Original von -=)GWC(RaMsEs
Das versteh ich nicht ganz. Wer optimal für den berateralltag vorbereitet ist, dem hat die Uni doch alles mitgegeben?
Den Weg den du beschreibst produziert in vielen Fällen ziemlich realitätsfremde menschen, die dann mit 30 in den Arbeitsmarkt drängen und fesstellen das Ihnen genau das was der "gemeine nicht Dr." kann fehlt.
Die Berater sidn in vielen Fällen nicht die fachlich besten, sondern die, welche ein sehr gutes Vordiplom und Diplom gemacht haben und ein gewissens Auftreten haben. Wenn ich mich nur mit BCG-Leuten unterhalte und wie die auf ihre Strategieempfehlungen kommen, bekomme ich schon immer einen Hals. Wie kann man nur so viel Scheiße in schöne PowerPoints packen und das wird dann auch noch gekauft. Mittelfristig dürfte ein Teil der Erfolgsvergütung aber auch an eine erfolgreiche Umsetzung gekoppelt werden - mal schauen, wie sie darauf reagieren werden. Accenture ist da jetzt schon stark...
Realitätsfremd ist keine Eigenschaft im eigentlichen Sinne, sondern eher ein Umsetzungsproblem. Es gibt keine Trennung zwischen Theorie und Praxis, wer die besseren Methoden anwendet und diese auch richtig operationalisiert bzw. umsetzt hat nen Vorsprung.
Das Diplom ist heute leider zu einer reinen, etwas besseren Berufsausbildung degeneriert. Sicher kann man damit erfolgreich sein, aber imho sollte man mehr aus der Unizeit herausholen.
Die Methoden sind heute schon sehr sophisticated, um mal eines meiner Lieblingswörter zu benutzen. *scherz* Diese Entwicklung setzt sich rasend schnell fort - nicht unebdingt in den Sparkassen auf dem Dorf, aber bei den Goldmann&Sachs und Co's. Es kommt eben auch immer auf den eigenen Anspruch an: In einem gebiet wirklich zu den bestn in der Welt gehören oder ne bessere Berufsausbildung machen.