Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »yellow_crush« (04.06.2008, 13:35)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (04.06.2008, 13:41)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »yellow_crush« (04.06.2008, 13:49)
Zitat
Original von yellow_crush
Wenn du also gegen Studiengebühren kämpfst, setze dich doch bitte auch dafür ein, dass ich umsonst ins Theater kann, schließlich ist das Kultur und sollte für alle zugänglich sein, einkommensunabhängig.
Zitat
Original von jens
ich find studiengebühren gut und ich denke, es ist ein schritt in die falsche richtung, was hessen da veranstaltet hat. die kosten des studiums können nicht so einfach auf alle solidarisiert werden. ich würd mich als arbeiter verarscht vorkommen, wenn ich durch meine steuern die bald deutlich besser verdienende schicht durchfüttern darf.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jens« (04.06.2008, 14:52)
Zitat
Original von jens
jetzt sag mir, warum man den leuten, die auch noch besondere fähigkeiten haben (obs nun durch gott oder durch eine hervorragende erziehung seitens der eltern gegeben ist, sei dahin gestellt), das geld noch zusätzlich in den arsch pusten sollte und otto normalverbraucher darunter leidet, indem er mehr steuern bezahlt oder für seine steuern weniger leistung bekommt?
Zitat
Original von Invader
Doch es gibt auch viele die nach dem Studium immer noch nix haben und etwas anderes machen müssen.
Zitat
Original von jens
jetzt sag mir, warum man den leuten, die auch noch besondere fähigkeiten haben (obs nun durch gott oder durch eine hervorragende erziehung seitens der eltern gegeben ist, sei dahin gestellt), das geld noch zusätzlich in den arsch pusten sollte und otto normalverbraucher darunter leidet, indem er mehr steuern bezahlt oder für seine steuern weniger leistung bekommt?
Zitat
Original von kOa_Borgg
Ja ich weiß viele selbstständige sparen an Steuern, tricksen etc. Aber als Angestellter (und das sind sind die meisten nunmal) kann man kaum bescheißen. Das wird einfach abgezogen. Der Großteil der "da unten" lebnt unterhalb des Freibetrags oder bekmmt AlgII und zahlt garnix. Die leben dann nämlich von denen, die studiert haben. Das passt schon so. Warum diese Crux mit dem Kredit?
Zitat
Original von yellow_crush
Weil das Geld irgendwo herkommen muss. Man kann es nicht drucken, der Bund ist hochverschuldet, die Situation der Universitäten in vielen Bereichen mangelhaft. Und was wäre gerechter, wenn die es mitbezahlen, die es auch in Anspruch nehmen und die dann später auch (teilweise) sehr viel davon haben.
Zitat
Original von yellow_crush
Meine Schwester ist Ergotherapeutin. Die hat ne Ausbildung gemacht, in einer Schule. Da gabs nix zu verdienen, aber Schulgeld wurde genommen. Warum soll das bei Studenten anders sein?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (04.06.2008, 16:04)
Zitat
Original von jens
das ist im prinzip die gleiche diskussion wie neulich bei der pendlerpauschale hier. die frage ist einfach, welche kosten dürfen solidarisiert werden und welche nicht.
Zitat
Original von AtroX_Worf
Das Deutschland viel zu wenig für Bildung ausgibt und das Gebühren am besten nachgelagert erhoben werden sollten bestreitet ja niemand ernsthaft.
Zitat
Original von AtroX_Worf
Aber in der realen, jetzigen Situation würden Unis ohne Studiengebühren schnell ins Hintertreffen geraden. Ich nehme an, in einigen Jahren werden die Unis der SPD-Länder revoltieren, wenn sie Leistungsmäßig von den anderen abgehängt werden.
Zitat
Original von kOa_Borgg
Zitat
Original von AtroX_Worf
Das Deutschland viel zu wenig für Bildung ausgibt und das Gebühren am besten nachgelagert erhoben werden sollten bestreitet ja niemand ernsthaft.
Dann frag ich mich warum du "pro" Studiengebühr während des Studiums bist!?
Zitat
Original von kOa_Borgg
Zitat
Original von AtroX_Worf
Aber in der realen, jetzigen Situation würden Unis ohne Studiengebühren schnell ins Hintertreffen geraden. Ich nehme an, in einigen Jahren werden die Unis der SPD-Länder revoltieren, wenn sie Leistungsmäßig von den anderen abgehängt werden.
Ja sicher, wenn die einen mehr Geld bekommen als die andern ist das so. Nur wenn man gleich von vornherein ALLEN Unis, Steuer finanziert, mehr gibt seh ich kein Problem. Und Steuer finanziert IST nachgelagert. Von mir aus nur die beiden oberen Steuersätze (ja da zahle ich selbst auch drauf). Ich seh nicht den Sinn darin warum man in Vorkasse gehen soll. Es ist ein reiner Abschreckungseffekt ohne positiven Nutzen. Kannst du das mir bitte nochmal irgendwie klar machen Worf !?!? Den Sinn habe ich weder bei dir, noch bei jens noch bei yellow irgendwo erfassen können.
Zitat
Original von yellow_crush
Weil das Geld irgendwo herkommen muss. Man kann es nicht drucken, der Bund ist hochverschuldet, die Situation der Universitäten in vielen Bereichen mangelhaft. Und was wäre gerechter, wenn die es mitbezahlen, die es auch in Anspruch nehmen und die dann später auch (teilweise) sehr viel davon haben.
Fakt ist: Das Geld ist nicht da, es muss irgendwo herkommen. Entweder die Universitäten sinken noch weiter hinter anderen Ländern zurück, oder man modernisiert. Und das kostet nun mal Geld. Und da kann der Student in der Tat was zu beitragen.
Meine Schwester ist Ergotherapeutin. Die hat ne Ausbildung gemacht, in einer Schule. Da gabs nix zu verdienen, aber Schulgeld wurde genommen. Warum soll das bei Studenten anders sein?
Zitat
Original von yellow_crush
Im übrigen wohne ich in so einem Zimmer, 9,5 m² für ca 150€. In Jena.
Na und? Kann ich mir leisten und wohnen kann man drin auch. Und wenn man eh den ganzen Tag an der Uni ist, nervt auch das kleine Zimmer nicht. Wenn man hingegen nix zu tun hat (z.B. als Germanist) ists klar, dass man ein großes Zimmer braucht und auch viel Geld, welches man in Cafés tragen kann. Die freie Zeit muss schließlich vertan werden
Zitat
Original von kOa_DrohhyN_
Die Kredite sind leider ein schlechter Scherz, man muß nicht mal Ahnung von Wirtschaftslehre haben, damit einem klar ist, daß ein Start ins Berufsleben mit sagen wir mal 5000€ Schulden nicht witzig ist - und das war das Geld für die Studiengeühren. Es ist ja nicht so, daß das alles wäre, was man an Geld braucht.
...
Und jetzt kommt der Knackpunkt: Vollzeitstudium vs 40h/Woche funktioniert nicht
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (04.06.2008, 20:35)
Zitat
Original von AtroX_Worf
AFAIK gibt es auf absehbare Zeit keine signifikanten Ausweitungen der Bildungsetats, sich neue Geldquellen zu erschließen ist da nur folgerichtig und absolut notwendig
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (04.06.2008, 21:17)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (04.06.2008, 21:23)