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1

19.08.2003, 20:05

Bundeswehr.... (vorsicht Politik)

im Spiegel gibt es einen sehr amüsanten Artikel über die Bundeswehr: "Stempeln in der Etappe" (hab ihn leider noch nicht online gefunden)

Die grösste Bürokratie der BRD trägt Tarnanzug. :D

Wir haben die grösste Armee in der EU
Von 283.000 Soldaten und 125.000 freiwilligen Helfern sind 8.000 Soldaten im Ausland und die "starke Truppe" klagt über Überlastung.

Wie kann das sein?

die Antwort:

- ca. 100.000 Rekruten + Ausbilder dürfen nur in Ausnahmefällen ins Ausland
- ca. 92.000 Mann Marine/Luftwaffe sind für Bodenarbeit bei Friedensmissionen nicht zu gebrauchen
- ca. 22.000 sind immer auf irgendeiner Ausbildung

Beim Einsatz im Ausland gelten die gleichen Vorschriften wie in Deutschland, also ASU-Plakette und Mülltrennung auch in Kabul bitteschön! Und auch die Afghanen müssen sich natürlich an die ASU halten...

gibt noch mehr Köstlichkeiten in dem Artikel, z.B

"Operation Heldenklau"
"LwFüDstKdo vs LTKdo vs LwUKdo"
eine mögliche Verkleinerung unserer tapferen Wehr soll nicht bei den 110 obersten "Schulterklappenträgern" stattfinden und natürlich die "grösste technische Behörde der BRD in Koblenz" ..........

ein Intelligenzteststatistik von Militärbeamten hat noch gefehlt in dem Artikel .....

:D :D :D
Lieber Elferschiessen mit Beckham als 90 min Pomadegekicke von Ballack! :P

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »GWC_Moonshiner« (19.08.2003, 20:06)


Murmelman

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2

19.08.2003, 20:23

Reform der Bundeswehr wäre mehr als nötig.
Reformen kommen erst langsam (erst recht bei der Bundeswehr).
Hab den Artikel auch gelesen.
Wobei man beachten sollte das im Spiegel eher selten bis nie pro-Bundeswehr Artikel erschienen sind.

3

19.08.2003, 20:40


Der Mensch ist bereit, für jede Idee zu sterben, vorausgesetzt, daß ihm die Idee nicht ganz klar ist. (Gilbert Keith Chesterton)

Dude stellt sich vor....

4

20.08.2003, 13:58

Reform ist seit langen überfällig, straffere Organisation, weniger Geld für Grundwehrdienst und Kürzungen bei Bundeswehrstudiengängen, denn normale Stunden zahlen teilweise in D auch schon Studiengebühren...

5

20.08.2003, 15:26

Wie wärs mit abschaffen? Schwupps hätten wir einen ausgeglichenen Haushalt.

6

20.08.2003, 15:33

lol,

weniger Geld für Grundwehrdienst .... :D

Das ist mir erst bei dem Spiegel-Artikel so richtig klargeworden:

Unsere Armee soll doch international flexibler einsetzbar werden. Solange das Land aber nicht im Kriegszustand ist, muss man für jeden Auslandseinsatz eine "Operation Heldenklau" veranstalten. Also geeignete Freiwillige aus vielen verschiedenen Kompanien zusammensuchen.

Um es mal ganz deutlich zu sagen:

wir leisten uns die grösste Armee in der EU und stolze 100.000 Mann nämlich fast die gesamten Bodentruppen sind dazu verdammt für ewig in der Kaserne zu sitzen und unsere Steuergelder zu verbraten.

Oder glaubt ihr, dass einer unserer Nachbarn vorhat uns in absehbarer Zeit in einem konventionellen Krieg zu überfallen, sodass wir das Land in Kriegszustand versetzen und Zwangsrekrutieren müssten?

Soviel zum Thema Wehrpflicht und dass kaum ein Soldat gerne über das Thema Wehrpflichtabschaffung redet, ist auch klar. Dann müsste er nämlich zugeben, dass er ein Schmarotzer ist, oder zumindest seinen schmarotzenden "Kamaraden" ans Bein pissen.

Für die deutsche Waffenindustrie gilt ähnliches, was ihren Nutzen betrifft. Da könnte man viel Geld sparen, wenn in der EU die Industrie vereinheitlicht wäre und nicht jeder seine eigene Industrie hätte.

7

20.08.2003, 15:37

Zitat

Original von uNiQuE
Wie wärs mit abschaffen? Schwupps hätten wir einen ausgeglichenen Haushalt.


Dann muss aber der Zivildienst beibehalten werden, sonst ist die Kacke am dampfen in Deutschland.

8

20.08.2003, 17:39

Und wie willst den Zivildienst beibehalten mit freiwiligen .
So wie etwa das Soziale Jahr :D
Na das will ich sehen .

9

20.08.2003, 17:46

gibt genug Arbeitslose ... so ungefähr ....

Die Jobs von den Zivis werden dann eben geringbezahlte Stellen. Das geht ja auch in anderen Ländern.

10

20.08.2003, 17:55

Moon, hast du ne Ahnung was ein Zivi verdient? Damit kannst du ne Familie aus Burkina Faso ernähren, aber hier in deutschland kannst du da nicht annähernd den Kopf über Wasser halten.

@Wolf: Höhö, kann mich nicht erinnern von Freiwilligen gesprochen zu haben.

11

20.08.2003, 18:09

Zitat

Original von GWC_Banshee_

Zitat

Original von uNiQuE
Wie wärs mit abschaffen? Schwupps hätten wir einen ausgeglichenen Haushalt.


Dann muss aber der Zivildienst beibehalten werden, sonst ist die Kacke am dampfen in Deutschland.


Dann müsste man das wohl tun.

12

20.08.2003, 18:21

In der Schweiz gibts z.B. auch keine Zivis und fast jeder deutsche Arzt, Pfleger oder was weiss ich würde dahin, weil es da einiges mehr an Lohn gibt.

13

20.08.2003, 18:32

Also machen wir einfach alles so wie in der Schweiz dann passt es, ja? Das unsere Politiker da noch nicht drauf gekommen sind. :respekt:

14

20.08.2003, 18:36

Zitat

Original von GWC_Moonshiner
In der Schweiz gibts z.B. auch keine Zivis und fast jeder deutsche Arzt, Pfleger oder was weiss ich würde dahin, weil es da einiges mehr an Lohn gibt.


In der Schweiz verteuert ein funktionierendes Gesundheitssystem auch nicht die Lohnarbeit.

Dass die Erhaltung der Gesundheit Arbeitsplätze kostet gibt es wahrscheinlich nur in Deutschland. Das paradoxe ist ja auch noch - von heute auf Morgen könnten im Deutschen Gesundheitswesen über eine Millionen Stellen geschaffen werden. Diese würden aber die Lohnarbeit verteuern, was im Schnitt wieder zu 1 Millionen Arbeitslosen führt.

Würde man die Gesundheitskosten vom Lohn entkoppeln können eine Millionen Stellen geschaffen UND die Lohnnebenkosten gesenkt werden. Nur muss irgend ein Depp dem Volk erklären, dass es Vollversorgung in der Medizin eben nicht für nen Appel und nen Ei gibt, wie es bisher der Fall war.

Der Eigenanteil müsste drastisch steigen. Und das will halt niemand - obwohl volkswirtschaftlich dieser Eigenanteil geringer ausfallen würde. Die kleineren Haushalte würden aber stärker belastet - das müsste bei einer Reform berücksichtigt werden.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »uNiQuE« (20.08.2003, 18:44)


SenF_Rey_Erizo

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15

20.08.2003, 18:48

ne in der schweiz haben sie die letzten jahre auch paar reformen gemacht, die das ganze an deutschland anpassen und dementsprechend gehts da auch immer mehr den bach herrunter ;)

Murmelman

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16

20.08.2003, 22:05

Ihr Schweizer braucht ja auch nun wirklich nicht die größte Armee Europas, wie ihr sie ja hattet.
Zumindest war eure Armee theoretisch am größten weil eigentlich jeder Schweizer "unter Waffe stand".

17

20.08.2003, 23:42

vorallem hat man in der Schweiz irgendwann mal angefangen, zumindest von Basel weiss ich das, Krankenhäuser und Uni nach betriebswirtschaftlichen Kriterien zu organisieren.

naja, ich gebe zu, dass ich nicht so viel Fachwissen über Gesundheitsversorgung in Dtld. habe, aber es geht scheinbar schon anders, denn andere europäische Länder haben unsere Probleme nicht in dem Mass wie wir.

Bundeswehr war ja hier das Thema und nicht Gesundheitsversorgung. Bei unserer "starken Truppe" sind man schon deutlich, wo es hapert, auch ohne gedient zu haben - vieleicht auch gerade deshalb (fehlende Indoktrinierung).

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »GWC_Moonshiner« (20.08.2003, 23:47)


SenF_Rey_Erizo

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18

21.08.2003, 08:37

wo isn hier nen schweizer?
^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ROM_Rey_Erizo« (21.08.2003, 08:38)