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61

12.01.2004, 19:48

....Mooni gerade an Deiner Stelle würde ich mal die Füße stillhalten, wenn es um den Tonfall geht, wenn Vigi mir verblümt sagt ich solle die Fresse halten, wird er auch prompt bedient. Sein Problem ist halt das Frontendenken besonders in Sachen All oder Apfel aber ansonsten ist er ok. Jeder hat halt einen an der Klatsche :D

Zitat

Aber eine Mission dorthin kann uns womöglich Lösungen für weltliche Probleme geben.
....ok Butter bei die Fische welchen den konkret?

Ich sehe nur das Europa und USA sich Konkurrenz machen und dies Milliarden verschlingt, während man noch nicht mal das komplexe Zusammenspiel der eigenen planetaren Umwelt versteht. Man sagt uns, es würden Milliarden fehlen für unsere Gesundheit unsere Soziale Sicherung, geschweige für die Lösung der Not in der Welt aber die Lösung liegt darin, ein ferngesteuertes Auto über ne rote Wüste zu jagen, sicher das wird alles lösen, denn man findet dort ne andere Rasse die uns ans Händchen nimmt.....

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62

12.01.2004, 19:55

Zitat

Original von GWC_Moonshiner: also mal abgesehen vom Ton - wir wollen ja hier im Gegensatz zu anderen mal friedlich sein


Lol, da beschwert sich grad der Richtige! :baaa:

Ich finds besser Bush investiert in nen Flug zum Mars als in seine Truppen... lass ihn doch.
Ausserdem kann man es nicht nur als Ideologie sondern als Fakt sehen, das neue Erkenntnisse (und seiens nur millionenteure Erdklumpen vom Mars, die uns zeigen wie öde der Mars ist) , das Wissen, das der Mensch sich im Laufe der Evolution angeeignet hat, erweitert. Und das ist doch schonmal was positives an der Sache.

Ausserdem finde ich Sience Fiction geil, ich mag Filme mit Raumschiffen und Weltraumschlachten und wenn Du Dir die Entwicklung der Menschheit in den letzten 100 Jahren anschaust und ein bissl Phantasie hast, dann ist sowas genauso vorstellbar wie, das die Menschheit an ihrer eigenen Dummheit krepiert.


Zitat

Ich würde eine Marsmission mal mit Pyramidenbau vergleichen. Ok eine gigantische Tat, aber wieviele Menschen mussten dafür schuften und sterben, damit der Pharao eventuell unsterblich wird?


Ja, aber damals sind sie noch dazu ausgepeitscht worden, wurden von Riesensteinen zerquetscht und sind nebenbei verhungert. :rolleyes:
Wer an der Mars-Mission mitarbeitet kriegt sicher ein nettes Gehalt und wer da mitfliegt nimmt freiwillig und gern das Risiko in Kauf dabei auch zu verrecken. :D

63

12.01.2004, 20:00

ja, Metrisches- und Zoll-System vertauscht :respekt: :respekt: war ne tolle Leistung der Helden, wir machens anders als der Rest ( auch zu sehen bei diversen anderen Gebieten)





was die Weltbevölkerung angeht, so sind nach momentaner Lage im Jahre 2050 20Mrd möglich, wobei nach Nutzung der vorhandenen Resourcen aus Wissen und Technik mind. 30Mrd. ernährbar wären. Man denke an Gen-Food, welches oft eine x-Fache Ernte ermöglichen könnte. Selbst heutzutage wird schon von Lebensmitteln eigentlich ein Überschuß erarbeitet. Hirnrissig ist nur, wieso einiges des Überflusses nicht den Bedürftigen zugute kommt, sondern verklappt wird?






Wozu sollte man eher Geld investieren als in Raumfahrt?

Gute Frage, wohl eher in im starken Maße umweltfreundliche Energieen. Kernfusion, naja, wqohin mit dem radioaktiven Müll, der da entsteht? Es gibt viele Gebiete, bei denen nur zöglich in F&E investiert wird, was aber eher einen Nutzen bringt.




btw, sind die Bedingungen auf den Mars lebensfeindlich!
Skilgannon
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64

12.01.2004, 20:04

Feinstes! Wenn's geschafft ist den roten Planeten in ein Ferienparadies zu verwandeln kommen die dabei verwendeten Technologien, wenn man sie bissl umbaut ;) , bestimmt auch dem blauen Planeten zugute. :D :respekt:

65

12.01.2004, 20:09

wohl eher bauen die den Mond zur größten Müllkippe der Erde aus.

Ist umweltfreundlich :D

oops, die Europäer machen das. Die Amies denken da nicht dran, wie auch :P ;) :evil:
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66

12.01.2004, 20:17

Zitat

Original von CULT_Lady

Zitat

Original von GWC_Moonshiner: also mal abgesehen vom Ton - wir wollen ja hier im Gegensatz zu anderen mal friedlich sein


Lol, da beschwert sich grad der Richtige! :baaa:


@ Lady:

Nur mal zur Klarstellung: für manche gilt meine neue Sig. z.B. für dich :) , und für manche nicht, z.B. Vigi und Dude. Dude hat schon kapiert, was ich meinte. Ich habe ansonsten keine Lust mich mit dir zu unterhalten - nicht persönlich nehmen ...

67

12.01.2004, 20:43

wenn wir 100% sichere raketen hätten könnten wir den ganzen Atommüll zur Sonne schiessen.. weiss nich so ganz was dagegen sprechen würde ausser das man vielleicht nen sateliten trifft bei dem ganzen weltraumschrott^^

68

12.01.2004, 20:45

Ich sag jetzt hier nichts zum Mars, oder höchstens das es vielleicht doch noch ein bißchen dauern wird bis mal ein Mensch seinen Fuß auf den Mars setzt. Wäre aber ein echter Fortschritt - ......

ZUm Thema USA( oder Microsoft - bitte wahlweise einsetzen) kann ich nur sagen das ich es echt leid bin, unterhaltungen nach folgendem Shema zu verfolgen:

USA planen bemannte Mars Mission
- Jou, Bush isn Arschloch
Usa haben Medikament gegen XYZ entwickelt
- Jou, Bush isn Arschloch
USA haben wasweißichnich gemacht/getan/nicht getan/etc
- Jou, Bush isn Arschloich

Das ist voll der Kot !!!!!!!
Laßt mich in ruhe mit Eurer "trendy" USA-Abneigung - ICH LIEBE AMERIKA

SenF_Rey_Erizo

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69

12.01.2004, 20:49

ich find übrigens auch dass die ausgaben im bereich der Astrologie verhundertfacht werden sollten! ich hab gehört es soll ein projekt zu einer überdimmensionalen kristallkugel geben und das orakel von delphi soll wieder besetzt werden... würde allerdings 12 mrd. € kosten, was die Griechen nicht alleine aufbringen wollen. Chirac meinte zwar Frankreich hat für sowas kein Geld, aber ich denke gerade jetzt, wo die persönliche Wahrsagerin des Präsidenten einen Wahlsieg der FN vorrausgesagt hat wird Chirac wohl nicht riskieren das Orakel nicht zu befragen wie er dieses Unglück abweenden kann.

SenF_Rey_Erizo

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70

12.01.2004, 20:52

Zitat

Original von Mabuse
Ich sag jetzt hier nichts zum Mars, oder höchstens das es vielleicht doch noch ein bißchen dauern wird bis mal ein Mensch seinen Fuß auf den Mars setzt. Wäre aber ein echter Fortschritt - ......

ZUm Thema USA( oder Microsoft - bitte wahlweise einsetzen) kann ich nur sagen das ich es echt leid bin, unterhaltungen nach folgendem Shema zu verfolgen:

USA planen bemannte Mars Mission
- Jou, Bush isn Arschloch
Usa haben Medikament gegen XYZ entwickelt
- Jou, Bush isn Arschloch
USA haben wasweißichnich gemacht/getan/nicht getan/etc
- Jou, Bush isn Arschloich

Das ist voll der Kot !!!!!!!
Laßt mich in ruhe mit Eurer "trendy" USA-Abneigung - ICH LIEBE AMERIKA


:stupid:

71

12.01.2004, 20:57

Zitat

Original von ROM_Rey_Erizo
ich find übrigens auch dass die ausgaben im bereich der Astrologie verhundertfacht werden sollten! ich hab gehört es soll ein projekt zu einer überdimmensionalen kristallkugel geben und das orakel von delphi soll wieder besetzt werden... würde allerdings 12 mrd. € kosten, was die Griechen nicht alleine aufbringen wollen. Chirac meinte zwar Frankreich hat für sowas kein Geld, aber ich denke gerade jetzt, wo die persönliche Wahrsagerin des Präsidenten einen Wahlsieg der FN vorrausgesagt hat wird Chirac wohl nicht riskieren das Orakel nicht zu befragen wie er dieses Unglück abweenden kann.



...ok tragen wir Atombomben nach Athen....

72

12.01.2004, 20:57

Zitat

Original von ROM_Rey_Erizo
ich find übrigens auch dass die ausgaben im bereich der Astrologie verhundertfacht werden sollten! ich hab gehört es soll ein projekt zu einer überdimmensionalen kristallkugel geben und das orakel von delphi soll wieder besetzt werden... würde allerdings 12 mrd. € kosten, was die Griechen nicht alleine aufbringen wollen. Chirac meinte zwar Frankreich hat für sowas kein Geld, aber ich denke gerade jetzt, wo die persönliche Wahrsagerin des Präsidenten einen Wahlsieg der FN vorrausgesagt hat wird Chirac wohl nicht riskieren das Orakel nicht zu befragen wie er dieses Unglück abweenden kann.


:stupid:

73

12.01.2004, 20:58

und wieso biste denn noch hier Herr Mabuse? :P
Denk da mal drüber nach, wenn du dieses Fleckchen Erde (USA) so liebst? Was hält dich großartig noch hier?
Skilgannon
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12.01.2004, 21:10

es ging mir um einen buchstaben mr. yankee doodle

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75

12.01.2004, 21:28

Zitat

Original von GWC_Moonshiner
Wenn es so wäre, dass die zivilen Patente aus der Raumfahrt einen sehr grossen Anteil an den Gesamtausgaben für Forschung ausmachen, wie die Patente aus anderen Branchen, dann wäre ja alles Bestens. Aber das glaube ich einfach nicht, denn die Ziele der (nicht-zivilen) Raumfahrt sind eben nicht von unmittelbarem Nutzen für die Menschen, sondern ideell. Es geht um Sinnfragen der Menschheit, die früher die Religion versuchte zu beantworten. Und viel Geld ins Blaue dafür auszugeben, halte ich nicht für gut.

Meiner Meinung nach entsteht viel Übel und Leid auf dieser Welt, weil es verschiedene Religionen gibt. Wäre es nicht schön, wenn man endlich einen Beweis findet, der diese Religionen obsolet macht. Einen Beweis, das die Erde nicht der einzige Hort für Leben ist. Dieser Beweis könnte einiges verändern im Denken der Menschen. Nicht instantan, aber über die Jahre hinweg.
Wäre durch Einigung der Menschheit nicht mehr Leid abgeschafft, als jedes Geld, daß man in Sachen steckt, die so oder so verpuffen, weil nur die Symptome bekämpft werden, aber nicht das Übel. Symbole sind Sachen die die Menschen einen Gefühl geben, nicht der schnöde Mammon.
Irgendwie kommt mir das Gesagte von Dir so vor wie die kurzsichtigen Entscheidungen von Aufsichtsräten, die nur auf den kurzsichtigen Profit hoffen. Auch deshalb haben wir doch die soziale Ungerechtigkeit.
Mann muß immer den ersten Schritt machen und sowas betreiben, auch wenn der Nutzen nur langfristig zu bemessen ist. Ohne diese Pionierarbeit hätten wir heute nicht den Stand, den wir jetzt haben, technologisch gesehen. Man weißt doch noch garnicht genau, was es bringt.

Zitat

Zitat

das Geld sollte bei der Forschung nie eine Rolle spielen, besonders nicht, wenn es sich um die Astrologie handelt


Das ist eine Art Fanatismus - naturwissenschaftlich eben. Naturwissenschaften haben aber Grenzen und auch Geld ist endlich und sogar immer knapp.

Mal ganz davon abgesehen, daß wir hier von der Astronomie reden ;), will man mir hier erzählen, daß die natürlich Ressourcen der Erde quasi bis zum geht nicht mehr ausreichen, um soundsoviele Menschen zu ernähren, aber künstliche Ressourcen wie Geld knapp sind?
Komisch das sich kaum einer darüber aufregt, daß es einzelne Menschen auf diesem Erdball gibt, die mehr als doppelt so viel Geld haben, wie der gesamte NASA Jahresetat. Das aber an dem Geld der Nasa zehntausende Existenzen hängen, wird auch gerne verschwiegen.

Zitat

Zitat

Es geht darum, den Mars zu erreichen und nicht großflächig zu besiedeln.


eben, es geht nicht um eine neue Handelsroute, ein neues Medikament oder sonst etwas sachlich logisches. Es geht um eine Ideologie.

Mal angenommen, die Menschen siedeln irgendwann auf dem Mars. Was das für ein großer Absatzmarkt wäre. Hier müßten doch die Augen von jedem Unternehmer anfangen zu glänzen.

Die Erforschung von Medikamenten gehört auch zu viele Experimenten der Weltraumforschung. Es gibt Materialen, die sich nur ohne Schwerkraft verbinden lassen.

Ebenso gibt es viele biologische Experimente, die genau dem Zweck dienen, daß jeder auf der Erde satt wird. Aber Gentechnik ist ja bequemer. Hier geschieht wieder der selben Fehler wie mit der Atomenergie, wir sind uns nicht über die langfristigen Konsequenzen, die dieser Eingriff in die Natur haben kann, bewußt.

Genauso wie mit der Umwelt. Man kann die komplexe Umwelt der Erde garnicht erfassen, ohne Weltraumforschung. In den letzten Jahren hat man z.B. gemerkt, wie wichtig die Sonne für unsere Erde ist und was sie für Auswirkungen auf unsere Umwelt hat. Desweiteren gibt es kosmische Ereignisse, die das Wetter mehr beeinflussen, als alle Fabrikschlote und Autos auf dieser Erde zusammen. Man ist erst am Anfang dieser Entwicklung. Wenn man auf dem Mond oder auf dem Mars eine dauerhaft bemannte Raumstation hat, kann man viel mehr Wissen über diese Phänomene erhalten, als es auf der Erde möglich wäre.
Früher wußte man auch nicht, wie die einzelnen Faktoren wie die Weltmeere oder der Dschungel auf die Umwelt wirken. Mittlerweile hat man diese Erkenntnis, auch wiederum durch Weltraumforschung. Hat lange gedauert. Sollen wir jetzt wieder den selben Fehler machen? Nicht nur die Erde ist ein System, unser ganzen Planetensystem hängt zusammen und alles beeinflusst sich gegenseitig. Wir wissen eben noch nicht genug, aber diese Forschung auch auf anderen Planeten kann uns bessere Erkenntnisse bringen, damit die Erde in Zukunft größere Chancen hat, um für uns Menschen eine Zuhause zu sein.

Zitat

Ich würde eine Marsmission mal mit Pyramidenbau vergleichen. Ok eine gigantische Tat, aber wieviele Menschen mussten dafür schuften und sterben, damit der Pharao eventuell unsterblich wird?

Ich bitte Dich Mooni, was ist denn das für ein Vergleich?

Zitat

Und dass die europäische Sonde 18x weniger als die amerikanischen Sonden gekostet hat und es eine Schande für die Amerikaner gewesen wäre, wenn die Billigmission erfolgreich gewesen wäre.....

Soweit ich weiß betrugen die Kosten für Beagle ungefähr 400 Millionen, für Spirit 800 Millionen.

Zitat

Original von Syndicate Selbst heutzutage wird schon von Lebensmitteln eigentlich ein Überschuß erarbeitet. Hirnrissig ist nur, wieso einiges des Überflusses nicht den Bedürftigen zugute kommt, sondern verklappt wird?

Das ist doch das, was ich die ganze Zeit sage. Es ist kein Geldproblem, was die Menschheit hat, es ist ein Problem der Einstellung der Menschen, Völker und Länder, ein Problem unseres wirtschaftlichen Systems. Dieses Problem wäre eben nicht zu lösen, indem wir weniger für die Weltraumforschung investieren.

Zitat

Gute Frage, wohl eher in im starken Maße umweltfreundliche Energieen. Kernfusion, naja, wqohin mit dem radioaktiven Müll, der da entsteht?

Zur Kernfusion: Sie ist im geringsten nicht so schädlich wie die bisherige Kernenergie, da es keine Brennstäbe gibt, die gelagert werden müssen.

Vielleicht ist es aber auch ein Frage des Wissens der Menschheit. Vielleicht müssen die Wissenschaftler der Allgemeinheit die Zusammenhänge viel besser vermitteln. Obwohl ich immer dachte, der Mensch wäre mündig und hätte jetzt das Internet für sowas. ?(

76

12.01.2004, 22:14

ähmmm Vigi:

aus Deuterium entsteht Helium. ok
aber so ganz sauber ist die sache nun auch wieder nicht, denn was machen denn die tollen nebenreaktionen?

auf jeden fall entstehen auch instabile nuklide, welche wiederum zerfallen, was letztendlich auf das gleiche hinausläuft, wie bei der kernspaltung. es mag zwar nicht in den mengen anfallen, nur irgendwo muss ja der müll auch hin.

es gibt eine vielzahl an missständen, aber diese werden ignoriert und man wendet sich doch lieber was anderem zu.

mag ja sein, dass in 50-100jahren irgend so ein seppel über den mars latscht, nur ob das dann der bringer schlechthin ist, bezweifel ich.




ah, gen-manipulation
ok, ist zwar künstlich hervorgerufen, jedoch hindern wir menschen auch in diversen gebieten die natürliche mutation, evolution, teilweise an ihrem siegeszug, da wir gezielt "fremdes" material verdammen, bzw es nicht dem lauf der natur überlassen.




was fremde planeten angeht, auf denen wir so ohne weiteres nicht überlebensfähig sind, ist doch recht einfach zu sagen:

der mensch entstand auf der erde und sollte da auch bleiben. wird schon seinen sinn haben, oder etwa nicht? evtl bestand auch die menschheit zu anfangs nur aus Filmproduzenten, Telefondesinfizierer, Frisöre, Unternehmensberater und Versicherungsvertreter.

der anhalter läßt grüßen :-)

Die Menschen stammen nicht wirklich von Affen ab, sondern von einem Drittel der Bevölkerung von Golgafrincham.







zu guter letzt:
wieso um probleme/wunschvorstellungen sich sorgen, wenn man die eigenen mißstände noch nicht in den griff bekommt.?
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Syndicate« (12.01.2004, 22:16)


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77

12.01.2004, 22:32

Zitat

Original von Syndicate
auf jeden fall entstehen auch instabile nuklide, welche wiederum zerfallen, was letztendlich auf das gleiche hinausläuft, wie bei der kernspaltung. es mag zwar nicht in den mengen anfallen, nur irgendwo muss ja der müll auch hin.

Aber keine Brennstäbe. Nur das Wandmaterial wird radioaktiv. Trotzdem strahlt es nicht so lange.

Zitat

mag ja sein, dass in 50-100jahren irgend so ein seppel über den mars latscht, nur ob das dann der bringer schlechthin ist, bezweifel ich.

Was wäre mit den Entwicklung neuer Materialen, die man auf der Erde vielleicht garnicht feritgen kann. Aber wenn diese Materialen gerade die richtigen sind, die sauber Energieerzeugung erst ermöglichen?

Zitat

ah, gen-manipulation
ok, ist zwar künstlich hervorgerufen, jedoch hindern wir menschen auch in diversen gebieten die natürliche mutation, evolution, teilweise an ihrem siegeszug, da wir gezielt "fremdes" material verdammen, bzw es nicht dem lauf der natur überlassen.

Der Mensch greift zu viel in die Natur ein, richtig. Aber müssen wir das immer weiter treiben?

Zitat

Die Menschen stammen nicht wirklich von Affen ab, sondern von einem Drittel der Bevölkerung von Golgafrincham.

:)

Zitat

zu guter letzt:
wieso um probleme/wunschvorstellungen sich sorgen, wenn man die eigenen mißstände noch nicht in den griff bekommt.?

Weil die Verwirklichung der Wunschvorstellung helfen könnte, die Mißstände in den Griff zu kriegen.
Wir werden das Ende dieser Mißstände nicht erleben, da vergehen auch noch Generation. Solange den Kindern in einigen Ländern noch Hass geprägt wird, wird sich das auch nicht ändern.

78

12.01.2004, 23:14

bin noch am lesen beim restaurant am ende des universium oder so. ;)

ist aber nicht schlecht :D
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79

12.01.2004, 23:43

Ok, ich gebe zu, hab nicht alle Beiträge gelesen, daher sorry, falls folgendes schon gesagt wurde.

Meine Meinung:
Eine bemannte Marsmission ist absolut logisch und auch notwendig. Es ist die nächste größere technische Herausforderung, der die Menschheit sich stellen muss, allein schon wegen der imensen Fortschritten die dabei auf allen Gebieten stattfinden werden, die irgendwie damit zu tun haben.
Der Zeitplan ist Ansichtssache. Ich bin der Meinung, wenn man es wirklich wollte, wäre eine solche Mission heute bereits möglich.
Der Vorstoß ins All kam eigentlich zu früh, die Technik war damals noch nicht so weit, dennoch gab es eine riesen Motivation, es zu schaffen (Kalter Krieg), und so wurde es mit imensen Kraftanstrengungen auch geschafft. Wobei es hier unerheblich, welche der beiden Parteien damals was schaffte. Das erste Objekt und der erste Mensch im Weltraum für die Sowjetunion, der erste Mensch auf dem Mond für die USA - beides war für damalige Zeiten absolute Spitzenleistungen, würde keines davon höher bewerten.

Heute ist der Stand der Technik für eine Marsmission etwa auf einen ähnlichen Level, aber es fehlt an der Motivation. Die USA brauchen niemandem zu beweisen, dass die besser sind. Als einzige verbliebene Supermacht haben sie das nicht nötig. Ein Wettstreit mit der ESA ist ebenso unlogisch - gibt keinen wirklichen Grund für, da die ESA-Staaten ja "Freunde" sind. Ein möglicher Konkurrent - China - ist noch lange nicht soweit, ernsthaft mitspielen zu können.

Versteht mich nicht falsch, aber für die Weltraumforschung war der Zustand des Kalten Krieges ein Segen.
Es ist zwar schade, aber in der heutigen Zeit ist viel wesentlich schwerer Raumfahrtforschung zu rechtfertigen. Gibt es einen klaren Feind, muss man auf dem Gebiet unbedingt besser sein, man kann es nicht riskieren technologisch auf einem so wichtigen Gebiet in Rückstand zu geraten.
In gewisser Weise ist es wie in der Evolution: Neues wird nur unter Konkurrenzdruck notwendig.
Die USA haben momentan zwar momentan nach eigener Aussage einen klar definierten Feind, aber das ist eine andere Situation, da es nicht der typische Konflikt Staat vs Staat ist.

Ich wage mal eine gewagte These: Würde die Sowjetunion noch in der gleichen Weise existieren, wie während Blütezeit in den 60ern (und sollte es in der Zwischenzeit nicht zu einem offenen Krieg gekommen sein) dann würde momentan wieder ein Wettlauf im All stattfinden...

80

12.01.2004, 23:49

Es lebe der Kalte Krieg !?! (weil dann die Technik sich schneller entwickelt?)

.... ?(

81

12.01.2004, 23:49

...also ist es nicht zweckmässig auf dem Mars zu joggen, ausser aus Prestigegründen?

82

13.01.2004, 00:37

Ihr müsst mal genauer lesen. :-)
Zweckmäßig ist es schon, die ganzen technischen Neuerungen die es dadurch geben wird, wurden schon oft genug genannt. Das sind jedoch nur Argumente für Leute, die das Ganze aus einer etwas größeren Perspektive sehen - tun die meisten bekanntermaßen nicht.

Es ist nicht möglich eine Mission zum Mars zu rechtfertigen. Um sowas durchzuziehen muss ein Großteil der Bevölkerung dahinter stehen. Sowohl in Demokratien als auch in Diktaturen.
Wann passiert sowas? Wann stimmt der einfache Bürger langfristig nützlichen, aber kurzfristig sehr teuren Projekten jubelnd zu? Genau dann, wenn er andernfalls entweder direkt sein Leben oder im weiteren Sinne sein Hab und Gut in Gefahr sieht. Das war im kalten Krieg gegeben. Deshalb konnten diese Projekte damals realisiert werden.
Ich gebe zu, das ist eine einfache Logik, aber im Großen und Ganzen stimmt sie.

Ein anderer Ansatz wäre, wenn das Ganze nicht der Staat finanzieren würde, sondern Privatleute. Die tun das aber nicht um der Menschheit zu helfen, sondern nur, wenn sie sich davon Reichtum versprechen (z.B. Wer plündet die Ressourcen des Mars?!). Da sie aber den Profit (wenn es sowas in diesem speziellen Fall gibt) wohl nicht mehr erleben, da das Ganze halt ein _extrem_ langfristiges Projekt ist, fällt diese Möglichkeit nahezu raus. Es würde schon 10 oder 20 idealistische Bill Gates' erfordern, sowas gibt es nicht realistisch.

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83

13.01.2004, 00:42

Zitat

Original von GWC_Moonshiner
Es lebe der Kalte Krieg !?! (weil dann die Technik sich schneller entwickelt?)

.... ?(

Ich erinnere mich an einem Handschlag zwischen russischen und amerikanischen Astro- und Kosmonauten, von mehreren Leuten im früheren Columbia Thread als Soldaten bezeichnet. Es war das Treffen von Apollo und Sojus im Raum.
Eine Kooperation zwischen den zwei Großmächten im Kalten Krieg, nur möglich durch die Raumfahrt.
Die Raumfahrt hat durch den Kalten Krieg profitiert, aber sie hat auch die Nationen im Kalten Krieg zu Partner gemacht.

@Marinero: Nett gesagt. :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »der Vigilant« (13.01.2004, 00:44)


84

13.01.2004, 05:59

In erster Linie sehe ich zur Zeit nicht so viel Nutzen darin auf Teufel komm raus eine bemannte Mars-Expedition vorzubereiten -

aber es ist immerhin eine neue Perspektive, und nächstes Weihnachten wird "Uncle George" wohl noch nicht den Truthahn auf dem Mars anschneiden.

Das einzige was ich zu diesem Thread beisteuern wollte, war einfach, selbst den USA gegenüber mal wieder so etwas wie "Objektivität" walten zu lassen.

Und bitte erspart mir Kommentare zu diesem Truthahn, weil wir ja alle wissen, das, unabhängig davon, ob der Truthahn, den der Präsident fürs Fernsehen angeschnitten hatte, wirklich von den Soldaten gegessen wurde, es Truthahn zum Essen gab.

85

13.01.2004, 09:51

@ ach mabuse .... gut, dass du es selber einsiehst ....


@ marinero:

ich teile deine Meinung absolut nicht. Die Wirtschaft hat immer dann geboomt, wenn es Frieden gab, d.h. immer dann wurden am meisten Entdeckungen für die Menschen sinnvoll angewendet. Wohlstand ist nicht wichtig? Und immer, wenn es Krieg gab hat man seine Energie darin gesteckt Andere zu zerstörten. Das soll eine gute Energie sein?

Ausserdem stellst du einen Zusammenhang her, den ich absolut nicht sehe. Wie willst du denn von einem Zyklus (Krieg, Frieden) reden, wo es die Raumfahrt erst seit den 60ern gibt und nach dem Kalten Krieg ZUM GLÜCK nie wieder was ähnliches? (du bist mal über die Grenze nach Osten oder Westen oder hast sonstwie mal diese Bedrohung gespürt?). Du argumentierst gerade genauso wie die Leute, die uns unsere Bürgerrechte wegnehmen wollen oder die, die irgendeine neue Superwaffe wollen. Das ist eindeutig ein Rückschritt in Zeiten, die grosses Unglück brachten. Du setzt dich zu den alten Herren Bush, Rumsfeld & Co ins Boot.

Man kann auch einfach sagen, dass es damals relativ leicht war erfolgreich auf dem Gebiet der Raumfahrt zu sein, weil es ein unbekanntes Gebiet war. Bei der Mondlandung hatte man verdammtes Glück. Heute weiss man schon eher, wo die Grenzen sind. Wie wäre es denn mit dieser Erklärung?

Ich dachte eigentlich, dass du von selber draufkommst und das editierst, dass der Kalte Krieg ja eigentlich gut war .... na ja, mir ist es egal. Jeder darf glauben, was er will.

86

13.01.2004, 10:24

Zitat

Original von der Vigilant
Meiner Meinung nach entsteht viel Übel und Leid auf dieser Welt, weil es verschiedene Religionen gibt. Wäre es nicht schön, wenn man endlich einen Beweis findet, der diese Religionen obsolet macht. Einen Beweis, das die Erde nicht der einzige Hort für Leben ist. Dieser Beweis könnte einiges verändern im Denken der Menschen. Nicht instantan, aber über die Jahre hinweg.
Wäre durch Einigung der Menschheit nicht mehr Leid abgeschafft, als jedes Geld, daß man in Sachen steckt, die so oder so verpuffen, weil nur die Symptome bekämpft werden, aber nicht das Übel. Symbole sind Sachen die die Menschen einen Gefühl geben, nicht der schnöde Mammon.
Irgendwie kommt mir das Gesagte von Dir so vor wie die kurzsichtigen Entscheidungen von Aufsichtsräten, die nur auf den kurzsichtigen Profit hoffen. Auch deshalb haben wir doch die soziale Ungerechtigkeit.
Mann muß immer den ersten Schritt machen und sowas betreiben, auch wenn der Nutzen nur langfristig zu bemessen ist. Ohne diese Pionierarbeit hätten wir heute nicht den Stand, den wir jetzt haben, technologisch gesehen. Man weißt doch noch garnicht genau, was es bringt.


Das ist eine Sache von Wahrscheinlichkeiten. Das sage ich ja schon die ganze Zeit, dass das die einzige Entscheidungshilfe ist, denn sonst kannst du auch argumentieren, dass wir eine neue Pyramide brauchen. Das ist nicht von dieser Welt.

Genauso deine Vorstellung, irgendwann wären mal alle Geheimnisse gelüftet und es gäbe kein Widerspruch mehr. Ja, wenn es eine Weltformel hätte, in der auch die letzte Konstante für jeden erklärt wäre, dann gäbe es keinen Glauben mehr - und keine Menschen. Religionen kommen und gehen. Es wird aber immer Unklarheiten geben. Und dann sagt der Eine "ich glaube es ist so." und der Andere "nein, ich glaube es ist anders." Das Entscheidende ist doch: wie geht dann man miteinander um?
Das kannst du nicht an Religion festmachen. Naturwissenschaftler oder Leute, die es zumindest hätten sein sollen, haben auch die A-Bombe gebauten. Und sage mir jetzt bloss keiner: "nur zur Abschreckung/zum Angucken....". (jetzt bauen sie ja Mini-Nukes ....) :rolleyes:


Zitat


Mal ganz davon abgesehen, daß wir hier von der Astronomie reden ;), will man mir hier erzählen, daß die natürlich Ressourcen der Erde quasi bis zum geht nicht mehr ausreichen, um soundsoviele Menschen zu ernähren, aber künstliche Ressourcen wie Geld knapp sind?
Komisch das sich kaum einer darüber aufregt, daß es einzelne Menschen auf diesem Erdball gibt, die mehr als doppelt so viel Geld haben, wie der gesamte NASA Jahresetat. Das aber an dem Geld der Nasa zehntausende Existenzen hängen, wird auch gerne verschwiegen.


Es gab doch neulich auch eine Studie von Destats zum Thema Weltbevölkerung?
Da wurde zum Einen erklärt, dass diese Hochrechnung bei der kleinsten Änderung der Grundparameter sich dramatisch verändert. Und wenn es so wäre, dass die Erde extremst überbevölkert würde, dann sterben viele Menschen und es pendelt sich auf einem erträglcihen Niveau oder weit darunter wieder ein. Die Frage ist nur , wieviel wird bis dahin kaputt gehen?

Zitat

Mal angenommen, die Menschen siedeln irgendwann auf dem Mars. Was das für ein großer Absatzmarkt wäre. Hier müßten doch die Augen von jedem Unternehmer anfangen zu glänzen.

Die Erforschung von Medikamenten gehört auch zu viele Experimenten der Weltraumforschung. Es gibt Materialen, die sich nur ohne Schwerkraft verbinden lassen.

Ebenso gibt es viele biologische Experimente, die genau dem Zweck dienen, daß jeder auf der Erde satt wird. Aber Gentechnik ist ja bequemer. Hier geschieht wieder der selben Fehler wie mit der Atomenergie, wir sind uns nicht über die langfristigen Konsequenzen, die dieser Eingriff in die Natur haben kann, bewußt.

Genauso wie mit der Umwelt. Man kann die komplexe Umwelt der Erde garnicht erfassen, ohne Weltraumforschung. In den letzten Jahren hat man z.B. gemerkt, wie wichtig die Sonne für unsere Erde ist und was sie für Auswirkungen auf unsere Umwelt hat. Desweiteren gibt es kosmische Ereignisse, die das Wetter mehr beeinflussen, als alle Fabrikschlote und Autos auf dieser Erde zusammen. Man ist erst am Anfang dieser Entwicklung. Wenn man auf dem Mond oder auf dem Mars eine dauerhaft bemannte Raumstation hat, kann man viel mehr Wissen über diese Phänomene erhalten, als es auf der Erde möglich wäre.
Früher wußte man auch nicht, wie die einzelnen Faktoren wie die Weltmeere oder der Dschungel auf die Umwelt wirken. Mittlerweile hat man diese Erkenntnis, auch wiederum durch Weltraumforschung. Hat lange gedauert. Sollen wir jetzt wieder den selben Fehler machen? Nicht nur die Erde ist ein System, unser ganzen Planetensystem hängt zusammen und alles beeinflusst sich gegenseitig. Wir wissen eben noch nicht genug, aber diese Forschung auch auf anderen Planeten kann uns bessere Erkenntnisse bringen, damit die Erde in Zukunft größere Chancen hat, um für uns Menschen eine Zuhause zu sein.


Tja, Vigi gute Unternehmer bauen aber keine Luftschlösser. Und ich finde diese Handlungsweise richtig. Du kannst doch selber nicht vorhersagen was in Zukunft passiert, vorallem über dein Leben hinaus, aber du willst es planen? (Religion, Idealismus)

Schwerelosigkeit kann man auch auf der Erde oder in einem hochfliegenden Flugzeug erzeugen. Und was du sonst so schreibst ist ja ganz schön, aber momentan haben wir gerade Probleme die ISS fertigzubauen. Aber hauptsache zum Mars fliegen .... :rolleyes:



Zitat

kein[/B] Geldproblem, was die Menschheit hat, es ist ein Problem der Einstellung der Menschen, Völker und Länder, ein Problem unseres wirtschaftlichen Systems. Dieses Problem wäre eben nicht zu lösen, indem wir weniger für die Weltraumforschung investieren.


hier behauptet noch einer, dass Güter nicht knapp sind ...



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87

13.01.2004, 10:28

Zitat

Original von GWC_Moonshiner
Man kann auch einfach sagen, dass es damals relativ leicht war erfolgreich auf dem Gebiet der Raumfahrt zu sein, weil es ein unbekanntes Gebiet war. Bei der Mondlandung hatte man verdammtes Glück. Heute weiss man schon eher, wo die Grenzen sind. Wie wäre es denn mit dieser Erklärung?

Ist zwar nicht an mich gerichtet, aber ich kann nicht anders. ;)
Gelinde gesagt ist Deine Aussage keine Erklärung, sonder Mumpitz. Schau Dir mal die Anstrengungen an, die die UdSSR und USA damals machen mußten, um erfolgreich zu sein. Es gab Tote auf beiden Seiten. Gerade wenn es unbekannt ist, ist es schwierig, erfolgreich zu sein, weil man keine Erfahrung hat. Und auch mit der Erfahrung von heute, ist die Raumfahrt noch ein unbekanntes Gebiet. Wo sind denn die Grenzen? Bestimmt nicht beim Mars. Das werden die Menschen schaffen und sie werden dort landen. Früher oder später.

Zitat

Ich dachte eigentlich, dass du von selber draufkommst und das editierst, dass der Kalte Krieg ja eigentlich gut war .... na ja, mir ist es egal. Jeder darf glauben, was er will.

Bitte befasse Dich doch mal damit, wie es zu Zeiten des Kalten Kriegs war, also speziell in der Raumfahrt. Wie Kennedy und Chruschtschow darauf reagierten. Marinero hat an keiner Stelle gesagt, daß der Kalte Krieg gut war, ehr im Gegenteil. Nur hatte der Kalte Krieg eine Auswirkung auf die Geschwindigkeit der Entwicklung in der Raumfahrt. Dies ist keine Meinung, sondern ein Faktum. Deshalb liegt Marinero völlig richtig. Und dies kann man auch ohne Wertung so stehen lassen.

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88

13.01.2004, 10:56

Zitat

Original von GWC_Moonshiner
Tja, Vigi gute Unternehmer bauen aber keine Luftschlösser. Und ich finde diese Handlungsweise richtig. Du kannst doch selber nicht vorhersagen was in Zukunft passiert, vorallem über dein Leben hinaus, aber du willst es planen? (Religion, Idealismus)

Wie gesagt, mit dieser Einstellung währen wir noch im Mittelalter. Ich meinte das mehr ironisch, da es nicht die Unternehmer sind, die uns voranbringen, sondern die Querköpfe mit Ihren Visionen und Erfindung, gegen den Widerstand der Kosten-Nutzen-Berechner.
Es gibt nicht Viele, die beide Fähigkeiten in sich vereinen. Das sind dann die erfolgreichsten. Na ja, sollte zumindest so sein.

Zitat

Schwerelosigkeit kann man auch auf der Erde oder in einem hochfliegenden Flugzeug erzeugen. Und was du sonst so schreibst ist ja ganz schön, aber momentan haben wir gerade Probleme die ISS fertigzubauen. Aber hauptsache zum Mars fliegen .... :rolleyes:

Och Mooni, sollte man, wenn man über so einen komplexes Thema wie die Raumfahrt reden, sich vielleicht nicht auch mal informieren? Das ist ja mittlerweile ne Krankheit, daß wir in einer Zeit leben, wo Meinungen mit Fakten gleichgestellt werden.
Die Erzeugung der Schwerkraft auf ist im Flugzeug hält noch nichtmal 1 Minute an. Und jetzt erkläre mir bitte, wie man so vernünftig Experimente machen soll!
Und wie man sonst künstliche Schwerelosigkeit erzeugen kann, hätte ich gerne gewußt? Außer einem Fallturm fällt mir nichts ein. Damit könntest Du reich werden. ;)

Zitat

Zitat

kein[/B] Geldproblem, was die Menschheit hat, es ist ein Problem der Einstellung der Menschen, Völker und Länder, ein Problem unseres wirtschaftlichen Systems. Dieses Problem wäre eben nicht zu lösen, indem wir weniger für die Weltraumforschung investieren.


hier behauptet noch einer, dass Güter nicht knapp sind ...

Natürliche Ressourcen sind knapp. Nur für die heutige Menschheit reichen sie dicke aus, zumindest was die Nahrung betrifft. Aber ich habe gesagt, daß zukünftig diese Ressourcen eventl. nicht mehr ausreichen. Wo ist jetzt der Widerspruch?

89

13.01.2004, 10:59

er wertet aber doch und du auch: "der KK war gut für die Raumfahrt." ja, und? Ist doch genauso Nonsens wie meine Aussage. Das ist Vergangenheit. Wollt ihr jetzt einen neuen KK anfangen, damit ihr endlich zum Mars fliegen könnt?

Es ist technisch heute nicht machbar zum Mars zu fliegen oder wo steht dein Raumschiff denn?

Ihr redet immer von den Reden der Astronauten und Präsidenten ... reden, reden, reden .... und wie ist es wirklich - wird heute weniger ausgegeben, stagniert die Raumfahrt wegen Mittellosigkeit oder wegen Effizienzproblem. Diese kindliche Begeisterung bringt nix.

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90

13.01.2004, 11:12

Zitat

Original von GWC_Moonshiner
er wertet aber doch und du auch: "der KK war gut für die Raumfahrt." ja, und? Ist doch genauso Nonsens wie meine Aussage. Das ist Vergangenheit. Wollt ihr jetzt einen neuen KK anfangen, damit ihr endlich zum Mars fliegen könnt?

Jetzt wird's ein bißchen haarspalterisch, aber wieso nicht? ;)
Du hast die Aussage verneint und nicht nur geschrieben, daß es Vergangenheit ist. Wieso ist es Nonsens?
Marinero will bestimmt keinen neuen Kalten Krieg, sondern nur darlegen, daß in Konkurrenzsituation zwischen Staaten (schöner Euphemismus, was? ;) ) die Bereitschaft für langfristige Projekte höher ist.

Zitat

Es ist technisch heute nicht machbar zum Mars zu fliegen oder wo steht dein Raumschiff denn?

Es war 1960 auch technisch nicht machbar, zum Mond zu fahren, erst später. Wer widerspricht sich jetzt mit der Aussage, früher war man erfolgreich, weil alles neu war? 8)

Zitat

Ihr redet immer von den Reden der Astronauten und Präsidenten ... reden, reden, reden .... und wie ist es wirklich - wird heute weniger ausgegeben, stagniert die Raumfahrt wegen Mittellosigkeit oder wegen Effizienzproblem. Diese kindliche Begeisterung bringt nix.

Gehen die Argumente aus? Was die Raumfahrt bringt, habe ich bestimmt schon genug aufgezeigt.
Für Raumfahrt wird 'ne hübsche Summe ausgegeben, dürfte ruhig aber noch was mehr sein. 8)