Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Mabuse« (12.09.2004, 08:37)
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Zitat
Original von OoKErichbub_Si
@ramses, es ist schade, daß du hier dein wertvolles pulver verschießt (stimme die völlig zu), denn als ich die "Quelle" sah, war mir alles klar. gar nicht wert, stellung zu nehmen oder sonst was....
Zitat
Original von Mabuse
Hmmm - na gut - war keine gute Idee ^^
Wobei ich eigentlich nur sagen wollte, das mir die Antifa`s irgendwie doch aus der Seele sprechen.
(In Bezug auf diese ganz spezielle, wohl den meisten Usern dieses Forums am Arsch vorbeigehende Thematik ^^)
@Ramses
Dieses "antideutsch"-getue finde ich zwar albern ist irgendwie aber wohl eher . . . "anders" gemeint.
Die Deutsche Vergangenheit und zwar die des dritten Reiches ist etwas das wir nicht vergessen dürfen.
Das steht ausser Frage - sollte aber nicht Kern des Threads sein.
Ich bin (ich hätte beinahe gesagt "gerne") Deutscher und schäme mich deswegen nicht - wäre ja auch albern - und sollte auch nicht Kern des threads sein.
Naja, irgendwie wollte ich NAM in eine Diskussion verwickeln ist aber doch schwachsinnig zumal es sich hier um ein AOK /AOC Forum handelt.
(und ob ihr es glaubt oder nicht - ich bin auch aus diesem Grund hier ^^ - also wegen AOC)
(Obwohl es trotzdem interessant sein kann Informationen und Sichtweisen aus verschiedenen Quellen zu betrachten)
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Nam« (12.09.2004, 16:53)
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plant die Stadtverwaltung Erfurt offenbar, den Protest gegen die Feierlichkeiten aus der Innenstadt auszusperren.
Der Pressesprecher Andreas Lang erklärte hierzu: „Wir bestehen darauf, in der Nähe der Feierlichkeiten unsere Kritik äussern zu können
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (12.09.2004, 16:40)
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# Pressemitteilung vom 16.04.2004
Politischer Analytiker und Medienkritiker von Weltruf
Noam Chomsky nimmt Carl-von-Ossietzky-Preis persönlich entgegen
Professor Dr. Noam Chomsky, Gesellschaftskritiker und Professor für Linguistik und Philosophie, erhält nach einstimmigem Votum der Jury den diesjährigen Carl-von-Ossietzky-Preis der Stadt Oldenburg für Zeitgeschichte und Politik. Ausgezeichnet wird Chomsky für sein Lebenswerk als politischer Analytiker und Medienkritiker. Er nimmt die mit 10.000 Euro dotierte Ehrengabe am Sonntag, 23. Mai, im Oldenburger Kulturzentrum PFL im Rahmen eines Festaktes persönlich von Oberbürgermeister Dietmar Schütz entgegen. Die Laudatio auf den Preisträger hält Michael Schiffmann (Heidelberg), Übersetzer mehrerer Bücher von Chomsky. Im Rahmen der Preisverleihung wird eine Auftragskomposition des Oldenburger Komponisten Manfred Klinkebiel (alias "JOPAPA") uraufgeführt.
Am Tag nach der Preisverleihung veranstaltet das Kulturbüro der Stadt Oldenburg in Kooperation mit der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg eine öffentliche Podiumsdiskussion mit Noam Chomsky zum Thema: Markt und Medien - Demokratie und soziale Gerechtigkeit im Zeitalter der Globalisierung. Mit dem Preisträger diskutieren Oberbürgermeister Dietmar Schütz, Michael Schiffmann (Laudator) und Professor Dr. Michael Sukale (Philosoph und Soziologe, Oldenburg) unter Moderation von Professor Dr. Ernst Hinrichs (Historiker und Juror, Oldenburg). Die Diskussion findet am Montag, 24. Mai, 20 Uhr, im Audimax der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg statt. Der Eintritt ist frei.
Noam Chomsky, geboren 1928 in Pennsylvania als Sohn eines aus Russland eingewanderten Hebräisch-Lehrers und einer Schriftstellerin, hat nicht nur aufgrund seiner bahnbrechenden linguistischen Theorien weltweite Berühmtheit erlangt. Als politischer Publizist analysiert er seit den 60-er Jahren detailliert und kenntnisreich die weltpolitischen Entwicklungen. Sein besonderes Augenmerk richtet er dabei auf die US-Außenpolitik, die Verflechtungen von wirtschaftlicher, sozialer und politischer Macht und die manipulativen Methoden der Medien. Chomsky wird als einer der wichtigsten lebenden Intellektuellen unserer Zeit bezeichnet.
Der Jury des Carl-von-Ossietzky-Preises gehören der Journalist Dr. Klaus Bednarz (Köln), der Historiker Professor Dr. Ernst Hinrichs, die Schriftstellerin Professor Kerstin Hensel (Berlin), die Präsidentin des Goethe-Instituts Inter Nationes, Professor Dr. Jutta Limbach (München), sowie der Redakteur und Journalist Eckart Spoo (Berlin) an. Der Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik wird alle zwei Jahre für Arbeiten, Gesamtwerke oder an Personen vergeben, die sich in herausragender Weise dem Leben und Werk Ossietzkys, dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus oder der demokratischen Tradition und Gegenwart in Deutschland widmen oder die sich im Geiste Ossietzkys mit Themen der Politik und Zeitgeschichte befassen.
# Pressemitteilung vom 19.12.2003
Carl-von-Ossietzky-Preis 2004 geht an Noam Chomsky
Oldenburg zeichnet politischen Publizisten und bedeutenden
Sprachwissenschaftler aus
Der amerikanische Linguist und Gesellschaftskritiker Professor Dr. Noam Chomsky erhält den Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik der Stadt Oldenburg 2004. Nach einstimmigem Votum der Jury erhält Chomsky den mit 10.000 Euro dotierten Preis für seine kritischen Analysen der Weltordnung unter besonderer Berücksichtigung der Rolle der Medien.
Der Jury gehören der Journalist Dr. Klaus Bednarz (Köln), der Historiker Professor Dr. Ernst Hinrichs (Oldenburg), die Schriftstellerin Kerstin Hensel (Berlin), die Präsidentin des Goethe-Instituts Inter Nationes, Professor Dr. Jutta Limbach, sowie der Redakteur und Journalist Eckart Spoo an. Der Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik wird alle zwei Jahre für Arbeiten, Gesamtwerke oder Personen vergeben, die sich in herausragender Weise mit Leben und Werk Ossietzkys, dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus, der demokratischen Tradition und Gegenwart in Deutschland oder die sich im Geiste Ossietzkys mit Themen der Politik und Zeitgeschichte befassen.
Noam Chomsky wurde am 7. Dezember 1928 als Sohn eines aus Russland eingewanderten Hebräisch-Lehrers in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania geboren. Seine Mutter war Lehrerin und Schriftstellerin. Nach seinem High School-Abschluss studierte er an der Universität in seiner Heimatstadt zunächst Sprachwissenschaften, Mathematik und Philosophie und anschließend Linguistik. Als Stipendiat der Society of Fellows absolvierte Chomsky an der Harvard University ein Postgraduierten-Studium. 1955 promovierte er an der Universität von Pennsylvania und ging als Assistent Professor für Moderne Sprachen und Linguistik an das Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo er bereits 1961 zum ordentlichen Professor ernannt wurde. 1966 übernahm er dort den Ferrari Ward Lehrstuhl für Moderne Sprachen und Linguistik, den er seither inne hat.
In seiner wissenschaftlichen Arbeit wurde Chomsky bald zum Außenseiter seiner Zunft. Er wandte sich gegen die linguistischen Theorien der 50-er Jahre und entwickelte eine Gegentheorie, die beinhaltete, dass alle Sprachen auf gleicher Grundstruktur basieren und der Mensch von Geburt an die Fähigkeit zur Bildung von Sätzen in sich trägt. Mit dieser "generativen Transformationsgrammatik" revolutionierte er die Sprachwissenschaft und wurde zum wichtigsten Theoretiker seines Fachgebietes. Chomskys Bedeutung für die Linguistik wurde mit der Galileos für die Physik und Einsteins Relativitätstheorie verglichen.
Als politischer Publizist erlangte Chomsky ebenfalls seit den 60-er Jahren Berühmtheit. Seine kultur- und politikkritischen Veröffentlichungen ließen ihn zum Wortführer der neuen Linken und zum bekanntesten Protagonisten der Anti-Vietnam-Bewegung avancieren. In seinen Vorträgen und Essays analysiert er bis heute detailliert und kenntnisreich die US-Außenpolitik und die weltpolitischen Entwicklungen. Dabei bezieht er ebenso Stellung zu Machtinteressen in internationalen Krisengebieten wie zu den Folgen einer Globalisierung, die nicht der Demokratisierung der Gesellschaft, sondern den Profitinteressen von Investoren dient. Auch zu den Terrorangriffen des 11. September meldete er sich zu Wort. Unerbittlich beschreibt er die Verflechtungen von ökonomischer Ausbeutung sowie wirtschaftlicher, sozialer und politischer Macht einerseits und den manipulativen Methoden der Medien andererseits, die eine kritische Instanz vermissen lassen. Chomsky, der auf Faktenwissen und Aufklärung setzt, hat sich damit gleichermaßen Freunde wie Feinde gemacht.
Chomsky wird als einer der wichtigsten lebenden Intellektuellen unserer Zeit bezeichnet. Neben Shakespeare, Marx und der Bibel zählt er zu den zehn am meisten zitierten Quellen in den Human- und Geisteswissenschaften. Er veröffentlichte über 70 Bücher und über 1000 Artikel in den Bereichen Linguistik, Philosophie, Erkenntnistheorie, Psychologie und Politik. Sein neuestes Buch ist Anfang Dezember dieses Jahres unter dem Titel "Hybris. Die endgültige Sicherung der globalen Vormachtsstellung der USA" auf Deutsch im Europa Verlag erschienen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (12.09.2004, 17:06)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CID_REDSTAR« (12.09.2004, 17:20)