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Original von KoH_Citrus
I love milk
...
aber ich lern nix draus
...
waron kann das liegen?
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FAZ: Milch-Lieferstopp verstieß gegen Kartellrecht
Im Kampf um höhere Preise für Milch dürfen die Bauern nicht zum flächendeckenden Lieferstopp an die Molkereien aufrufen. Andernfalls drohen ihnen Bußgelder. Der Boykottaufruf des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BDM) im April 2008 habe gegen das Kartellrecht verstoßen, urteilte das Oberlandesgericht Düsseldorf am Mittwoch. Der 1. Kartellsenat wies damit eine Beschwerde des Verbandes gegen die Abmahnung des Bundeskartellamts zurück. „Kostendeckende Preise dürfen nicht durch Boykott und Kartellabsprachen erzwungen werden“, hieß es in der Begründung.
...
Ziel des Boykotts sei gewesen, den Wettbewerb beim Absatz von Rohmilch „komplett auszuschalten“, hieß es weiter. Preise bildeten sich aber im Wettbewerb nach Angebot und Nachfrage. „Wenn keine kostendeckenden Preise herauskommen, ist das von den Anbietern hinzunehmen.“
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Original von GWC_Banshee_
Sry Worf, aber ich muss mich hier auch mal zu deiner FDP-Einstellung zu Wort melden. Das perverse an deiner Argumentation (und der der FDP), hier wie auch in anderen Bereichen ist folgendes:
Du hast sachlich gesehen absolut Recht, dass das Verhalten der Bauern sich am Rande der Legalität befindet und - wie jetzt herausgekommen - nicht rechtens ist. Wer sich aber auch nur etwas in die Geschichte der Subventionierungspolitik der EU einliest, der kann besten Gewissens nicht so argumentieren. Auch bei dem Standpunkt, dass die Subventionierungen wirtschaftlich so nicht sinnvoll, teilweise sogar extrem schädlich sind, wirst du (und die FDP) mit zustimmen.
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Original von GWC_Banshee_
ABER man sollte diese Entscheidungen nicht isoliert sehen. Die Aktionen der Bauern sind Reaktionen auf Vorgaben der Politik. Diese hat damals die Subventionierungen angeleiert (sicherlich mit den besten Absichten) und schon damals waren die Bauern die Leidtragenden, die sich zwangsläufig anpassen mussten oder Pleite gingen. Diese Überproduktion ist also durch die Politik verstärkt wirden. Die Bauern waren und sind heute noch die Opfer, denn ZU KEINER ZEIT haben die Bauern von dieser Politik wirklich gut leben können.
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Original von GWC_Banshee_
Im Gegenteil, die Situation hat sich bis heute permanent verschlechtert. Und das jetzt die Bauern aus lauter Verzweiflung zu illegalen Mitteln greife, um überhaupt noch überleben zu können ist EINE FOLGE der verfehlten Politik, nicht eines verfehlten Handelns der Bauern. Wenn sie jetzt auch noch durch diejenigen bestraft werden (Politik), die sie überhaupt erst in diese Lage gezwungen haben, dann ist das einfach nur noch pervers.
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Original von GWC_Banshee_
Und um den Bogen zu meinem ersten Satz zu spannen. Das ist der Punkt, der mich bei jedem der Themen so ankotzt: Diejenigen, die Fehler begangen haben müssen sie nicht ausbaden, sondern grinsen sich einen ab.
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Original von GWC_Banshee_
Und du brauchst dich nicht wundern, dass du in anderen Threads als FDP-Fuzzi angemacht wirst (was ich nicht gut finde), wenn du so menschenverachtende Thesen der Partei verteidigst. Hier wird auf eine nahezu perverse Art und Weise die Rolle der Opfer und der Täter vertauscht.
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Original von GWC_Banshee_
Statt Strafen sollte man mit Lösungen kommen, wie man aus dem Subventionierungsschlamassel wieder raus kommt, ohne es auf dem Rücken der Bauern auszutragen. Denn die mussten die letzten Jahrzehnte schon genug einstecken. So, ich habe fertig und bereue es jetzt schon mich dazu geäußert zu haben. Aber irgendwann platzt jedem mal der Kragen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (09.09.2009, 15:38)
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Original von DRDK_T1000
ist dann jeder streik nicht auch eine kartellbildung? ich finde das absolut nicht nachvollziehbar.
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Original von AtroX_Worf
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Original von DRDK_T1000
ist dann jeder streik nicht auch eine kartellbildung? ich finde das absolut nicht nachvollziehbar.
Streiken darf man, aber nicht einen bundesweiten Mindestabnahmepreis für seine Produkte fordern.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TKCB_Cranberry_« (09.09.2009, 16:46)
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Was damals falsch war soll heute verlängert werden und nicht auslaufen?
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Ich würde eher denken die Bauernverbände haben genau diese Subventionen gefordert.
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Fehler kann man mal machen, man muss sie aber auch korrigieren.
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Original von GWC_Banshee_
"Statt Strafen sollte man mit Lösungen kommen, wie man aus dem Subventionierungsschlamassel wieder raus kommt, ohne es auf dem Rücken der Bauern auszutragen."
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Original von GWC_Banshee_
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Ich würde eher denken die Bauernverbände haben genau diese Subventionen gefordert.
Da liegst du allerdings vollkommen falsch.
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Original von GWC_Banshee_
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Fehler kann man mal machen, man muss sie aber auch korrigieren.
Richtig. Was ich dir versucht habe zu erklären:
Wer hat die Fehler gemacht? Die EU-Politik.
Wer hat unter den Fehlern zu leiden? Die Bauern.
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Original von GWC_Banshee_
Wer hat die Pflicht sie zu korrigieren? Diese Frage darfst du selbst beantworten... Wenn du mein ersten Beitrag aber noch mal liest, wirst du sicher meine Meinung dazu finden.... Übrigens ging die Einkommenskurve der Bauern stetig bergab, trotz Vermögenstransfer. Sie dann als Profiteure zu bezeichnen halte ich für sehr gewagt. Und mit gewagt meine ich falsch. Mit sehr meine ich allerdings wirklich sehr.
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Original von AtroX_Worf
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Original von DRDK_T1000
ist dann jeder streik nicht auch eine kartellbildung? ich finde das absolut nicht nachvollziehbar.
Streiken darf man, aber nicht einen bundesweiten Mindestabnahmepreis für seine Produkte fordern.
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Original von Jacobs
Subventionen in der Landwirtschaft
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Subventionen in der Landwirtschaft
Gleichwohl dürfte es schwer sein, die neuseeländischen Reformen auf die EU zu übertragen. ... Zum anderen ist die Agrarwirtschaft nicht so hochkomplex wie die der EU. Auch die gesamtgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind sehr unterschiedlich.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (10.09.2009, 02:12)
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Original von AtroX_Worf
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Original von DRDK_T1000
ist dann jeder streik nicht auch eine kartellbildung? ich finde das absolut nicht nachvollziehbar.
Streiken darf man, aber nicht einen bundesweiten Mindestabnahmepreis für seine Produkte fordern.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (10.09.2009, 09:16)
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Original von DRDK_T1000
nur weil du es behauptest, muss es noch nicht so sein. dass du andere beiträge nur so verstehst, wie du sie verstehen willst, dürfte hier mittlerweile auch dem letzten leser aufgefallen sein.
deine unkenntnis und dummheit ist absolut erschreckend. ich bin froh, dass du volldepp nichts zu entscheiden hast und hoffe inständig, dass du auch niemals etwas zu entscheiden haben wirst.
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Original von Yen Si
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Original von AtroX_Worf
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Original von DRDK_T1000
ist dann jeder streik nicht auch eine kartellbildung? ich finde das absolut nicht nachvollziehbar.
Streiken darf man, aber nicht einen bundesweiten Mindestabnahmepreis für seine Produkte fordern.
Aha. Und warum darf man das nicht?
Ist ja nicht so, dass die Milchbauern den einheitlichen Mindestpreis erfunden hätten...
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Original von TKCB_Cranberry_
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Original von AtroX_Worf
Wenn man endlich einmal die Gesetzgebung ändern würde, damit in Deutschland auch faktisch gentechnisch veränderte Lebensmittel angebaut werden können, dies würde vielleicht den benötigten Technologieboost geben.
lol
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Die gesetzlich geforderte bestmögliche wissenschaftliche Risikobewertung ist bislang nicht gegeben, denn
* chronische Tests (Laufzeit 2 Jahre und länger) auf Krebserzeugung und auf toxikologische Effekte auf Fortpflanzung und Nerven werden nicht durchgeführt,
* oft werden nur von Bakterien erzeugte Proteine geprüft anstelle der gesamten Pflanzen (im Gegensatz zum Vorgehen bei Pflanzenschutzmitteltests)
* im Gegensatz zu Medikamenten, werden die Auswirkungen genveränderter Lebensmittel nicht am Menschen geprüft, sondern nur an Tieren (Fütterungsversuche nicht länger als 3 Monate).
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Original von AtroX_Worf
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Original von Yen Si
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Original von AtroX_Worf
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Original von DRDK_T1000
ist dann jeder streik nicht auch eine kartellbildung? ich finde das absolut nicht nachvollziehbar.
Streiken darf man, aber nicht einen bundesweiten Mindestabnahmepreis für seine Produkte fordern.
Aha. Und warum darf man das nicht?
Ist ja nicht so, dass die Milchbauern den einheitlichen Mindestpreis erfunden hätten...
Wo gibt es denn noch einhetliche Mindestpreise? Mir fällt gerade kein Beispiel ein, ich will aber deswegen nicht sagen, es gäbe keinen Markt.
Vielleicht meinst du verschreibungspflichtige Medikamente? Ich glaube da sind es eher Höchstpreise, kenne mich da aber nicht so gut aus und müsste mich erst informieren, zudem sind Medikamente von jedem Hersteller verschieden, Milch ist tendenziell bei jedem Bauern gleich.
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Original von SenF_Toddi
auch testanbau ist gefährlich, du kannst gar nicht verhindern, dass sich das mit natürlichem saatgut vermischt
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (10.09.2009, 12:07)
Zitat
Original von Yen Si
Goggel anwerfen und nach Interventionspreise suchen.
Betrifft zwar hauptsächlich Agraprodukte (Milcherzeugnisse, Getreide, Zucker(rüben?), Tabak )aber imo könnte man sich auch sehr schön darüber streiten inwieweit es z.B. beim Öl einen einheitlichen Mindestpreis gibt.
Selbst einen Mindestlohn kann man ohne Weiteres als einheitlichen Mindestpreis ansehen.
Zitat
Original von AtroX_Worf
Jeder Apfel, den wir heute essen ist ein kultiviertes Produkt. Da haben früher Menschen gezüchtet und gekreuzt, gepfropft etc., bis der heutige Apfel herauskam.
Gib mir mal eine Quelle, wo gentechnisch veränderter Futtermais Unfruchtbarkeit bei Kühen verursacht hat.
Zitat
„Mehrere Studien an Tieren deuten auf ernsthafte Gesundheitsrisiken beim Verzehr gentechnisch veränderter Nahrungsmittel hin. Dazu zählen Unfruchtbarkeit, Entgleisung des Immunsystems, beschleunigte Alterung, genetisches Entgleisen im Zusammenhang mit der Cholesterinsynthese, der Insulinsteuerung, der Zellkommunikation und der Bildung von Eiweißen sowie Veränderungen in der Leber, den Nieren, der Milz und dem Magen-Darm-System.« Und: »Es besteht mehr als nur ein zufälliger Zusammenhang zwischen gentechnisch veränderten Nahrungsmitteln und einer negativen Auswirkung auf die Gesundheit.“
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Gentechnisch veränderte Pflanzen und die daraus resultierenden Produkte stellen keine Gefahr für Verbraucher und Umwelt dar.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SenF_Toddi« (10.09.2009, 12:23)
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Original von AtroX_Worf
Ich denke langfristig lässt sich der Ertrag in der Landwirtschaft nur über gentechnisch veränderte Lebensmittel steigern. Gerade in den Industrienationen halte ich eine Ertragssteigerung für absolut notwendig.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TKCB_Cranberry_« (10.09.2009, 13:23)
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Original von Jacobs
@Worf ,du bist der beste Grund niemals die FDP zu wählen.
Du hast doch von Landwirtschaft keine Ahnung und Biologie ist auch nicht dein Fach,wie kann man denn mit null Plan so einen auf dicke Hose machen?
Geh erstmal arbeiten ,dann kannste vielleicht auch über den Mindestlohn reden.
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Original von SenF_Toddi
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Original von AtroX_Worf
Jeder Apfel, den wir heute essen ist ein kultiviertes Produkt. Da haben früher Menschen gezüchtet und gekreuzt, gepfropft etc., bis der heutige Apfel herauskam.
Gib mir mal eine Quelle, wo gentechnisch veränderter Futtermais Unfruchtbarkeit bei Kühen verursacht hat.
biologisch kreuzen und gentechnische veränderung sind 2 völlig verschiedene sachen, oder hast du schon mal rattengene aus der leber in einen apfel gepropft?
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Original von SenF_Toddi
Quelle zu Unfruchtbarkeit: US-Ärzteverband fordert sofortigen Stopp für Gen-Lebensmittel
und im parteiprogramm der fdp steht ja
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Gentechnisch veränderte Pflanzen und die daraus resultierenden Produkte stellen keine Gefahr für Verbraucher und Umwelt dar.
also mache ich mir da auch überhaupt keine sorgen![]()
![]()
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Langfrist-Studie: Fütterung von Kühen mit gentechnisch modifiziertem Mais MON810 verändert ihre Milch nicht
Kann gentechnisch veränderter Mais bedenkenlos an Tiere verfüttert werden, die uns Lebensmittel liefern? Viele Verbraucher sind hier skeptisch. Nach einem mehr als zweijährigen Langzeit-Fütterungsversuch können Molekularbiologen der Technischen Universität München (TUM) diese Frage jetzt zumindest für Milchkühe beantworten: Der gentechnisch modifizierte Mais MON810 wird demnach von Milchkühen genauso verdaut wie herkömmlicher Mais, es existieren keinerlei Hinweise auf einen Transfer transgener Komponenten in das Lebensmittel Milch.
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WHO: Q8. Are GM foods safe?
Different GM organisms include different genes inserted in different ways. This means that individual GM foods and their safety should be assessed on a case-by-case basis and that it is not possible to make general statements on the safety of all GM foods.
GM foods currently available on the international market have passed risk assessments and are not likely to present risks for human health. In addition, no effects on human health have been shown as a result of the consumption of such foods by the general population in the countries where they have been approved. Continuous use of risk assessments based on the Codex principles and, where appropriate, including post market monitoring, should form the basis for evaluating the safety of GM foods.
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Original von TKCB_Cranberry_
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Original von AtroX_Worf
Ich denke langfristig lässt sich der Ertrag in der Landwirtschaft nur über gentechnisch veränderte Lebensmittel steigern. Gerade in den Industrienationen halte ich eine Ertragssteigerung für absolut notwendig.
warum? Zu Essen gibt es zumindest hier genug. Niemand muss hungern und auch in Zukunft nicht. Außerdem sinkt ja eher noch die Bevölkerung in den Industrienationen!
Worf, Deine Ansichten sind ganz schön extrem. Es gibt nicht viele, die so denken wie Du. Zum Glück! Du wurdest in Deinem Leben wohl zu oft mit dem Klammerbeutel gepudert...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (10.09.2009, 13:37)
Zitat
Ich persönlich würde wohl eher was genverändertres Essen alas etwas unverändertes - noch dazu, wenn es billiger wäre.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LXIII_Zant« (10.09.2009, 13:34)