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1

08.07.2010, 15:53

regelungstechnik

hallo,

Systeme mit reinem I-Verhalten (I, IT1, IT2,...) sind ja instabil. Sind Systeme, deren Systemverhalten einen I-Anteil enthält, (z.B PIT1,PID,...) dann auch immer instabil? Wird Stabilität so definiert, dass ein System dann stabil ist, wenn dessen Übergangsfunktion beschränkt ist?

wäre nett,wenn mich jemand auflären könnte :D

2

08.07.2010, 16:16

gehts um systeme mit rückkopplung?

dann würd ich mir mal den phasemargin vom offenen system anschauen


falls du von offenen systemen, also ohne rückkopplung, sprichst, kannst einfach schaun ob die übertragungsfunktion stabil ist. aber offene systeme interessieren eigentlich kaum:)

myabba|abra

Erleuchteter

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3

08.07.2010, 16:45

Nein, Systeme mit I-Anteil sind NICHT immer instabil. Der I-Anteil wird sogar sehr oft benutzt, weil er für eine schnelle System antwort sorgt, wenn ich mich recht erinnere.

Systeme sind dann instabil, wenn die Polstellen der Übertragungsfunktion in der rechten p-Ebene sind (bzw. bei digitalen Signalen außerhalb des Einheitskreises der Z-Ebene).
Pole auf dem Kreis bzw auf der Imaginären Achse sind grenzstabil

sylence

Administrator

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6

08.07.2010, 23:31

Zitat

Original von yellow_crush
Freaks :D

Sprach der Chemiker... :rolleyes:

7

08.07.2010, 23:57

ich finds schlimm zu sehen was aus den guten alten agern geworden ist :(

8

09.07.2010, 01:44

Was macht die Wildnis, Premium?

@topic: Könnt ihr das auch kurz so erklären, dass man es ohne Kenntnis des Fachvokabulars auch versteht? Um was gehts denn?

9

09.07.2010, 12:41

Zitat

Original von AtroX_Worf
@topic: Könnt ihr das auch kurz so erklären, dass man es ohne Kenntnis des Fachvokabulars auch versteht? Um was gehts denn?

rofl und das aus Worfs Mund.
Naja wobei er sich ja in letzter Zeit echt gebesser hat ;)

MfG_Chrisma

Fortgeschrittener

Beiträge: 392

Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo

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10

09.07.2010, 12:43

Zitat

Original von Erg_Raider

Zitat

Original von AtroX_Worf
@topic: Könnt ihr das auch kurz so erklären, dass man es ohne Kenntnis des Fachvokabulars auch versteht? Um was gehts denn?

rofl und das aus Worfs Mund.
Naja wobei er sich ja in letzter Zeit echt gebesser hat ;)


interessiert mich auch, mein Uni plan sieht das fürs nächste Semester vor und wenn ich das lese, kann ich mir nix drunter vorstellen .

11

09.07.2010, 13:06

Zitat

Original von AtroX_Worf
@topic: Könnt ihr das auch kurz so erklären, dass man es ohne Kenntnis des Fachvokabulars auch versteht? Um was gehts denn?


hrhr :D

es geht um input/output-systeme mit integratoren als bestandteil.

zuerst muss man unterschieden ob das system offen oder geschlossen ist. offen heisst, man hat eine bestimmte eingangsgrösse die verändert wird und danach raus geht.
geschlossen wäre es, wenn die veränderete grösse wieder zurückgeführt wird und den eingang beeinflusst.

ein geschlossenes system mit ausschliesslich einem integrator würde also quasi in jedem "umgang" den eingangswert integrieren und man würde auf keinen stabilen wert kommen.

mit anderen bestandteilen wie bei einem typischen PID (proportional, integral, derivative) kann man die bestandteile so einstellen, dass sie unter bestimmten umständen ("guter regelugnstechnik") ein stabiles system ergeben. und ein wert z.b. nicht einfach ins unendliche saust ;)

um dies zu erkennen gibt es diverse möglichkeiten wie die übertragungsfunktion, bode-diagramm und nyquist-diagramm um dort bestimmte (mathematische) eigenschaften zu überprüfen.

Kellox_AnTe_

unregistriert

12

09.07.2010, 13:11

Blöd gesagt: Regelungstechnik beschäftigt sich damit Prozesse zu regeln, bzw. Prozesse schnellstmöglich in einen stabile Zustand zu regeln.

In der Chemischen Industrie hast du dann z.B. Tanks die einen bestimmten %-Satz von jeder Chemiekalie haben müssen. Gleichzeitig wird immer ein Teil aus der Anlage entnommen. Jetzt muss die Anlage nachregeln um wieder diese exakte Verhältnis herzustellen. Aber durch einfaches reinkippen kann es passieren das die der Chemisch umkippt (unkontrollierbar wird / instabil halt) also wird dies über Regler gesteuert.

Dafür gibt es dann z.B. PID, PT1, IT1, ... Regleralgorithmen

P - Verstärker
I - Integrierer (grob Beschleuniger)
D - Differenzierer (grob Dämpfer)

T - ist einfach eine Zeitkonstante ,.......


Einfach mal nach Reglern googeln, falls das immernoch zu schwer dann erstmal mit Fuzzy Control "quick and dirty" einlesen (auch eine Regelungstechnik-Art).