Zitat
Original von Juzam
was sagen die grünen denn dann zur energiepolitik? die einzige alternative zur kernkraft ist derzeit leider nur kohle, welche ja bekanntlich noch umweltschädlicher ist. folglich müssten die grünen ja auch pro kernkraft sein.
Zitat
Original von El_Marinero
Zitat
Original von Juzam
was sagen die grünen denn dann zur energiepolitik? die einzige alternative zur kernkraft ist derzeit leider nur kohle, welche ja bekanntlich noch umweltschädlicher ist. folglich müssten die grünen ja auch pro kernkraft sein.
Nein, nein... Grüne haben einmal gelernt "Kernkraft ist böse" - das reicht doch zu wissen... oder etwa nicht?
Zitat
Original von LXIII_universe
"Die Gefahr des militärischen Missbrauchs ist von der zivilen Nutzung nicht zu tren-
nen. Wer über die fähigkeit zur urananreicherung oder zur
Wiederaufbereitung von Plutonium verfügt, ist grundsätzlich
in der lage, Atomwaffen herzustellen. Nordkorea, Pakistan,
Israel und Indien haben es vorgemacht."
Deutschland versucht jetzt also auch noch eine Atomacht zu werden?
Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »nC_Philzlaus« (18.09.2009, 20:16)
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Original von nC_Philzlaus
Das behauptet keiner, aber es wäre grundsätzlich in der Lage dazu.
Zitat
Original von nC_Philzlaus
Das Hauptproblem an Kernenergie ist nun einmal sein langfristiger Einfluss.
Man nutzt eine Gefahrenquelle wie Uran und geht davon aus, dass die Welt sich in den nächsten 100 Jahren nicht verändert, dass Endlager für immer sicher sein werden, dass in einem Staat wie Deutschland niemand auf die Idee käme Uran militärisch zu nutzen etc.. Das greift aber natürlich völlig fehl. Wie sah die Welt vor 30 Jahren aus? Oder vor 70? Man darf die Gefahren der Kernenergie einfach nicht riskieren. Schon im kalten Krieg wäre es um ein Haar schief gegangen...
Zitat
Original von nC_Philzlaus
Und dabei ist Kernenergie nicht einmal besonders rentabel. Der Staat hat den Atomeinstieg in Deutschland erst durch massive Forschungssubventionen möglich gemacht, Baukosten für Kraftwerke sind teuer (und damit auch CO2-intensiv) und auch Uran ist nur eine begrenzte Ressource.
Zitat
Original von nC_Philzlaus
Und natürlich bieten die erneuerbaren Energien eine Alternativen. Natürlich muss darein investiert werden ("bezahlt"), viele scheinen halt nicht wahrhaben zu wollen, dass es Leistungen gibt in die man einfach auch Geld stecken muss.
Zitat
Original von nC_Philzlaus
Die Welt kann beides, Klimawandel und Kernenergie vermeiden, und das ohne dass die gesamte Wirtschaft zusammenbricht. Die globalen Ausgaben für Klima- und Umweltschutz belaufen sich immer noch erst auf ungefähr zwei Prozent des Welt-BIPs, im Vergleich dazu, was wir dieser Welt an Raubbau und Ausbeutung antun, ist das ein Witz.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (18.09.2009, 21:04)
Zitat
Orginal von El Marinero[i]
Zitat
[i]Original von nC_Philzlaus
Zitat
Das Hauptproblem an Kernenergie ist nun einmal sein langfristiger Einfluss.
Man nutzt eine Gefahrenquelle wie Uran und geht davon aus, dass die Welt sich in den nächsten 100 Jahren nicht verändert, dass Endlager für immer sicher sein werden, dass in einem Staat wie Deutschland niemand auf die Idee käme Uran militärisch zu nutzen etc.. Das greift aber natürlich völlig fehl. Wie sah die Welt vor 30 Jahren aus? Oder vor 70? Man darf die Gefahren der Kernenergie einfach nicht riskieren. Schon im kalten Krieg wäre es um ein Haar schief gegangen...
Bei Kernenergie ist die Gefahr da, dass sie sich irgendwann negativ auswirkt - stimmt.
Bei Kohle/Erdöl/Erdgas sind die negativen Auswirkungen viel direkter. Da treffen die negativen Folgen ja praktisch deterministisch ein.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »nC_Philzlaus« (18.09.2009, 21:34)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (18.09.2009, 21:38)
die grafik ist äußerst ungenau und rückt die tatsächlichen daten eher in die meinung des erstellers. hier eine genauere: http://www.energie-verstehen.de/Energiep…,sprache=de.gif
Zitat
Original von LXIII_universe
Und welche Alternativen halten die Grünen bereit?
Der Strommix aus 2007:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?titl…=20080213233226
Kohle ist wohl keine Alternative, Erdöl und Erdgas müssten importiert werden und erzeugen bei der Verbrennung ebenfalls Abgase.
Weiß jemand wie weit man die Energieproduktion mit den derzeitigen Kraftwerken erhöhen könnte, ohne neue bauen zu müssen?
Und die Stromgewinnung aus Erneuerbaren-Energien wird man wohl kaum so schnell steigern können um den Ausfall der Kernenergie kompensieren zu können. Außer vielleicht durch die Verbrennung durch von bio-Öl(und ähnlichem) was jedoch auch nicht wirklich umweltfreundlich ist.
Zitat
Braunkohlenkraftwerke
838 - 1231 g CO2/kWh
Erdgaskraftwerke
399 - 644 g CO2/kWh
Steinkohlenkraftwerke
750 - 1080 g CO2/kWh
Photovoltaikanlage
78 - 217 g CO2/kWh
Windkraftanlage
10 - 38 g CO2/kWh
Wasserkraftwerk
4 - 36 g CO2/kWh
Kernkraftwerke
5 - 33 g CO2/kWh
Zitat
Längere Laufzeiten für bestehende Kernkraftwerke bedeuten langfristig eine preisgünstige, sichere und klimaschonende Stromerzeugung. Es gibt ausreichend Uranressourcen in politisch stabilen Regionen, die Erzeugungskosten der - weitgehend abgeschriebenen - Anlagen sind niedrig und der Beitrag der Stromerzeugung aus Kernenergie zur Entlastung unserer Treibhausgasbilanz ist beträchtlich. Er ent spricht etwa dem ge samten CO2-Ausstoß des Straßenverkehrs in Deutschland. Um diese Option nutzen zu können, müssen jedoch erhebliche politische Widerstände überwunden werden.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (18.09.2009, 23:15)
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »[*HS*] Lofy« (18.09.2009, 23:47)
Zitat
Original von Juzam
zudem ist es ja nicht so, dass die abgase aus öl- und kohlekraftwerken nicht radioaktiv wären. was da aus den schornsteinen so aufsteigt, strahlt doch recht hübsch
Zitat
Original von Zecher_Falcon__
Langsam muss ich doch anfangen am Niveau gewisser Leute zu zweifeln.
Da kann der Selbstanspruch wohl nicht ganz mit der Wirklichkeit mithalten hm?
Zitat
FAZ: FDP schließt Ampelkoalition definitiv aus
Eine Woche vor der Bundestagswahl hat die FDP eine Ampelkoalition mit SPD und Grünen definitiv ausgeschlossen.
Zitat
Original von _Wanderer_Xen
Juhu, 4 weitere Jahre große Koalition! Sauber!
http://www.youtube.com/watch?v=rCimhx-HpOo
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (19.09.2009, 23:40)
Zitat
Original von AtroX_Worf
Gerade nach dem Wort zum Sonntag (d.h. vor Boxen) einen Wahlwerbespot der Christlichen Mitte gesehen.
Die sind ja direkt grundgesetzfeindlich.![]()
Zitat
Original von _Wanderer_Xen
http://www.youtube.com/watch?v=jIHDNnpbL-k&feature=related
Geradeü über eure Postings auf die Satanische Mitte gestoßen.. Hammer![]()
Zitat
Original von nC_Philzlaus
Zitat
Original von LXIII_universe
"Die Gefahr des militärischen Missbrauchs ist von der zivilen Nutzung nicht zu tren-
nen. Wer über die fähigkeit zur urananreicherung oder zur
Wiederaufbereitung von Plutonium verfügt, ist grundsätzlich
in der lage, Atomwaffen herzustellen. Nordkorea, Pakistan,
Israel und Indien haben es vorgemacht."
Deutschland versucht jetzt also auch noch eine Atomacht zu werden?
Das behauptet keiner, aber es wäre grundsätzlich in der Lage dazu. Das Hauptproblem an Kernenergie ist nun einmal sein langfristiger Einfluss.
Man nutzt eine Gefahrenquelle wie Uran und geht davon aus, dass die Welt sich in den nächsten 100 Jahren nicht verändert, dass Endlager für immer sicher sein werden, dass in einem Staat wie Deutschland niemand auf die Idee käme Uran militärisch zu nutzen etc.. Das greift aber natürlich völlig fehl. Wie sah die Welt vor 30 Jahren aus? Oder vor 70? Man darf die Gefahren der Kernenergie einfach nicht riskieren. Schon im kalten Krieg wäre es um ein Haar schief gegangen...
Und dabei ist Kernenergie nicht einmal besonders rentabel. Der Staat hat den Atomeinstieg in Deutschland erst durch massive Forschungssubventionen möglich gemacht, Baukosten für Kraftwerke sind teuer (und damit auch CO2-intensiv) und auch Uran ist nur eine begrenzte Ressource.
Und natürlich bieten die erneuerbaren Energien eine Alternative. Natürlich muss darein investiert werden ("bezahlt"), viele scheinen halt nicht wahrhaben zu wollen, dass es Leistungen gibt in die man einfach auch Geld stecken muss. Die Welt kann beides, Klimawandel und Kernenergie vermeiden, und das ohne dass die gesamte Wirtschaft zusammenbricht. Die globalen Ausgaben für Klima- und Umweltschutz belaufen sich immer noch erst auf ungefähr zwei Prozent des Welt-BIPs, im Vergleich dazu, was wir dieser Welt an Raubbau und Ausbeutung antun, ist das ein Witz.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
Ich persönlich finde das Alternative energien nicht ausreichen werden um den generellen enrgiebedarf zu decken wenn amn irgendwann gänzlich keine atomenergie mehr hat ( auch die die cdu will keine neuen kraftwerke bauen, irgendwann sind die dann auch zu alt).
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
eine alternative stellt wenn dann nur die kernfusion dar. Im endeffekt istdas doch eine der grossen möglichkeiten: Kernfusion zu beherrschen und autos mit einem hybrid aus wasserstoff und strom laufen lassen. dazu muss man aber beide technologien serienreif beherrschen, und das ist noch nicht soweit.