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121

18.02.2004, 14:33

uhh das klingt ja alles wieder verschwörerisch... :D

122

18.02.2004, 17:21

Zitat

Original von Mabuse
irgendwie schon komisch das Du genau weisst , was gegen diese "werte" verstößt, aber nicht weißt wie man sie "verteidigen" soll, bzw die INteressen aller wahren kann.


Das ist das Problem, wenn man so etwas wie eine Moral hat: man kommt öfter mal in eine Zwickmühle, muss sorgfältig abwägen und dann von Fall zu Fall entscheiden. Deswegen fällt eine demokratische Gesellschaft Entscheidungen langsamer, aber besser als eine Diktatur. :)

Wer keine Moral hat, hats natürlich einfacher, gut ist das, was einem Vorteile bringt. Das hat aber nichts mit Vernunft zu tun, sondern eher mit Verhalten von Tieren - Tiere mit Atomwaffen, Bombern und Panzern, wohlgemerkt. Menschen sind im Gegensatz zu Tieren durchaus in der Lage, sich mit ihrer Kurzsichtigkeit selbst zu vernichten. :(

Wie man in einem Posting gleichzeitig Terroranschläge verurteilen, aber Kriege ohne Bedenken empfehlen kann, ist mir auch ein Rätsel. Schon einmal darüber nachgedacht, dass es für die meisten Aufgaben bessere Werkzeuge als einen Hammer gibt? ;)

Wenn der Iran Atomwaffen entwickelt, bleibt immer noch der Dialog als Option. Die USA müsste akzeptieren, dass der Iran Atomwaffen besitzt, dieser im Gegenzug sich verpflichten, diese Waffen nicht an Terroristen weiterzugeben. An einem Krieg hat zumindestens der Iran kein echtes Interesse, denn dort gibt es für ihn nichts zu gewinnen ausser die Feindschaft der westlichen Welt. ;)

Sicher ist das riskant, aber USA und UdSSR haben vorgemacht, dass Koexistenz mit Nuklearwaffen möglich ist - genauso wie atomare Abrüstung. Die Alternative wäre nicht weniger riskant - alle Staaten mit Atomwaffen in der Entwicklung erpressen oder besetzen? Ein einziger Staat, bei dem das nicht klappt, reicht dabei aus, um aus diesem Planeten einen Trümmerhaufen zu machen. :baaa:

123

18.02.2004, 17:25

Zitat

Original von Mabuse
Ich fasse meine Meinung nochmal kurz zusammen:

Wer gegen die USA und Israel ist, dummes Zeug labert "von wegen die USA sind die Wurzel der Gewalt" u.s.w.

verfolgt dieselben Ziele wie die
Hardcore-Islamisten, Nazis, Kommunisten, Hardcore-Katholizisten etc etc...


Sorry, aber wer son Unsinn redet, den kann ich einfach nicht mehr ernst nehmen, auch wenn ich dem Satz "die USA sind die Wurzel der Gewalt" in seiner verallgemeinerten Darstellung nicht zustimme.

Zitat

Original von Mabuse
Außerdem um mal wieder ernsthaft zu bleiben sieht mein temporärer "Lösungsvorschlag" so aus:

- keine A-Waffen für Risikoländer

- bei Attentaten knallharte Vergeltung

- Staaten die Terroristen unterstützen werden
besetzt, bzw neue Regierungen eingesetzt, die
keine Terroristen unterstützt

ändert jetzt nichts am Problem der Terrorsiten, aber weiß ich was die wollen ?


Zum ersten Punkt: Also sollen die USA ihre A-Waffen aufgeben( Ich will damit nur zeigen, das Risikoländer wohl ein sehr subjektiver Begriff ist).

Zum zweiten Punkt: Wenn das man so einfach wäre die Terroristen direkt zu treffen. Das ist eher realitätsfern, da meist die Civilbevölkerung mehr an der Vergeltung leidet als die Terroristen. In Einzelfällen vielleicht machbar, aber beim großteil eher nicht.

Zum dritten Punkt: Bei den Ursachen anzusetzen wäre wahrscheinlich sinnvoller. Besetzung + Einsetzung neuer Regierung ist da kein Heilmittel.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AKoH_Grenor« (18.02.2004, 17:38)


124

20.02.2004, 12:35

Zitat: PM History 2/98

"Trotz aller Abrüstungsverträge, die in den letzten Jahren abgeschlossen wurden, werden die Sprengköpfe uns und unseren Nachkommen erhalten bleiben. Vernichten und entsorgen lassen sich nur die Trägerraketen, nicht aber die Spengsätze selbst. Denn sie enthalten hochgefährliches Plutonium oder angereichertes Uran. Bis heute haben Politiker und Waffenkonstrukteure noch keine Antwort darauf gefunden, wie man das strahlende Erbe aus der Welt schaffen soll. .............
....... UND: Niemand weiß, was in den NAchfolge-Staaten der Sowjetunion mit den Atonwaffen geschehen wird, wo sie lagern und wer sie bewacht."


Also so einfach werden die USA ihre Atomwaffen wohl nicht loswerden, selbst wenn sie es wollten.
Aber warum sollten sie auch - wäre ja unsinning da es mittlerweile genügend Staaten gibt, die diese Teufelsdinger haben.

Also, das Thema ist natürlich sehr ernst - und niemand will ernsthaft Krieg.
Zum Argument das nur in der ÄRA Bush Kriege geführt wurden, kann ich aber auch dagegenhalten:
Erst in der Ära Bush wurden die TT`s und das PENTAGON von Terroristen direkt angegriffen.


Schaut ruhig nach Korea, da werdet ihr sehen wohin der Kommunismus führt.
Der Süden ist frei - und der Norden eine Diktatur - hätten sich die USA nie eingeschaltet, wäre wohl das ganze LAnd eine Diktatur. Generell kann man sagen, das in den Ländern des "Sozialismus" die Menschenrechte immer aufs äußerste mit Füßen getreten wurden, bzw Diktaturen waren und bis heute sind.
Die Menschen in der DDR wurden z.B. mit Gewalt festgehalten - keine Spur von "Flucht in den OSten" es lief andersherum.
Niemand weint den "Kommies" eine Träne nach - höchtens die unverbesserlichen - oder die, die hier einen auf "Revolution" machen wollen.
Aber in ein paar Jahren wird man von der "guten alten DDR" schwärmen da alles viel besser war...

Diese ganze Grundstimmung gegen die USA ist hauptsächlich auf Propaganda zurückzuführen.

Das die USA unter Bush "heftig" reagiert haben verwundert mich übrigens nicht.
Bis dahin dümelte die Situation immer so vor sich hin. Attentat hier, Attentat da - Friedensverhandlung hier, Verhandlung da - die selbstverständlich regelmäßig von erneuten Attentaten torpediert wurden.

Die Taliban hat es zu recht erwischt, und Saddam auch.
Ob der Krieg zu Recht geführt wurde oder nicht.

125

20.02.2004, 12:54

Zitat

Original von Sheep
1.Wie man in einem Posting gleichzeitig Terroranschläge verurteilen, aber Kriege ohne Bedenken empfehlen kann, ist mir auch ein Rätsel. Schon einmal darüber nachgedacht, dass es für die meisten Aufgaben bessere Werkzeuge als einen Hammer gibt? ;)

2.Wenn der Iran Atomwaffen entwickelt, bleibt immer noch der Dialog als Option. Die USA müsste akzeptieren, dass der Iran Atomwaffen besitzt, dieser im Gegenzug sich verpflichten, diese Waffen nicht an Terroristen weiterzugeben. An einem Krieg hat zumindestens der Iran kein echtes Interesse, denn dort gibt es für ihn nichts zu gewinnen ausser die Feindschaft der westlichen Welt. ;)

3.Sicher ist das riskant, aber USA und UdSSR haben vorgemacht, dass Koexistenz mit Nuklearwaffen möglich ist - genauso wie atomare Abrüstung. Die Alternative wäre nicht weniger riskant - alle Staaten mit Atomwaffen in der Entwicklung erpressen oder besetzen? Ein einziger Staat, bei dem das nicht klappt, reicht dabei aus, um aus diesem Planeten einen Trümmerhaufen zu machen. :baaa:


1. Die Kriege waren und sind eine direkte Folge des andauernden Terrors gegen die USA und Israel. Wenn es keine andere Alternative gibt -
Wenn Du hier allerdings eine Alternative aufzeigen kannst, bitte...

2. Du glaubst auch noch sicher an den Weihnachtsmann, der IRAN ist jetzt schon eine Hochburg des Islamismus, zu was wird er wohl werden, wenn er erstmal über Atomwaffen verfügt ?

3. Oh ja, das Klima des kalten Krieges war sooo erstrebenwert, als ob die Welt nicht schon mehrmals an eine nuklearen Katastrophe vorbeigeschrammt ist - einziger Unterschied :
Damals waren sie nicht religiös motiviert.

126

20.02.2004, 15:13

Also, eines wollte ich ausdrücklich auch noch mal sagen:

ich hab nichts gegen Islam-Gläubige - wie heißen die eigentlich ... ach ja, Muslime.

Meinetwegen können die auch "Gottestaaten" errichten in denen nach dem Gesetz Allahs gelebt wird u.s.w.


allerdings bin ich der Meinung das im Falle wiederholter Attentate, bzw wenn gefährlichen Terroristen Unterschlupf bzw Versorgung gewährt wird (von Staatlicher Seite aus) - man nicht verwundert darüber sein muß, wenn Staaten die Opfer dieser Anschläge werden sich zur Wehr setzen.

Das mit dem "Öl" glaub ich sowieso nicht, und wenn Bush persönlich mich davon überzeugen wollte -

127

20.02.2004, 15:49

schön, dass es tatsächlich noch Leute wie Grenor und Toddi u.a. gibt. Schon dafür hat es sich gelohnt mal nix zu schreiben, die Sache hier einfach laufen zu lassen. Ich kann euren Worten nur zustimmen.

Ich habe mich seit dem 9.11. sehr intensiv mit der Thematik beschäftigt, und nicht nur mit dem Lesen der "Embedded press", was dann leider zu solchen Haltungen wie man sie hier lesen muss, führt. Ich kenne viele Fakten, z.B. die bei den Kreuzrittern der USA so unbeliebten Opferlisten ...

Wer ist ein Terrorist oder das Gegenteil dazu, ein Freiheitskämpfer? Was ist Freiheit? Gilt diese Freiheit nur für einen selber oder meint man, man müsste auch andere "befreien"? Wieviel Unschuldige/Ungläubige darf man töten, um einen Terroristen auszuschalten? Was bringt "Vergeltung", die viel zu oft nur die Falschen trifft?

Diese Fragen gehen natürlich an beide Seiten, aber doch hauptsächlich an unsere Seite, an uns selbst. Wir sind für unser Tun selbst verantwortlich.

Betrachtet man dazu einige Relationen:

Im WTC sind ca. 3000 gestorben, beim Afghanistan-Feldzug, der Reaktion darauf, wurden allein diese Zahl an Taliban in wenigen Tagen hingerichtet, nicht weniger grausam als es beim WTC lief. Weiterhin sind tausende Unschuldige - Nicht-Talibans - gefallen. (mal ganz abgesehen davon, dass auch nicht jeder Taliban gleich schuldig ist)

Bei Irakkrieg ist die Stat. ähnlich. Einziger Unterschied: es waren im späteren Verlauf der Kriege keine Stellvertreter wie bei der Zerstörung von Afghanistan, sondern vieles kam direkt aus den USA, direkt von Oben in Form von Bomben (Stichwort: shock and awe) usw. ... Nach mehreren Kriegen und Belagerungen, nachdem die Amerikaner es mindestens seit 1990 in der Hand hatten, eine Lösung zu finden, sind im Irak ganze Generationen verlorengegangen: tot, krank oder zumindest traumatisiert. Für Madelaine Albright war es das Alles wert.

Jetzt ist gerade Haiti in den News, eine neue und alte missionarische Baustelle für die USA direkt vor ihrer Haustür. Dieses Land vegetiert seit Menschengedenken von der Öffentlichkeit unbemerkt vor sich hin. Jetzt ist der Krieg eskaliert - mal wieder. Mit den hohen moralischen Ansprüchen, die die USA vorgeben zu haben, hätte der Schlamassel nie passieren dürfen. Warum ist es trotzdem passiert?

Das sind nur ein paar Fragen von so vielen. Es gibt unendliche Listen dazu und immer dieselben Fragen, immer lauten die Antworten ähnlich. Es kann also kein Zufall sein. Letztlich kann es nur eine Antwort, bzw. Lösung geben. Die muss von den USA selbst kommen:

WEITERBOMBEN BIS ZUM ENDSIEG oder ...

Ich bin wieder off, aber das hier lag mir jetzt nochmal auf dem Herzen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »GWC_Moonshiner« (20.02.2004, 15:59)


128

20.02.2004, 16:36

Zitat

Original von Mabuse

1. Die Kriege waren und sind eine direkte Folge des andauernden Terrors gegen die USA und Israel. Wenn es keine andere Alternative gibt -
Wenn Du hier allerdings eine Alternative aufzeigen kannst, bitte...

2. Du glaubst auch noch sicher an den Weihnachtsmann, der IRAN ist jetzt schon eine Hochburg des Islamismus, zu was wird er wohl werden, wenn er erstmal über Atomwaffen verfügt ?

3. Oh ja, das Klima des kalten Krieges war sooo erstrebenwert, als ob die Welt nicht schon mehrmals an eine nuklearen Katastrophe vorbeigeschrammt ist - einziger Unterschied :
Damals waren sie nicht religiös motiviert.


1. Die Alternative habe ich doch genannt: den Dialog mit solchen Staaten. Schon einmal daran gedacht, dass die amerikanischen "Kreuzzüge" die Unterstützung für Terroristen in der islamischen Bevölkerung stärken? Man kann Gewalt nicht dauerhaft mit Gewalt besiegen.

2. Wie gesagt, selbst fundamentalistische Führungen haben kein Interesse an einem Krieg, der sie vernichten könnte. Nur die Bush-Regierung profitiert von Kriegen, politisch (Kriege gegen "Schurkenstaaten" schüchtern andere, ähnliche Staaten ein), wirtschaftlich (mehr Kontrolle über das Öl, ein Umstieg auf erneuerbare Quellen interessiert die USA ja nicht) und militärisch (die Einsatztruppen bleiben im Training).

3. Der Kalte Krieg war besser als ein heisser - wenn friedliche Koexistenz nicht möglich ist, dann lieber ein Nebeneinander mit Zähneknirschen und Drohungen als ein Gegeneinander mit Bomben und Anschlägen.

129

20.02.2004, 17:04

Zitat

Original von GWC_Moonshiner
1. Im WTC sind ca. 3000 gestorben, beim Afghanistan-Feldzug, der Reaktion darauf, wurden allein diese Zahl an Taliban in wenigen Tagen hingerichtet, nicht weniger grausam als es beim WTC lief. Weiterhin sind tausende Unschuldige - Nicht-Talibans - gefallen.

2. Nach mehreren Kriegen und Belagerungen, nachdem die Amerikaner es mindestens seit 1990 in der Hand hatten, eine Lösung zu finden, sind im Irak ganze Generationen verlorengegangen: tot, krank oder zumindest traumatisiert.


1. Die 300 Toten vom WTC waren auch unschuldig.
Die Taliban wurden nicht "hingerichtet" - es war ein Krieg - Du vergisst wohl das die Taliban bis zum ende ihrer Herrschaft viele Tausende "hinrichteten" - das sie letzten endes ihr Blutzoll an die anderen Warlords zahlen mussten - hätte Ossama sich mal etwas anderes ausgedacht als die Sache mit dem WTC.

2. Im Endeffekt konnte die Lösung ja nur eine sein:
Saddam plattmachen - hätten sie schon 1990 machen können - aber da ging es um die befreiung Kuwaits (nicht weil der Ami mal wieder Bock hatte)

...

130

20.02.2004, 17:10

Ja, auch die WTC-Opfer waren unschuldig, aber rechtfertigt das selbst Unschuldige zu töten?

131

20.02.2004, 17:14

Zitat

Original von Sheep
1. Man kann Gewalt nicht dauerhaft mit Gewalt besiegen.

2. Nur die Bush-Regierung profitiert von Kriegen, politisch (Kriege gegen "Schurkenstaaten" schüchtern andere, ähnliche Staaten ein), wirtschaftlich (mehr Kontrolle über das Öl, ein Umstieg auf erneuerbare Quellen interessiert die USA ja nicht) und militärisch (die Einsatztruppen bleiben im Training).

3. Der Kalte Krieg war besser als ein heisser - wenn friedliche Koexistenz nicht möglich ist, dann lieber ein Nebeneinander mit Zähneknirschen und Drohungen als ein Gegeneinander mit Bomben und Anschlägen.



1. ´Wirklich ? Na dann wundere ich mich über die Terroristen, die ja genau das versuchen - aber da wird bekanntlich nichts draus, sondern erzeugt immer nur mehr Gewalt.

2. Ja klar, andere (Schurken-) Staaten und Möchtegern-Ossamas werden es sich gut überlegen, ob sie nochmal die USA so offen herausfordern
.
Das mit dem Umstieg auf erneuerbare Quellen intersessiert hierzulande ja auch niemanden, also mal lieber hier anfangen - als immer mit dem Finger über "den Teich" zu zeigen.

Zum 3ten Punkt brauch ich nichts sagen - aus dem kalten wäre beinahe ein heisser geworden -

132

20.02.2004, 17:17

@Grenor: Ich weiß nicht von wem Du sprichst die Taliban waren keine Unschuldigen, und die Saddam-Anhänger auch.

Wer bringt denn hier jeden Tag UNSCHULDIGE um ?
Wie oft soll ich es noch sagen.

Die USA hat übrigens ALLES getan, um SOWENIG Zivilisten wie möglich zu treffen, aber Bastard Saddam hat ja auch alles getan, damit die Bevölkerung zum Teil Opfer werden musste (durften zum Beispiel die Städte nicht verlassen )

133

20.02.2004, 17:50

@ Mabuse:

Das ist zu lächerlich, als dass ich darauf inhaltlich eingehen werde. Du solltest mal ein bisl was Lesen und dich mit den Sachverhalten vertraut machen, z.B. Chromsky, Vidal, Stiglitz, Baradei, Blix, Ritter u.v.m. Das sind alles Insider und sie sind komplett anderer Meinung als du.

Da gibt es ja so unglaublich viel zum Thema. Das grosse Wunder ist: Warum gibt es eigentlich noch so Leute wie dich und dazu noch so viele? (ok, Chromsky hat dazu ein Buch mit der Antwort geschrieben)

Beschäftige dich mal mit diesen Leuten, dann könnte man dich vielleicht als "Verteidiger" des "unschuldigen Goliath" USA, also des "richtigen Glaubens", etwas ernster nehmen.

Mich würde auch mal interessieren, ob du hier im Forum neu bist oder ein alter Bekannter nur unter anderem Namen, sowie dein Alter. Ich schätze dich ehrlich gesagt, nicht als sehr erwachsen ein, aber ich habe mich schon oft getäuscht: Alter und Altersweisheit sind zweierlei.

ps: Erwarte keine Antwort mehr hier von mir.

134

20.02.2004, 17:52

.

Zitat

Wer bringt denn hier jeden Tag UNSCHULDIGE um ?


schuldig ist man, wenn man verurteilt ist. also bisher haben die usa niemanden angeklagt. und die jungs da in guitmo kriegen nie einen prozess. ebenso die reletiv illegal inhaftierten da in afghanistan... eben das werf ich den amis ja vor. ;)

du hast übrigens wieder mal kommunismus (ein wirtschaftssystem) mit der gesellschaftsordnung diktatur gleich gesetzt. das ist BLÖDSINN. es stimmt das alle kommunistischen/sozialistischen staatsgebilde die es je auf erden gab diktaturen waren. keine frage. aber die implikation kommunismus->diktatur ist völliger quark.

mit ihrer cowboy diplomatie werden die usa noch mehr hass ernten als sie jetzt schon haben. genau weil deppen wie du da die entscheidungen fällen. naja hf ;-)

135

20.02.2004, 18:22

@Mooni:
1. Schieb bloss nicht alles auf irgendwelche Freaks die angeblich den grossen Plan haben, ich kann mir sehr wohl ein Urteil erlauben, vor allem, wenn ich den ganzen Müll lese der von Dir kommt.

2. Das grosse Wunder ist: Warum bringst Du keine Argumente mehr, sondern berufst Dich auf irgendwelche Leute, die ja so gute Argumente haben....

3. Wie arm.
Aber naja, jeder der sich Deinen 2ten Post in diesem Thread nochmal durchliest, wird merken welcher Art Dein Gelaber ist - also versuch bloss nicht abzulenken, wenn Dir die Argumente ausgehen - und versuch bloss nicht Persönlichkeiten als "Backup" aufzuführen.

Als ob das Deinen Worten mehr Gewicht verleiht.


@Borgg: jaja, träum mal weiter vom Kommunismus - der ist schließlich dermaßen übel gescheitert - da kann man wirklich nur noch von träumen...
... jedenfalls wissen jetzt alle wie Deine Abneigung gegen die USA motiviert ist.

Tja, und die Jungs in guitmo haben wenigstens noch ihr Leben, das könnte man im Gegenteiligen Fall wohl kaum erwarten -

- ich hätte die einfach der Nordallianz überlassen...

Partizan_ch

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136

20.02.2004, 18:26

... und darum sind wir alle froh, dass du es nicht entscheiden kannst...

137

20.02.2004, 18:30

und da ist wieder Mr "Hitler wollte die Juden nach Madagaskar abschieben"

mahahahahha.... :stupid:

Partizan_ch

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138

20.02.2004, 18:37

hier du doofnase, wisch mal damit über dein hirn, vielleicht fällt was drauf ab.


http://www.shoa.de/madagaskar_plan.html

139

20.02.2004, 18:41

fehlt nur noch, dass er mich als "Liberal" beschimpft. :D

Da hier aber nicht Amerika ist, halte ich es auch für möglich, dass er ein Smurf ist und uns verarschen will. Egal was von beidem er ist: ihr solltet ihn einfach ignorieren.

140

20.02.2004, 18:49

uiiiiiii, ja dann.... bist Du wieder rehabilitiert

(wenn Du darauf wert legst)

naja, ich mein, macht die ganze Sache selbstverständlich in keinster Weise besser - wirft aber ein anderes Bild auf Dich.

Also, da hab ich Dich in den flaschen Topf geworfen - tut mir leid.

Auch das man mir nicht die Entscheidung überlassen hat, war definitiv besser so - aber überlegt mal: Warum haben die Amis "das ganze Pack" nicht einfach der Nordallianz überlassen, sondern statdessen die Leute auf ein Gefangenenlager auf guantanamo gebracht, wo doch jetzt jeder "Usa-Gegner" ankommen kann:
"Aber die werden da ohne rechtliche Grundlage festgehalten" -

was natürlich schwachsinn ist - es sind Kriegsgefangene - die bleiben solange da - bis man keinen Bock mehr hat.
(oder wie sieht die "Regelung" aus ?)

141

20.02.2004, 18:51

@Mooni: Du hast doch irgendwie nur ein Problem, weil Deine "Weltverschwörung" gescheitert ist.

142

20.02.2004, 19:05

sach ma hast du jez völlig einen an der klatsche?

kommunismus <-> marktwirtschaft konträre wirtschaftssysteme

diktatur <-> demokratie gesellschaftsmodelle.

du kannst marktwirtschaft in demokratie und in diktatur haben. ebenso kannst du einen sozailismus unter diktatur und unter demokratie fahren. sind unter strich 4 combo möglichkeiten. und jede hat ihr vor und nachteile. manche haben nur nachteile. z,b, diktatur in verbindung mit kommunismus/sozialismus.

sozialismus mit demokratie hat es nie gegeben. also kannst auch keine vernünftige aussage drüber treffen. deshalb den kommunismus generell zu verteufeln ist einfach nur dumm !

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (20.02.2004, 19:06)


143

20.02.2004, 19:12

tjaja, und die USA generell zu verteufeln ist weise ?

Aber wenn wir schonmal dabei sind: Wie sieht denn Deine Vorstellung von einem "ideal Kommunismus" aus ?

(Dann können wir uns weitere Diskussionen darüber sparen)

144

20.02.2004, 20:00

Zitat

tjaja, und die USA generell zu verteufeln ist weise ?


nein ist es nicht. tu ich ja auchnicht. ich kritisiere die außenpolitik. die ich sehr gut warnehmen kann.

Zitat

Aber wenn wir schonmal dabei sind: Wie sieht denn Deine Vorstellung von einem "ideal Kommunismus" aus ?


hab nicht gesagt, daß er ideal ist. ich sagte weder du noch ich kann sagen wie es da ist. es gibt genug theoretische literatur darüber, wie er aussehen sollte. auch im inet. google ist dein freund in dieser hinsicht. aber die implikation von kommunismus auf diktatur zu schließen ist müll.

und genau daß ist der unterschied. du redest über was, was _niemand_ je gesehen hat. die außenpolitik der usa ist hingegen schon zu sehen. wobei wir sie beide unterschiedlich warnehmen. ;)

145

20.02.2004, 20:43

Zitat

was natürlich schwachsinn ist - es sind Kriegsgefangene - die bleiben solange da - bis man keinen Bock mehr hat


sind sie eben nicht. als solche würden sie der genfer konvention uterliegen. ihr status ist völlig unklar.

mit deiner unwissenheit könnte man noch 3 weitere personen außer dir für dumm erklären... :rolleyes:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (20.02.2004, 20:43)


Partizan_ch

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146

20.02.2004, 23:36

Eigentlich sind sie Entführte auf Guantanamo. Wären die USA nicht militärisch so stark, hätte die Weltgemeinschaft schon längst etwas unternommen. Den schuldig ist erst jemand, wenn ihm die Schuld in einem gerechten Verfahren mit einem angemessenen Verteidiger bewiesen wurde.

147

21.02.2004, 01:27

Warum sind es keine Kriegsgefangenen ?

..einige könnte man bestimmt freilassen...
...und in Afghanistan für irgendwas anklagen...


Nein, Scherz. Tja, also bei einigen glaube ich das man sie bestimmt bald freilassen kann/wird.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mabuse« (21.02.2004, 01:32)


148

21.02.2004, 08:13

Ich mein, das die USA die Leute nicht so einfach gehen lassen ist doch klar - wie gesagt - ich hätte mir die Mühe nicht gemacht - die Warlords der Nordallianz wären nicht so zimperlich gewesen.


Ändert natürlich an der Sache nichts, das "Moonie" ein Träumer ist, der sich bis heute fragt, ob die Amis nicht den ganzen "Zauber mit den Attentätern inszenieren", damit sie länger im IRAK bleiben können.

Es kann eben nur eine "Verschwörung" sein. An diesem Gedanken hält er fest und will alle anderen überzeugen.


koaBorgg: Ist da ganz anders motiviert.
Sich jetzt hier über Kommunismus oder Nationalsozialismus zu streiten ist natürlich sinnlos.



Fakt ist das eine einfache Schuldzuweisung hier keinen Erfolg bringen wird.
Die USA als alleinigen sündenbock hinzustellen ist absolut falsch.
Und auch in Blix und Co wird man hier keine Verbündeten finden.
Klar dauernd wird behauptet, das man dies ja gar nicht vorhat (die USA für alles verantwortlich zu machen), sondern nur die Aussenpolitik kritisiere, aber es ist offensichtlich -

149

21.02.2004, 08:20

Übrigens hab ich die Sache mit dem Nationalsozialismus nur erwähnt weil das auch so eine Art "Wirtschatfssystem" ist, die der Welt bisher nur in Form einer Diktatur bakannt war. (und ebenfalls negativ behaftet ist)

150

21.02.2004, 08:49

darüberhinaus kritisiere ich die Terroristen. Wer unschuldige umbringt muß sich über Konsequenzen nicht wundern. Das sind in meinen Augen nichts weiter als Verbrecher, und dürfen auch so behandelt werden.

Die ganze Unterhaltung darüber wer zuerst da war, der Afghanistan/Irak-Krieg oder die Attentate - brauch man nicht weiter zu führen.