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91

31.03.2005, 19:07

Zitat

Original von CF_Ragnarok
naja trotzdem gehört fleisch zu einer gesunden und ausgewogenen ernährung dazu...hatte mit 15 jahren ca. starken eisenmangel - empfehlung vom arzt: viel rotes fleisch und leber essen

Grundsätzlich befürworten mehr und mehr Mediziner eine ausgewogene, vollwertige Ernährung, bei der Fleisch ohnehin einen sehr geringen Stellenwert hat. Wer sich jedoch völlig vegan ernähren möchte, sollte dies mit seinem Arzt besprechen und sich gründlich informieren. Ein völliger Verzicht auf tierisches Eiweiß muss nicht zu Mangelerscheinungen führen. quelle

92

31.03.2005, 19:15

Zitat

Original von GEC|Napo
Ein gutes Post von einem FodA!

Nochmal zu dieser Mindestleidsache.....ich denke kein Mensch weiss wie es um das Leidempfinden eines Lebewesens ohne Gehirn bestellt ist, wie soll man also beurteilen, wie qualvoll der Tod für eine Pflanze ist?

ich bin kein biologe, aber ich denke mal es ist wirklich schwer, das leiden einer pflanze zu beurteilen. trotzdem würde ich einfach mal davon ausgehen, daß tiere stärker leiden. im übrigen, wenn man davon ausgeht, daß auch pflanzen leiden, ist es ja so, daß die tiere erst mit pflanzen gefüttert werden, d.h. unterm strich kann man davon ausgehen, daß bei veganer ernährung das leid am geringsten ist. aber was red ich da, ich idiot.

93

31.03.2005, 19:23

ja toll du schlaumeier...schon klar, dass es für jeden mist tabletten gibt - wenn dir tabletten besser schmecken als ein duftendes, butterweiches steak mit kräuterbutter, bitte. selber schuld (n)

94

31.03.2005, 19:52

Außerdem ist eine Robbe ein wildes Tier und Bestandteil eines Ökosystems. Da der Mensch dort durch Überfischung massiv eingreift, denken viele eben nun die Jäger der Fische auch dezimieren zu müssen. Ok dann werden die Eisbären auch noch gefährdet aber die Menschheit ernährt sich ja ausschließlich von Robben und Fischen und da muß dieses Ökosystem eben dran glauben.

Das Ganze mit Nutztieren wie Rindern und Schweinen zu vergleichen ist ziemlich lächerlich. Da wurden gezielt Rassen gezüchtet, die maximalen Ertrag bringen und nur dafür Leben um geschlachtet zu werden. Dabei fressen sie Pflanzen, aus denen sie ihre Fleischmasse aufbauen und geben dabei Dünger ab, was Pflanzen zum Wachstum brauchen. Ich kann deshalb nicht ganz nachvollziehen, worin der Vorteil einer reinen Pflanzenkutur bestehen soll. Die Natur ist schließlich ein Gleichgewicht zwischen Tieren und Planzen, das eine kann nicht ohne das andere existieren. Es ist auch nicht Energieaufweniger, da die Billanz bei den Stoffumsätzen nach 1. Hauptsatz der Thermodynamik wegunabhängig ist. Ein Stück Fleisch und eine vom Brennwert äquvalente Menge Pflanzen haben die gleiche Energie bei der Herstellung benötigt. Essentielle Nährstoffe kommen außerdem aus tierischer und pflanzlicher Nahrung. Wenn ich für eine einseitige Ernähung einen Mediziner zur Beratung brauche, kann das wohl kaum gesünder sein.
Die Leidensfrage halte sowieso für Unsinn. Eine Gazelle in der freien Natur, die von einem Geparden erstickt wird, leidet sicher mehr als ein übliches Mastschwein, was mal kurz 2 Elektroden an den Schädel gehalten bekommt. Mal ganz abgesehen von dem Leid, was sich Menschen gegenseitig zufügen. In der Natur ist Leid alltäglich, da schließt sich der Mensch nicht aus.

In Deutschland gibt es auch gejagte Wildtiere und ich möchte auch meinen Wildschwein oder Hirschbraten haben, wenn ich mal in eine Gaststätte gehe. Hier werden aber seltsamer Weise nur alte und kranke Tiere geschossen oder wenn der Bestand mangels Raubtieren zu stark zunimmt, was am Polarkreis durch den Eisbär nicht passieren kann. Mir kann keiner erzählen, es sei irgendwo gerechtfertigt Robbenmütter und ihre Heuler töten zu müssen. Die armen Fischer, die sonst angeblich verhungern müßten, haben es in den Jahren mit Fangverboten auch irgendwie geschafft.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WW_Ronin« (31.03.2005, 19:54)


SenF_Rey_Erizo

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95

31.03.2005, 19:54

naja Abgase und Nitratüberschuss sind schon probleme industrieller tierproduktion

96

31.03.2005, 20:56

Zitat

Original von CF_Ragnarok
ja toll du schlaumeier...schon klar, dass es für jeden mist tabletten gibt - wenn dir tabletten besser schmecken als ein duftendes, butterweiches steak mit kräuterbutter, bitte. selber schuld (n)


STEAK MIT KRÄUTERBUTTER (Y) (Y) (BT) MAXIMALER STIEFEL!!1

aber echt :respekt: :respekt: steaks mit kräuterbutter tragen Reiterstiefel!!

97

31.03.2005, 21:06

ich dachte eben grad das sei Ragna der da gepostet hat. Du weist alle Ragna Symptome auf.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »daPhoenix« (31.03.2005, 21:08)


Partizan_ch

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98

31.03.2005, 21:12

Zitat

Original von _Amigo_

Zitat

Original von CF_Ragnarok
ja toll du schlaumeier...schon klar, dass es für jeden mist tabletten gibt - wenn dir tabletten besser schmecken als ein duftendes, butterweiches steak mit kräuterbutter, bitte. selber schuld (n)


STEAK MIT KRÄUTERBUTTER (Y) (Y) (BT) MAXIMALER STIEFEL!!1

aber echt :respekt: :respekt: steaks mit kräuterbutter tragen Reiterstiefel!!


du tickst ja wohl nicht richtig.

100

31.03.2005, 21:40

Mal zu dieser Studie.

Zitat

Die Studie der London School of Hygiene and Tropical Medicine hat 11.000 Vegetarierinnen 12 Jahre lang beobachtet. Sie verglich ihre Teilnehmerinnen mit einer Kontrollgruppe, die, abgesehen vom Fleischkonsum, eine ähnliche Lebensweise und einen vergleichbaren sozialen Status wie die untersuchten Vegetarierinnen hatte. Das Ergebnis: In allen wesentlichen Punkten wiesen die Vegetarierinnen bessere Werte auf, vor allem niedrigere Blutdruck-, Blutfett- und Harnsäurewerte und bessere Nierenfunktionsleistungen. Die Sterberate war um 20 % und die Krebstodesrate sogar um 40 % niedriger als bei der fleischessenden Kontrollgruppe.

Ich denke das liegt vor allem an der Art des Fleisches die konsumiert wird. Denn nur die wenigsten Fleischsorten sind fast vollständig fettfrei (die meisten tierischen Filets, Geflügelbrust, die meisten Fischsorten). Ich denke wenn die Fleischfresser ausschliesslich solches hochwertiges Fleisch äßen, würde es dort keine signifikanten Unterschiede geben.

Zitat

Der im Alter von 91 Jahren verstorbene Dr. Bruker, der eine vegane Ernährungsweise vertrat, empfahl seinen Patienten eine abwechslungsreiche pflanzliche Kost, die möglichst roh genossen werden sollte, um die pflanzlichen Eiweiße aufnehmen zu können. Nach heutigen Erkenntnissen reichen rund 50 Gramm und weniger (je nach Körpergröße) Eiweiß aus.


Rofl von welchem Wiederkäuer kommt der Scheiss? Den Leuten da ist aber durchaus bewusst, dass es auch Menschen gibt die Sport treiben?

Können ja mal auf der nächsten MastersLAN Prügelei machen zwischen Vegetariern und Fleischfressern, mal sehen wer gewinnt :D

101

31.03.2005, 21:42

zählen die anabolen als eigene gruppe? :D ;)

102

31.03.2005, 22:59

War die Kontrollgruppe auch weiblich? Sozusagen eine Kontrollgrupperin?

Wenn nicht ... das Weibsvolk lebt nunmal länger. ;)

Partizan_ch

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103

31.03.2005, 23:01

man kann auch mit proteinpulvern seinen bedarf decken. ich hab jedenfalls keine chance jeden tag 200 gramm protein in fleischform zu mir zu nehmen :p

104

31.03.2005, 23:13

1kg rindfleisch für die 5g kreatin pro tag ist auch zuviel ^^

105

31.03.2005, 23:19

Ja, nach 800g habe ich auch keinen Hunger mehr.

106

01.04.2005, 09:05

Zitat

Original von CF_Ragnarok
ja toll du schlaumeier...schon klar, dass es für jeden mist tabletten gibt - wenn dir tabletten besser schmecken als ein duftendes, butterweiches steak mit kräuterbutter, bitte. selber schuld (n)

thema verfehlt, setzen, 6 .

107

01.04.2005, 09:09

Zitat

Original von WW_Ronin
Die Leidensfrage halte sowieso für Unsinn. Eine Gazelle in der freien Natur, die von einem Geparden erstickt wird, leidet sicher mehr als ein übliches Mastschwein, was mal kurz 2 Elektroden an den Schädel gehalten bekommt. Mal ganz abgesehen von dem Leid, was sich Menschen gegenseitig zufügen. In der Natur ist Leid alltäglich, da schließt sich der Mensch nicht aus.

Du kannst nicht das leid, daß die menschen den tieren zufügen rechtfertigen mit dem leid, daß sich ziere gegenseitig zufügen, die haben nämlich keinen Intellekt um sich selbst zu hinterfragen. die meisten von uns auch nicht, was die diskussion zeigt, aber es gibt ein paar.

108

01.04.2005, 09:13

noch was zur studie : die habe ich nur angeführt, weil hier leute meinten, man kann sich praktisch nicht ohne fleisch ernähren. natürlich gibt es zu jeder noch so unsinnigen aussage eine studie, die das belegt. und ob diese studie jetzt der weisheit letzter schluss ist, sei mal dahin gestellt, aber für mich ist in keinem fall bewiesen, daß vegetarische ernährung minderwertig ist.

109

01.04.2005, 10:29

Der Mensch hat aber wie jedes Tier auch den Trieb zum Selbsterhalt, also Fressen und Fortpflanzen. Dabei spielt der Verstand denke ich eine untergeordnete Rolle. Jemand den man ein paar Tage hungern läßt, der wird in der Regel ohne zu zögern alles essen, auch wenn es seinen Prinzipien oder seinen Glauben wiederspricht. Die Frage nach der Moral kommt erst, wenn es einen wieder gut geht.
Die Geschichte hat auch gezeigt, zu was intilligente Menschen in der Lage sind und wie wenig man sich dabei selbst hinterfragt hat. Grausamkeit hängt nicht unbedingt von Intellekt ab, viel mehr davon wie der einzelne die Grausamkeit sieht. Für die Nazis waren die Juden, die sie vergast haben, keine gleichwertigen Menschen, für die Robbenfänger sind die Heuler keine Tiere, die ein Recht auf Leben haben, für uns vorwiegend fleischfressende Mitteleuropäer sind Rinder und Schweine auch nur minderwertige Tiere, die zum Essen da sind. Dagegen würde hier niemand auf die Idee kommen, einen Hund oder eine Katze zu essen, unsere Asiatischen Mitbürger mal ausgeschlossen. Der Mensch formt sich immer ein Bild, was sein Handeln rechtfertigt, und dieses Bild ist eben immer subjektiv.

Ok das Ganze wird nun ziemlich philosophisch, vielleicht beschätigt sich ja jemand hier mehr damit :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WW_Ronin« (01.04.2005, 10:31)


110

01.04.2005, 14:17

wir reden hier aber nicht über hungernde menschen, sondern über "normale" menschen. von denen könnte man doch moral erwarten.

111

01.04.2005, 14:35

Dann hälst Du mehr vom normalen Menschen als ich.