein echtes Vorbild allzumal
und Patriot mit jedem Nerv.
Das war ein Mann, der Doktor Schärf!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »plexiq« (02.12.2005, 10:20)
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Wo ist es hin, das stolze Bildungsbürgertum, das sich die Hand lieber abgehackt hätte, als sie einer Journaille zu reichen, die aus einem »6-Meter-Sturz beim Pinkeln« eine Schlagzeile fabriziert und über den Tod einer lebendig verbrannten spanischen Obdachlosen witzelt, hier sei eine »Oma« versehentlich »gegrillt« worden? Und einer Anzeigenredaktion, die die christliche Glaubensbotschaft verbreitet, daß »perverse Hobbyschlampen« eine »Abspritzgarantie« zu bieten hätten? Wie ist es möglich, daß ein christlicher Ministerpräsident auf die verwegene Idee verfällt, sich in einem solchen Schweinestall den Wählern vorzustellen? Nichts gegen Orgien, solange kein Bild-Reporter sie durch eine Reportage darüber entweiht. Aber allein zur Strafe für die mittlerweile zigmillionenfache Drucklegung der wahrlich säuischen, dem Eros ins Antlitz gespuckten Vokabel »Abspritzgarantie« sollte ein Kulturvolk den Sittenverderber Kai Diekmann und alle seine Bauchredner ächten.
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Bild ist nicht Pop, sondern Gosse. Bild ist das Sexualorgan, das Millionen impotente kleine Männer von der Straße als ihr eigenes empfinden, und sei es nur zur Befriedigung des Durstes nach Rache an den Reichen und Schönen, die sich durch Reichtum und Schönheit an den sittlichen Idealen eines immer noch kaufkräftigen Mobs versündigt haben. Wie bitte? Ein TV-Moderator hat sich sexuell befriedigen lassen? Auf einer Mainbrücke? In Bild muß er schlimmer dafür bluten als vor Gericht.
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Daß zwölf Millionen Schwachköpfe wissen möchten, wer nun wem »am drallen Allerwertesten« gefummelt habe, und daß es ein ehrloses Klatschblatt gibt, das solchen Wissensdurst stillt und die Ehekräche primitiver Schlagerfuzzis bekochlöffelt – damit könnte man leben. Aber daß eine Kulturnation bis hinauf in die höchsten Spitzen der Regierung, der Wirtschaft und der Erbverwalter Goethes mit diesem Zentralorgan der Unterhosenspionage paktiert, ist ein Skandal. In Bild gurgelt der Gully obszön vor sich hin. Wer in dieses Abflußrohr hinabsteigt, der hat seinen Geist aufgegeben. Wer Bild als Kolumnist oder als Interviewpartner dient, der ist ethisch gerichtet und hat seinen intellektuellen und moralischen Bankrott erklärt. Und wer, wie Gerhard Schröder es getan hat, einen ausländischen Staatsgast zum gemeinsamen Bild-Interview willkommen heißt, der sollte sich die Frage vorlegen, ob es nicht anständiger gewesen wäre, den Gast in einem gutgeführten Bordell zu begrüßen als in Kai Diekmanns dreckiger Sexualnachrichtenkaschemme.
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Kai Diekmann klagte gegen die tageszeitung, als taz-Autor Gerhard Henschel am 8. Mai 2002 auf der Satire-Seite Die Wahrheit behauptete, Diekmann habe sich in Miami seinen Penis mit Leichenteilen vergeblich operativ verlängern lassen wollen. Diekmann verklagte die taz daraufhin auf 30.000 Euro Schadenersatz wegen unzulässigen Eingriffs in seine Persönlichkeitsrechte, Verleumdung und Beleidigung. Das Berliner Kammergericht entschied in zweiter Instanz, dass Diekmann als Chefredakteur der Bild „bewusst seinen wirtschaftlichen Vorteil aus der Persönlichkeitsrechtsverletzung Anderer sucht“ und daher „weniger schwer durch die Verletzung seines eigenen Persönlichkeitsrechtes belastet wird“. Er müsse „davon ausgehen, dass diejenigen Maßstäbe, die er anderen gegenüber anlegt, auch für ihn selbst von Belang sind“.
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Original von CULT_Bastrup
...auch wenn marlowe nun vermutlich eine sperre für mich, horst und pawnee fordert, da wir pauschal billdzeitungsleser als unterschicht bezeichnen, ...............was im umkehrschluss natürlich nicht heissen soll, das Du lieber Bildzeitungsleser generell dumm und sozial schwach bist, .....!