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31

03.12.2009, 18:38

Zitat

Letzte Woche war Absolventenball meiner alten Uni, da sind jetzt noch viele meiner Kommilitonen fertig geworden, mit denen ich damals angefangen hatte. Wenn man sich so lange zeitnimmt, dann steigt natürlich auch der Schnitt.
Vielleicht sind die Noten einfach besser weil das Fachwissen vertieft wurde?

Zitat

Es sollte keine Preise für den Schnitt geben, wenn man ihn nicht als Quotient auf die benötigte Anzahl Semester umlegt!
Wie Du hast keinen Preis bekommen? Jetzt bin ich aber irritiert....

Die länge des Studiums ist nicht relevant, selbst Guido ist mit 20 Semestern irgendwo untergekommen. Invader hat ja auch einen Grund, er hat sich teilweise selbst finanziert sowas zeigt einem AG das er sich nicht vor Arbeit drückt und die Dinge ohne Daddy oder eine Bank in die Hand nimmt.

32

03.12.2009, 18:40

ich wohne in münchen. Hier kann ich mir es nicht vorstellen, dass man nur mit 500 leben kann.

33

03.12.2009, 18:49

Zitat

Original von Randy Hicky

Zitat

Letzte Woche war Absolventenball meiner alten Uni, da sind jetzt noch viele meiner Kommilitonen fertig geworden, mit denen ich damals angefangen hatte. Wenn man sich so lange zeitnimmt, dann steigt natürlich auch der Schnitt.
Vielleicht sind die Noten einfach besser weil das Fachwissen vertieft wurde?

*gg* nein :D
Ich kenne jemanden, der hat es geschafft in Statistik II eine 1.0 zu schreiben und der wusste nicht, was eine Varianz ist - also weder Formel noch für was sowas gut ist. Unglaublich, aber wahr. Und das ist kein Einzelschickal. Der Notendurchschnitt wird eher besser, weil man mehr Kurse machen kann und nur die besten einbringt.

Außer einer Ausnahme sind es nicht gerade die hellsten, die jetzt erst abschließen. Die werden auch nach so langer Zeit nicht richtig gut, sie tunen nur die Noten.

Zitat

Es sollte keine Preise für den Schnitt geben, wenn man ihn nicht als Quotient auf die benötigte Anzahl Semester umlegt!
Wie Du hast keinen Preis bekommen? Jetzt bin ich aber irritiert....[/quote]
Nee, hab ich nicht. Ich hatte aber afaik auch nur 2 Semester Hauptstudium und knapp 5 statt den geforderten 3 Vertiefungen gemacht.
Wenn ich einmal eine Vorlesung besucht hatte, dann habe ich sie auch komplett besucht. Was ich besucht habe, habe ich mitgeschrieben... so kam man ich einmal auf 15 Klausuren in ca. 2 Wochen. :D

Zitat

Original von Randy Hicky
Die länge des Studiums ist nicht relevant, selbst Guido ist mit 20 Semestern irgendwo untergekommen. Invader hat ja auch einen Grund, er hat sich teilweise selbst finanziert sowas zeigt einem AG das er sich nicht vor Arbeit drückt und die Dinge ohne Daddy oder eine Bank in die Hand nimmt.

Was ist daran schlecht, wenn man es mit einer Bank finanziert? Es gibt ja viele gute Gründe dafür, gerade am Anfang eines Studiums. Später, wenn man dann recht leicht und vor allem "fachnah" etwas dazuverdienen kann, dann mann kan ja den Kredit runterschrauben. So flexibel sind die meistens.

34

03.12.2009, 19:05

Studiere in Kaiserslautern an der TU Wirtschaftsingenieurswesen und bezahle ca. 190 € im Monat für ein WG Zimmer. Das Zimmer ist ca. 10m ²groß, reicht quasi nur für Bett, Schrank und Schreibtisch. Wir haben allerdings ein geräumiges Wohnzimmer, in das man flüchten kann, wenn man sich dann doch mal wieder zu beengt fühlt. Zudem ist es meiner Meinung nach ratsamer in der Bib zu lernen und den Tag an der Uni zu verbringen, die geringere Ablenkung macht einiges aus ;).
Mit diesem niedrigem Mietspreis (der wohl sehr städteabhängig ist) komme ich mit 500 € gerade so rum.
Wenn allerdings 2x im Jahr Semesterticket mit je 200 € oder auch ein Urlaub anstehen, bin ich über meinen Ferien/Wochenendjob froh.
Schulden zu machen kann ich mir als alter Geizkragen auch nicht vorstellen. Rein objektiv gesehen hast du natürlich Recht Worf, wobei auch in meinen Augen jener angesprochener Punkt 1 nicht so schnell vom Tisch zu fegen ist.
Nicht bei jedem klappt es wirklich so, wie man es sich am Anfang vorstellte.

35

03.12.2009, 19:10

@Punkt 1: Wenn man was anfängt, sollte man es auch durchziehen. Würden nciht so viele "Studenten" versuchen, einfach mal so durch die ersten zwei Semester zu kommen, nebenbei viel zu Arbeiten um sich ein Auto etc. zu leisten, dann wären auch die Abbrecherquoten deutlich niedriger, davon bin ich überzeugt.

Wer rein fachlich scheitert, der war oft nicht in den Vorlesungen und/oder hat keinen menschlichen Anschluss im Studium zu seinen Kommilitonen gefunden. Der zweite Aspekt ist imho sogar noch wichtiger für ein erfolgreiches Studium als der erste. Aber gerade in den ersten beiden Semestern ist es wichtig, oft in die Uni zu gehen und sich auch einzubringen. Wer alles nur passiv aufnimmt, nichts hinterfragt und keine innere Beziehung zu seinem Studium hat... "ich kann ja auch abbrechen und was anderes machen", dessen Chancen zum Scheitern sehe ich erheblich höher. :D

36

03.12.2009, 19:26

Zitat

Original von Invader
eng mit Kosten für Bücher + Rechnungen + Lebensmittel + Fahrkarte wenn man nur Bafög nimmt.

Also ich zahl davon nur Lebensmittel, alles andere ist mit drin/ hab ich oder brauch ich nich, wie zB Bücher.

37

03.12.2009, 19:28

Zitat

Original von Invader
Als Entwickler halbtags zu arbeiten auf 400€ basis neben dem Studium der Informatik stell ich mir schon recht eklig vor.. dann lieber inner Tankstelle oder sowas, ist halt die Frage ob man da rankommt.

Ich bewerbe mich auch jeden Tag und würd das Studium dann wohl auch nicht machen wenns was wird, aber bei den bisherigen Vorstellungsgesprächen ist mir schon recht klar geworden das man ohne Studium wohl nicht dahin kommt wo ich hin will.


Du bist ja nicht auf 400€-Basis angewiesen. Als Werkstudent kannst Du 20h/Woche arbeiten, unabhängig vom Gehalt. 10% Rentenversicherung gehen ab und ab einer bestimmten so Grenze (glaube so 1100€ Brutto) zahlst du einen geringen Anteil Lohnsteuer. Das sind also nen bischen über 80Std pro Monat und davon kann sehr gut leben. Inwieweit sich das jetzt noch mit einem Bachelor-Studium vereinbaren lässt, weiss ich allerdings nicht..

38

03.12.2009, 19:28

@Sney sehe ich auch so

in München würde ich mal sagen muss man mindestens 300 € für miete einkalkulieren, dann wohnt allerdings noch rechtweit außerhalb
das heißt man zahl pro monat noch mal 40 € für die Monatskarte, semesterticket gibts keins.
Wenn man in Schwabing in eine Kneipe gehts nichts besonders, einfach irgendwas an der Uni kann man froh sein wenn die 0,33 Flasche Bier unter 3 kostet
Alle weiteren 6 monate muss man dann mit ca 700 studiengebühren rechnen, was auch nochmal ca 115 € pro monat macht

dann hat man fixkosten von ca 455€ und man hat noch nichts gegessen, geschweige denn etwas unternommen.
Jetzt kann man natürlich sagen man muss nicht nach München, aber hier sind gleich 2 der besten unis in dt

39

03.12.2009, 19:39

Gibt je nach studiengebiet sicher genügend andere unis die nahezu/mindestens gleichwertig sind ... ziemlich sicher .

40

03.12.2009, 19:39

Also das Bier ist in Bayern recht billig, im Vergleich zum Rest der Republik.
Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. :D

Zitat

Original von van Leuween
Gibt je nach studiengebiet sicher genügend andere unis die nahezu/mindestens gleichwertig sind ... ziemlich sicher .

Also München zählt schon zu den besten. In Mathe kann ich es gut beurteilen. Da hat eigentlich nur noch Bonn einen ähnlichen Ruf (aber neuerdings die imho besseren Ansiedlungen etc.).

Bonn hat nur den Nachteil, dass es zu klein ist und nicht alle Gebiete gut abdecken kann. Dies merkt man aber erst im fortgeschrittenen Studium.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (03.12.2009, 19:41)


41

03.12.2009, 19:55

wenn man es sich nicht leisten kann und es wo anders ein ähnliches gutes gibt, sollte man dahin gehen.
Denn was hat von einer tollen stadt, wenn man außerhalb wohnt und die angebote nicht nutzen kann.


gibt wahrscheinlich in jedem fach noch eine andere uni die ähnlich gut ist oder besser, nur sind hier halt sehr viele gute sachen auf einem fleck

42

03.12.2009, 21:36

Ich muss da Worf zustimmen. Gerade bei einigen Bachelor Studiengängen ist es kaum möglich in den ersten Semestern nebenbei viel zu arbeiten (Ich behaupte max. 6 Std., wenn übrehaupt) ohne dass der Schnitt leidet. Und dann sollte man sich doch wirklich überlegen warum man zur Uni geht. In erster Linie natürlich um Humankapital aufzubauen. Während der Studienzeit kann man nur vergleichbar wenig Verdienst generieren und muss zudem konsumieren(Miete/Essen/Fachliteratur). Stattdessen könnte man sein ganzes Leben in der Tankstelle verbringen oder man macht eine zunächst deutlich rentablere Ausbildung. Jeder der sich zum Studieren entschieden hat, begann in erster Linie mit dem Abwägen. Seis, weil er später mehr Geld verdienen könnte, dass er beispielsweise mit einer Ausbildung eventuell nicht erreichen könnte oder weil er sich besonders für eine Sache interessiert, keinen konkreten ökonomischen Nutzen für spätere Zeiten sieht, aber es dennoch als sinnvoll erachtet. Im besten Fall sollte natürlich beides zutreffen;-)

Eine beanspruchende Nebentätigkeit oder gar ein Verzicht, sollten keine Alternative darstellen, wenn man sich denn zum Studium "eigentlich" entschieden hat. Dann nimmt man lieber einen leicht begünstigteren Kredit auf, besser als so manche andere die in dem Alter ein Auto leasen;-).

500 Euro reichen völlig. Fachliteratur muss nicht neu gekauft werden, man kann auch für 2,50 für 2 Tage was selber kochen, der Laptop (wenn überhaupt absolut notwendig) muss halt mal gebraucht für 100 Euro gekauft werden, auf Computerspiele oder Hardware muss verzichtet werden oder man leiht es sich mal (ist sowieso nachhaltiger) etcetc...
Ich kann verstehen, dass sich Eltern nicht mehr als 500 Euro leisten können pro Monat und man trotzdem rechtlich kein Bafög bekommt.
Entweder man nimmt einen Kredit auf, oder man baut sein Humankapital lieber an einem anderen billigeren Ort auf das aber nicht qualitativ um ein vielfaches schlechter sein muss (Leipzig, Jena etc.), oder man muss bei dem jetzigen System einen zwar verbilligten aber natürlich nicht minder teueren Kredit aufnehmen (Stipendien gibt es auch einige - 2000 Stiftungen. Darüberhinaus sind diese meist nicht an hohe Bedingungen geknüpft!!)

Ich glaube nicht, dass München zu den besten Universitäten der Republik gehört. In einer Uni wo 2 Wochen ein Hörsaal bestreikt wird (Das evaluiere ich NEUTRAL) anderseits aber 500 Studenten damit völlig unzufrieden sind zeugt ja schonmal vom desolaten Demokratisierungszustand der Universität. Geschweigen denn, dass es jemanden möglich ist dort zu schlichten. Mal von allen Ratings abgesehen..

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aragorn« (03.12.2009, 21:37)


43

03.12.2009, 23:20

Lebe schon seit gut 20 Jahren hier in München aber hätte jetzt kein Problem damit in Köln zu studieren oder Berlin oder Salzburg/Wien.

Viel Zeit/Geld zum weggehen wird eh nicht sein und in gewisser Weise ist es bestimmt vorteilhaft wenn man niemanden kennt und sich dadurch noch besser auf das Studium konzentrieren kann.

Umso mehr ich drüber nachdenke das 500€ reichen umso kritischer werd ich. Selbst wenn Miete nur 190€ warm (unwahrscheinlich) dazu kommt dann noch Krankenkasse + Pflegeversicherung (ca 65€ zusammen-evtl Beitragszuschuss durch BAföG - http://www.tk-online.de/tk/bei-der-tk-ve…m-studium/40468) + Strom + Essen + Handy(ca. 15€ im monat)+Internet+Semestergebühren.

Ich könnte wetten das man damit schon sehr sehr nah an der 500€ Grenze ist bzw vielleicht sogar schon drüber und das dann 6-9 Semester.
Ich hätte halt auch gern kleine Rücklagen für Dinge wie Zahnarzt und Kleidung. (muss nicht viel sein aber so ~50€ Spielraum pro Monat ist doch kein Luxus oder? Wenn hier schon welche mit Plasma TV kommen^^)

So schlecht klingen für mich vor allem kleinere Darlehen auch nicht, hab nur halt Sorge das ich mich da in was einlasse das mich überfordert. (650€ pro Monat z.b. + Zinsen etc halt ich für relativ heftig und dazu kommt ja noch BAföG das man zurückzahlen muss)

Auf jedenfall schöne Diskussion, sehr interessant zu lesen.

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

44

04.12.2009, 00:23

Zitat

Original von Feanor
ich wohne in münchen. Hier kann ich mir es nicht vorstellen, dass man nur mit 500 leben kann.


Feanor das konntest du dir doch nirgendwo vorstellen :-D

Wenn du shcon ne abgeschlossen eberufsausbildung hast wirste doch was können, wenn es informatik ist hast es eh ziemlich billig, wenn man ertsmal in eine firma als studi jobber reingekommen ist wo man vielleicht so sachen wie mambo/typo3 installationen macht und dann kleinere änderungen machen kann, das ist echt null aufwändig und bringt geld. machen viele, aber viel sind pfuscher und werden nicht mehr gebucht.

@Aragorn
die Elite uni liste sagt was anderes :-D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (04.12.2009, 00:26)


45

04.12.2009, 00:24

komm nach kassel, informatikstudium gibts hier, ich wohne im studiwohnheim direkt neben der uni mit strom wasser heizung internet für 192 all inclusive :D und auch weggehen kostet hier nicht viel, wenn man wenig geld hat ist kassel top ;)

ansonsten mag ich es auch sonst hier, klar ist es nicht frankfurt oder münchen aber gar so klein ist es auch nicht, geht eigentlich schon gut was ab :)

46

04.12.2009, 08:11

Wenn man abgeschieden Wohnt und studiert, dann würde ich in einer günstigen Gegend 700-800 Euro veranschlagen (inkl. aller Kosten, auch umgelegt aufs Jahr)

Ich habe jetzt 10000€ Bafög Schulden und etwa 1400€ Schulden bei der KfW wegen eines Laptops den ich im 4. Semester gekauft habe. Beides war eine gute Investition, ich habe seit der Diplomarbeit bis jetzt etwa 5000€ angespart, bekomme nochmal einige tausend Euro Steuerrückzahlung (da ich dieses Jahr erst seit Mai arbeite, aber die Steuern so gerechnet werden als ich schon seit Januar arbeite).

Ich denke in 1 oder 2 Jahren kann ich alles schon zurückgezahlt haben, wobei das Bafög ja Zinslos ist und ich glaube ich warte die Frist ab (glaub 4 Jahre) und zahle dann nur das Minimum zurück, das Geld kann man ja anlegen und die Zinsen kassieren...

Also insgesamt ist das eine lohnenswerte Investition, und ich bin nur Dipl.Inf(FH), d.h. so mancher BWL-Dummkopf wird schon direkt 5-10k Euro Pro Jahr mehr verdienen und irgendwann doppelt so viel verdienen wie ich 0o


Wenn ich mit meinem jetzigen Verstand nochmal zurückkönnte, dann würde ich mich in der 10. Klasse auf dem Gymnasium voll anstrengen, dann abgehen und eine Ausbdildung zum Fachinformater machen. Dann Arbeiten gehen und nebenbei studieren, am besten den Arbeitgeber dafür blechen lassen. Und nach ein paar Jahren dann selbständig machen. Irgendwann hat man den Abschluss und bleibt dann Freiberufler. So ab 30+ kann man ja irgendwo als Teamleiter einsteigen. Ich denke wenn ich diesen Weg gewählt hätte, dann hätte ich jetzt eine kleine RÜcklage von einigen 10k Euro, sowie ein gutes Auto und schon einiges in die Rentenkasse und die Vorsorge einbezahlt.

47

04.12.2009, 09:25

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von borgg
Die Konditionen sind aber kaum Vergleichbar mit denen einer Bank oder? Wenn du beim Bafög nach dem Studium kein Geld hast passiert kannst du halt nicht zahlen und gut ist. Mit Kindern etc gibts erhebliche Freibeträge. Ich glaub nicht, dass das bei den Bankkrediten so ist.

Natürlich nicht, aber ich dachte es würde um eine generelle Verschuldungsaversion gehen, nicht um möglichst gute Konditionen.

Da das Darlehen Zinslos ist, drückt der Schuh weit weniger. Und es wird eben genau das Risiko "was passiert, wenn man danach nix hat" genommen, dass einem bei einem Bankkredit genau die Bauchschmerzen bereitet. Das mag für dich ein unerheblicher Unterschied sein, aber für die meisten Menschen ist das ein K.o. Kriterium.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (04.12.2009, 09:25)


48

04.12.2009, 11:57

Zitat

Original von Aragorn
Ich glaube nicht, dass München zu den besten Universitäten der Republik gehört. In einer Uni wo 2 Wochen ein Hörsaal bestreikt wird (Das evaluiere ich NEUTRAL) anderseits aber 500 Studenten damit völlig unzufrieden sind zeugt ja schonmal vom desolaten Demokratisierungszustand der Universität. Geschweigen denn, dass es jemanden möglich ist dort zu schlichten. Mal von allen Ratings abgesehen..

Wahrscheinlich bezieht er sich auf Forschungsreputation und Angebot und da sind LMU und TU enorm stark.

49

04.12.2009, 12:13

eh...700-800€ pro monat für alles? mit wohnung, essen, studiengebühren, versichrung und krankenkasse, das ist ja ziemlich wenig oder nicht?

also wenn das bei mir so wenig wär, könnte ich mir mein studium fast selber finanzieren.

ich selber habe mit meinen eltern schriftlich festgehalten, dass sie mir gewisse beträge weiterhin bezahlen (ist ja noch meine erstausbildung), sprich studiengebühren, GA(ÖV-Abo), krankenkasse etc.
und da ich mehr geld brauche - ja natürlich brauch ich das, mit meinen 300-800fr/monat nebenjob kann ich niemals verpflegung, freizeit etc. bezahlen - so muss ich das später zurückzahlen (abzahlen in der gleich langen zeit wie mein studium geht) wenn ich etwas verdiene. im moment erhalte ich 500fr/monat zusätzlich und ja, somit kann ich mir von meinem geld monatlich ca. 100 franken ansparen für ferien/reisen.
problem bei mir ist: wir haben im sommer keine wirklichen semesterferien, wo ich schnell mal 2 monat 100% arbeiten könnte, da dies die prüfungsvorbereitungszeit ist. ich arbeite dann ein bisschen mehr als sonst und hab je nach dem ein paar weitere verdienstmöglichkeiten.

von der uni/eth gibts auch finanzierungspläne und kostenübersichten. wer mit allem drum und dran unter 20'000 (=13'500€) kommt, spart entweder ziemlich gut, lebt sehr günstig oder hat sonst irgendeinen trick.

50

04.12.2009, 13:20

finde das kann man pauschal so überhaupt nicht sagen - je nachdem wo man lebt sind die wohungs und auch lebenserhaltungskosten deutlich höher. Da gibt es ja himmelweite Unterschiede schon bei der Miete... Und wenn man wirklich unter 200 Euro für nen Zimmer im Studentenwohnheim bekommt inklusive Internet etc. dann können 500 durchaus reichen wenn man sparsam ist und nicht teuer feiern geht, sich luxusartikel wie nen guten computer leistet usw.

Wenn man dann Studiengebühren und so dazurechnet kanns schon wieder knapp werden aber auch da gibt es ja schließlich Unis, wo es keine Studiengebühren gibt. Meiner Meinung nach kann man da immer eine Lösung finden, wenn man wirklich bereit ist, Opfer zu bringen.