Ich hatte glücklicherweise BAföG bekommen. Leider wurde es gegen Ende extrem gekürzt, weil sich mein kleienr Bruder, der jetzt gerade sein Abi macht, etwas Geld dazuverdient hatte.
Ich bin im Jahr ca. 2 Mal bei meiner Mutter, Weihnachten schon miteingerechnet. Von daher ist die BAföG-Regelung echt ziemlich sinnlos.
Man sollte Bedürfnisunabhängig Kredite vergeben, welche Nachgelagert bezahlt werden müssen. Für die Studiengebühren ist es in NRW mit dem Studiengebühren-Kredit der NRRW.Bank zum Glück der Fall, andere Bundesländer sidn da deutlich schelchter organisert. Es ist auch selten dämlich Studienbeiträge in einer Phase des Lebens zahlen zu müssen, wo man eh kein Geld oder Vermögen hat und dies nicht entzerrt.
Das Zweitstudium jetzt muss ich mir selber finanzieren. Ist aber kein großes Problem gewesen, kann bequem an Projekten (für Banken) von zuhause arbeiten. Laptop bekomme ich auch vom Arbeitgeber, hatte selber keinen (dafür Comp mit 3 Monitoren ^^, mind. 2 sind aber auch notwendig, wenn man viel dransitzt).
Die Ersparnisse vom Arbeit sind langsam aufgebraucht, so dass mir gar nichts anderes übrig blieb, als mir eine laufende Einkommensquelle zu suchen. Kredit wäre eine Möglichkeit (habe jetzt auch einen), dazu das Geld fürs Arbeiten. Glücklicherweise gibt es mehr als genug Arbeit in diesem Bereich, mit Arbeiten wie an der Kasse sitzen etc., was ich noch nie gemacht hatte oder machen musste, würde es extrem schwer und stressig werden. Es ist schon sehr krass, auf wie viel man für ein Zweitstudium verzichten msus, wenn man nicht mit einem Elternhaus gesegnet ist was einem etwas geben kann und sich selbst versorgen muss.
btw versuche ich auch zyklisch zu arbeiten, um natürlich die Prüfungszeit frei zu haben.
Die Zeit fürs Studium ist wegen Arbeit und WE Freundin knapper, als ich es mir wünschen würde - aber that's live, irgendwie muss man alles halt koordinieren und woanders Abstriche machen... Schlaf z.B.
Zudem erlebt man auch, mit wie wenig Geld man theoretisch einen Monat überleben kann. Was man da an Sozialtransfers bekommt, wenn man kein Student mehr ist, das ist ein Witz, damit kann man sehr gut leben - man darf nur nicht zu hohe Ansprüche haben.
Ich habe z.B. auch eine Wohnung in Uninähe (8-10 min zu Fuß), weil ich dies einfach für notwendig bei einem Studium erachte. Ansonsten brauche ich nicht viel Luxus, mir ist es mehr oder weniger egal. Es ist zwar schön, welchen zu haben und mit dem Taxi in der Mittagspause schnell mal zum
Imbiss zu fahren, aber ohne geht auch.
Jemand der eine Ausbildung macht hat doch nie echte Geldsorgen, da argumentiert man von einem ganz anderen Level an Luxus.
Ich merke es auch, weil meine ganzen Freunde jetzt gerade ihre Verträge unterzeichnen und fest mit Arbeiten anfangen. Entweder man entscheidet sich dafür (und bekommt auch richtig gutes Geld), oder eben weiter aus Interesse zu Lernen und darauf zu verzichten. Alles geht halt nicht.