Es geht doch nichtmal nur ums Geld. Es kann einfach nicht sein, dass ein Assistentsarzt 50-60 Stunden die Woche arbeiten muß, um auf einen Lohn zu kommen, den man mit Ärzten und unseren Nachbarstaaten vergleichen kann. Dazu will auch sicher keiner behandelt werden, wenn der Mediziener schon über 20 Stunden im Dienst ist, das ist vergleichbar mit 1 Promill im Blut.
In privaten Kliniken bekommt man auch geregelte Arbeitszeiten zu angemessenen Löhnen hin, nur da wird eben effizient verwaltet.
Niedergelassene Ärzte schlagen sich mehr mit dem Ausfüllen von diversen Formuaren der Krankenversicherungen rum als sich um den Patient direkt zu kümmern. Irgendwo muß das Gesundheitswesen mal wieder für den Patienten da sein und nicht umgekehrt.
In Deutschland beklagt man sich, dass es zuwenig Kinder gibt und immer mehr Kinder aus sozial schwachen Verhältnissen kommen, aber ein Gutverdiener mit einer 60hWoche soll am besten 3 Kinder groß ziehen.