An gute Kritiken bei Planet der Affen kann ich mich eigentlich nicht erinnern, der Film wurde nur marketingtechnisch ziemlich gehyped, und das ist was mich für alle Zukunft misstrauisch macht. Ich kann mich eher an solche Kritiken erinnern:
Astronaut Leo Davidson landet mit seinem Raumschiff auf einem fremden Planeten. Hier entdeckt er zwar Menschen, doch die werden von einer Affen-Zivilisation, die alles beherrscht, als Sklaven gehalten oder als Jagdbeute verfolgt. Mit diesen Verhältnissen sichtlich unzufrieden, zettelt Davidson einen Aufstand an. Dabei bekommt er bald tatsächlich nicht nur Hilfe von den etwas minderbemittelten Menschen sondern auch von intelligenten Affen, die das diktatorische Verhalten den bösen General Thade leid sind...
Einmal mehr schuf Tim Burton ("Sleepy Hollow") ein visuell beeindruckendes Werk. Vor allem die realistischen Masken und das beeindruckende Dekor lassen nichts zu wünschen übrig. Doch die Neu-Interpretation des Science-Fiction-Klassikers "Planet der Affen" und deren vier Nachfolger ist oft derart unlogisch zusammengeschustert, dass anstelle des visuellen Vergnügens bald nur noch Ärger entsteht. Hier stimmt leider nichts mehr. Und der zivilisationskritische Unterton des Originals wird hier durch platte Action ersetzt. Schade, dies hätte ein Meisterwerk werden können!
Von Prisma-Online, neben Film.de die zweite Seite auf der ich mich nach verlässlichen Kritiken umschaue. Schade nur dass hier nicht der Aspekt der totalen Lächerlichkeit erwähnt wurde
Titanic fand ich übrigens wirklich ganz gut. Pearl Harbor habe ich nicht gesehen, wegen der Kritiken

Unter anderem diese hier, auch von Prisma:
1941: Rafe gilt als Ass unter den jungen Piloten seiner Einheit. Deshalb lässt er seine Freundin Evelyn in den USA zurück und zieht nach Europa in den Krieg. In Pearl Harbor trifft Evelyn auf Rafes besten Freund Danny. Als die Nachricht eintrifft, dass Rafe im Kampfeinsatz gefallen sei, will Danny die schöne Evelyn trösten. Daraus entwickelt sich aber mehr als bloße Freundschaft. Als dann der Totgeglaubte wieder auftaucht, wird das Seelenleben aller Beteiligten mächtig durcheinandergewirbelt. Dann greifen überraschend auch noch die Japaner den Pazifik-Stützpunkt der Amerikaner an...
Da haben sich die Blockbuster-Meister Jerry Bruckheimer und Michael Bay ("Armageddon") wohl gedacht, was bei "Titanic" funktioniert hat, könnte auch bei "Pearl Harbor" klappen: Eine schmalzige Liebesgeschichte und eine geschichtsträchtige Katastrophe müsste sich doch vortrefflich Kommerz-Kino-mäßig ausbeuten lassen. Doch weit gefehlt: Die Story ist hohl und zu deutlich nach bekannten Schema konstruiert und bei den Spezial-Effekten wechseln sich gute und schlechte ab. Erstaunlich auch, dass bei dem ganzen Geballer kaum ein Tropfen Blut fließt. Da war das japanisch-amerikanische Gemeinschaftswerk "Tora! Tora! Tora!" wesentlich besser. Einen Oscar gabs 2002 trotzdem: für die besten Sound-Effekte.
Ihr meint wahrscheinlich eher die Kritiken, die kurz vor oder bei Kinostart in Fernsehmagazinen zu sehen sind. Tja, die sind wirklich stets zu positiv, genau wie die Spielbewertungen in Spielemagazinen. Wer weiss auch, wie da die Gelder fließen?