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12.09.2004, 08:05

"NOBELPREIS" Chomsky,Fürsprecher von Holocaust-Leugnern erhält Ossietzky-Preis

Artikel über Nam`s geliebten "NOBELPREIS" Chomsky


Fürsprecher von Holocaust-Leugnern erhält Ossietzky-Preis der Stadt Oldenburg

Professor Noam Chomsky vom Massachusetts Institute of Technology, ein bekannter Linguist und "antzionistischer Fanatiker" ist seit Mitte der sechziger Jahre, als er sich einen Namen als Anti-Vietnamskriegaktivist machte, ein vor allem von Linken gefeierter Radikaler. Ende der siebziger Jahre verlor er aufgrund seiner Verteidigung des massenmörderi-schen Pol Pot-Regimes in Kambodscha ein wenig von seiner Anziehungskraft Doch nutzte er die Terroranschläge vom 11. September 2001 um seinen Einfluß wieder-herzustellen, ja noch zu steigern. Wenn heute Schauspieler, Rockstars oder protestierende Student/inn/en antiamerika-nische und antiisraelische Parolen in die Kameras rufen, nehmen sie oft Anleihen bei Chomsky. Mit der Verleihung des Carl-von-Ossietky-Preises der Stadt Oldenburg an Chomsky erfährt der Antiamerikanis-mus und Antiisraelismus nun auch in der Mitte der deutschen Gesellschaft offizielle Anerkennung und Ehrung. Ebenso ist Chomsky für die neonazistische Bewegung von großer Bedeutung. Der Preis zum Andenken an den von den Nationalsozia-listen ermordeten Friedensnobelpreisträger Ossietzky wird an einen Mann verliehen, der öffentlich Holocaust-Leugner unterstützte.

Der französische Holocaust-Leugner Robert Faurisson wurde erst richtig bekannt, als Chomsky ihn verteidigte und mit einem Vorwort aufwertete. Faurisson, ein unbedeutender Dozent für französische Literatur an der Universität von Lyon behauptete in seinem Buch "Memoire en defense" (1980) der Holocaust sei eine Erfindung. Die "Hitler-Gaskammern" habe es niemals gegeben. "Die Juden trügen die Verantwortung" für den Zweiten Welt-krieg. Hitler habe vernünftig und in Notwehr gehandelt, als er die Juden zusammentrieb und in "Arbeitslager", nicht in Todeslager steckte. Die "massive Lüge" über den Genozid sei eine bewußte Erfindung "amerikanischer Zionisten". Der Hauptnutznießer dieses Schwindels sei "Israel", das den "ungeheuren politischen und finanziellen Betrug" angeregt habe. Hauptopfer dieses "Betrugs" seien das deutsche und das palästinensische Volk. Auch das Tagebuch der Anne Frank nannte Faurisson eine Fälschung.

Wie zu erwarten, stürzten sich Judenhasser in der ganzen Welt begeistert auf Fauris-sons Buch. Chomsky beeilte sich Faurisson in Schutz zu nehmen und zwar nicht nur in der Frage der Redefreiheit, sondern auch hinsichtlich seiner Verdienste als "Gelehrter" und seines "Charakters". Chomsky unterschrieb eine Petition, die Faurissons Geschichtsfälschungen als "Ergebnisse" bezeichnete und behauptete, sie beruhten auf "umfassender historischer Forschungsarbeit". Dies verwundert nur auf den ersten Blick, denn in der Tat hat Chomsky selbst erklärt, die Zionisten hätten die Tragödie des Zweiten Weltkrie-ges ausgenutzt. Faurisson flog gemeinsam mit Serge Thion, einem anderen französischen Holocaust-Leugner, zu Chomsky, um sich dessen schriftliche Unterstützung persönlich abzuholen. Chomsky ging noch weiter. Nachdem er die Petition unterzeichnet hatte, schrieb er einen Essay, der mit seiner Erlaubnis als Vorwort zu Faurissons nächstem Buch über seinen Werdegang als Holocaust-Leugner verwendet werden durfte! Dort wiederholte Faurisson seine Behauptung, die Gaskammern seien eine Lüge und der Holocaust ein Schwindel. In seinem Vorwort heuchelt Chomsky Unwissenheit hinsichtlich Faurissons Werk - "Ich kenne sein Werk nicht sehr gut" -, kommt aber zu dem Schluß, daß Faurissons Aussagen weder antisemitisch seien und daß Faurisson selber weder Antisemit noch Nazi, sondern "eine Art" relativ apolitischer Liberaler" sei. Ein paar Jahr später wiederholte Chomsky sein Persönlichkeitszeugnis: "Ich sehe nichts Antisemitisches in der Leugnung der Existenz von Gaskammern oder selbst in der Leugnung des Holocaust". Die antisemitischen Implikationen einer Leugnung des Holocaust zu negieren, ist, als würde man sagen, an der Behauptung, die Schwarzen hätten ihre Sklaverei genossen, sei nichts Rassistisches, oder die Aussage, Frauen wollten vergewaltigt werden, habe keinesfalls etwas Sexistisches. Versuche, den Holocaust zu leugnen oder zu minimieren, gehören zum gängigen Handwerkszeug von Antisemiten und Neonazis. Daß sowohl Faurisson als auch Chomsky von ihnen häufig zustimmend zitiert werden, ist deshalb nicht überraschend. So publiziert z. B. der rechtsextreme italienische Verlag Barbarossa Chomsky neben den französischen Holcaust-Leugnern Bernard Notin und Roger Garaudy und dem Wegbereiter des italienischen Faschismus Julius Evola. Faurisson und Chomsky verteidigen jede gegen Juden erhobene Anschuldigung, solange ihr Urheber das richtige Codewort benutzt: "Zionisten".

Chomsky bestreitet das Existenzrecht Israels

als jüdischen Staat, als der es 1948 als Zufluchtsort vor dem deutschen und europäischen Antisemitismus gegründet wurde. Er will es durch einen "weltlichen, binationalen Staat" ersetzen, womit verfolgten Juden jegliche sichere Zufluchtsmöglichkeit genommen wäre. Das heutige Israel bezeichnet Chomsky als kolonialistischen jüdischen Staat, dessen Selbstverständnis er auf "völkermörderi-schen (im Org. genocidal) Texten der Bibel" gegründet sieht. Auf die Spitze trieb er seinen Antizionismus mit der Aussage, er befürchte, daß sich Israel für nationalen Selbstmord und die endgültige Zerstörung der Erde entscheiden werde, indem es die Welt in einen Atomkrieg stürze. Im Jahr 2002 unterstützte Chomsky eine Petition, die Universitäten dazu aufrief, jegliche Kooperation mit Unternehmen, die in der israelischen Wirtschaft aktiv sind, abzubrechen. Chomsky verharmloste die islamistischen Terroranschläge vom 11. September 2001, indem er schrieb, daß sie auf einer Skala bei weitem nicht den Level an Grausam-keit von Terroranschlägen der US-Politik erreichen. Als Beispiel größerer Grausam-keit nannte er die Bombardierung einer pharmazeutischen Fabrik im Sudan durch die US-Armee im Auftrag von Präsident Clinton, bei der eine unbekannte Anzahl von Menschen getötet worden sei. Es handelte sich dabei um die Zerstörung einer Fabrik, in der der CIA die Herstel-lung von Chemiewaffen im Auftrag von Saddam Hussein vermutete. Die US-Rakete traf die Fabrik in der Nacht, als dort bis auf den Hausmeister kein Mensch anwesend war. Der Hausmeister war das einzige Opfer. Der größte Anklagepunkt den Chomsky gegenüber der US-Regie-rung erhebt, ist deren Unterstützung für Israel. Er schreibt, "praktisch alles was Israel tut, d. h. was die USA und Israel tuen, ist illegal, faktisch ein Kriegs-verbrechen. (...) Das heißt, daß die USA und Israel vor ein Tribunal gestellt werden sollten". Zurecht attestiert der angesehene us-amerikanische Rechtsanwalt und Harvard-Professor Alan M. Deshowitz Chomsky ein antiamerikanisches, antiisraelisches, antiwestliches und ein wenig paranoides Weltbild".

Dr. Klaus Thörner
Ich rauche täglich Weed,weil ich in Deutschland nicht frei leben kann,von lebenden Toten umgeben bin -SamyD"Lebenslügen"

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Mabuse« (12.09.2004, 08:37)


3

12.09.2004, 08:40

Der Vater aller Spinner :D

Ich erkenne in Chomskys ausführungen wirklich exakt denselben Dünnpfiff, den viele andere zu diesem Thema von sich geben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mabuse« (12.09.2004, 08:41)


Evil_AoEGoD_NG

unregistriert

4

12.09.2004, 09:24

wayne

5

12.09.2004, 09:33

Sinnentleerte Kommentare bitte unterlassen.

Danke.


Wäre ja möglich das jemand zu diesem Artikel über den geistigen Urheber seiner mentalen Verstopfung eine Stellungnahme abgeben möchte.

Das es jemandem mit einen so schnellen und außerordentlich hochwertigen Auto, wie Du eines hast, nicht interessiert, davon bin ich fast ausgegangen.

Was zum Teufel willst Du also hier ?

6

12.09.2004, 10:12

Zitat

Was zum Teufel willst Du also hier ?
...Deine aufmerksamkeit... :D

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

7

12.09.2004, 12:26

meine meinung nach sollten wir dingen die vor über 50 jahren im letzten jahrtausend passiert sind nicht immer wieder die achtung schneken und es imemr wieder ins rampenlicht zerren. schon gar nicht in einem forum wo es um spiele geht. danke.

8

12.09.2004, 12:55

Wer aus der geschichte nicht lernt, ist gezwungen, sie zu wiederholen ;)

Ausserdem halte ich ne diskussion hier auch für sinnvoll, denke die meisten hier würden sonst im internet nie auf so ein thema kommen

9

12.09.2004, 13:00

mabuse altes haus? :)
schonwieder zu viel auf antifa seiten gesurft ? :P

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

10

12.09.2004, 13:03

und ich halte es für dumm diese paar braunen jahre als gesamtdeutsche geschichte hinzustellen für die wir uns alle bis in alle ewigkeit schämen müssen. das müssen wir nämlich nicht. deutschland hat so eine super vergangeiiet, soviele technologische innovationen, kunst, poesie, da kam jede menge ! im übrigen auch mit der weimarer republik eine wirklich gute demókratie. aber das wird immer vergessen. jahrtausende sind vergessen wenn es um diese braunen jahre geht. sicher ist das was passiert ist alles andere als ein ruhmesblatt und der herr bewahre uns das sowas in welchem form auch immer nochmal passieren sollte ( egal wo), aber langsam ist es glaub ich genug damit. wenn jedes land das so machen würde dann gäbs ne weltdepression.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (12.09.2004, 13:04)


11

12.09.2004, 13:07

do not feed the troll kann ich nur sagen...

oder ist hier wirklich jemandem ernsthaft bange, dass der ossietzky-preis in ein schlechtes licht gerückt werden könnte?

Tahrok

Meister

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13

12.09.2004, 13:40

dull

ramses aber vollkommen zustimm. -.-

14

12.09.2004, 14:59

@ramses, es ist schade, daß du hier dein wertvolles pulver verschießt (stimme die völlig zu), denn als ich die "Quelle" sah, war mir alles klar. gar nicht wert, stellung zu nehmen oder sonst was....

15

12.09.2004, 15:07

Hmmm - na gut - war keine gute Idee ^^

Wobei ich eigentlich nur sagen wollte, das mir die Antifa`s irgendwie doch aus der Seele sprechen.

(In Bezug auf diese ganz spezielle, wohl den meisten Usern dieses Forums am Arsch vorbeigehende Thematik ^^)

@Ramses
Dieses "antideutsch"-getue finde ich zwar albern ist irgendwie aber wohl eher . . . "anders" gemeint.

Die Deutsche Vergangenheit und zwar die des dritten Reiches ist etwas das wir nicht vergessen dürfen.
Das steht ausser Frage - sollte aber nicht Kern des Threads sein.

Ich bin (ich hätte beinahe gesagt "gerne") Deutscher und schäme mich deswegen nicht - wäre ja auch albern - und sollte auch nicht Kern des threads sein.


Naja, irgendwie wollte ich NAM in eine Diskussion verwickeln ist aber doch schwachsinnig zumal es sich hier um ein AOK /AOC Forum handelt.
(und ob ihr es glaubt oder nicht - ich bin auch aus diesem Grund hier ^^ - also wegen AOC)

(Obwohl es trotzdem interessant sein kann Informationen und Sichtweisen aus verschiedenen Quellen zu betrachten)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mabuse« (12.09.2004, 15:07)


16

12.09.2004, 15:10

Zitat

Original von OoKErichbub_Si
@ramses, es ist schade, daß du hier dein wertvolles pulver verschießt (stimme die völlig zu), denn als ich die "Quelle" sah, war mir alles klar. gar nicht wert, stellung zu nehmen oder sonst was....


Ignoranz pur - kennst Du den Autor des Artikels oder was ?

Diese Art der Kritik akzeptiere ich nicht

wollte ich nur mal sagen, das ist so die Art und Weise von Leuten die im endeffekt am wenigsten zu sagen haben.

17

12.09.2004, 15:13

Davon abgeshen: Wertvolles Pulver ?

08/15 Gelaber nichts weiter - Dinge, die sowieso JEDEM klar sind.

Steht in dem Artikel das wir Deutsche uns jeden Tag schämen müssen ?

Aber ich sag ja closen - ist hier definitiv fehl am Platz.

18

12.09.2004, 15:24

Premi Monologe > Mabuse Monologe

Tahrok

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19

12.09.2004, 16:02

ja, nicht vergessen ist okay.
aber wir nehmen jedes verdammte schuljahr irgendwas über das 3te reich durch.
Uns wird schon in der schule eingeflößt wie scheiße die deutschen sind. und dann wundert es einen das wir uns immer gegenseitig runtermachen.
siehe fussball usw.. :D

deutschland hat viel mehr geschichte als das 3te reich..

20

12.09.2004, 16:22

Zitat

Original von Mabuse
Hmmm - na gut - war keine gute Idee ^^

Wobei ich eigentlich nur sagen wollte, das mir die Antifa`s irgendwie doch aus der Seele sprechen.

(In Bezug auf diese ganz spezielle, wohl den meisten Usern dieses Forums am Arsch vorbeigehende Thematik ^^)

@Ramses
Dieses "antideutsch"-getue finde ich zwar albern ist irgendwie aber wohl eher . . . "anders" gemeint.

Die Deutsche Vergangenheit und zwar die des dritten Reiches ist etwas das wir nicht vergessen dürfen.
Das steht ausser Frage - sollte aber nicht Kern des Threads sein.

Ich bin (ich hätte beinahe gesagt "gerne") Deutscher und schäme mich deswegen nicht - wäre ja auch albern - und sollte auch nicht Kern des threads sein.


Naja, irgendwie wollte ich NAM in eine Diskussion verwickeln ist aber doch schwachsinnig zumal es sich hier um ein AOK /AOC Forum handelt.
(und ob ihr es glaubt oder nicht - ich bin auch aus diesem Grund hier ^^ - also wegen AOC)

(Obwohl es trotzdem interessant sein kann Informationen und Sichtweisen aus verschiedenen Quellen zu betrachten)


lol,

wieso sollte ich mit jemandem diskutieren, der sich schon selber so brutal in den Kopf schiesst? :D

btw. Chomsky ist Jude - er kann sich also schlecht selbst hassen. :bounce: :D

hier seine Homepage:

http://www.chomsky.info/


ps: und bei Emule gibt es einige Livemitschnitte von Vorträgen von ihm. Dass Mabuse solche Angst hat vor einem alten Mann? :D

pps: Bild war wirklich etwas gross, hat den ganzen schönen Thread kaputtgemacht :)

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Nam« (12.09.2004, 16:53)


21

12.09.2004, 16:37

lol Nam - die Grösse des Bildchens scheint im Gegensatz zur Grösse deines Gehirns zu stehen.

Also Chomsky ist Jude - und das kann ihn schlecht zu einem (indirekten) Holocaust-Leugner machen ?

Diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen.

Somit kann es auch keine deutschen "Antideutschen" geben ?

An Deiner Stelle würde ich, wenn ich an glaubhafter Argumentation interessiert wäre, auf den Artikel eingehen.

Oder es schlicht und einfach sein lassen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Mabuse« (12.09.2004, 16:40)


22

12.09.2004, 16:38

alle bitte am 3 oktober zur antifa- demo "deutschland hassen" anlässlich der deutschen einheit erscheinen

Zitat

plant die Stadtverwaltung Erfurt offenbar, den Protest gegen die Feierlichkeiten aus der Innenstadt auszusperren.
Der Pressesprecher Andreas Lang erklärte hierzu: „Wir bestehen darauf, in der Nähe der Feierlichkeiten unsere Kritik äussern zu können

www.antifa-hamburg.com

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (12.09.2004, 16:40)


23

12.09.2004, 16:42

@Rommel: aha - und jetzt ?

Was wolltest Du uns mitteilen, das du auf die Hamburger Antifa-Veranstaltung willst ?

24

12.09.2004, 16:50

also versuchen wir es mal - vielleicht interessiert sich ja dann noch jemand für Chomsky (er ist es nämlich wert):

wie willst du mich eigentlich angreifen, für das, was Chomsky geschrieben hat, wenn du nicht mal weisst von was du reden willst? Was ist denn jetzt dein eigener Vorwurf? Bitte belegen mit Orginalzitaten von Chomsky! :D

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Nam« (12.09.2004, 16:54)


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12.09.2004, 16:58

http://www.oldenburg.de/cvo-preis/2004.html

Zitat



# Pressemitteilung vom 16.04.2004

Politischer Analytiker und Medienkritiker von Weltruf
Noam Chomsky nimmt Carl-von-Ossietzky-Preis persönlich entgegen

Professor Dr. Noam Chomsky, Gesellschaftskritiker und Professor für Linguistik und Philosophie, erhält nach einstimmigem Votum der Jury den diesjährigen Carl-von-Ossietzky-Preis der Stadt Oldenburg für Zeitgeschichte und Politik. Ausgezeichnet wird Chomsky für sein Lebenswerk als politischer Analytiker und Medienkritiker. Er nimmt die mit 10.000 Euro dotierte Ehrengabe am Sonntag, 23. Mai, im Oldenburger Kulturzentrum PFL im Rahmen eines Festaktes persönlich von Oberbürgermeister Dietmar Schütz entgegen. Die Laudatio auf den Preisträger hält Michael Schiffmann (Heidelberg), Übersetzer mehrerer Bücher von Chomsky. Im Rahmen der Preisverleihung wird eine Auftragskomposition des Oldenburger Komponisten Manfred Klinkebiel (alias "JOPAPA") uraufgeführt.

Am Tag nach der Preisverleihung veranstaltet das Kulturbüro der Stadt Oldenburg in Kooperation mit der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg eine öffentliche Podiumsdiskussion mit Noam Chomsky zum Thema: Markt und Medien - Demokratie und soziale Gerechtigkeit im Zeitalter der Globalisierung. Mit dem Preisträger diskutieren Oberbürgermeister Dietmar Schütz, Michael Schiffmann (Laudator) und Professor Dr. Michael Sukale (Philosoph und Soziologe, Oldenburg) unter Moderation von Professor Dr. Ernst Hinrichs (Historiker und Juror, Oldenburg). Die Diskussion findet am Montag, 24. Mai, 20 Uhr, im Audimax der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg statt. Der Eintritt ist frei.

Noam Chomsky, geboren 1928 in Pennsylvania als Sohn eines aus Russland eingewanderten Hebräisch-Lehrers und einer Schriftstellerin, hat nicht nur aufgrund seiner bahnbrechenden linguistischen Theorien weltweite Berühmtheit erlangt. Als politischer Publizist analysiert er seit den 60-er Jahren detailliert und kenntnisreich die weltpolitischen Entwicklungen. Sein besonderes Augenmerk richtet er dabei auf die US-Außenpolitik, die Verflechtungen von wirtschaftlicher, sozialer und politischer Macht und die manipulativen Methoden der Medien. Chomsky wird als einer der wichtigsten lebenden Intellektuellen unserer Zeit bezeichnet.

Der Jury des Carl-von-Ossietzky-Preises gehören der Journalist Dr. Klaus Bednarz (Köln), der Historiker Professor Dr. Ernst Hinrichs, die Schriftstellerin Professor Kerstin Hensel (Berlin), die Präsidentin des Goethe-Instituts Inter Nationes, Professor Dr. Jutta Limbach (München), sowie der Redakteur und Journalist Eckart Spoo (Berlin) an. Der Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik wird alle zwei Jahre für Arbeiten, Gesamtwerke oder an Personen vergeben, die sich in herausragender Weise dem Leben und Werk Ossietzkys, dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus oder der demokratischen Tradition und Gegenwart in Deutschland widmen oder die sich im Geiste Ossietzkys mit Themen der Politik und Zeitgeschichte befassen.




# Pressemitteilung vom 19.12.2003

Carl-von-Ossietzky-Preis 2004 geht an Noam Chomsky
Oldenburg zeichnet politischen Publizisten und bedeutenden
Sprachwissenschaftler aus

Der amerikanische Linguist und Gesellschaftskritiker Professor Dr. Noam Chomsky erhält den Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik der Stadt Oldenburg 2004. Nach einstimmigem Votum der Jury erhält Chomsky den mit 10.000 Euro dotierten Preis für seine kritischen Analysen der Weltordnung unter besonderer Berücksichtigung der Rolle der Medien.

Der Jury gehören der Journalist Dr. Klaus Bednarz (Köln), der Historiker Professor Dr. Ernst Hinrichs (Oldenburg), die Schriftstellerin Kerstin Hensel (Berlin), die Präsidentin des Goethe-Instituts Inter Nationes, Professor Dr. Jutta Limbach, sowie der Redakteur und Journalist Eckart Spoo an. Der Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik wird alle zwei Jahre für Arbeiten, Gesamtwerke oder Personen vergeben, die sich in herausragender Weise mit Leben und Werk Ossietzkys, dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus, der demokratischen Tradition und Gegenwart in Deutschland oder die sich im Geiste Ossietzkys mit Themen der Politik und Zeitgeschichte befassen.

Noam Chomsky wurde am 7. Dezember 1928 als Sohn eines aus Russland eingewanderten Hebräisch-Lehrers in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania geboren. Seine Mutter war Lehrerin und Schriftstellerin. Nach seinem High School-Abschluss studierte er an der Universität in seiner Heimatstadt zunächst Sprachwissenschaften, Mathematik und Philosophie und anschließend Linguistik. Als Stipendiat der Society of Fellows absolvierte Chomsky an der Harvard University ein Postgraduierten-Studium. 1955 promovierte er an der Universität von Pennsylvania und ging als Assistent Professor für Moderne Sprachen und Linguistik an das Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo er bereits 1961 zum ordentlichen Professor ernannt wurde. 1966 übernahm er dort den Ferrari Ward Lehrstuhl für Moderne Sprachen und Linguistik, den er seither inne hat.

In seiner wissenschaftlichen Arbeit wurde Chomsky bald zum Außenseiter seiner Zunft. Er wandte sich gegen die linguistischen Theorien der 50-er Jahre und entwickelte eine Gegentheorie, die beinhaltete, dass alle Sprachen auf gleicher Grundstruktur basieren und der Mensch von Geburt an die Fähigkeit zur Bildung von Sätzen in sich trägt. Mit dieser "generativen Transformationsgrammatik" revolutionierte er die Sprachwissenschaft und wurde zum wichtigsten Theoretiker seines Fachgebietes. Chomskys Bedeutung für die Linguistik wurde mit der Galileos für die Physik und Einsteins Relativitätstheorie verglichen.

Als politischer Publizist erlangte Chomsky ebenfalls seit den 60-er Jahren Berühmtheit. Seine kultur- und politikkritischen Veröffentlichungen ließen ihn zum Wortführer der neuen Linken und zum bekanntesten Protagonisten der Anti-Vietnam-Bewegung avancieren. In seinen Vorträgen und Essays analysiert er bis heute detailliert und kenntnisreich die US-Außenpolitik und die weltpolitischen Entwicklungen. Dabei bezieht er ebenso Stellung zu Machtinteressen in internationalen Krisengebieten wie zu den Folgen einer Globalisierung, die nicht der Demokratisierung der Gesellschaft, sondern den Profitinteressen von Investoren dient. Auch zu den Terrorangriffen des 11. September meldete er sich zu Wort. Unerbittlich beschreibt er die Verflechtungen von ökonomischer Ausbeutung sowie wirtschaftlicher, sozialer und politischer Macht einerseits und den manipulativen Methoden der Medien andererseits, die eine kritische Instanz vermissen lassen. Chomsky, der auf Faktenwissen und Aufklärung setzt, hat sich damit gleichermaßen Freunde wie Feinde gemacht.

Chomsky wird als einer der wichtigsten lebenden Intellektuellen unserer Zeit bezeichnet. Neben Shakespeare, Marx und der Bibel zählt er zu den zehn am meisten zitierten Quellen in den Human- und Geisteswissenschaften. Er veröffentlichte über 70 Bücher und über 1000 Artikel in den Bereichen Linguistik, Philosophie, Erkenntnistheorie, Psychologie und Politik. Sein neuestes Buch ist Anfang Dezember dieses Jahres unter dem Titel "Hybris. Die endgültige Sicherung der globalen Vormachtsstellung der USA" auf Deutsch im Europa Verlag erschienen.


Darüber möchte sich Mabuse scheinbar aufregen ....

warum? :D

26

12.09.2004, 16:59

ja
ich finde zunehmend gefallen an antifa seiten

http://www.antifa-duisburg.de/0506israel.htm
hier ein artikel in welchem terrorismus offiziell gelobt wird- allerdings nur aus dem grund dass er jüdisch ist

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (12.09.2004, 17:06)


27

12.09.2004, 17:03

btw kann mir ma einer erklären warum die für komunismus und gleichzeitig für sharon und ggn sogenannten "antiamerikanismus" sind ?¿

ich kann mir das nur dominant idiotophilen tendenzen erklären

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (12.09.2004, 17:05)


28

12.09.2004, 17:11

Zitat

Original von Rommel
btw kann mir ma einer erklären warum die für komunismus und gleichzeitig für sharon und ggn sogenannten "antiamerikanismus" sind ?¿

ich kann mir das nur dominant idiotophilen tendenzen erklären


KA - zuviele Drogen? - aber Mabuse hat dem Verfasser geglaubt! roflol :D

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29

12.09.2004, 17:17

tja ich mag nicht mehr hören, wie sich deutsche beklagen, dass sie andauernd in der schule über das dritte reich was hören müssen ...
es ist gut, dass das gemacht wird !
nur weil andere staaten ihre geschichte noch nicht selbstkritisch genug aufarbeiten, heisst das nicht, dass die deutsche gesellschaft damit aufhören soll. das dritte reich war nun mal mit auschwitz der negative höhepunkt der neueren geschichte.

eine andere frage ist, wie es gemacht wird !
ich kenne leider die deutschen lehrpläne für geschichte nicht, aber ich wette, die beschränken sich vor allem auf die geschichte der nazi-herrschaft und eventuell noch auf den aufstieg ... aber darüber wie scheisse die entnazifizierungspolitik im westen verlief und wie wenig in der regel über die verantwortung und schuld der eliten (nicht nur "führer" aus der wirtschaft, sondern auch intellektuelle, verdammt viele professoren und studenten) gesprochen wird, ist bezeichnend.
und könnt ihr euch erinnern ob im zusammenhang mit den anfängen der hitlerherrschaft von machtergreifung, machtübernahme oder machtübergabe gesprochen wurde?

sind kleine, feine unterschiede ...

oder wie sich einige parteispitzen der spd und vor allem die gewerkschaftsführung in die arme hitlers warfen, ist auch sehr aufschlussreich.
statistiken über opfer des terrors von rechts in der weimarer republik sind auch extrem. es gab natürlich auch die übergriffe von kommunisten. aber: verurteilt zu einer gefängnisstrafe wurden vielleicht 5% der täter aus der rechten ecke, dafür 90% aus der linken.
die justiz während der naziherrschaft musste von der nsdap gar nicht gross umgemodelt werden, die haben ganz gerne und ganz gut mitgemacht. viele dann auch nach dem zweiten weltkrieg.

auch das ewige heulen über den vorwurf einer kollektivschuld der deutschen ist völliger quatsch. kein nahmhafter historiker, nicht einmal goldhagen, klagt die deutschen kollektiv für die verbrechen der nazi-herrschaft an.
im gegenteil, rechtskonservative politiker nehmen das wort kollektivschuld und legen es kritikern in den mund um die heutigen generationen deutscher ("gnade der späten geburt")
hinter sich zu scharen gegen die bösen, ungerechten verleumder, die alle deutschen in den gleichen topf werfen wollen.
dann ist der schritt nicht mehr weit, bis zum punkt wo man sich als deutscher auch, oder vor allem als opfer sieht, dann braucht man noch andere, schlimmere täter, am besten bolschewiki, die ja noch mehr leute auf gewissen haben und deren gulag ja "ursprünglicher" war als auschwitz und wenn man noch darauf hinweist, dass viele juden bolschewiki waren, dezent darauf hinweist, dass die juden aber auch kein "tätervolk" sind, dann fühlt man sich wieder pudelwohl in seiner deutschen haut.
... aber in welcher ecke sitzt man oder frau dann wieder, ohne dass es einem eigentlich bewusst ist ????

deshalb muss es den geschichtsunterricht über das dritte reich geben und zwar intensiv, damit man den quatsch und die relativierungen aus der nationalkonservativen und rechtsextremen ecke nicht mehr so schnell glaubt.
auch wenn er wie im fall hohmann raffiniert formuliert wird.


PS. politik ist schon übel, aber geschichtspolitik noch viel mehr ...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CID_REDSTAR« (12.09.2004, 17:20)


30

12.09.2004, 17:22

@Nam: Quatsch. Es geht mir nicht um den Ossietzky-Preis das ist völlig uninteressant.

Es geht mir vielmehr um die Person Chomsky an sich seine Weltanschauung, seine antisemitischen Tendenzen - und natürlich den Dünnpfiff den er verzapft, den andere nachplappern, und ihre These und theorien damit untermauern als wäre es das Wort Gottes.

@Rommel: frag sie doch einfach - da ich den Artikel nicht gepostet habe keine Quellenangaben dazu stehen, kein Autorenname oder was weiß ich - intessiert es mich einfach nicht.

BTW, ich weiss ja das du Hitlerfan bist, aber Du wirst keinen vernünftigen Menschen auf dieser Welt finden, der in dem Wort Antifaschismus grundsätzlich etwas schlechtes erkennen wird.

Somit wird Dein Versuch den "antifaschismus" in irgendeiner Art und weise ins Lächerliche kläglich scheitern. ^^