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151

05.07.2011, 15:26

inwiefern hält dich jetzt das studium der physik und chemie davon ab für werbung, propaganda, massenmeinungen anfällig zu sein? ok für schönheit nichtmehr anfällig zu sein könnte stimmen, aber ich weiß nicht ob das umbedingt ein fortschritt ist

152

05.07.2011, 15:28

live is live, nana nanana :D
müsste das nich live is life heißen?

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153

05.07.2011, 15:47

übrigens trieft es hier vor konservativismus.
wir belassen alles wie es ist, es ist alles gut so.
ziemlich langweilig. :sleeping:
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

154

05.07.2011, 15:47

das Masters ist schon ein toller Ort, wenn man sich wieder einmal ordentlich fremdschämen möchte...

Zitat

müsste das nich live is life heißen?

wie wäre es mit life is life?


AoCBox - think outside the box!

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155

05.07.2011, 15:50

ach ja meine sig habe ich ungefähr vor sieben jahren erstellt, lustig dass die grammar nazis darüber herfallen^^
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

156

05.07.2011, 16:17

na dann ist es seit 7 jahren falsch

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157

05.07.2011, 16:24

was ist denn daran falsch?
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

158

05.07.2011, 16:52

es heißt live is life ...

edit : http://de.wikipedia.org/wiki/Live_Is_Life

also mass fail anti, sich hier über jemanden fremdzuschämen :D

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159

05.07.2011, 17:08

da ich aber nirgendwo schreibe, dass ich bezug zu diesem lied ziehe, ist es legitim "live is live" zu schreiben (so wie "schön ist schön"). einen ganzen satz bildet das sowieso nicht. also fail von allen... :D
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

160

05.07.2011, 17:30

autsch :D da ist mir die Sonne wohl nicht so bekommen :D


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161

05.07.2011, 17:35

Die Schweiz ist doch hauptsächlich so wohlhabend, weil sie ein Steuerparadies sind.
Das Niveau schweizer Universitäten im Allgemeinen ist sicher nicht höher als das in Deutschland.

Ach ja Masters ich habe deine Aussage mal überprüft. Es gibt in der Schweiz 7'785'806 Einwohner und ca. 210000 Studenten, das macht einen Anteil von 2,7 % an der Gesamtbevölkerung, in Deutschland gibt es 2,1 mio studenten bei 82 Mio Einwohnern, das macht einen Anteil von ca. 2,6 %. Studenten sind hier natürlich FH'ler und Unistudenten, aber warum diese Unterscheidung?
Von der Anzahl an Studenten auf Qualität oder Niveau zu schließen ist sicher auch falsch.


ersteres brauch ich glaub nicht zu kommentieren.

zweiten punkt: ich kann dir gerade keine genauen zahlen sagen, aber ich schätze mal 30% aller studierenden in der schweiz sind aus dem ausland. im bachelor eine spur weniger, im master deutlich mehr. ob die gesamteinwohnerzahl <-> studentenanzahl eine sinnvolle statistik ist sei mal dahingestellt.

drittens spielt die unterscheidung FH / Uni in der schweiz sehr wohl eine rolle - ausschliesslich mit einer matur (mit vereinzelten ausnahmen) hat man die möglichkeit, an einer uni zu studieren. maturanden (also die, die aufs gymnasium gehen) sind ca. 20%.
an die fachhochschule braucht man eine berufsausbildung (berufsmatura) oder eine matur & mind. ein jahr berufserfahrung/praktika.
der unterschied zwischen universität und fachhochschule wird zwar kleiner, ist aber definitiv noch deutlich vorhanden.

und was ich insgesamt damit aussagen wollte, war: wer in deutschland das abi knapp schafft, der kann zwar immernoch an eine uni, hat aber aufgrund seines abischnitts gewisse einschränkungen in der uni-wahl, sprich die guten/schwierigen unis sind alle kaum möglich. diese sparte ist bei uns aber schon gar nicht vorhanden, da die berufslehren/fachhochschulen attraktivere wege bieten und die hürden die matura zu bestehen schulisch doch ein wenig höher sind (ich geh mal davon aus, dass die leute in der schweiz und in deutschland gleich "intelligent" sind und den "cut" bei den obersten 20% vs 50% ergibt dann halt eine andere selektion).

das ganze hat nichts damit zu tun, dass ich glaube, dass die deutschen dümmer sind oder dass in der schweiz viel gescheitere leute leben, sondern dass die bildungsstruktur eine andere ist.

seh das insofern auch nicht als angriff auf dich an, sondern mehr als information, wahrscheinlich hörst du das ja zum ersten mal. ich behaupte jetzt auch mal, dass die wenigsten deutschen wissen, wie es in der schweiz läuft und deswegen evtl. vermeintlich davon ausgehen, dass es gleich ist wie in deutschland. stimmt aber eben nur so halb.

Zitat von »'Olaf Schubert«

"Fahrrad fahren ist auch nichts anderes als veganes Reiten."

162

05.07.2011, 18:11


Aber ihr könnt ruhig in eurer "blabla"-Welt weiterleben, dementsprechend seid ihr eben auch anfällig für viel "blabla" (Werbung, Schönheit, Propaganda, Massenmeinungen etc.) und werdet nie eigene Gedanken entwerfen können.

Oha, selten sowas dummes gelesen. Der einzige der in einer "blabla"-Welt lebt bist wohl du, so eingeschränkt du dich gibst. Ich denke nicht dass jemand die naturwissenschaften hier vernachlässigen möchte, aber es gibt in der Welt wirklich mehr!
Und schöne auffassung was allgemeinbildung angeht hast du da.
http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeinbildung

Zitat

allen alles zu lehren


Was du hier verherrlichst ist ja eher Spezialisierung bzw. Das Gegenteil von Allgemeinbildung.

(und gerade Leute die sich mit Werbung auseinandersetzen sind nicht besonders anfällig für Werbung)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ZwerG_Serge« (05.07.2011, 18:17)


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163

05.07.2011, 19:14

Wenn du genau gelesen hättest, hättest du gelesen, dass ich nicht nur Naturwissenschaften lehren möchte.
Dass du allen nicht alles lehren kannst bei dem heutigen Wissensstand sollte dir auch klar sein. Dieser Ansatz ist auch sehr alt (siehe Wikipedia-Artikel).

weiter aus deinem Artikel:
Allgemeinbildung bezeichnet die Formung und Entwicklung der allen Menschen gemeinsamen Personalität in ihrer geistigen und damit vor allem ethischen und ästhetischen Dimension.



Das ist wohl sehr allgemein gehalten, weil dieser Begriff sehr weit ist. Was für mich die Form und Entwicklung aller Menschen gemeinsamen Personalität in der geistigen Dimension ist kann sehr unterschiedlich von deiner Auffassung sein sein.



Und ich zitiere mal aus deinem eigenen Artikel von Adorno:

"Adorno spricht von dem heute vermittelten Allgemeinwissen als „Halbbildung“, die unvermittelt und oberflächlich bleibe. Eine wirkliche Allgemeinbildung müsse dagegen auch die kritische Reflexion der gesellschaftlichen Zustände und der eigenen Lebenswirklichkeit vermitteln und auf Mündigkeit zielen. Dies ist allerdings auch darauf zurückzuführen, dass das Wissen, welches heutzutage existiert, übermäßig angestiegen ist und immer noch ansteigt, so dass Kapazitäten zuallererst für das für den Beruf nötige Wissen „reserviert“ werden müssen."

Das ist genau das was ich gemeint habe mit meiner Definition, ohne zu wissen, das es ein anderer schon so formuliert hat. (siehe oben)

Du unterstellst mir Aussagen, die ich nicht gemacht habe.

Deine Aussage in Klammern kann wahr sein.
live is live, nana nanana :D

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

164

05.07.2011, 19:15

Wobei man für Icedragon mal ne Lanze brechen muss und zwar der Deutschunterricht. Ich hatte zwar auch nicht gern Kunst+Musik+Religion, kann aber verstehen, dass andere an den Fächern Spaß haben/hatten.

Im Deutschunterricht haben wir aber seit der 11. die komplette Oberstufe immer abwechselnd Gedichte interpretiert und Bücher aus dem 18/19/frühes 20 Jhr. gelesen. Und nichts anderes mehr. Das fand die große Mehrheit eig ziemlich nervig, zumal oft in einem Altdeutsch verfasst, da bringen mir die Romane die ich heute lese wesentlich mehr für eine bessere Sprachgewandheit. Außerdem gab es mehr als genug Schüler die immer massig Rechtschreib-/Grammatikfehler in ihren Klausuren hatten. Da wurde dann ne Note abgezogen und das wars.

Bin schon der Meinung, dass man eher mehr Erörterungen/Bewerbungen etc. hätte behandeln und Schreiben lassen sollen und damit auch die Rechtschreibung trainieren.

165

05.07.2011, 20:05

ich weiß nicht warum du glaubst, dass die von dir genannten fächer eine besonders hohe kritikfähigkeit erzeugen. das einzige fach, in dem es prinzipiell möglich ist, wäre sozialkunde, allerdings hängt es da sehr stark davon ab was man drannimmt (die von dir genannten smith und weber zb sind positive sozialwissenschaftler und nach adorno somit konservativ und unkritisch). gerade verschiedene formen von kunst setzen sich oft kritisch mit der gesellschaft auseinander. auch wenn nicht, in diesen fächern erhälst du andere sichtweisen die welt zu sehen, welche insbesondere für psychologische, soziologische und ethische gedankengänge wesentlich geeigneter sind als eine rein naturwissenschaftlich-analytische sicht. naturwissenschaftler kennen nur eine art zu denken, was sie in ihrer kritikfähigkeit außerhalb von fachdebatten meistens deutlich einschränkt.
deine position klingt bisschen nach einer unkritisch erhaltenen wirtschaftswissenschaftlichen gehirnwäsche.

166

05.07.2011, 20:15

Aus der Erfahrung schlechten Deutschunterricht gehabt zu haben, schlusszufolgern, das Fach solle es nicht geben :thumbsup:
Spitzenlogik, breit erörtert und scharf geschlussfolgert :cursing:

167

05.07.2011, 20:19

Hm, es geht doch eher darum, dass man den Deutschunterricht in der Oberstufe ändern sollte, weil er einfach nicht mehr zeitgemäß ist.

168

05.07.2011, 20:55

"Adorno spricht von dem heute vermittelten Allgemeinwissen als „Halbbildung“, die unvermittelt und oberflächlich bleibe. Eine wirkliche Allgemeinbildung müsse dagegen auch die kritische Reflexion der gesellschaftlichen Zustände und der eigenen Lebenswirklichkeit vermitteln und auf Mündigkeit zielen. Dies ist allerdings auch darauf zurückzuführen, dass das Wissen, welches heutzutage existiert, übermäßig angestiegen ist und immer noch ansteigt, so dass Kapazitäten zuallererst für das für den Beruf nötige Wissen „reserviert“ werden müssen."

Das ist genau das was ich gemeint habe mit meiner Definition, ohne zu wissen, das es ein anderer schon so formuliert hat. (siehe oben)
Deine Falschannahme ist, dass du anscheinend denkst, dass nur die von dir genannten Fächer später für den Beruf wichtig wären.
(ich schätze mal du bist in einem Beruf/Branche wo das tatsächlich der Fall ist?)

169

05.07.2011, 21:02

Aus der Erfahrung schlechten Deutschunterricht gehabt zu haben, schlusszufolgern, das Fach solle es nicht geben :thumbsup:
Spitzenlogik, breit erörtert und scharf geschlussfolgert :cursing:

Ich habe nicht gesagt, dass Fach abgeschafft werden wollte, sondern geändert. Und das lag nicht am Lehrer, sondern wird so vorgegeben von NRW, kA wie es in anderen Bundesländer aussieht.