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61

15.06.2003, 02:11

Zitat


Klausurkorrekturen dürfen höchstens drei reguläre Schulwochen dauern. Da hätte man sich schonmal beschweren können ...


Wie bitte? Bei uns heißt es immer die Klausur muss 24 Std. vor der nächsten zurückgegeben sein. In manchen Kursen nutzt der Lehrer das auch aus! Auf die letzte Geschichts-LK-Klausur mussten wir über 3 Monate warten und haben sie 1 Tag vor der Nächsten zurückbekommen. Ist das von Bundesland zu Bundesland verschieden oder kann ich mich in NRW wirklich dagegen wehren?


Zum Thema unterschiedliche Notengebung: Ich denke das schwerste Abi gibt es in Bayern und Ba-Wü. Meine Tante unterrichtet in Ba-Wü an einem Gymnasium. Sie hat sich meine letzte Mathe-klausur angesehen. Meine 3 hätte sie mit 5 - bewertet! Wir bekommen viele Punkte für angefangene Aufgaben, teilweise muss da nur der ungefähre Anfang der Rechnung stehen und es gibt dafür schon die Hälfte der Punkte.
Also ich glaub schon dass es zwischen den Bundesländern große Unterschiede gibt.

Wieso es heißt, die USA hätten ein besseres Schulsystem als Deutschland kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Vielleicht haben die nur die Eliteschüler der Privatschulen zu den Tests geschickt, nicht die Schüler der Highschools. Denn was die dort als "LK" anbieten, deren ganze Fächerwahl ist einfach nur lächerlich.

62

15.06.2003, 23:52

Man hat schon festgstellt, dass die Beurteilungen von Matheprüfungen weit mehr auseinandergehen als die von Deutschaufsätzen.

Mal ein Beispiel, das ich letzthin selber erfahren habe. Ich habe einen Aufstatz korrigieren müssen und habe zugegebenermassen aus dem Bauch benotet - so wie ich meine Ausätze benotet bekam, ums mal so zu sagen. Die anderen Leute von der Oberlehrerausbildung haben auch Noten gemacht und wir verglichen die Resultate: Von 3,5 bis 5,5 (bei uns ist die 6 die beste Note) war alles vorhanden, wobei ich und eine Kollegin ne 5,5 gegeben haben, der Durchschnitt war 4,5. Die Diskussion verlief dann auch dementsprechend, so dass ich bereit war, meine Note auf ne 5 herunterzusetzen und durch mein Plädoyer immerhin darstellen konnte, warum ich nicht darunter gehen wollte. Eine Bewertung kann man rechtfertigen wenn es sein muss, das ist dann ne Frage der Argumente.

Ich wollte noch anfügen, dass ich sehr viel halte vom deutschen Abitur. Ich finde es sehr anspruchsvoll und kann mir kaum vorstellen, dass es sozusagen "geschenkt" werden könnte. Allerdings gibts schon hierzulande dermassen viele Änderungen im Abitursystem, dass ich immer wieder staune, wie Nebenfächer so dir nichts mir nichts in Hauptfächer gewandelt werden.

63

19.06.2003, 12:47

Zitat

Original von DM_Fugger

Zitat


Klausurkorrekturen dürfen höchstens drei reguläre Schulwochen dauern. Da hätte man sich schonmal beschweren können ...


Wie bitte? Bei uns heißt es immer die Klausur muss 24 Std. vor der nächsten zurückgegeben sein. In manchen Kursen nutzt der Lehrer das auch aus! Auf die letzte Geschichts-LK-Klausur mussten wir über 3 Monate warten und haben sie 1 Tag vor der Nächsten zurückbekommen. Ist das von Bundesland zu Bundesland verschieden oder kann ich mich in NRW wirklich dagegen wehren?


Ich hab nochmal mit meinem Lehrer geredet und dabei ist etwas lustiges herausgekommen. Der Satz, auf den ich mich bezogen habe, lautet in etwa: "Klausuren sollen spätestens nach drei regulären Schulwochen zurückgegeben werden." Das Problem ist das "sollen", denn das ist nicht verpflichtend und somit ist der Satz ... Tintenverschwendung :stupid:

KdT_Vorago

unregistriert

64

19.06.2003, 15:00

Soweit ich weiß, gibt es, zumindest was BaWü angeht, nur eine Regelung, die die Rückgabezeit der Klassenarbeiten betrifft:

Die Klassenarbeit MUSS VOR der nächsten Klausur zurückgegeben werden. Alles andere is schnurz. Nur muss man ja wissen, was fürn Scheiß man in der letzten Arbeit geschrieben hat, um ja nicht zuviel für die nächste zu lernen :D

65

19.06.2003, 15:58

Zitat

Original von CF_Malvolio
Informatik gehört, imo,wenn überhaupt an eine Fachoberschule.


Informatik gehört im 21. Jahrhundert genauso in den Schul-Stundenplan wie Mathe, Chemie oder Kunst. Es geht nicht nur um Programmierkenntnisse in Akademikersprachen wie Pascal, sondern allgemein darum, wie ein Rechner arbeitet, was man damit machen kann und wo seine Grenzen liegen.

Computer gehören heute grösstenteils zur Standard-Ausstattung der Haushalte, dann sollten die Anwender auch bewusst damit umgehen können und nicht nur von den Aussagen der Hersteller (ich sag nur Microsoft) und Verkäufer (ich sag nur Vobis, MediaMarkt, Saturn...) abhängig sein.

Wegen solchen Usern ist 3dfx tot, haben sich alternative Betriebssysteme nicht mehr durchgesetzt, am Horizont droht uns deswegen TCPA und Palladium usw. usw. usw. ?(

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Sheep« (19.06.2003, 16:00)


66

19.06.2003, 16:13

agree Sheep.meiner meinung nach gehört informatik heute schon viel früher in den lehrplan,deutschland hat in diesem bereich total gepennt,ich hatte nie informatik an der schule und ich finde es eine starke benachteiligung im berufsleben wenn man sich nicht damit auskennt,warum bitte soll informatik nur abiturienten zugänglich sein? denkt wirklich noch jemand das schulbildung = intelligenz ist? ein hauptschüler kann genauso gut mit computern umgehen wie ein gymnasiast vielleicht sogar besser,warum ihm also chancen verbauen durch mangelhafte ausbildung in diesem bereich?

Spechti

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Wohnort: Berlin

Beruf: Universalgenie

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67

19.06.2003, 17:05

...

bezweifel aber das das abi in bawü oder bayern viel schwerer is als zb bei mir in sachsen ^_^ wir schreiben ja z.b. die gleiche prüfung wie bawü und auch der lehrplan ist fast identisch allerdings bekommt man hier für den gleichen stoff nur 12 statt 13 jahre ;-P außerdem kanns au nur subjektives empfinden sein aber auf jeder klassen/kursfahrt wo wir mit klassen aus alten bundesländern unterwegs waren mussten wir feststellen das das meist idioten sind aber das auftreten muss ja au nich unbedingt mitn noten zusammhängen kk ^^ ( btw nich als abneigung ggn westler verstehn ne :P )

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ROM_Specht« (19.06.2003, 17:06)


KdT_Vorago

unregistriert

68

20.06.2003, 14:17

Mittlerweile sind sie hier auch dran, dass ABI auf 12 Jahre um zustellen. Außerdem haben wir seit letztem oder vorletztem Jahr Sprachenunterricht ab der Grundschule. Sprich schon die 1. Klässler lernen Englisch oder Französisch, je nachdem wo sie wohnen. Außerdem sagt ja keiner, dass es generell die alten Bundesländer sind, die besser sind. Viel mehr geht es um das Nord-Südgefälle. Schaut mal in Bremen vorbei oder sonstwo da oben. Die sind alle schon seit jeher in der Bundesrepublik, gebracht hats wenig :D